DE485792C

DE485792C - Double-sided rayon spinning machine

Info

Publication number: DE485792C
Application number: DEK93771D
Authority: DE
Original assignee: Kohorn Oscar & Co
Current assignee: Kohorn Oscar & Co
Priority date: 1925-04-07
Filing date: 1925-04-07
Publication date: 1929-11-05

Description

Zweiseitige Kunstseidenspinnmaschine Gegenstand der Erfindung betrifft eine zweiseitige Spulenspinnmaschine für Kunstseide den- bekannten Art, bei der für .jede Düse zwei Spulen:., die als georadiahlige und ungeradzahlige bezeichnet sein mögen, angeordnet sind. Dabei ist zum Antrieb der gesamten geradzahligen und der gesamten ungera.dzahligen Spule je ein Konoidenpaar mit je einem Verbindungsriemen vorhanden. Diese Riemen werden von ein und demselben Riemenführer auf den Kontoiden abwechselnd nach links und rechts verschoben. Bein Rechtsgang des Riemenführers arbeiten z. B. die geradzahligen Spulen, d. h. der Faden wird auf sie aufgewickelt. Die ungera.dzahligen. Spulen sind von ihrem Antrieb ausgerückt. Beim Linksgang arbeiten dann die ungeradzahl@gen Spulen, rund die geradzahligen Spulen sind ausgerückt.Double-sided rayon spinning machine subject of the invention relates a two-sided bobbin spinning machine for rayon of the known type in which for .each nozzle two coils:., which are designated as geo-radial and odd-numbered may be, are arranged. It is used to drive the entire even-numbered and of the entire uneven numbered coil a pair of conoids each with a connecting strap available. These belts are kept by one and the same belt operator on the accounts shifted alternately to the left and right. Leg to the right of the belt operator work z. B. the even-numbered coils, d. H. the thread is wound on them. The uneven numbered. Coils are disengaged from their drive. Work when walking left Then the odd-numbered coils, around the even-numbered coils are disengaged.

Angenommen also, der Riemenführer geht nach rechts und bewirkt den Antrieb der geradzahligen Spulen auf beiden Maschinenseiten, die sich mit den Kunstseidenfäden füllen, so -findet .erfindungsgemäß ein Sperren des Kupplungshebels für den Antrieb der g-eradzahligen Spulen durch eine verschiebbare Sperrschiene statt, während der Kupplungshebel für den Antrieb der ungeradzahligen Spulen freigegeben ist. Bei der Umkehr des Riemenführers nach links nach. Füllung der geradzahligen Spulen arbeitet das zweite Konoidenpaar und treibt die ung.eradzahligen Spulen auf beiden Maschinenseiten an. Gleichzeitig mit der Umkehr des Riemenführers wird @erfindungsgenäß die Sperrschiene selbsttätig nach links geschoben, gibt dadurch den Kupplungshebel für den Antrieb der geradzahli'gen Spulen frei und sperrt den Kupplungshebel für den Antrieb der un.-geradzahligen Spulen. Die neue Vorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt.So suppose the leader goes to the right and does the Drive the even-numbered bobbins on both sides of the machine, which deal with the rayon threads fill, so -finds .in accordance with the invention, a locking of the clutch lever for the drive the even-numbered bobbins held by a sliding locking bar during the The clutch lever for driving the odd-numbered bobbins is released. In the Reversal of the belt guide to the left to. Filling the even numbered coils works the second pair of conoids and drives the odd-numbered bobbins on both sides of the machine at. Simultaneously with the reversal of the belt guide, the locking bar is used according to the invention automatically pushed to the left, releases the clutch lever for the drive of the even-numbered bobbins and locks the clutch lever for driving the un.-even-numbered coils. The new device is on the accompanying drawings shown schematically.

Es zeigt: Abb. i schematisch den Riemenantrieb der Konoide, Abb. z eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 eine, Einzeldarstellung der Umschaltvorrichtung.It shows: Fig. I schematically the belt drive of the conoids, Fig. Z a side view of Fig. i, Fig. 3 a, individual representation of the switching device.

