Einrichtung zur Angabe von Rhythmen, insbesondere des Taktes für Musiker
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Angabe von Rhythmen, insbesondere des
Taktes für Musiker. Es ist bereits eine Einrichtung bekannt geworden, bei der ein
Metronom üblicher Bauart als ein einen Lichtsignalstromkreis steuernder Schalter
Verwendung findet, und zwar in der Weise, daß das die einzelnen Taktschläge abgebende
Kammrad wahlweise mit jedem akustischen Laut zugleich oder aber nach mehreren solcher
einen kniehebelförmigen, drehbar gelagerten Hammer ausschwingt, dessen freies Ende
beim Ausschlagen eine Kontaktfeder auf einen Kontakt drängt und dadurch den Uchtsignalstromkreis
schließt. In diesem Augenblick, der zeitlich nicht einmal genau mit dem akustischen
Taktlaut zusammenfällt, den das Kammrad mit dem Zahn der Pendelwelle erzeugt, leuchtet
das Lichtsignal für ganz kurze Zeit :auf. Diese bekannte Einrichtung gibt demnach
immer nur .zur Beginn der Taktzeiteinheit eines Taktes einen kurzen Stromimpuls,
der um so kürzer wird, je schneller das Tempo selbst gewählt ist. Da sich nun aber
auch noch erfahrungsgemäß bald eine Oxydschicht auf den Kontaktflächen bildet -
der Übergangswiderstand also wächst -, weiter nur geringe Spannungen aus Trockenbatterien
zur Verfügung stehen und endlich auch selbst Metal'lfadenlampen immer eine gewisse
Zeit nötig haben, ehe sie sichtbar hell aufleuchten, so ist diese Einrichtung nicht
geeignet, dem Musiker eine brauchbare Taktanzeige zu vermitteln, insbesondere schon
deswegen, weil die Signale eben zu kurz andauern und ihn leicht irreleiten. Die
Genauigkeit der Taktanzeige ist aber gerade für die moderne Tanzmusik, die ganz
auf rhythmische Wirkung abgestellt ist, unbedingtes Erfordernis.Device for specifying rhythms, especially the beat for musicians
The invention relates to a device for specifying rhythms, in particular the
Beats for musicians. A facility has already become known where a
Metronome of conventional design as a switch controlling a light signal circuit
Is used, in such a way that the individual beats emit
Kammrad optionally with each acoustic sound at the same time or after several such sounds
a toggle-shaped, rotatably mounted hammer swings out, the free end of which
when a contact spring is deflected, it presses on a contact and thereby the ight-signal circuit
closes. At this moment, not even exactly in time with the acoustic
The rhythmic sound that the comb wheel generates with the tooth of the pendulum shaft lights up
the light signal for a very short time: on. This known device is therefore
always only a short current pulse at the beginning of the cycle time unit of a cycle,
which becomes shorter, the faster the tempo is chosen. But now
experience has shown that an oxide layer soon forms on the contact surfaces -
the contact resistance thus increases -, furthermore only low voltages from dry batteries
are available and finally even metal filament lamps always have a certain amount
Need time before they light up visibly bright, this is not the case
suitable to give the musician a useful time display, especially already
because the signals last too short and easily mislead him. the
The accuracy of the time bar is, however, especially for modern dance music
is geared towards a rhythmic effect, an absolute requirement.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie hat sich die Aufgabe
gestellt, diesen Metronomschalter so auszubilden, daß das Lichtsignal während der
ganzen Dauer jeweils ein und derselben Taktzeiteinheit erleuchtet und dann wieder
während der ganzen Dauer der folgenden Taktzeiteinheit dunkel bleibt. Die Einschaltung
soll dabei genau den Beginn einer Taktzeiteinheit zu erkennen geben, die Ausschaltung
dagegen -zugleich das Ende derselben und den damit genau zusammenfallenden Beginn
der neuen usw. Das geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß die jeweils die einzelnen
Taktschläge abgebenden Kammräder o. dgl. des Metronoms den einen Kontakt bilden
und ihre Zähne mit einem anderen, gegen das metallische Gangwerk isolierten, vorzugsweise
federnd und regulierbar angeordneten Kontakt in Berührung gelangen. Diese Kammräder
stehen bekanntlich immer nach Abgabe eines Taktlautes so lange still, bis die neue
Takteinheit beginnt. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung liegt auch noch darin,
daß jeder Zahn der Kaimnräder mit seiner scharfen Kante die Kontaktfläche von Oxydbelägen
reinigt und auch selbst rein gehalten wird, so daß die Kontaktgebung immer mit denkbar
geringstem Übergangswiderstand arbeitet.
