Behälter zur Aufbewahrung und Abgabe von pastenförmigen Massen, insbesondere
von Senf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und Abgabe pastenförmiger
Massen, insbesondere von Senf.Containers for storing and dispensing pasty masses, in particular
of mustard The invention relates to a device for storing and dispensing pasty
Masses, especially of mustard.
Es sind bereits mehrere solcher Einrichtungen bekannt geworden. Eine
solche besteht beispielsweise aus einem Zylindergefäß mit einer Öffnung am Boden
und einem in diesem Gefäß verschiebbaren Kolben mit einem mittleren Hilfskolben,
der einerseits die Abgabe einer ganz bestimmten Senfmenge, anderseits aber am Schluß
der Senfabgabe das Zurücksaugen des Senfes von der Austrittsöffnung sichern soll.
Wenn dieses Gerät aber ungeschickt bedient wird, so tritt selbstverst;indlich eine
unbestimmbare Senfmenge aus, und anderseits wird die Rücksaugewirkung des Hilfskolbens
in Frage gestellt, weil die Luftleere bei gefülltem Behälter in einem großen Abstand
von der Öffnung erzeugt wird.Several such devices are already known. One
such consists, for example, of a cylindrical vessel with an opening at the bottom
and a piston displaceable in this vessel with a central auxiliary piston,
on the one hand the delivery of a very specific amount of mustard, but on the other hand at the end
the mustard delivery is intended to ensure that the mustard is sucked back from the outlet opening.
If this device is used inappropriately, however, it will of course result in a
indeterminable amount of mustard, and on the other hand, the back suction effect of the auxiliary piston
questioned because the evacuation when the container is full at a large distance
is generated by the opening.
Weiter ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der das Niederdrücken
einer Handhabe durch Nockensteuerung eine Verdrehung einer Förderschaufel um eine
lotrechte Achse zur Folge hat, und bei der weiter durch das Niederdrücken der Handhabe
infolge eines verwickelten Hebelgestänges die Steuerung eines Absperrschiebers für
die Ausströmöffnung erfolgt. Diese Einrichtung wäre zwar an sich geeignet, stets
eine gute und frisch aussehende Senfmischung zu verabfolgen. Ihre Gesamtanordnung
jedoch ist zu kostspielig und vor allen Dingen ihre Handhabtnig und Reinigung umständlich.
Die Erfindung erfüllt die Aufgabe in einfacherer Weise dadurch, daß die Schaufel,
wie bei den schieberlosen Behältern bekannt, um eine waagerechte Achse derart schwenkbar
gelagert ist, daß sie zwecks Durchmischung des Behälterinhaltes ihn frei durchstreicht,
und daß der Absperrschieber nach Art eines Schloßriegels Anschläge trägt, mit denen
ein von der waagerechten Schaufelachse getragener Förderbart zusammen arbeitet.
Wenn nun auch noch eine Verlängerung der Schaufel über die Achse hinaus gleich als
Förderbart benutzt wird, so wird besonders deutlich der hierdurch erreichte Vorteil
der Einfachheit und Billigkeit erkennbar, weil man ohne Übertragungsmittel auskommt.
Von Bedeutung ist, daß sowohl die Durchmischung der Senffüllung durch die Schaufel
als auch der Austreibedruck im richtigen Augenblick der stärkstmögliche ist, nämlich
dann, wenn die Schaufel etwa in der waagerechten Lage anlangt. Bedingung dafür ist,
daß die Schaufel dem Querschnitt des Behälters in dieser Lage gut dichtend angepaßt
ist. Auch hier wird, wie an sich bekannt, die Luftverdünnung möglichst nahe und
stets in gleichem Abstand von der Austrittsöffnung erzeugt. Durch entsprechende
Anordnung der beiden Anschläge, mit denen der Förderbart zusammen arbeitet, hat
man es in der Hand, sowohl die Offnung als auch die Schließung der Austrittsöffnung
in einem ganz bestimmten Augenblick erfolgen zu lassen. Natürlich könnte auch heides
vertauscht sein, so daß
der Schieber den Vorsprung und die Schaufel
etwa eine gabelförmige Verlängerung triige. Die Feder, die bei der Bewegung der
Handhabe nach der Ausstoßöffnung hin gespannt wird und dazu dient, die Handhabe
und damit die Schaufel in die Ausgangslage zurückzuführen und damit die Luftverdünnung
zu erzeugen, -wird zweckmäßigerweise um die Achse der Welle außerhalb des Gehäuses
gewunden.Next, a device is already known in which the depression
a handle by cam control a rotation of a conveyor shovel by one
vertical axis results, and further by pressing down the handle
as a result of an intricate lever linkage, the control of a gate valve for
the discharge opening takes place. This facility would be suitable in itself, always
Administering a good and fresh looking mustard mixture. Your overall arrangement
however, it is too expensive and, above all, it is cumbersome to operate and clean.
The invention fulfills the task in a simpler manner in that the shovel,
as known from the slide-less containers, so pivotable about a horizontal axis
is stored so that it passes freely through it in order to mix the contents of the container,
and that the gate valve carries attacks in the manner of a lock bolt, with which
a conveying bit carried by the horizontal blade axis works together.
