Zuchttiere, wie Rinder, Schweine, Schafe und andere, auch das Geflügel, werden mit
Erkennungsmarken versehen, die an den Ohren bzw. Flügeln befestigt werden. Diese
Marken bestehen aus Metall, in die Nummern oder Zeichen eingeschlagen werden, mit denen
. die betreffenden Tiere in den Zuchtregistern geführt werden. Diese Art der Kennzeichnung
entspricht vielfach nicht voll ihrem ίο Zwecke, da die Marken, besonders von den
Schweinen, auch von Jungtieren, wie Kälbern und Lämmern, einander ausgerissen werden.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Bandohrmarke soll nun das Ausreißen
durch Artgenossen verhindert werden. Diese Erkennungsmarke ist mit einem scharfen
Schutzstachel versehen, der es anderen Tieren unmöglich macht, ohne sich selbst zu
verletzen bzw. sich Schmerz zu bereiten, die Marke mit dem Maul zu erfassen. Da Tiere
bekanntlich einen feinen Instinkt besitzen für das, was ihnen Gefahr bringt, so wird diese
Bandmarke mit Stachel nach ein oder mehrmaligem Versuch, sie zu erfassen, unberührt
bleiben. Diese Marke ist noch mit einer Einlage aus Celluloid ο. dgl. versehen, die in einfachster
Weise nicht nur mit unabwaschbaren Zahlen und Zeichen beschrieben, sondern auch verschiedenartigst gefärbt werden kann, so
daß nach der Art der Ein- oder Mehrfarbigkeit eine Unterscheidung der Abstammung
der Tiere auch aus der Ferne, ohne das Tier festzuhalten, möglich ist. Die Färbung kann
mit Farblösungen, deren Lösungsmittel auch Celluloid und Cellon lösen, in dieses tief eindringen,
so daß die Färbung unabwaschbar ist. Einem Einstanzen von Zahlen und Zeichen in die Metallteile der Marke, so wie es
bei anderen Marken üblich, steht selbstverständlich nichts im Wege. Die Bandmarke
selbst ist, wie üblich, mit zweckentsprechenden Vorrichtungen zur Befestigung am Ohr
versehen, die mit der Hand oder mit Hilfe einer Zange angebracht werden können.Breeding animals, such as cattle, pigs, sheep and others, including poultry, are provided with identification tags that are attached to the ears or wings. These marks are made of metal with numbers or characters stamped into them. the animals concerned are listed in the breeding registers. This type of labeling is often not fully in line with its ίο purpose, since the marks, especially from pigs, and also from young animals such as calves and lambs, are torn from each other. In the case of the tape ear tag forming the subject of the invention, it is now intended to prevent tearing out by conspecifics. This identification tag is provided with a sharp protective spike, which makes it impossible for other animals to grasp the tag with their mouth without injuring themselves or causing themselves pain. Since animals are known to have a fine instinct for what is dangerous to them, this tape mark with a sting will remain untouched after one or more attempts to capture it. This brand is still with a celluloid insert ο. The like, which is not only described in the simplest possible way with indelible numbers and characters, but can also be colored in a variety of different colors, so that the ancestry of the animals can be distinguished from a distance according to the type of monochrome or multicolor, without holding the animal, is possible. The coloring can penetrate deeply into this with coloring solutions, the solvents of which also dissolve celluloid and cellon, so that the coloring cannot be washed off. Of course, nothing stands in the way of stamping numbers and characters in the brand's metal parts, as is usual with other brands. The tape label itself is, as usual, provided with appropriate devices for attachment to the ear, which can be attached by hand or with the help of pliers.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdüngsgegenstand
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigtThe subject of the invention is on the drawing
for example shown, namely shows
Abb. ι eine Draufsicht und Abb. 2 eine Seitenansicht.
Der zu einer gleichschenkligen Klammer umgebogene Metallstreifen b der Bandohrmarke
läuft im oberen Teil der Klammer am Ende in Form einer runden Scheibe mit vier umzubiegenden Lappen c aus, die die zu f är-
-bende bzw. farbige Rundplatte α aus Celluloid
auf der Unterlage festhalten. Diese Platte α ist in der Mitte durchbohrt, damit
der unter die Platte gelegte Stachelstift mit seinem Stachel d hindurchgeführt werden
kann. Für die Vorrichtung zum Verschließen der Klammer bzw. ihrer Befestigung am
Ohr der Tiere gibt es vielerlei Konstruktionsmöiglichkeiten. Fig. Ι a plan view and Fig. 2 is a side view. The metal strip b of the band ear tag bent into an isosceles bracket runs out in the upper part of the bracket at the end in the form of a round disc with four lobes c to be bent, which hold the celluloid to be colored or colored round plate α on the surface. This plate α is drilled through in the middle so that the pin placed under the plate can be passed through with its spike d. There are many design options for the device for closing the clip or for fastening it to the animal's ear.