In der Zeichnung ist ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.The invention overcomes these disadvantages. She has the task
made to train this metronome switch so that the light signal during the
one and the same cycle time unit is illuminated for the entire duration and then again
remains dark for the entire duration of the following cycle time unit. The activation
should indicate the beginning of a cycle time unit, the switch-off
on the other hand - at the same time the end of the same and the beginning exactly coinciding with it
the new etc. This is done according to the invention in such a way that each of the individual
Comb wheels or the like of the metronome which emit beats form a contact
and their teeth with another, preferably isolated from the metallic movement
spring and adjustable contact come into contact. These comb wheels
As is well known, always stand still after a meter has been given until the new one
Clock unit begins. A particular advantage of this arrangement is that
that each tooth of the wheel with its sharp edge the contact surface of oxide coatings
cleans and is also kept clean itself, so that contact is always conceivable
lowest contact resistance works.
In the drawing is a
Embodiment of the invention shown.
Abb. i zeigt ein Metronom in seiner Ausbildung als Schalter zum Teil
in Ansicht. Abb. 2 zeigt die gesamte Einrichtung, Abb. 3 als Zubehörteil eine an
einem Pult angebrachte Signallampe.Fig. I shows a metronome in its training as a switch in part
in view. Fig. 2 shows the entire device, Fig. 3 as an accessory
signal lamp attached to a desk.
Abb. a. und 5 zeigen zum Teil im Schnitt um go° gegeneinander verdrehte
Ansichten einer Abschaltv orrichtung für das Pendel.Fig. A. and FIG. 5 show partially rotated relative to one another by go ° in section
Views of a shut-off device for the pendulum.
Das Gehäuse .des Metronoms i enthält die üblichen metallischen Triebwerksteile,
u. a. das Zahnrad 2 und das Pendel 3. Beispielsweise durch eine Bohrung d. in dem
Gehäuseboden 5 ragt eine Feder 6 aufwärts, die durch eine Schraube? mittels des
Knopfes 8 von außen her in ihrer Einstellung gegen dieZähne des Rades 2 verstellt
werden kama. Sie steht in leitender Verbindung mit einer Klemme g. Eine weitere
Klemme io stellt die leitende Verbindung mit den Triebwerksteilen her. Natürlich
kann diese Feder auch an einer der Seitenwände oder isoliert an den metallischen
Triebwerksteilen angeordnet sein.The housing of the metronome i contains the usual metallic engine parts,
i.a. the gear 2 and the pendulum 3. For example, through a hole d. by doing
Housing bottom 5 a spring 6 protrudes upwards, which by a screw? by means of the
Knob 8 adjusted from the outside in their setting against the teeth of the wheel 2
be kama. It is in conductive connection with a terminal g. Another
Terminal io establishes the conductive connection with the engine parts. Naturally
this spring can also be on one of the side walls or isolated on the metallic one
Be arranged engine parts.
Dieses Metronom i bis io ist beispielsweise durch einen Keil i i gegen
die Wandung eines die gesamte Einrichtung aufnehmenden Kastens 12 verspannt, nach
Möglichkeit unter Benutzung einer Filz- oder Gummiunterlage. Der Strom, der von
einer Batterie 13 erzeugt wird, geht durch eine Leitung ioa zu. einer Klemme io
und setzt so die Zähne des Rades 2 unter Spannung. Wenn dieses mit der Feder 6 in
Berührung kommt, fließt der Strom über die Klemmen g und die Leitung ga nach einer
mit Buchsen versehenen Sammelschiene 14, `nährend die Sammelschiene 15 durch eine
Leitung 15a mit einer der Buchsen der Steckdose 16 verbunden ist, deren andere Buchse
an die noch freie Anschlußklemme der Batterie 13 durch Leitung 17 angeschlossen
ist. An diese Steckdose wird eine Leitung 18 mittels Steckers angeschlossen, die
zu einem Schalter ig führt, durch den der Signalstromkreis ohne weiteres abgeschaltet
werden kann, ohne daß das Metronom selbst abgeschaltet werden müßte. Im Gehäuse
befinden sich ferner ein Schalter 2o und eine Lampe 2i, die beim Einstellen des
verschiebbaren Gewichtes 3,7 auf dem Pendel eingeschaltet werden kann. Die
einzelnen Buchsen der Sammelschienen i¢, 15 lassen den Anschluß der Signalleitungen
22 zu, die zu den-Lampengehäusen 23 führen, die beispielsweise mit einer Öse 2..
