DE503784C

DE503784C - Business book

Info

Publication number: DE503784C
Application number: DEW77578D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-06
Filing date: 1927-11-06
Publication date: 1930-07-26

Description

Geschäftsbuch Bei allen doppelten Buchführungen größerer und kleinerer Betriebe liegt de Notwendigkeit vor, eine gewisse Anzahl Sachkonten zu führen. Diese Sachkonten finden in einem Tabellenjournal derart Aufnahme, daß etwa 5 bis t o Sachkonten gesondert; d. h. einzeln geführt werden, soweit in einem Tabellenjournal hierzu Kontenspalten vorhanden sind, während alle übrigen Konten infolge der- begrenzten Zahl der vorhandenen Kontensplten zunächst in einer Sammelspalte, dem Konto »pro Diverse«, untergebracht werden.Business book For all double-entry bookkeeping, large and small Companies need to keep a certain number of general ledger accounts. These G / L accounts are recorded in a table journal in such a way that about 5 to t o G / L accounts separately; d. H. are kept individually, as far as this is done in a table journal Columns of accounts exist, while all other accounts are limited as a result of the Number of existing accounts initially in a collective column, the account »pro Diverse «, can be accommodated.

Um die in dem Sammelkonto gebuchten verschiedensten Belastungen und Erkennungen buchtechnisch verwerten zu können, müssen diese später einzeln auf die in einem Hauptbuche geführten Erläuterungskonten rnühevoll übertragen werden. Falls eine Übertragung der einzelnen Buchungen auf die Erläuterungskonten nicht vorgenommen wird, so müssen die in dem Sammelkonto gebuchten Belastungen und Erken.rnungen am Schlusse einer Buchungsperiode (Tag, Woche, Monat) ebenfalls mühevoll sortiert werden, um sie auf die im Hauptbuche geführten Erläuterunskonten periodisch gesammelt übertragen' zu können.To the various debits posted in the collective account and In order to be able to utilize recognitions in terms of booking technology, these must later be individually linked to the Explanation accounts kept in a general ledger are carefully transferred. If the individual postings were not transferred to the explanatory accounts the debits and recognitions posted in the collective account must be on The end of a posting period (day, week, month) are also laboriously sorted, in order to transfer them periodically collectively to the explanatory accounts in the general ledger ' to be able to.

Die Übertragung der einzelnen Belastungen und Erkennungen auf die Erläuterungskonten im Hauptbuche stellt eine mühevolle, zeitraubende Arbeit dar und schließt Fehlerduellen in sich. Die periodische Sortierung der in dem Konto »pro Diverse« gebuchten Belastungen und Erkennun.gen ist bekanntlich ebenfalls mühevoll und zeitraubend und hat außerdem den Nachteil, daß die Kontrolle der Sortierung äußerst schwierig und ganz besonders zeitraubend ist. Gerade in diesem Sammelkonto werden nicht selten Betrugsmanöver ausgeführt, weil jedermann weiß, daß die Kontrolle der periodischen Sortierung, weil überaus schwierig und zeitraubend, fast nie ausgeübt wird.The transfer of the individual loads and detections to the Explanation accounts in the general ledger are tedious, time-consuming work and includes mistake duels. The periodic sorting of the items in the account Charges and recognitions booked “per Diverse” is also known to be laborious and time consuming and also has the disadvantage of controlling the sorting is extremely difficult and especially time consuming. Especially in this collective account It is not uncommon for frauds to be carried out because everyone knows that they are in control periodic sorting, because it is extremely difficult and time-consuming, almost never practiced will.

