Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezweckt die Schaffung
einer Einrichtung an Kraftfahrzeugen, also sowohl an gleislosen Kraftwagen wie auch
an Straßenbahnwagen, die bei kreuzenden-Straßen, noch bevor das Fahrzeug selbst
in die Kreuzung gelangt ist, auf sein Nahen aufmerksam machen und ferner dem Führer
des Fahrzeuges einen optischen Eindruck aus der kreuzenden Straße geben, wenn das
Fahrzeug noch einige Meter vor der Kreuzung sich befindet. Zu diesem Zweck soll
das Fahrzeug mit einer vom Fahrzeug aus einige Meter vorschiebbaren optischen Vorrichtung
ausgestattet sein. Als einfachste Vorrichtung dieser Art kann z. B. ein um eine
geeignete Länge, etwa um die Länge des Fahrzeuges vorschiebbarer Winkelspiegel dienen.
Winkelspiegel an sich, z. B. auf der Kühlerschraube an Kraftfahrzeugen, sind bekannt,
jedoch können sie nicht über das Fahrzeug in Fahrtrichtung hinausgeschoben werden.
Ein gemäß der Erfindung vorgeschobener Winkelspiegel gibt aber ein Spiegelbild in
eine noch um einige Meter entfernt befindliche Querstraße und er übermittelt auch
aus dieser Straße auf ihn fallende Lichtstrahlen dem Fahrzeugführer. Es ist noch
zu erwähnen, daß es bei Eisenbahnfahrzeugen bekannt ist, ein kleines, ein Licht
tragendes Fahrgestell vorzuschieben, welches bei einem Anprall ein akustisches Signal
gibt oder eine Fahrzeugbremse auslöst. Eine derartige Vorrichtung hat also nicht
die hier in Frage kommende Wirksamkeit. Um die Vorrichtung nach Möglichkeit vor
Schwankungen zu schützen und sie andererseits im eingezogenen Zustand auch möglichst
unauffällig zu machen, so daß sie das Aussehen des Wagens nicht beeinträchtigt,
werden die Träger der vorschiebbaren Vorrichtung unterhalb des Fahrzeuges gelagert
und die Vorrichtung in der Ruhestellung bis auf ihr Kopfstück unter das Fahrzeug
eingezogen.Signal device for motor vehicles The invention aims to provide
a device on motor vehicles, both on trackless motor vehicles as well
to trams that cross roads before the vehicle itself
has reached the intersection, draw attention to what is near and also to the guide
of the vehicle give an optical impression of the crossing street, if that
The vehicle is still a few meters from the intersection. To this end it aims
the vehicle with an optical device that can be advanced a few meters from the vehicle
be equipped. The simplest device of this type can, for. B. one by one
suitable length, about the length of the vehicle advance angle mirror are used.
Angular mirror per se, z. B. on the radiator screw on motor vehicles are known
however, they cannot be pushed out over the vehicle in the direction of travel.
A corner mirror advanced according to the invention, however, gives a mirror image in
a cross street a few meters away and he also transmits
light rays falling on him from this street to the driver. It is still
to mention that it is known for railway vehicles, a small one, a light
to push forward the supporting chassis, which emits an acoustic signal in the event of a collision
or a vehicle brake is triggered. Such a device does not have
the effectiveness in question here. To advance the device if possible
To protect fluctuations and, on the other hand, to protect them in the retracted state as much as possible
to make it inconspicuous so that it does not affect the appearance of the car,
the carriers of the push-forward device are stored below the vehicle
and the device in the rest position except for its head piece under the vehicle
moved in.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. I und 2 die neue Einrichtung
in eingezogenem Zustand und in Abb. 3 und 4 im Gebrauchszustand in Seitenansicht
und Draufsicht.The drawing illustrates the new facility in Figs. I and 2
in the retracted state and in Fig. 3 and 4 in the state of use in side view
and top view.
