DE507563C

DE507563C - Diaphragm regulating valve for the supply of water to the carbide in high-pressure acetylene apparatus

Info

Publication number: DE507563C
Application number: DEW83950D
Authority: DE
Original assignee: EMIL WOLF APP FABRIK
Current assignee: EMIL WOLF APP FABRIK
Priority date: 1929-10-11
Filing date: 1929-10-11
Publication date: 1930-09-18

Description

1Kembran-Regulierventil für die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten Acetylenentwickler mit selbsttätiger Wasserzufuhr, die durch den Druck des erzeugten Gases gesteuert werden, sind bekannt. Auch die Anwendung von Menbran-Regulierventilen für die selbsttätige Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten, bei denen die eine Seite der Membran unter dem Druck einer von außen einstellbaren Feder und die andere Seite der Membran unter dem Druck des zum Karbidbehälter strömenden Wassers bzw. dem Druck des im Entwickler erzeugten Gases steht, ist bekannt.1 diaphragm regulating valve for the supply of water to the carbide High pressure acetylene apparatus acetylene generator with automatic water supply, which are controlled by the pressure of the gas produced are known. Also the Use of Menbran regulating valves for the automatic supply of water to carbide in high-pressure acetylene apparatus, in which one side of the membrane under the pressure of an externally adjustable spring and the other side of the membrane under the pressure of the water flowing to the carbide container or the pressure of the im Developer generated gas is known.

Diese bekannten Apparate zeigten sich aber für einen einwandfreien ununterbrochenen Betrieb als unzulänglich, weil die Zufuhr des Wassers zum Karbidbehälter nur insoweit selbsttätig geregelt wurde, als sich das Wasserzuleitungsventil bei Steigung des Gasdrucks schloß und bei fallendem Gasdruck öffnete. War der Karbidbestand verbraucht, so wurde der Karbidbehälter von Wasser überschwemmt, weil diese Ventile bei fallendern Gasdruck die Wasserzufuhr öffnen, und um dies zu verhüten, mußte dauernd der Karbidbestand nachgeprüft werden.However, these known devices were found to be flawless continuous operation as inadequate because the supply of water to the carbide tank was only regulated automatically to the extent that the water supply valve is at The increase in gas pressure closed and opened when the gas pressure fell. Was the carbide inventory used up, the carbide container was flooded with water because of these valves open the water supply when the gas pressure falls, and to prevent this, you had to the carbide inventory must be checked continuously.

Gemäß vorliegender Erfindung wird diesem <len bisher bekannten Membran-Regulierventilen für die Zuleitung von Wasser zum Karbid bei Hochdruck-Acetylen-Apparaten anhaftenden NTangel dadurch begegnet, daß in ,er Wasserzuleitung zum Membranraum im Ventilgehäuse zwei Ventilsitze hintereinander angeordnet sind und daß ein an seinen beiden Enden mit je einem Gegenventilkegel n1, ra2 versehenes Ventil n, das zwischen den beiden Ventilsitzen spielt, mit seinem oberen, eine tellerartige Scheibe tragenden Ventilkegel durch eine Feder in von unten gegen die Membran gedrückt wird. Bei der Erfindung wird also das bisher gebräuchliche Wasserzuleitungsventil durch ein doppelt wirkendes ersetzt, dessen neue Wirkung sich im wesentlichen darauf gründet, daß der in bisher üblicher Weise auf eine Membran wirkenden Federkraft eine schwächere Gegendruckfeder entgegensteht, wobei die Membr an unter Einwirkung der entgegengesetzt zueinander wirkenden Federn und des Gasdrucks einen mit zwei Ventilkegeln versehenen Ventilschaft bewegt, die den Wasserzuleitungskanal an seinem einen oder anderen Ende schließen können. Die Federn sind z. B. so aufeinander abgestimmt, daß bei verbrauchtetri Karbidbestand, also in einem Stadium, wo der Gasdruck auf 0,3 bis 0,4 Atm. gesunken ist, der Wasserzuleitungskanal an seinem der Wassereintrittsstelle gegenüberliegenden Ende durch den einen Ventilkegel vollkommen abgeschlossen wird. Während nun mit dem noch vorhandenen Gasdruck weitergearbeitet werden kann, ist ein zweiter Arbeiter in der Lage, nach Zudrehen des Gasdurchgangsventils den Karbidbestand des .Apparates zu erneuern, und somit wird auch mit dem Einretortenapparat .eine Dauerleistung erzielt.According to the present invention, this <len previously known membrane regulating valves for the supply of water to the carbide in high pressure acetylene apparatus adhering NTangel is countered by the fact that in the water supply line to the membrane chamber in the valve housing two valve seats are arranged one behind the other and that one on both of them Ends each with a counter valve cone n1, ra2 provided valve n, which plays between the two valve seats, with its upper, a plate-like disc bearing valve cone is pressed by a spring in from below against the membrane. In the invention, the previously common water supply valve is replaced by a double-acting one, the new effect of which is essentially based on the fact that the spring force acting in the usual manner on a membrane is opposed by a weaker counter-pressure spring, the membrane being under the action of the opposing forces Springs and the gas pressure moves a valve stem provided with two valve cones, which can close the water supply channel at one end or the other. The springs are z. B. matched so that when consumed carbide stock, so in a stage where the gas pressure to 0.3 to 0.4 atm. has fallen, the water supply channel is completely closed at its end opposite the water entry point by a valve cone. While you can continue to work with the gas pressure that is still available, a second worker is able to renew the carbide inventory of the device after the gas port valve has been turned off, and continuous performance is thus also achieved with the retort device.