Das durch den Erfindungsgegenstand geschaffene Buch beseitigt die vorgenannten Übelstände restlos; es vereinigt Journal und Hauptbuch. Zwischen je zwei Seiten ist ein gekürztes Zwischenblatt eingeschaltet. Es sei hierbei erwähnt, daß Journale mit gekürzten Zwischenblättern, sogenannten Einlagen, bekannt sind. Solche Einlagen habe. nur den Zweck, die Breite des Journals zu verkürzen. Das Zwischenfolio in dem erfundenen Buche dient, wie in folgendem gezeigt wird, anderen Zwecken. Das verkürzte Zwischenblatt in vorliegendem Erfindungsgegenstand ist in seiner Breite derart bemessen, daß @es in nach rechts geschlagenem Zustande an die linke Seite des auf dem Barunterliegenden ungekürzten Blatt plazierten General-Sachkontos angrenzt. So bildet also das nach rechts geschlagene Zwischenfolio zusammen mit dem General-Sachkonto und der unverkürzten linken Buchseite das Journal. Alle Geschäftsvorfälle finden in diesem Teile des Buches ihren Niederschlag. Durch Nach: linksschlagen des Zwischenfolios wird das General-Sachkonto von den übrigen Journalkonten isoliert, und die unter dem Zwischenfolio liegenden Flächen werden freigelegt. Wie jeder Buchführungsfachmann weiß, sind die im Konto »pro Diverse« gebuchten Geschäftsvorfälle auf eine weit größere Anzahl von Belastungskonten als von Erkennungskonten zu verteilen. Dieser Anforderung ist durch die scharfbegrenzte Placierung des General-Sachkontos genügt. Hierdurch ist für die Verteilung der Belastungen (Soll) an der Soll-Seite des General-Sac'hkontos ein doppelt so großer Raum geschaffen, wie für die Verteilung der Erkennungen (Haber) an der Haben-Seite des General-Sachkontos vorbanden ist. -Die Übertragung der im General-Sachkonto gebuchten verschiedensten Belastungen und Erkennungen auf diese Erläuterungskonten erfolgt derart, daß die links im Soll des General-Sachkontos gebuchten Belastungen einfach nach links auf die Belastungskonten und die rechts im Haben des Gen(@ral-Sachkontos gebuchten Erkennungen einfach nach rechts auf die Erkennungskonten verteilt werden.The book created by the subject invention eliminates the the aforementioned evils completely; it combines journal and ledger. Between ever a shortened interleaf is switched on for two pages. It should be mentioned here, that journals with shortened interleaves, so-called inserts, are known. Have such deposits. only for the purpose of reducing the width of the journal. The intermediate portfolio in the invented book serves other purposes, as will be shown below. That shortened interleaf in the present subject matter of the invention is in its width dimensioned in such a way that @es on the left side when folded to the right of the general ledger account placed on the unabridged sheet underneath the cash. So the intermediate portfolio turned to the right forms together with the general ledger account and the unabridged left page of the book the journal. Find all business transactions in this part of the Book their precipitation. By turning left of the intermediate portfolio, the general ledger account is isolated from the other journal accounts, and the areas under the intermediate folio are exposed. Like any accounting professional knows, the business transactions posted in the "pro miscellaneous" account are in one far to distribute more debit accounts than identification accounts. This The requirement is sufficient due to the clearly delimited placement of the general ledger account. This is for the distribution of the debits (debit) on the debit side of the general sac'h account a space twice as large as created for the distribution of the detections (Haber) on the credit side of the general ledger account. -The transfer of the im General ledger account posted various charges and detections on this Explanatory accounts takes place in such a way that the left in the debit of the general ledger account posted debits simply left to the debit accounts and the right in having the Gen (@ ral G / L account posted recognitions just right to the Discovery accounts are distributed.

Das- erfundene Buch ermöglicht a) die vollständig mühelose übertragung der im Sammelkonto gebuchten verschiedensten Belastungen und Erkennungen auf die Erläuterungskonten, b) leichteste und schärfste Kontrolle dieser Übertragungen, erspart c) die Führung eines zweiten Buches für die Erläuterungskonten, beseitigt d) Fehlerquellen und erschwert e) betrügerische Buchungsmanöver.The invented book enables a) the completely effortless transfer the various debits and identifications posted in the collective account to the Explanatory accounts, b) the lightest and strictest control of these transfers, saves c) keeping a second book for the explanatory accounts, eliminated d) Sources of error and difficult e) fraudulent booking maneuvers.

Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung beispielsweise für landwirtschaftliche Zwecke ausgearbeitet, und zwar zeigt Abb. i das durch die linke Seite des Buches und die nach rechts geschlagene unterteilte Zwischenseite gebildete Journal, während Abb.2 das durch -die nach links geschlagene Zwischenseite und die rechtg Buchseite gebildete Hauptbuch veranschaulicht.The drawing illustrates the facility for example for agricultural use Purposes worked out, namely Fig. I shows this through the left side of the book and the right-flicked partitioned intermediate page formed journal while Fig.2 the through-the intermediate page folded to the left and the right book page illustrated ledger.

A ist das unterteilte Zwischenblatt, welches derart bemessen ist, daß die auf der linken Buchseite und die auf der Seite des nach rechts geschlagenen Zwischenblattes A aufgeführten Konten zusammen mit dem Konton das Journal ergeben.A is the divided interleaf, which is dimensioned in such a way that that the one on the left side of the book and the one on the page of the one turned to the right The accounts listed on intermediate sheet A together with the account result in the journal.

Letzteres Konto ist also sowohl bei nach rechts geschlagener Zwischenseite A als auch bei nach links .geschlagenem Zwischenblatt A (s. Abb.2) erkennbar. Die Führung des Journals, welches gemäß Abb. i 'beispielsweise außer Konto a durch die Konten a bis nt gebildet wird, entspricht der des gewöhnlichen Tabellenjournals, indem alle Geschäftsvorfälle hier ihren Niederschlag finden. Die Führung des Journals würde also mit dem Vortrag der Salden der Geld-und Abrechnungskonten (Spalte e bis L) beginnen. Alle Einnahmen und Ausgaben müssen diese Konten berühren. Das Konton, welches also sowohl bei nach rechts als auch bei.nach links geschlagenen Zwischenfolio bestehen bleibt, stellt das General-Sachkonto dar, welches alle Betriebseinnahm°n und -ausgaben aufnimmt. In der Abb. i ist die Buchung einer Lohnzahlung veranschaulicht, wobei Konto d den Betrag, Konto e die Buchung in Kasse Ausgang und Konto n als General-Sachkonto die Belastungsbuchung zeigt. Dieser Verbuchung entsprechend muß also bei Ermittlung des Monatsabschlusses am Fuß der Konten d bis iz die Summe der Spalte d sowohl mit der Summe aller »Soll«-als auch mit der Summe aller »Haben«-BetHge der Spalten Journalkonten (Konto e bis n) übereinstimmen. Solange dies nicht der Fall ist, liegt ein Buchungs- oder Rechenfehler vor, der beseitigt werden muß. Während die Konten e bis L monatlich oder vierteljährlich saldiert werden, wird das Privat-und Kapitalkonto (Konto nz) sowie das General-Sachkonto n nicht -abgerechnet, sondern bis zum Schluß des jeweiligen Wirtschafts-bzw. Betriebsjahres fortlaufend addiert.The latter account can be seen both when the intermediate page A is folded to the right and when the intermediate sheet A is folded to the left (see Fig. 2). The management of the journal, which according to Fig. I 'is formed, for example, except for account a by the accounts a to nt, corresponds to that of the normal table journal in that all business transactions are recorded here. The management of the journal would therefore begin with the presentation of the balances of the cash and settlement accounts (columns e to L). All income and expenses must touch these accounts. The account, which remains in place when the intermediate portfolio is swiped to the right as well as to the left, represents the general ledger account, which records all operating income and expenses. Fig. I shows the posting of a wage payment, with account d showing the amount, account e showing the posting in the outgoing cash desk and account n as the general G / L account showing the debit posting. In accordance with this posting, when determining the monthly closing at the foot of accounts d to iz, the sum of column d must be combined with the sum of all "debit" amounts as well as with the sum of all "credit" amounts in the journal accounts columns (accounts e to n) to match. As long as this is not the case, there is a booking or calculation error that must be eliminated. While the accounts e to L are balanced monthly or quarterly, the private and capital account (account nz) as well as the general ledger account n are not billed, but up to the end of the respective economic or. Year of operation added continuously.