Die Signaleinrichtung besteht z. B. aus zwei stangenförmigen Armen
a, die vorn nach oben aufgebogen sind. Durch die Gummiprallteile g sind diese Aufbiegungen
für den Verkehr gefahrlos gemacht. An der aufrecht stehenden Stange t ist ein Winkelspiegel
f verstellbar befestigt, der mit Rücksicht auf den Platz des Führers eingestellt
wird. Die Hauptträger b werden unter das Fahrzeuggestell fest eingebaut und haben
den Zweck, das Vorsignal in eingezogenem Zustande und auch ausgefahren (in Benutzung)
zu tragen. Diese Hauptträger können beliebige Querschnitte haben. In den Fig. 2
und 4 (Grundrisse) sind die Hauptträger mit b und bb bezeichnet. Der Hauptträger
b ist in diesem Falle ein Rohr und nimmt den Vorsignalarm a (mittels Kugellagerung)
in ganzer Länge auf. Diese Anordnung ermöglicht die Hinausschiebung des Vorsignalarmes
mittels Druckluft, indem man an der Fahrzeug'ltterfront
zu diesem
Zwecke Druckluft in den Hauptträger hineinleitet und die Vorsignalstange somit nach
vorn vorschiebt. Der Hauptträger bb kann eine beliebige Querschnittsform haben.
Der Vorsignalarm a wird in diesem Falle neben dem Hauptträger bb hin und her geschoben
und durch Räderwerk h zwangsläufig getragen und geführt. Das Vortreiben erfolgt
in diesem Falle durch Seilzug über die Rolle d auf die Seiltrommel c. Die Seiltrommel
c kann beliebigen Antrieb haben, auch mit der Kraftquelle des Fahrzeuges bewegt
werden. Das Zurückziehen oder Einholen des Vorsignals erfolgt durch die Rolle e
mittels Seilzug. Der Antrieb dieser Rolle kann durch eine Spiralfeder oder durch
Kupplung mit der Kraft des Fahrzeuges erfolgen. Das vorgeschobene Vorsignal ist
durch geringe Kraft (Anstoß usw.) nach rückwärts unter das Fahrzeug verschiebbar,
hierdurch wird erreicht, daß bei Zusammenstößen mit dem Vorsignal keine Verletzungen
und Beschädigungen entstehen können. Besonders günstig nehmen in solchen Fällen
die Gummianprallteile g die Stoßkraft abschwächend auf. Bei Dunkelheit und Nebel
werden an der Spitze des Vorsignals Lichtsignale gegeben.The signaling device consists z. B. from two rod-shaped arms
a, which are bent upwards at the front. These bends are due to the rubber impact parts g
made safe for traffic. On the upright rod t is a corner mirror
f adjustable fixed, which is adjusted with consideration for the place of the guide
will. The main girders b are permanently installed under the vehicle frame and have
the purpose of the distant signal in the retracted state and also extended (in use)
to wear. These main beams can have any cross-section. In Fig. 2
and 4 (floor plans), the main beams are labeled b and bb. The main bearer
In this case b is a pipe and takes the distant signal arm a (by means of ball bearings)
in full length. This arrangement enables the advance signal arm to be pushed out
by means of compressed air by touching the front of the vehicle
to this
Purposes compressed air into the main beam and thus the distant signal pole
advances forward. The main beam bb can have any cross-sectional shape.
In this case, the distant signal arm a is pushed back and forth next to the main beam bb
and inevitably borne and guided by the gear train h. The driving takes place
in this case by pulling the cable over the roller d onto the cable drum c. The rope drum
c can have any drive, also moved with the power source of the vehicle
will. The retraction or retrieval of the distant signal is done by the roller e
by means of a cable. This role can be driven by a spiral spring or by
Coupling done with the power of the vehicle. The advanced distant signal is
can be moved backwards under the vehicle by low force (impact, etc.),
This ensures that there are no injuries in the event of collisions with the distant signal
and damage can occur. Take it particularly favorably in such cases
the rubber impact parts g weakening the impact force. In the dark and in the fog
light signals are given at the tip of the distant signal.