Selbsttätige Brandschutzeinrichtung Die Erfindung betrifft eine weitere
Ausbildung einer selbsttätigen Brandschutzeinrichtun,g nach Patent ¢63
692 mit in dem zu schützenden Raum befindlichem Löschgerät und einer Überwachungseinrichtung,
die bei einer bestimmten Wärmegrenze die Schließung des Stromkreises :eines zur
Auslösung einer Windwerktrommel dienenden Elektromagneten veranlaßt, und besteht
darin, daß in den Stromkreis des Elektromagneten eine den Stromkreis unterbrechende
Kontaktvorrichtung eingeschaltet ist, die mit der Auslösungsvorrichtung des Windwerks
kraftschlüssig oder zwangläufig verbunden ist. Die Kontaktvorrichtung kann -mit
dem zum Ausrücken der Windwerktrommel dienenden Hebel durch einen Arm dieses Hebels
verbunden sein, der in einem Schlitz der an der Kontaktvorrichtung angebrachten
Stange geführt wird, oder aber es kann der an der Sperrhülse der ZVindwerktrommel
angebrachte, im Schlitz des Betätigungshebels geführte Zapfen durch einen Lenker
mit einem Exzenterzapfen einer im Betätigungshebel gelagerten Welle verbunden sein,
an welcher der die Kontaktvorrichtung betätigende Hebel angebracht ist. In beiden
Fällen wird die Kontaktvorrichtung am Schlusse des Arbeitshubes des Elektromagneten
betätigt und dieser dadurch selbsttätig stromlos gemacht. Im zweiten Falle wird
außerdem eine den Unterbrechungsfunken augenblicklich abreißende schnelle Bewegung
der Kontaktvorrichtung erzielt. Diese Bewegung kann zum Schließen des Kontaktes
eines zweiten Stromkreises benutzt werden, wie dies bei elektrisch ausgelösten selbsttätigen
Feuerlöscheinrichtungen zur Hervorbringung anderer Wirkungen, z. B. Alarmsignalen,
bekannt ist.Automatic fire protection device The invention relates to a further embodiment of an automatic fire protection device, g according to patent 63 692 with an extinguishing device located in the room to be protected and a monitoring device which, at a certain thermal limit, causes the circuit to close: an electromagnet that triggers a wind turbine drum, and is that in the circuit of the electromagnet a circuit breaking contact device is switched on, which is positively or positively connected to the triggering device of the winch. The contact device can -be connected to the lever serving to disengage the winch drum by an arm of this lever, which is guided in a slot in the rod attached to the contact device, or it can be the one attached to the locking sleeve of the ZVindwerktrommel and guided in the slot of the actuating lever Pin can be connected by a link to an eccentric pin of a shaft mounted in the actuating lever and on which the lever actuating the contact device is attached. In both cases, the contact device is actuated at the end of the working stroke of the electromagnet and the electromagnet is thereby automatically de-energized. In the second case, a rapid movement of the contact device that instantly breaks off the interruption spark is also achieved. This movement can be used to close the contact of a second circuit, as is the case with electrically triggered automatic fire extinguishers to produce other effects, e.g. B. alarm signals is known.
Auf der Zeichnurg ist in Abb. i eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.On the drawing in Fig. I is an embodiment of the subject of the invention
shown.
Mit der Windwerktrommel i ist in der Bereitschaftstellung eine Sperrhülse
z gekuppelt, die im ortsfesten Gehäuse 3 längsverschiebbar geführt ist. An einem
Arm 4. des Gehäuses 3 ist ein Hebel s bei 6 drehbar gelagert. In einem Längsschlitz
7 des Hebels 5 ist ein an der Hülse z seitlich angebrachter Zapfen 8 geführt, so
daß durch Betätigung des Hebels 5 die Windwerktrommel i entkuppelt und dadurch die
im übrigen nicht dargestellte Brandschutzeinrich.tung in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Betätigung des Hebels 5 kann von Hand oder durch einen Elektromagneten 9 erfolgen,
dessen Stromkreis durch vier verschiedene, in dem zu schützenden Raum befindliche
Schalter io, 1i, 1a, 13 geschlossen werden
kann. Von diesen Schaltern
kann io beispielsweise mittels Druckknopf, also von Hand, i i mittels Ruhestromrelais,
12 mit Hilfe :eines Übertemperaturrelais und 13 mittels Differentialschutzrelais
selbsttätig geschlossen werden. Um nun den Arbeitsstrom des Elektromagneten 9 selbsttätig
zu unterbrechen, sobald der Kern des letzteren am Ende seines Arbeitshubes anlangt,
ist nachstehend beschriebene Kontaktvorrichtung vorhanden. Ein Kontaktpaar 14 ist
.einerseits mit der einen Leitung des Elektromagneten 9 und andererseits je mit
dem einen Kontakt der Schalter 11, 12, 13 in Verbindung. Die Kontakte 14 sind in
der Bereitschaftstellung der Brandschutzeinrichtung durch ein Schaltstück 15 leitend
miteinander verbunden, das beispielsweise federnd an die Kontakte 14 angedrückt
wird. Ein Arm 16 des Hebels 5 greift durch einen Längsschlitz 17 einer am Schaltstück
15 angeordneten Stange 18 hindurch und zieht das Schaltstück 15 von den Kontakten
14 ab, sobald der Kern des Elektromagneten 9 am Ende seines Arbeitshubes angelangt
und die Windwerktrommel durch Verschiebung der Sperrhülse 2 freigegeben ist. Dadurch
wird der Arbeitsstrom des Elektromagneten 9 unterbrochen. Unter dem Schaltstück
15 befinden sich zwei Kontakte i g, die durch das abwärts bewegte Schaltstück 15
leitend miteinander verbunden werden. Dadurch wird der Stromkreis, in den diese
beiden Kontakte eingeschaltet sind, geschlossen. Dient die Brandschutzeinrichtung
zum Schutze, von elektrischen Generatoren, so ist ,es zweckmäßig, durch den genannten
Stromkreis die Feldschwächung des Generators einzuleiten oder irgendwelche andere
Vorrichtung zur Unterstützung der Brandschutzeinrichtung zu betätigen.A locking sleeve is in the ready position with the wind turbine drum i
z coupled, which is guided in the stationary housing 3 so as to be longitudinally displaceable. On one
Arm 4 of the housing 3 is a lever s rotatably mounted at 6. In a longitudinal slot
7 of the lever 5, a pin 8 attached to the side of the sleeve z is guided, see above
that by actuating the lever 5, the wind turbine drum i uncoupled and thereby the
Otherwise not shown fire protection device is put into action.