Das Ventil ist am Mantel des Apparates außerhalb desselben angebracht.The valve is attached to the jacket of the apparatus outside of the same.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei= spiel der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Gesamtansicht des Acetylendruckgasapparates mit dem außerhalla angeordneten Ventil und Abb. 2 einen Aufriß des Ventils in teilweisem Schnitt.In the drawing is a Ausführungsbei = game of the invention in two Illustrations shown. Fig. I shows an overall view of the acetylene pressurized gas apparatus with the valve arranged outside the hall and Fig. 2 shows a partial elevation of the valve Cut.

Der Wasserzulauf zum Karbidbehälter des Acetylendruckgasapparates erfolgt durch die Rohrleitung a in das Regulierventil b und durch die Leitung c zum Karbidbehälter. Das Regulierventil besteht aus dein Grundkörper d, auf den ein Deckel e aufgeschraubt ist, durch den eine mittels Handrad f drehbare Schraube g geführt ist. Unter der Schraube g ist eine Feder h. angeordnet, deren Druck auf eine tellerförmige Scheibe i. und durch diese auf die Membran k wirkt, rdie von dem Dekkel e im Grundkörper d gehalten wird. Auf der entgegengesetzten Seite der Membran wirkt der Feder h eine ebenfalls tellerförmige Scheibe l entgegen, die unter Druckwirkung der Feder in steht, wobei diese letztere in einer Aussparung des Grundkörpers d abgestützt ist, und deren Druckwirkung bedeutend niedriger ist als diejenige der Feder h. Die Scheibel wird von einem an seinen beiden Enden mit je einem Gegenventilkegel iz', n= versehenen Ventil ia getragen. Die Gegenventilkegel spielen zwischen zwei Ventilsitzen, die an den entgegengesetzten Enden des Wasserzuführungskanals angeordnet sind. Das Ventil n besitzt Führungsrippen o, so daß der Wasserzulauf in Richtung der Pfeile durch den Kanal möglich ist. Der Ablauf des Wassers aus der Mernbrankammer erfolgt durch den Stutzen q. An der Schraube g ist außerhalb des Deckels e ein Zeiger i- drehbar Gefestigt zum Zwecke der Einstellung des Ventils. Die Pfeile s zeigen den Wasser-bzw. Gasdruck auf die Membran k an.The water supply to the carbide container of the acetylene pressurized gas apparatus takes place through the pipeline a into the regulating valve b and through the line c to the carbide container. The regulating valve consists of your base body d on which a Cover e is screwed on, through which a screw g rotatable by means of a handwheel f is led. Under the screw g there is a spring h. arranged their pressure on a plate-shaped disc i. and through this acts on the membrane k, rdie of the lid e is held in the base body d. On the opposite side of the Membrane acts against the spring h also a plate-shaped disc l, which is below Pressure action of the spring is in, the latter in a recess in the base body d is supported, and the pressure effect is significantly lower than that of Feather h. The disc is attached to a counter valve cone at both ends iz ', n = provided valve ia worn. The counter poppets play between two Valve seats, which are arranged at the opposite ends of the water supply channel are. The valve n has guide ribs o so that the water inlet in the direction the arrows through the channel is possible. The drainage of the water from the Mernbran chamber takes place through the nozzle q. There is a pointer on the screw g outside the cover e i- rotatable Fixed for the purpose of adjusting the valve. The arrows show s the water or. Gas pressure on the membrane k.

Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem der Apparat gebrauchsfertig gemacht ist, wird das Ventil ai. durch Aufdrehen des Handrads f so eingestellt, daß der Wasserzulauf in der Pfeilrichtung p möglich ist, daß also der Ventilkörper von seiner Lage gemäß Abb.2 um ein kleines Stück gehoben wird, wodurch auch gleichzeitig der Abschluß an dem oberen Ende des zylindrischen Kanals frei wird. Durch die Zuleitung des Wassers in den Karbidraum beginnt die Gasentwicklung. Bei einem Gasdruck von etwa o,5 Atm. wird die Schraube g durch das Handrad f wieder angezogen, da bei einem höheren Gasdruck, der sich durch die Leitung q auf die Membran k in Richtung der Pfeiles und damit auf die Feder 1a fortpflanzt, das Ventil n mittels der schwächeren Druckfeder na so gestellt würde, daß das untere Ende des zylindrischen Kanals abgeschlossen wäre. Durch das Zudrehen der Schraube g wird die Wasserzufuhr aufrechterhalten. Bei einem Höchstdruck von etwa o,8 Atm. wird der Wasserzulauf selbsttätig geschlossen, und zwar dadurch, daß die Feder lt durch den hohen, auf die Membran wirkenden Wasser- bzw. Gasdruck in Pfeilrichtung s gedrückt wird und der Ventilkörper n2 mittels der Feder m. in seine höchste Lage gelangt und dabei den Wassereintrittskanal unten abschließt. Wir;i nun dem Apparat Gas entnommen, so geht der Druck zurück, und damit öffnet sich durch die Wirkung des nachlassenden Druckes auf die Membran sowie auf die Feder h der Ventilkörper n-, so daß Wasser zufließt. Die Druckwirkung der beiden sich gegenüberstehenden Federn la und iü ist dabei so abgestuft, daß bei normalem Gasdruck der Ventilkörper den zylindrischen Wasserzufiihrungskanal an beiden Enlen of£enhält. Wenn der Karbidbestand im Apparat verbraucht ist und damit der Druck unter eine gewisse Grenze sinkt; wird das obere Ende des Kanals durch den Ventilkegel n1 selbsttätig geschlossen, iul(i ein weiterer Wasserzutritt wird verhindert.The mode of operation is as follows: After the apparatus has been made ready for use, the valve ai. set by turning the handwheel f so that the water inlet is possible in the direction of the arrow p, so that the valve body is lifted from its position as shown in Fig . Gas development begins when the water is fed into the carbide space. At a gas pressure of about 0.5 atm. the screw g is tightened again by the handwheel f, since at a higher gas pressure, which is propagated through the line q to the membrane k in the direction of the arrow and thus to the spring 1a, the valve n would be set by means of the weaker compression spring na that the lower end of the cylindrical channel would be closed. The water supply is maintained by turning the screw g. At a maximum pressure of about 0.8 atm. the water inlet is automatically closed, namely that the spring lt is pressed by the high water or gas pressure acting on the membrane in the direction of arrow s and the valve body n2 reaches its highest position by means of the spring m. and thereby the water inlet channel concludes below. If gas is now withdrawn from the apparatus, the pressure drops, and the valve body n- opens through the effect of the decreasing pressure on the membrane and on the spring h, so that water flows in. The pressure effect of the two opposing springs la and iu is graduated in such a way that, at normal gas pressure, the valve body has the cylindrical water supply channel open at both ends. When the carbide stock in the apparatus is used up and the pressure drops below a certain limit; If the upper end of the channel is automatically closed by the valve cone n1, iul (i further water entry is prevented.

Claims

PATENT CLAIM: Diaphragm regulating valve for the automatic supply of water to the carbide in high-pressure acetylene devices, in which one side of the diaphragm is under the pressure of an externally rigid spring and the other side of the diaphragm is under the pressure of the water flowing to the carbide container or the pressure of the gas generated in the developer is, characterized in that two valve seats are arranged one behind the other in the water supply line to the membrane space in the valve building, and that a valve (s) provided at both ends with a counter valve cone (, izl, n2) , which plays between the two valve seats, with its upper valve cone, which carries a plate-like disc, is pressed by a spring (m from below against the diaphragm.