Tastschaltung für Röhrensender Bei Sendern mittlerer und größerer
Leistungen ist die vom Tastrelais zu bewältigende Leistung schon so groß, daß mit
normalen Telegraphenrelais meist nicht mehr gearbeitet werden kann. Da es im Interesse
großer Wortgeschwindigkeiten sowie wegen der Preisfrage nicht wünschenswert ist,
mit großen Relais und großem Hub zu arbeiten, wurde bisher eine Tastschaltung über
Röhren angewandt, bei der Röhren in Gittergleichstrom-Modulationsschaltung verwendet
wurden. Das Gitter dieser Röhren war durch eine über einen hohen Widerstand angelegte
EMK (Gleichrichter) so stark negativ gemacht, daß die Röhre sperrte. Die Taste lag
zwischen Gitter und Kathode des Modulationsrohres. Bei dieser Schaltung hatte erstens
das Relais die volle Gittergleichspannung gegen Erde (Scheitelwert der Gitterwechselspannung
des Steuersenders bzw. bei Anwendung einer Sperrspannung noch beträchtlich mehr),
zweitens ist der innere Widerstand der Modulationsröhren bei Verbindung von Gitter
und Kathode ziemlich hoch, so daß man zur Erzielung des gewünschten Gittergleichstrom-Widerstandes
meist eine größere Anzahl parallel geschalteter Röhren benötigt.Push-button circuit for tube transmitters For medium-sized and larger transmitters
The power to be handled by the push button relay is already so great that with
normal telegraph relay can usually no longer be used. Because it's in the interest
high word speeds and because of the price issue is not desirable,
To work with large relays and large stroke, a push button circuit was previously used
Tubes used in which tubes are used in grid DC modulation circuit
became. The grid of these tubes was applied through a high resistance
EMF (rectifier) made so strong negative that the tube blocked. The key lay
between the grid and the cathode of the modulation tube. Firstly, with this circuit
the relay has the full DC grid voltage to earth (peak value of the AC grid voltage
of the exciter or considerably more if a reverse voltage is applied),
second is the internal resistance of the modulation tubes when connecting grids
and cathode quite high, so that one can achieve the desired grid DC resistance
usually requires a larger number of tubes connected in parallel.
Die Schaltung vorliegender Erfindung, bei der eine Senderröhre H getastet
wird (Fig. i), unterscheidet sich von der bisherigen dadurch, daß die Taste T statt
wie bisher zwischen Gitterkathode des Modulationsrohres M zwischen Gitteranode desselben
Rohres gelegt wird, und zwar entweder direkt oder über einen Widerstand. Im geöffneten
Zustand sperrt das Modulationsrohr wie bisher, im getasteten Zustand nimmt das Gitter,
je nach der Größe des vor der Taste liegenden Widerstandes, eine positive Vorspannung
gegenüber seiner Kathode an, die maximal gleich der Anodenspannung selbst sein kann.
Die Röhre hat in diesem Zustande naturgemäß einen viel kleineren inneren Widerstand,
so daß man mit einer geringeren Anzahl von Taströhren auskommen kann. Außerdem liegt
das Tastrelais an Erde, was wegen Nachstellung im Betrieb besonders wünschenswert
ist. Selbst bei direktem Kurzschluß von Gitter und Anode fließt nur ein geringer
Betrag des gesamten zu tastenden Gittergleichstromes über die Taste, so daß auch
große Leistungen mit kleinen Relais getastet werden können.The circuit of the present invention in which a transmitter tube H is keyed
is (Fig. i), differs from the previous one in that the T key instead
as before between the grid cathode of the modulation tube M between the grid anode of the same
Pipe is placed, either directly or via a resistor. In the open
State locks the modulation tube as before, in the keyed state the grille takes,
depending on the size of the resistance in front of the key, a positive bias
opposite to its cathode, which can be at most equal to the anode voltage itself.
In this state the tube naturally has a much smaller internal resistance,
so that you can get by with a smaller number of probe tubes. Also lies
the push button relay to earth, which is particularly desirable because of readjustment during operation
is. Even if the grid and anode are directly short-circuited, only a small amount flows
Amount of the total grid direct current to be scanned over the key, so that too
large outputs can be keyed with small relays.
Dieselbei Tastschaltung ist auch bei Tönendsenden mit schwingendem
Modulationsrohr möglich (Fig.2); nur liegt in diesem Fall der Gittergleichstrom-Widerstand
R des schwingenden Modulationsrohres, statt wie üblich an der Kathode, an der Anode
des Modulationsrohres, muß also so groß sein, daß durch den ihn durchfließenden
Gittergleichstrom die Anodenspannung kompensiert wird.The same with push-button switching is also with sound emitting with oscillating
Modulation tube possible (Fig. 2); only in this case there is the grid DC resistance
R of the oscillating modulation tube, instead of at the cathode as usual, at the anode
of the modulation tube must be so large that it flows through it
Grid direct current the anode voltage is compensated.