Verfahren zur Behandlung kohlenwasserstoffhaltiger Gase im elektrischen
Lichtbogen Beim Behandeln kohlenwasserstoffhaltiger Gase im elektrischen Lichtbogen
zeigt sich beim Arbeiten mit Niederfrequenzstrom der überstand, daß der Lichtbogen
infolge der geringen elektrischen Leitfähigkeit derartiger Gase sehr leicht abreißt
und dann neu gezündet werden muß. Diese Schwierigkeit läßt sich zwar durch Verwendung
von Strömen mit höheren Frequenzen überwinden, jedoch sprechen wirtschaftliche Gründe
gegen die ausschließliche Verwendung von Hochfrequenzströmen. Viel vorteilhafter
läßt sich die vorstehend gekennzeichnete Aufgabe nun in der Weise lösen, daß der
Lichtbogen mit üblichem Niederfrequenzstrom betrieben und diesem ein ungedämpfter
Hochfrequenzserom übergelagert wird, wobei der Hochfrequenzstrom nur einige Prozent
des Niederfrequenzstromes zu betragen braucht. Der übergelagerte Hochfrequenzstrom
kann auf beliebige Art, z. B. durch Hochfrequenzmaschinen, Poulson-Lichtbogen, Röhren
oder andere Art, erzeugt werden. Der Hochfrequenzstromkreis wird zweckmäßig auf
Resonanz abgestimmt, so daß sich beim evtl. Abreißen des Lichtbogens die Spannung
sofort hochschaukelt, so daß die Zündung selbsttätig wieder eintritt.Process for the treatment of gases containing hydrocarbons in the electrical
Arc When treating gases containing hydrocarbons in an electric arc
When working with low-frequency current, the protrusion shows that the arc
tears off very easily due to the low electrical conductivity of such gases
and then has to be re-ignited. This difficulty can be solved by using
overcome by currents with higher frequencies, however, there are economic reasons
against the exclusive use of high-frequency currents. Much more beneficial
can now solve the problem identified above in such a way that the
Arc operated with the usual low-frequency current and this an undamped one
High frequency seroma is superimposed, with the high frequency current only a few percent
of the low frequency current needs to be. The superimposed high frequency current
can be done in any way, e.g. B. by high frequency machines, Poulson arcs, tubes
or any other way. The high frequency circuit is expedient on
Resonance matched so that the voltage is released if the arc breaks
immediately rocks up so that the ignition occurs again automatically.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Hochfrequenz und Niederfrequenzschwingungen
miteinander zu kombinieren, jedoch bezieht sich dieser Vorschlag nur auf das Schweißen
metallischer Gegenstände, also gänzlich andere Verhältnisse. Demgegenüber haben
wir gefunden, daß die Überlagerung eines ungedämpften Hochfrequenzstromesspeziell
bei der Behandlung kohlenwasserstoffhaltiger Gase im elektrischen Lichtbogen, also
bei ganz bestimmten chemischen Reaktionen, zu ganz besonders wertvollen Ergebnissen
führt. It has already been proposed to use high frequency and low frequency vibrations
combine with each other, but this proposal only relates to welding
metallic objects, so completely different relationships. In contrast, have
we found that the superposition of an undamped high frequency current is special
in the treatment of gases containing hydrocarbons in an electric arc, that is
with very specific chemical reactions, to particularly valuable results
leads.
Zur Ausführung chemischer Reaktionen hat man auch schon hochgespannte
Ströme normaler Frequenz verwendet. : Die Verwendung dieser Ströme hat jedoch den
Nachteil, daß bei stark wärmeleitenden Gasen der Lichtbogen abreißt, da er während
des Absinkens der Spannung in jeder Periode zu stark abkühlt. Die Verwendung von
Hochfrequenzströmen verhindert diese starke Abkühlung, da hierbei die Stromstöße
etwa 1 oomal so schnell erfolgen wie bei Niederfrequenzströmen, also auch die Zeit
für die Abkühlung nur 1/ion der für Niederfrequenzströme beträgt. Durch die Überlagerung
von Hochfrequenzströmen kann also erfolgreich das Abreißen des Lichtbogens verhindert
werden. For the execution of chemical reactions one already has high tension
Normal frequency currents used. : However, the use of these currents has the
Disadvantage that the arc breaks with highly thermally conductive gases, since he during
the drop in voltage in each period cools too much. The usage of
High-frequency currents prevent this strong cooling because this is where the current surges
about 1 oom times as fast as with low-frequency currents, thus also the time
for cooling only 1 / ion that for low-frequency currents is. Through the overlay
High-frequency currents can therefore successfully prevent the arc from breaking off
will.
In den Fig. 1 bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele wiedergegeben.
0 und N stellen jedesmal den Lichtbogenofen bzw. die Niederfrequenzstromquelle dar.
Die Überlagerung mit hochfrequenten Schwingungen geschieht gemäß Fig. I durch einfaches
Parallelschalten einer kleinen Hochfrequenzmaschine H. In der Ausführungsform nach
Fig. 2 wird ein an eine Gleichstromquelle angeschlossener Poulson-Generator, im
wesentlichen bestehend aus den zwei Lichtbogenelektroden, den Blasmagneten M, den
Gleichstromsperrkondensatoren C und der Selbstinduktion Li, als Hochfrequenzquelle
benutzt. Die Übertragung der Hochfrequenzschwingungen auf den Lichtbogenofen O erfolgt
durch induktive Kopplung zwischen den Selbstinduktionen L1 und L. Fig. 3 zeigt eine
der an sich allgemein bekannten Röhrenschaltungen zur Erzeugung schneller Schwingungen;
hier ist durch passende Einstellung der veränderlichen Kapazitäten C1 und C2 die
Einstellung der günstigsten Schwingungszahl und von Resonanz erleichtert. Some exemplary embodiments are shown in FIGS. 1 to 3.
0 and N each time represent the arc furnace and the low frequency power source, respectively.
The superposition with high-frequency vibrations is done according to FIG. I by simple
Parallel connection of a small high-frequency machine H. In the embodiment according to
Fig. 2 is a connected to a DC power source Poulson generator, im
essentially consisting of the two arc electrodes, the blowing magnets M, the
DC blocking capacitors C and self-induction Li, as a high frequency source
used. The transmission of the high-frequency vibrations to the arc furnace O takes place
by inductive coupling between the self-inductances L1 and L. Fig. 3 shows a
the generally known tube circuits for generating rapid oscillations;
here is the correct setting of the variable capacitances C1 and C2
Setting of the most favorable number of vibrations and of resonance facilitated.