Die beiden unteren Kanoide I, i' übertragen durch Riementrieb z, 2' die Bewegung auf die oberen Konoide M', die je eine Spulenreihe (geradzablige oder ungeradzahlige) in Drehung versetzen. Das Einschalten jeder Spulenreihe erfolgt ;selbsttätig und ermöglicht erst dann dem Spinner das Stillsetzen der bisher arbeitenden Spurenreihe von Hand. Damit nur diese und nicht .etwa die soeben .erst angetriebene Spulenreihe wieder stllllgesetzt werden kann, ist die neue Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, de in Verbindung mit der Umschaltvorrlchtung folgendermaßen wirkt: Sobald der Riemenführer q. an dem dicken Ende des mit der betneffenlden Spulenreihe zusammenarbeitenden oberen Konflids infolge langsamer Drehung der Gewindespindel 5 angelangt ist, wird selbsttätig umgeschaltet, d. h. die Drehrichtung der Gewindespindel geändert und. diele neue Spulenreihe auf jdeder Maschinenseite einsgerückt. Das Umschalten der Drehrichtung der Gewindespindel 5 zum Verschieben des Riemenführers geht in folgender Weise vor sich: An der Antriebsseite der Maschine sitzt lose auf der Gewindespindel 5 der I<link-enhdb-el i8 (Abb. 3), der durch die vom Maschinenantrieb aus auf und ab bewegte Zugstange i9 kurze vorwärts und rückwärts gehende Drehbewegungen derhält und die Lagerbolzen für zwei. Schaltklinken 2o, 2o' trägt. Dicht neben dem IZlüil-,enhebel 18 sitzen mit der Gewindespindel: 5 fest verbunden zwei Schalträder a 1, a 1' (Abb. 3), die derart nebeneinandergesetzt sind, ddaß. die Zähne derselben nicht gleicldaufend, sondern entgegengesetzt zueinander stehen. Ein auf der Welle 6 festsitzendes Segment 2z ist so, angeordnet, saß es die beiden Schaltklinken 2o, 2o' abwechselnd je in der Auslosestellung erhält oder sie freigibt. Im letzteren Falle wird die jeweilige Klinke durch das,dazugehörendte Hebelgewicht in das entsprechende Schaltrad zum Eingreifen veranlaßt. Je nachdem nun die deine .oder die andere Klinke in das. dazugehörige Schaltrad .eingreift, wird die Gewindespindel 5 nach der einen. oder nach der anderen Richtung gedreht.The two lower canoids I, i 'transmit the movement to the upper conoids M' by means of belt drives z, 2 ', which each set a row of coils (even or odd) in rotation. Each row of bobbins is switched on automatically and only then enables the spinner to manually stop the row of tracks that has been working so far. The new locking device is provided so that only this and not, for example, the row of bobbins that has just been driven can be set again, which, in conjunction with the switching device, works as follows: As soon as the belt guide q. has reached the thick end of the upper confluence that cooperates with the respective row of bobbins as a result of slow rotation of the threaded spindle 5, it is automatically switched over, ie the direction of rotation of the threaded spindle is changed and. the new row of bobbins moved in on each side of the machine. The change of the direction of rotation of the threaded spindle 5 to move the belt guide is done in the following way: On the drive side of the machine sits loosely on the threaded spindle 5 of the I <link-enhdb-el i8 (Fig. 3), which comes from the machine drive up and down moving drawbar i9 holds short forward and backward turning movements and the bearing bolts for two. Ratchets 2o, 2o 'carries. Close to the IZlüil-, en lever 18 sit with the threaded spindle: 5 firmly connected two ratchet wheels a 1, a 1 '(Fig. 3), which are juxtaposed in such a way that. the teeth of the same are not parallel, but opposed to one another. A segment 2z fixed on the shaft 6 is arranged in such a way that if it sat the two switching pawls 2o, 2o 'alternately in the release position, it either receives or releases them. In the latter case, the respective pawl is caused to engage in the corresponding ratchet wheel by the associated lever weight. Depending on whether your pawl or the other pawl engages in the associated ratchet wheel, the threaded spindle 5 is or rotated in the other direction.

