Vorrichtung zum messen der Länge von Geweben Gegenstand der Erfindung
ist eine Vorrichtung zum Messen der Länge von Geweben o: dgl., welche mit einem
zwischen dem Meßmittel einerseits und dem Sto,fflcitrnittel anderseits gebildeten
Einführungsspalt den Rand des Stoffes uanfaßt, derart, daß beim Entlangziehen am
Stoffrand das Meßmittel sich am Stoff abwälzt. Das zwischen die Stofflagen einzuführende
Meßmittel soll so dünn wie möglich sein, damit beim Messen von Geweben in Ballen-
oder Rollenform die Stofflagen nicht unnötig weit auseinanderge drückt werden; dabei
soR aber doch eine das schlüpfungsfneie Mitdrehen sichernde Haftreibung zwischen
Gewebe und Meßrnittel erzielt werden; z. B. würde ein gemäß einem früheren Vorschlag
auf eine Spindel aufgesetztes gesondertes Meßrad schon eine zu grüße Dicke beanspruchen.
Gemäß der Erfindung dient als Meßmittiel eine zugleich die Antriebswelle des Zählwerkes
bildende Meßsp$nde, die im wesentlichen in voller Stärke bis zum Zählwerk hindurchgeht
und an dem an das Gewebe anliegenden Ende am Umfang aufgerawht ist, so daß trotz
des kleinen Durchmessers der Spindel die für die sichere Mitdrehung erforderliche
Haftreibung entsteht. Auf der Zeichnung ist Abb. i die Vorderansicht eines derartigen
Meßgerätes; Abb. z und 3 sind die Querschnitte nach den Linien 11-II und III-III
der Abb. i ; Abb. q. ist der entsprechende Querschnitt für eine abgeänderte Ausführung.Apparatus for measuring the length of tissues is the subject of the invention
is a device for measuring the length of tissues o: the like. Which with a
formed between the measuring means on the one hand and the material on the other hand
Introductory gap uanfasst the edge of the fabric in such a way that when pulled along the
The edge of the fabric rolls the measuring device on the fabric. The one to be inserted between the layers of fabric
Measuring equipment should be as thin as possible so that when measuring tissues in ball of the
or roll form, the layers of fabric are not pushed too far apart unnecessarily; included
SoR, however, there is static friction between
Tissue and measuring means are achieved; z. B. Would one according to an earlier proposal
A separate measuring wheel placed on a spindle already claim too great a thickness.
According to the invention, the drive shaft of the counter serves as a measuring device at the same time
forming measuring span, which goes through essentially in full strength to the counter
and is roughened at the end adjacent to the tissue on the circumference, so that in spite of
due to the small diameter of the spindle, the necessary for safe rotation
Static friction arises. In the drawing, Fig. I is the front view of one of these
Measuring device; Fig. Z and 3 are the cross-sections along lines 11-II and III-III
Fig. i; Fig.q. is the corresponding cross-section for a modified version.
Ein runder Metallstab a ist auf seiner gesamten Lange mit einer Nut
versehen, in der eine Spindel b gelagert ist, die im wesentlichen in voller Stärke
bis zum Zählwerk durchgeht. Die Nut ist mit. einem der Stabkrümmvng sich anschmiegenden,
versenkt liegenden Metallstreifen c überdeckt, oder es ist ein dünnwandiges Rohr
über den. Stab a gezogen. Die Spindel b steht über das untere Stabende vor. Ferner
sind in das untere Stabende undrehbar zwei glatte, runde, polierte Stahlstäbe d
eingesetzt, ,die mittels Schräubchen d' befestigt worden. Auch kann ein unverbiegbares,
U-färmig zusammengebogenes einzelnes Stahlstück wie bei. einer gabelförmigen Haarbrenn.schem
vorgesehen sein. Die Stäbe d oder Zinken stehen bis zum unteren Ende der Rolle c
vor. Über die zwei: Stäbe und die Spindel ist eine verschiebbare Klemmhülse s gesteckt,
welche die e der frei nach unten vortretenden Stabenden begrenzt und ,die ein wenig
federnden Stabenden durch Druck eInaader nähert, ohne sie zur Berührung zu bringen.