If now an extension of the blade beyond the axis is the same as
Conveyor bit is used, the advantage achieved thereby becomes particularly clear
the simplicity and cheapness recognizable, because one gets by without means of transmission.
It is important that both the mixing of the mustard filling through the scoop
as well as the expulsion pressure at the right moment is the strongest possible, namely
when the shovel arrives approximately in the horizontal position. The condition for this is
that the shovel adapted to the cross-section of the container in this position with a good seal
is. Here too, as is known per se, the air dilution is as close as possible and
always generated at the same distance from the outlet opening. Through appropriate
Arrangement of the two stops with which the conveyor bit works together
you have it in your hand, both the opening and the closing of the outlet opening
to be done at a very specific moment. Of course, it could also be both
be swapped so that
the slider the protrusion and the shovel
about a fork-shaped extension. The spring involved in the movement of the
Handle is stretched towards the ejection opening and serves the handle
and thus return the shovel to its original position and thus the air dilution
to generate, -will expediently around the axis of the shaft outside of the housing
sinuous.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen Fig. i die Einrichtung in Ansicht, zum Teil geschnitten, und Fig.2
die Förderschaufel in der anderen Endstellung.In the drawing, an embodiment of the invention is shown,
namely, FIG. 1 shows the device in a view, partly in section, and FIG. 2
the conveyor shovel in the other end position.
Der beispielsweise ovale Behälter i mit dem Deckel ja ist, wie auch
die übrigen Teile, aus nichtrostendem Stahl hergestellt. Statt dessen kann natürlich
bei billigeren Ausführungen eine Verzinnung o. d-1. treten. Der Boden ib des Behälters
trägt eine Ausflußöffnung 12 mit einem Absperrschieber 2, der durch die Führungen
3,4 gehalten -wird. Der Absperrschieber trägt zwei Anschläge 5, 6, zwischen die
ein Vorsprung 7 einer Förderschaufel 8 eindringen kann, wenn die Förderschaufel
um eine Achse 9, mit der sie fest verbunden ist, verdreht wird. Zur Ausführung dieser
Drehbewegung dient eine Kurbel bzw. ein Hebel io außerhalb des Gehäuses i. Die Achse
9 ist, soweit sie außerhalb des Gehäuses verläuft, mit einer Feder i i umwickelt,
welche die Kurbel io umgreift und anderseits am Gehäuse i irgendwie befestigt ist,
und zwar so, daß die im Sinne des Pfeiles bewegte Kurbel io lediglich durch die
Federkraft wieder in die Ausgangslage zurückgefördert wird. Bewegt man die Kurbel
in dieser Pfeilrichtung in die Lage nach Fig. 2, dann drückt die Förderschaufel
8 eine bestimmte Menge Senf durch die Ausstoßöffnung 12 hinaus. Beim Zurückgehen
aber erzeugt sie unmittelbar oberhalb der Ausstoßöffnung 12 eine Luftverdünnung
und saugt daher die Senfmenge, die in ihr verbleiben und unter Umständen trocknen
würde, nach oben. Sobald das geschehen ist, gleitet der Schieber 2, 5, 6, der an
der Stirnseite zu geschärft ist, -wieder vor und verschließt die Ausflußöffnung
12. Wenn die Schaufel dem Querschnitt des Behälters angepaßt, also hier ebenfalls
oval gestaltet ist, so ist sowohl die Austreibe- wie die Rücksaugwirkung gerade
im richtigen Augenblick am größten,. weil der Rand der Schaufel dann besonders dicht
an der Behälterwandung anliegt, also etwa dann, wenn die Schaufel in Fig. 2 waagerecht
liegt.The, for example, oval container i with the lid yes is, as well
the remaining parts are made of stainless steel. Instead, of course, you can
Tinning or d-1 for cheaper designs. step. The bottom ib of the container
carries an outflow opening 12 with a gate valve 2, which passes through the guides
3.4 is held. The gate valve carries two stops 5, 6, between the
a projection 7 of a conveyor blade 8 can penetrate when the conveyor blade
is rotated about an axis 9 with which it is firmly connected. To do this
A crank or a lever io outside the housing i is used for rotary movement. The axis
9 is, as far as it runs outside the housing, wrapped with a spring i i,
which grips around the crank io and on the other hand is somehow attached to the housing i,
in such a way that the crank moved in the direction of the arrow io only by the
Spring force is returned to the starting position. If you move the crank
in this direction of the arrow in the position according to FIG. 2, then pushes the conveyor shovel
8 a certain amount of mustard through the discharge opening 12 out. When going back
but it creates air dilution just above the discharge port 12
and therefore sucks up the amount of mustard that remains in it and may dry out
would go up. As soon as this has happened, the slide 2, 5, 6 slides on
the face is too sharpened,-again in front and closes the outlet opening
12. If the shovel is adapted to the cross-section of the container, so here too
is oval, so both the expulsion as well as the back suction effect is straight
greatest at the right moment. because the edge of the shovel is particularly tight
rests against the container wall, that is to say when the scoop in FIG. 2 is horizontal
lies.