Die Welle 6 wird mit kurzem Ruck durch Verschieben der auf der Welle befestigten Stifte 9 und io gedreht, so saß sie sich einmal nach der deinen. Richtung und dann nach der anderen Richtung bewegt. Der auf der Welle 6 sitzende Hebel 7 dreht sich debenfalls mit, so saß der mit ihm gelelnkig verbundene Riegel 8 zur Seite ges!chobanwird. Die Drehung der Welle 6 geschieht, um die Verschiebung des Riegels 8 auszuführen, auf folgende Weise: Auf der Welle 6 sitzen festgeschraubt zwei Fröschel mit Stiften 9 und i o -und ein weiteres Fröschel i i mit Feder i z. Das Fröschel i i wird durch Anschlagstifte deinerseits und die Spannfeder 12 anderseits in festliegenden Endstellungen festgehalten, wodurch die Stellungen der Stifte 9 und io debenfalls genau festgelegt sind. Der Riemenführer q. ist mit Ausschnitten 13 und 14 versehen., die parallel zur Achse der Welle 6 liegen. Die Stifte 9 und io kommen in die Ausschnitte 13 und 14 des Riemenführers q. durch Hinwärts- und Rückwärtsbewegung des Riemenführers, bei, welchen Bewegungen die Stifte 9 und i o in. die Ausschnitte 13 -und 14 hineingleiten. In diesen Ausschnitten liegt j e deine Blattfeder 15 und 16, die je mit ddem eignen Ende über den dazugehörigen Ausschnitt hinausragt. Befinden sich die Stifteg und iQ außerhalb der Ausschnitte 13 und 1q., so haben die nur schwach gespanntem Blattfedern i5 und 16 in -den Ausschnitten die Querlage inne. Während des: Durchganges der Stiftes 9 und i o durch die Aus@sthnitte werden die Blattfedern aus. der Querlage in die Parallellage, also auch parallel zur Welle 6 gebracht, d. h. die Blattfedern legen sich an die inneren Seiten der Ausschnitte an, wobei die Federn eine starke Spannung erfahren. Sobald nun beim Umschalten infolge weiterer Fortbewegung des lilemenführers: q. der Stift g aus dem Ausschnitt i3 wieder vollständig heraustritt, fällt der Druck, der die Blattfeder i 5 an die Sexte des, Ausschnittes drückte, plötzlich weg, und das aus dem Ausschnitt herausragende Ende der Blattfeder, die nunmehr nicht mehr in der Starkspannung erhalten wird, schnellt in die Querlage zurück und schleudert den Stift 9 in die Lage 9' und das Fröschel i i in die Lage i i'. In dieser Lage werden nunmehr Stift und Fröschdel durch die Schraubenfeder i, gehalten, die aus der Ruhelage über die Strecklage hinweg von neuem in die Ruhelage gebracht wird.The shaft 6 is rotated with a short jerk by moving the pins 9 and io attached to the shaft, so it sat down once after yours. Direction and then moved to the other direction. The lever 7 seated on the shaft 6 also rotates with it, so the bolt 8 connected to it in a gel-like manner sat to the side. The rotation of the shaft 6 takes place in order to carry out the displacement of the bolt 8 in the following way: On the shaft 6 sit screwed two frogs with pins 9 and io - and another frog ii with spring i z. The Frog II is held by stop pins on your part and the tension spring 12 on the other hand in fixed end positions, whereby the positions of the pins 9 and io are also precisely defined. The belt leader q. is provided with cutouts 13 and 14, which are parallel to the axis of the shaft 6. The pins 9 and io come into the cutouts 13 and 14 of the belt guide q. by back and forth movement of the belt guide, in which movements the pins 9 and io slide into the cutouts 13 and 14. In these cutouts each leaf spring 15 and 16 is located, each of which protrudes with its own end over the corresponding cutout. If the pins and iQ are outside the cutouts 13 and 1q., The only weakly tensioned leaf springs i5 and 16 in the cutouts hold the transverse position. During the: Passage of the pins 9 and io through the Aus @ sthnitte the leaf springs are out. the transverse position in the parallel position, that is also brought parallel to the shaft 6, ie the leaf springs are placed against the inner sides of the cutouts, the springs experiencing a strong tension. As soon as when switching over as a result of further movement of the lilemenführer: q. If the pin g comes out of the cutout i3 again completely, the pressure that pressed the leaf spring i 5 to the sixth of the cutout suddenly falls away, and the end of the leaf spring protruding from the cutout, which is no longer maintained in the high voltage , snaps back into the transverse position and flings the pin 9 into position 9 'and the frog ii into position i i'. In this position, the pen and frog are now held by the helical spring i, which is brought back into the rest position from the rest position via the extended position.

Bei der Rückwärtsbewegung des Riemenführers q. wiederholt sich dasselbe Spiel wie bei der Vorwärtsbewegung, nur mit dem Unterschied, saß, an Stelle der Teile 9, 13, 15 die Teilt i o, 14, 16 treten.With the backward movement of the belt guide q. the same thing repeats itself Play as with the forward movement, only with the difference, sat, instead of the Parts 9, 13, 15 join the parts i o, 14, 16.

Durch die Verschiebung des Riegels 8 wird jedesmal einer der beiden Kupplungshebel 17, 17' verixegelt, während der andere entriegelt wird, so. saß die andere Spulenreihe erst dann stillgesetzt worden kann, nachdem die eine nach erfolgtem Umschalten angetrieben und die Hebel 17, if ver- oder entriegelt sind.By moving the bolt 8, one of the two is each time Clutch lever 17, 17 'verixegelt while the other is unlocked, so. sat the other row of bobbins can only be stopped after the one after Switching driven and the levers 17, if locked or unlocked.

Das Ausschalten einer besponnenen Spulenreihe nach dem Umsichalten geschieht von Hand durch den Spinner selbst durch Ausrücken des. Hebels. 17,17' und dadurch bewirktes Löwin der Reibungskupplung, die zwischen dem oberen Konoid und der dazugehärigen Spulenreihe eingeschaltet ist.Switching off a spun row of bobbins after switching is done by hand by the spinner himself by disengaging the lever. 17,17 ' and thereby caused the lioness of the friction clutch, which is connected between the upper conoid and the associated row of coils.

Claims

PATENT CLAIM: Two-sided rayon spinning machine with two bobbins for each nozzle, characterized in that there was a bobbin drive shaft clutch lever (17, 17 ') for one bobbin row (even and odd bobbins) on each of the two machine sides. which is locked or released by a locking bar (8) that is automatically smelled left or right when the belt is reversed.