The lever 5 can be actuated by hand or by an electromagnet 9,
its circuit through four different ones located in the room to be protected
Switch io, 1i, 1a, 13 can be closed
can. From these switches
io can for example by means of a push button, i.e. by hand, i i by means of a closed-circuit relay,
12 with the help of: an overtemperature relay and 13 with a differential protection relay
be closed automatically. To now the working current of the electromagnet 9 automatically
to interrupt as soon as the core of the latter reaches the end of its working stroke,
the contact device described below is available. A pair of contacts 14 is
.On the one hand with one line of the electromagnet 9 and on the other hand with each
one contact of the switches 11, 12, 13 in connection. The contacts 14 are in
the readiness of the fire protection device by a contact piece 15 conductive
connected to one another, which is for example pressed resiliently against the contacts 14
will. An arm 16 of the lever 5 engages through a longitudinal slot 17 on the contact piece
15 arranged rod 18 through and pulls the contact piece 15 from the contacts
14 from as soon as the core of the electromagnet 9 has reached the end of its working stroke
and the wind turbine drum is released by moving the locking sleeve 2. Through this
the working current of the electromagnet 9 is interrupted. Under the contact piece
15 there are two contacts i g, which are activated by the contact piece 15, which is moved downwards
are conductively connected to each other. This creates the circuit in which this
both contacts are switched on, closed. Serves the fire protection device
for protection, from electrical generators, so it is expedient by the said
Circuit to initiate the field weakening of the generator or any other
To operate the device to support the fire protection system.
In Abb. 2 ist die bauliche Ausführung der durch den Hebels betätigten
Kontaktvorrichtung dargestellt. Da der Elektromagnet 9 durch Gleichstrom betätigt
wird, ist es zur Schonung der Kontaktvorrichtung erforderlich, daß trotz des verhältnismäßig
kleinen Ausschlages des Hebels 5 eine möglichst rasche Unterbrechung des Stromres
erfolgt, daß also bei kleinem Hub des Hebels 5 'eine große Geschwindigkeit des Schaltstückes
15 erzielt wird. Dies wird durch die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung .erreicht.
Der Zapfen 8 ist durch einen Lenker 2o mit einem exzentrischen Endzapfen 21 einer
im Hebel 5 gelagerten Welle 22 verbunden. Auf der Welle 22 ist ein Hebel 23 befestigt,
der das zwischen den Kontaktpaaren 14 und i 9 befindliche Schaltstück 15 trägt.
Zur Erzielung einer möglichst großen Kraftwirkung dies Elektromagnetkernes auf den
unter dem Einfluß einer nicht gezeichneten Feder stehenden Hebel 5 wird die Entfernung
zwischen dem Elektromagnetkern und dem Hebel so gewählt, daß ersterer erst im letzten
Teil seines Arbeitshubes auf deil (Hebel ,trifft. Sobald der Hebel 5 durch den Elektromagneten
betätigt wird, wird durch Verschiebung der Sperrhülse 2 die Windwerktrommel i entkuppelt.
Gleichzeitig wird durch den Lenker 2o die Welle 22 mit dem Hebel 23 gedreht, und
zwar erfolgt diese Drehung infolge der großen Hebelübersetzung sehr rasch, so daß
kein nennenswerter Unterbrechungsfunke zwischen den Kontaktteilen 14 und 15 bei
der Unterbrechung des Arbeitsstromes des Elektromagneten 9 entstehen kann.In Fig. 2 is the structural design of the lever operated
Contact device shown. Since the electromagnet 9 is actuated by direct current
is, it is necessary to protect the contact device that despite the relatively
small deflection of the lever 5 an interruption of the Stromres as quickly as possible
takes place so that with a small stroke of the lever 5 'a high speed of the contact piece
15 is achieved. This is achieved by the device shown in FIG.
The pin 8 is by a link 2o with an eccentric end pin 21 a
in the lever 5 mounted shaft 22 connected. A lever 23 is attached to the shaft 22,
which carries the switching piece 15 located between the contact pairs 14 and i 9.
To achieve the greatest possible force effect this electromagnet core on the
under the influence of a not shown spring lever 5 is the distance
between the electromagnet core and the lever chosen so that the former only in the last
Part of its working stroke on deil (lever, hits. As soon as the lever 5 by the electromagnet
is actuated, the wind turbine drum i is uncoupled by shifting the locking sleeve 2.
At the same time, the shaft 22 is rotated with the lever 23 by the handlebar 2o, and
Although this rotation takes place very quickly as a result of the large leverage, so that
no significant interruption spark between the contact parts 14 and 15
the interruption of the working current of the electromagnet 9 can arise.