Die Tiefe des verbIseibenden Einfühnmgsspaltes für den Stoff wird durch die einstellbare
Klemmhülsee bestimmt, beisPieJsweise auf 3 cm. Der Stoff wird zwischen dem einen
Stab d und er Spindel. b und dann zwischen dem andn Stab d und der Spindel b hindtvrchgefiihrt.
Die Enden der Spindel b und des Stabes d sind, ohne eine scharfe Spitze
zu bilden, verjüngt, um das Einführen von der Seite hier in den Stoff zu erleichtern..
Die Umfangsfläche deir Spindel b isst aufgerauht, so daß sie beittn Entlangführen
am Stoffrand sich abwälzt, ohne zu gleitrar.. Die
Aufrauhung. ist
indessen nur in einem solchen Maße vorgenommen, daß eine Beschädigung des Stoffes
ausgeschlossen erscheint. Das Meßende -der Spindel b hat eine Umfangslänge von i
cm, so daß jeder vollen Umdrehung eine gemessene Länge von i cm entspricht. Die
Umdrehungen werden wie bei einem Umlaufzähler auf ein am oberen Ende des Stabes
a angeordnetes Zählwerk g, h übertragen. Z. B. vollendet bei ioo Umdrehungen der
Spindel b, also nach Messung einer Länge von i m, der Zeiger/ eine Umdrehung, und
einer vollen Umdrehung des Zeigers i entspricht eine Länge von ioo m. Mittels je
eines Drehknopfesi werden die beiden Zeiger zu Beginn des Messens auf Mull gestellt.A round metal rod a is provided over its entire length with a groove in which a spindle b is mounted, which goes through essentially in full strength to the counter. The groove is with. one of the Stabkrümmvng clinging, recessed metal strips c covered, or it is a thin-walled tube over the. Rod a drawn. The spindle b protrudes from the lower end of the rod. Furthermore, two smooth, round, polished steel rods d are inserted in the lower end of the rod so that they cannot rotate, which have been fastened by means of screws d '. An unbendable, U-shaped single piece of steel can also be used, as in. a fork-shaped Haarbrenn.schem be provided. The rods d or prongs protrude to the lower end of the roller c. A sliding clamping sleeve s is inserted over the two rods and the spindle. The depth of the remaining insertion gap for the fabric is determined by the adjustable clamping sleeve, for example 3 cm. The fabric is between the one rod d and he spindle. b and then moved between the other rod d and the spindle b. The ends of the spindle b and the rod d are tapered, without forming a sharp point, in order to facilitate the introduction into the fabric from the side shifts without being too slippery .. The roughening. However, it is only made to such an extent that damage to the material appears to be impossible. The measuring end of the spindle b has a circumferential length of 1 cm, so that each full revolution corresponds to a measured length of 1 cm. The revolutions are transferred to a counter g, h arranged at the upper end of the rod a, as in a circulation counter. For example, at 100 revolutions of the spindle b, i.e. after measuring a length of im, the pointer / one revolution and one full revolution of the pointer i corresponds to a length of 100 m Gauze put.
Zwischen dem Zählwerk und den durch die Hülse e umfaßten Enden der
Spindel b und der Stäbed, d befindet sich ein Griff k, mittels dessen das Gerät
rechts- oder auch linkshändig erfaßt werden kann.Between the counter and the ends of the encompassed by the sleeve e
Spindle b and the rod, d there is a handle k, by means of which the device
can be detected right-handed or left-handed.
Statt der Stäbe d ist gemäß Abb. 4 ein b,ogenförmiger Umfassungskörperl
vorgesehen, der das Ende des Stabes a mit hinreichendem Spiel umgibt, um das Einführen
des Stoffrandes zu ermöglichen.Instead of the rods d, according to Fig. 4, there is a b, arch-shaped enclosing body
provided that surrounds the end of the rod a with sufficient play to allow insertion
of the fabric edge.