Elektrischer Transformator, insbesondere für Elektronen-Röhren-Verstärker
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Transformator für Elektronen-Röhren-Verstärker.
Es ist sehr wichtig, claß die Dämpfung der Schwingungskreise von einzelnen miteinander
transformatorisch verbundenen Stufen möglichst klein gehalten wird. Der vorliegenden
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine wesentliche Verlustquelle in den
die einzelnen Stufen verbindenden Transformatoren liegt, und zwar durch die zusätzlichen
Verluste, .die der Verschiebungsstrom durch das Dielektrikum zwischen der Primär-
und Sekundärwicklung infolge ihrer verhältnismäßig großen relativen gegenseitigen
Kapazität zustande bringt, und die besonders bei hohen Frequenzen einen beträchlichen
Wert erreichen können. Da die gegenseitige Kapazität der sekundären und primären
Wicklung nicht beseitigt werden kann, ohne daß auch die notwendige gegenseitige
Induktion derselben aufgehoben wird, so wird nach der Erfindung die schädliche Wirkung
dieser unvermeidlichen Kapazität dadurch vermieden, daß der Transformator derart
ausgebildet ist, daß die einander gegenüberliegenden und kapazitiv beeinflussenden
Teile der Primär- und Sekundärwicklung dauernd wesentlich gleiches Potential oder
einen wesentlich konstanten Potentialunterschied, unabhängig von den in ihnen auftretenden
Hochfrequenzschwingungen hzw. Hochfrequenzspannungen haben. Das kann dadurch erreicht
werden, daß sowohl die primäre wie auch die sekundäre Wicklung je einen bestimmten
Punkt haben, deren Potential durch Anschluß an eine Stelle bestimmten konstanten
Potentials (wie z. B. Erdungspunkt, eine bestimmte Spannungsstelle am Zwischenpunkt
bzw. Endpunkt einer Akkumulatorenbatterie o. dgl.) fixiert wird. Am besten werden
diese Punkte, deren Spannung fixiert wird, bei den beiden Wicklungen in einer und
derselben Ebene gewählt, so daß die betreffenden Windungen einander am nächsten
liegen. Ferner muß dafür Sorge getragen werden, daß die überlagerten Hochfrequenzspannungen
mit der Entfernung von den erwähnten Punkten fixierten Potentials sich in beiden
Wicklungen gleichmäßig ,ändern, dann werden alle einander benachbarten Stellen der
primären und sekundären Wicklung immer gleiche Potentiale oder immer eine konstante
Potentialdifferenz haben, so daß keine oszillatorischen Ladeströme entstehen können.
Um dies zu ermöglichen, muß man die beiden Wicklungen im gleichen Sinne und mit
äquivalenten Windungszahlen pro Längeneinheit der Transformatorachse wickeln. Die
Windungszahlen brauchen nicht ganz genau einander gleich zu sein, da in der Regel
infolge des Wickelns in verschiedene Schichten eine gewisse primäre und sekundäre
Streuung
vorhanden ist, so daß die Wechselspannungen pro Windung
im primären und sekundären Teile voneinander etwas abweichen. Diese Abweichung muß
durch eine diesen Streuungen entsprechende Abweichung in den. Windungszahlen pro
Längeneinheit kompensiert werden, was in der oben gebrauchten Bezeichnung »äquivalente«
Windungszahl seinen Ausdruck findet.Electrical transformer, especially for electron tube amplifiers
The invention relates to an electrical transformer for electron tube amplifiers.
It is very important that the oscillations of the individual vibrations are attenuated with one another
transformer connected stages is kept as small as possible. The present
Invention is based on the knowledge that a significant source of loss in the
the transformers connecting the individual stages, through the additional
Losses that the displacement current through the dielectric between the primary
and secondary winding due to their relatively large relative mutual
Brings about capacity, and especially at high frequencies a considerable
Can achieve value. Because the mutual capacity of the secondary and primary
Winding cannot be eliminated without also making the necessary mutual
Induction of the same is abolished, so according to the invention the harmful effect
this inevitable capacity avoided by making the transformer in such a way
is designed that the opposing and capacitive influencing
Parts of the primary and secondary winding have the same potential or permanently
a substantially constant potential difference, regardless of what occurs in them
High frequency vibrations hzw. Have high frequency voltages. That can be achieved thereby
that both the primary and the secondary winding each have a specific one
Point whose potential is constant by being connected to a point
Potential (such as the earthing point, a specific voltage point at the intermediate point
or end point of an accumulator battery or the like) is fixed. Be the best
these points, the tension of which is fixed, in the two windings in one and
the same plane is chosen so that the turns in question are closest to each other
lie. Care must also be taken that the superimposed high-frequency voltages
with the distance from the above-mentioned points of fixed potential, it is in both
Windings evenly, change, then all adjacent places of the
primary and secondary winding always the same potential or always a constant one
Have potential difference so that no oscillatory charging currents can arise.
To make this possible, the two windings must be in the same sense and with
Wind equivalent number of turns per unit length of the transformer axis. the
Numbers of turns do not need to be exactly the same as each other, as usually
a certain primary and secondary as a result of being wrapped in different layers
scattering
is present, so that the alternating voltages per turn
differ somewhat in the primary and secondary parts. This deviation must
due to a deviation in the. Number of turns per
Length unit are compensated, what is used in the above term "equivalent"
Number of turns finds its expression.
Versuche haben ergeben, daß ein so konstruierter Transformator einen
sehr niedrigen effektiven Widerstand besitzt.Tests have shown that a transformer constructed in this way is a
has very low effective resistance.
Eine Anwendung der Transformatoranordnung nach der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt.An application of the transformer arrangement according to the invention is in
shown in the drawing.
i sind die Röhren, a die Eingangsklemmen, 3 die Ausgangsklemmen, q.
und 5 die Primar-und Sekundärwicklung eines Kopplungstransformators, 6 die Anodenbatterien,
7 ein Gegenrückkopplungskondensator, 8 ein Drehkondensator in 'Nebenschluß zur Sekundärwicklung
5, und g mittlere Abzapfstellen an den Transformatorwicklungen.i are the tubes, a are the input terminals, 3 are the output terminals, q.
and 5 the primary and secondary windings of a coupling transformer, 6 the anode batteries,
7 a negative feedback capacitor, 8 a variable capacitor shunted to the secondary winding
5, and g middle taps on the transformer windings.
Die beiden Wicklungen des Transformators sind nach der Erfindung im
selben Sinne und mit derselben äquivalenten Windungszahl pro Längeneinheit gewickelt,
während die Abzapfstellen 9 zweckmäßigerweise in einer und derselben zur Transformatorachse
senkrechten Ebene liegen und an Punkte des fixierten Potentials angeschlossen sind,
die im gegebenen Fall für die Primärwicklung ,4 der Pluspol der Anodenbatterie der
Eingangsröhre und für die sekundäre Wicklung 5 der Minuspol der Batterie der Ausgangsröhre
sind.The two windings of the transformer are in accordance with the invention
same sense and wound with the same equivalent number of turns per unit of length,
while the tapping points 9 expediently in one and the same to the transformer axis
lie in a vertical plane and are connected to points of the fixed potential,
which in the given case for the primary winding, 4 the positive pole of the anode battery of the
Input tube and for the secondary winding 5 the negative pole of the battery of the output tube
are.