Verfahren zur Reinigung vnn Abwasser mit belebtem Schlamm Bei dem
Verfahren zur Reinigung von Abwasser mit belebtem Schlamm durchfließt das Abwasser
zuerst Vork:Yrb-ecken, die meist mit Schlammfaulung verbunden sind,, .dann Lüftungsbecken
und dann Nachklärbecken. Der in den Nachklärbecken ausgeschiedene belebte Schlamm
wird im Kreislauf immer wieder durch die Lüftungsbecken geführt, soweit er nicht
als überschußscblamm in .die Vorklärbecken gepumpt und so durch Ausfaulen beseitigt
wird. Bei diesem Verfahren hat man den Nachteil, daß stets die gesamte Menge des
bebten Schlammes in vollster Leistungsfähigkeit durch Lüftung gesund erhalten werden
muß. Es hat sich aber herausgestellt, daß man dieselbe Reinigungswirkung für das
Abwasser erreicht, wenn man nacheinander in mehreren Reinigungsstufen arbeitet,
und zwar derart, daß man in den ersten Reinigungsstufen belebten Schlamm von geringerer
Güte verwandet, in der oder den letzten Reinigungsstufen den Schlamm vollster Leistungsfähigkeit
mit dem Abwasser in Verbindung bringt. Vor allem ist es -ganz unnötig, daß der üb.erschußschlamin,
der beseitigt wird, von. guter, biologischer Beschaffenheit ist. Man wird hiernach
eine besonders wirtschaftliche Betriebsweise und eine Einschränkung der gesamten
Raumgröße erreichen, wenn -es gelingt, den belebten Schlamm im Gegenstroh durch
das Abwasser fortzubewegen in dem Sinne, daß der wirksamste und gesundeste Schlamm
zuerst an der Abflußseite arbeitet und daß der Schlamm dann mit fortschreitender
Erschöpfung seiner Reinigungskraft dem Zufluß zuwandert, bis er als wertloser, ausgenutzter,
Irranker Schlamm in die Faulräume der Vorklärbecken gebracht wird. Eine Vorrichtung,
die diese Betriebswei§e ermöglicht, ist in Abb. i und z dargestellt. Die Anlage
besteht aus einem Vorkl;ärbecken mit Schlammfaiilung (Emscherbrunnen) a und drei
Lüftungsbecken b, c, tl, von denen jedes gleich mit besonderen Nachklärbecken
e, f, &r verbunden ist, so daß der Rücklaufs.chlamm selbsttätig in bekannter
Weise immer wieder in das Lüftungsbecken zurückrutscht. Im Lüftungsbecken wird das
Belüften und Bewegen dies Schlammes in bekannter Weise durch Rührwerke besorgt,
die auch durch Einblasen von Zusatzluft unterstützt werden können.Process for the purification of wastewater with activated sludge In the process for the treatment of wastewater with activated sludge, the wastewater flows through first: Yrb-corners, which are mostly connected with sludge digestion, then ventilation basins and then secondary clarifiers. The activated sludge excreted in the secondary clarifier is repeatedly circulated through the ventilation basin, provided that it is not pumped into the primary clarifier as excess sludge and thus eliminated by rotting. This method has the disadvantage that the entire amount of the quivering sludge must always be kept healthy in full working capacity by ventilation. However, it has been found that the same cleaning effect for the wastewater can be achieved if one works successively in several cleaning stages, namely in such a way that activated sludge of lesser quality is used in the first cleaning stage and the sludge with the fullest efficiency in the last cleaning stage or stages with the sewage in connection. Above all, it is completely unnecessary that the excess sludge that is removed from. is of good biological quality. According to this, a particularly economical mode of operation and a restriction of the overall room size will be achieved if-it is possible to move the activated sludge in the counter-straw through the sewage in the sense that the most effective and healthiest sludge works first on the discharge side and that the sludge then works with it With progressive exhaustion of its cleaning power, it migrates to the inflow until it is brought into the septic tank as worthless, exploited, insane sludge. A device that enables this mode of operation is shown in Figs. I and z. The system consists of a primary clarification basin with sludge precipitation (Emscher well) a and three ventilation basins b, c, tl, each of which is connected to special secondary clarification basins e, f, & r, so that the return sludge is automatically recurrent in a known manner slides back into the ventilation basin. In the ventilation basin, this sludge is aerated and moved in a known manner by agitators, which can also be assisted by blowing in additional air.
Die drei paarweise gekuppelten Lüftungs-und Nachklärbecken werden
nun von dem Abwasser hintereinander durchflossen. In jedem Lüftungsbecken ist aber
zur Beseiti-@gung von überschußschlamm eine Pumpe h angebracht, -deren Druckrohr
in das jeweih vorhergehende Lüftungsblecken hineinführt Das Druckrohr .der Pumpe
des vordersten Lüftungsbeckens führt dann in den Zulauf zu den Emscherbrunnen. Auf
diese Weise wandert der überschußschlamm im Gegenstrom zu dem Abwasser von der Abflußseite
aus bis zu den Vorklärbecken. Zur Verbindung des Emscherbrünnens mit den einzelnen
Beckenpaaren sind noch Umleitungen i angebracht, die @es ermöglichen, einzelne Beckenpaare
vorübergehend vom Wass@erdurchfluß auszuschalten, wenn man in diesem den Schlamm
durch Wiederbelebung wirksamer machen will.The three paired ventilation and secondary clarifiers are
now flowed through one after the other by the sewage. But there is in every ventilation basin
For the removal of excess sludge, a pump is attached, its pressure pipe
the pressure pipe of the pump
the foremost ventilation basin then leads to the inlet to the Emscher fountain. on
in this way the excess sludge migrates countercurrent to the sewage from the downstream side
from up to the primary clarifier. To connect the Emscherbrünnen with the individual
Pairs of pools are still bypasses i attached, which enable individual pool pairs
to temporarily switch off the water flow if one is in this the mud
wants to make it more effective through resuscitation.