Nach Linksschlagen der Zwischenseite A bildet die durch die nicht bedeckte Fläche der linken Buchseite und durch das nach links geschlagene Zwischenfolio und schließlich durch die rechte Buchseite gebildete Fläche das Hauptbuch, welches in der Abb. 2 beispielsweise in 2q. Konten eingeteilt ist, und zwar in die Ausgabekontenspalten i bis 16 links des General- Sachkontos a und in die Einnahmenkonten Spalte 17 bis 24, rechts des Kontos n. Die Führung dieses Hauptbuches besteht nur darin, daß die im General-Sachkonto gebuchten Belastungen bzw. Erkennungen auf diese Hauptbuchkonten verteilt wc°rden. Es würde sich also die Lohnbuchung des Journals beispielsweise in Spalte 9, Personalkonto, wiederfinden.After turning the intermediate side A to the left, the one through which does not form covered area of the left book page and through the intermediate folio folded to the left and finally the area formed by the right-hand side of the book, the main book, which in Fig. 2, for example, in 2q. Accounts is divided into the output account columns i to 16 to the left of the general ledger account a and in the income accounts column 17 to 24, to the right of account n. This ledger is only managed by the Debits posted in the general ledger account or recognitions to these general ledger accounts distributed wc ° r. So it would be the wage posting of the journal, for example can be found in column 9, personal account.

Aus vorliegendem ist also ersichtlich, daß das aufgeschlagene Folio mit dem als Einlage dienenden Zwischenfolio nach rechts geschlagen bis Spalte it (General Sachkonto) das Jouinal darstellt, während durch das Zurückschlagen des Zwischenfolios A nach links das General-Sachkonto (Konto tt) von den übrigen Journalkonten isoliert ist und mit den Verteilungsspalten nach links i bis 16 bzw. rechts 17 bis 2,1 die Ausgaben- und Einnahmentitel für die Betriebsausgaben und -einnahmen, also das Hauptbuch darstellen. Naturgemäß ist die Verteilung dieser Titel dem jeweils einzurichtenden `Betrieb anzupassen. Jedenfalls spart die durch Einschalten des unterteilten Zwischenfolios A geschaffene Einrichtung dem Kaufmann die ständige Übertragungsarbeit auf die Sachkonten i bis 2¢. Die Führung des Journals (Abb. i) erübrigt mithin die Übertragung des sogenannten unbaren Geschäftsverkehrs auf die einzelnen Kontokorrentkonten, während durch den gleichzeitig angegliederten,'in Abb. 2 veranschaulichten zweiten Teil, das Hauptbuch, eine Übertragung der Betriebseinnahmen und -ausgaben auf die jeweiligen Betriebs- bzw. Wirtschaftskonten bzw. Einnahmen- und Ausgabentiteln erübrigt wird.From the present it can be seen that the opened folio with the intermediate portfolio serving as an insert to the right until column it (General ledger account) represents the jouinal, while by pushing back the Between portfolios A to the left the general ledger account (account tt) from the other journal accounts is isolated and with the distribution columns to the left i to 16 and right 17 to 2.1 the expenditure and income titles for the operating expenses and income, i.e. represent the ledger. The distribution of these titles is natural to the to adapt the operation to be set up in each case. In any case, it saves by switching it on of the subdivided intermediate portfolio A created the permanent establishment for the merchant Transfer work to G / L accounts i to 2 ¢. The keeping of the journal (Fig. I) therefore there is no need to transfer so-called cashless business transactions to the individual current accounts, while the 'in Fig. 2 illustrates the second part, the ledger, a transfer of operating income and expenses on the respective business or economic accounts or income and issue titles is no longer necessary.

Claims

PATENT CLAIM: Business book with one on each page, shorter interleaf to achieve a larger number of accounts, characterized in, that the shortened interleaf, folded to the right, to a collecting column, the general ledger account, adjoins, with which it is together with the left unabridged Book page representing the journal while. it turned to the left adjoining the data and text column with the entire unabridged right-hand side of the book together aas general ledger forms.