an einem Haken 25 eines Notenpultes 26 aufhängbar sind. Ihre Gehäuse sind so lang
gestreckt, daß die Lampe 27 selbst ziemlich tief versteckt ist, so daß sie nach
Möglichkeit eben nur dem Musiker sichtbar ist, für den sie bestimmt ist. Am Buchsehpaar
28 kann eine Zuleitung angeschlossen werden, die zu einem Fußschalter oder einem
sonst geeigneten Schalter führt, mit dessen Hilfe der Kapellmeister gelegentlich
selbst den Takt angeben kann, ohne daß also das Metronom in Tätigkeit tritt. Für
den Zweck kann auch der über das Metronom führende Stromweg noch durch einen besonderen
Schalter 37 unterbrochen sein.This metronome i to io is braced against the wall of a box 12 accommodating the entire device, for example by a wedge ii, if possible using a felt or rubber pad. The electricity generated by a battery 13 is supplied through a line ioa. a clamp io and thus puts the teeth of the wheel 2 under tension. When this comes into contact with the spring 6, the current flows via the terminals g and the line ga to a busbar 14 provided with sockets, while the busbar 15 is connected by a line 15a to one of the sockets of the socket 16, the other Socket is connected to the still free terminal of the battery 13 by line 17. A line 18 is connected to this socket by means of a plug, which leads to a switch ig, by means of which the signal circuit can be switched off without further ado, without the metronome itself having to be switched off. In the housing there is also a switch 2o and a lamp 2i, which can be switched on when adjusting the sliding weight 3.7 on the pendulum. The individual sockets of the busbars i [, 15] allow the connection of the signal lines 22, which lead to the lamp housings 23, which can be suspended from a hook 25 of a music stand 26, for example with an eyelet 2. Their housings are stretched so long that the lamp 27 itself is hidden quite deep, so that it is only visible to the musician for whom it is intended, if possible. A supply line can be connected to the pair of books 28, which leads to a foot switch or some other suitable switch, with the help of which the bandmaster can occasionally set the beat himself without the metronome being activated. For this purpose, the current path leading via the metronome can also be interrupted by a special switch 37.
In Abb.'i ist in Strichelung der hochgeklappte Deckel des Gehäuses
vier Einrichtung dargestellt, so daß auch die Anhaltevorrichtung für das
Pendel sichtbar ist, die in Abb. d. und 5 in einem Ausführungsbeispiel besonders
dargestellt ist. Danach ist in einem Gehäuse 2g eine flache Stange 30 entgegen
einer Federspannung 31, die gegen einen Stift 32 lehnt, nach außen verschiebbar.
Ein Bolzen 33 ffihrt sich dabei in einem Längsschlitz 34, der bei 35 rückspringt,
und -zwar so, daß die Stange 30, wenn sie an ihrem Griff 36 herausgezogen wird,
mit diesem rückspringenden Schlitz 35 an dem Bolzen 33 angehakt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß man, bevor man die Stange herauszieht, mit ihr eine horizontale
Schwenkbewegung ausführen und auf diese Weise die Pendelbewegung einleiten kann
und daß, wenn nachher die Stange ausgehakt wird, ihre Spitze das Pendel selbsttätig
stillSetzt.In Fig.'i the flipped up cover of the housing four devices is shown in dashed lines, so that the stopping device for the pendulum is also visible, which is shown in Fig. D. and FIG. 5 is shown particularly in one exemplary embodiment. Thereafter, in a housing 2g, a flat rod 30 can be displaced outwards against a spring tension 31 which leans against a pin 32. A bolt 33 runs in a longitudinal slot 34, which springs back at 35, and indeed in such a way that the rod 30, when it is pulled out by its handle 36 , can be hooked with this recessed slot 35 on the bolt 33. It can be seen that, before the rod is pulled out, a horizontal pivoting movement can be carried out with it and in this way the pendulum movement can be initiated and that when the rod is subsequently unhooked, its tip automatically stops the pendulum.