DE463568C

DE463568C - Injection carburetor

Info

Publication number: DE463568C
Application number: DEP49562D
Authority: DE
Original assignee: PALLAS APPARATE GmbH
Current assignee: PALLAS APPARATE GmbH
Priority date: 1925-01-23
Filing date: 1925-01-23
Publication date: 1928-08-01

Description

Spritzvergaser Bei Spritzvergasern fÜrVerbrennungskraftniaschinen findet der Austritt des Brennstaffes, d. h. der Übertritt in -die angesaugte Luft, meist durch eine oder mehrere kleine Offnungen einer in den Luftstrom hineinragenden Spritz,düse statt. Diese-, Anordnung hat den Zweck-, den zu zerstäubenden, Brennstoff möglichst in der N.,Iitte des Luftstrome#s austreten zu lassen, weil dort die Saugwirkung am stärksten ist. Der Austritt erfolgt dabei entweder durch eine Axi.albohrung in der Spritzdüse, und zwar bei Vergasern, bei welchen die Spritzdüse etwa in der Mitte des Luftstromes endigt, oder durch Querbohrungeil des Düsenrohres, -wenn die Spritzdüse die Mischkammer von der einen zur anderen Seite durchquert. Die letztere Bauart ist die vorteilhaftere, weilder Luftstrom in zwei gleiche Hälften geteilt wird, in welche gleiche Mengeil des Brennstoffes eingeführt werden, die Karhurierung der Luft erfolgt also gleichmäßiger als bei Vergasern mit einseitig hineinragender Spritzdüst.Injection carburetors In the case of injection carburettors for combustion engines, the fuel is discharged, d. H. The passage into the sucked-in air, usually through one or more small openings of a spray nozzle protruding into the air stream, takes place. The purpose of this arrangement is to let the fuel to be atomized escape as far as possible in the middle of the air flow, because this is where the suction is strongest. The exit occurs either through an axial bore in the spray nozzle, in the case of carburetors, in which the spray nozzle ends approximately in the middle of the air flow, or through a cross-hole part of the nozzle tube, -when the spray nozzle crosses the mixing chamber from one side to the other . The latter design is the more advantageous one, because the air flow is divided into two equal halves, into which the same amount of fuel is introduced, so the air is carburized more evenly than with carburetors with a spray nozzle protruding on one side.

Bei derartigen Vergasern mit einem die Nlischkammerdurchquerenden Spritzrolir war es bisher üblich, die Brennstoffaustritte;löcher entweder seitlich anzuordnen, so daß der Brennstoff senkrecht zur Luftströmung austritt, oder auf der der Luftströmung ab,-ekehrten Seite der Düse anzubringen, so daß also der Ausfluß des Brennstoffes im sogenannten Luftschatten erfolgt. Im letzteren Falle ging man von der Überlegung aus, daß sich an dieser Stelle ein höheres Vakuurn ausbildet, das für die Zerstäubung des Brenn-t, stoffes an sich günstig ist. Indessen ist es nicht möglich, mit einer solchen Anordnung eine gute und gleichmäßige Karburierung der Luft zu erzielen, weil der durch die Düse in zwei Hälften geteilte Luftstrom in kurzem Abstan,de hinter der Düse wieder zusammenfließt und dadurch die Neigung hat, die in gleicher Richtuna ausströmende Flüssigkeit in einen geschlossenen Strahl zusammenzudrängen.In carburetors of this type with a spray roller that crosses the mixing chamber, it has hitherto been customary to arrange the fuel outlets either laterally so that the fuel exits perpendicular to the air flow, or on the side of the nozzle facing away from the air flow, so that the outflow of the Fuel takes place in the so-called air shadow. In the latter case was based on the consideration that forms at this point a higher Vakuurn that t for the atomization of the fuel, the substance is low in itself. However, it is not possible to achieve a good and even carburization of the air with such an arrangement, because the air stream, which is divided into two halves by the nozzle, flows back together again after the nozzle and thus has the inclination that is in the same direction to force the outflowing liquid into a closed jet.

Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser mit quer durch die Mischkammer hindurchgehendem Spritzrohr, bei welchem dieser Nachteil vermieden und mit einfachen Mitteln eine bessere Mischung des Brennstoffes und der Luft erzielt wird. Bei dem Vergaser gemäß der Erfindung sind die Austrittskanäle für den Brennstoff in an sich bekannter Weise seitlich so an der Spritzdüse angebracht, daß der Brennstoffaustritt im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Luftströmung erfolgt, zugleich ist aber die Spritzdüse vor den Austrittsöffnun gen mit Vorsprüngen versehen, welche den Luftstrom von der Austrittsöffnun- ablenken und so vor dieser Öffnung die Bildung eineserhöhten Vakuums ermöglichen. Der Brennstoff tritt infolgedessen in einen Raum höheren Vakuums aus, in welchem er sich ausbreitet, gewissermaßen fächerförmig auseinandergezogen wird. Er wird nun aber nicht durch dieLuf tströmung wieder zu einem kompakten Strahl zusamm#engedrängt, vielmehr hat die senkrecht über den aufgelösten Brennstoffstrahl hinwegstreichende Luftströmung die Tendenz, diesen Strahl noch weiter aufzusplittern und in kleinste Teilchen auseinanderzureißen, die sich sonnt, fein zerstätibt, mit dem Luftstrom innig vermischen.The invention relates to a carburetor with across the mixing chamber continuous spray tube, in which this disadvantage is avoided and with simple Means a better mixture of fuel and air is achieved. In which Carburetors according to the invention are the outlet channels for the fuel in themselves known way attached to the side of the spray nozzle that the fuel outlet takes place essentially perpendicular to the direction of the air flow, but at the same time the spray nozzle in front of the Austrittsöffnun conditions provided with projections which the Deflect the air flow from the outlet opening and thus the formation in front of this opening allow an increased vacuum. As a result, the fuel enters a room higher vacuum, in which it spreads, pulled apart, as it were, in a fan shape will. However, the air flow does not turn it back into a compact jet together # crowded, rather has the vertically above the dissolved Fuel jet sweeping air flow tends to split this jet even further and to tear it apart into the smallest particles, which bask in the sun, finely crushes, with Mix thoroughly with the air flow.

Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung. Abb. i und 2 zeigen eine Mischkammer.-anordnung, bei welcher die Spritzdüse a senkrecht durch die Mischkammer hindurchgeführt wird. Der Austritt des Brennstoffes findet nicht am Umifange der Spritztdüse statt, sondern die Spritzdüse hat eine Ausfräsung b, in welche die Austrittslöcher c einmünden. Die Ausfräsung hat eine solche, Form, da3 vor der 'Austrittsöffnung eine quer zur Luftströmungsrichtung scharf zurückspringende Fläche vorhanden ist. Es wird- dadurch erreicht, daß in der AuGfräsung b ein höherer Unterdruck als am äußeren Umfange auftritt, und daß sich in der Ausfräsung ein Vakuum bildet, welches den bei den Öffnungen c austretenden Brennstoff aufnimmt und, auf eine größere Fläche verteilt, dem Hauptluftstrom zuführt.The drawing illustrates various embodiments of the new device. Figs. I and 2 show a mixing chamber arrangement in which the spray nozzle a is passed vertically through the mixing chamber. The exit of the fuel does not take place at the periphery of the spray nozzle, but the spray nozzle has a milled recess b into which the exit holes c open. The cutout has a shape such that in front of the outlet opening there is a surface that is sharply receding transversely to the direction of air flow. It is achieved by the fact that a higher negative pressure occurs in the milling b than on the outer circumference, and that a vacuum is formed in the milling, which absorbs the fuel emerging from the openings c and, distributed over a larger area, feeds it to the main air flow .

In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform ar#e-7eichnet, bei welch-er auch eineAuisf räsung d el an der Eintrittsseite des Luftstrahles vorgesehen ist. Diese Ausfräsung d hatden Zweck, die Ablenkung,des Luftstrahles und damit die Vakuumbildung zu unterstützen.In Fig. 3 , another embodiment is shown, in which a cutout is also provided on the inlet side of the air jet. The purpose of this cutout d is to support the deflection of the air jet and thus the formation of a vacuum.

In Abb. 4 wird eine Ausführung gezeigt, bei weicher die zur Schattenbildung notwendigen Ansätze bzw. Kanten an der Spritzdüse nicht mit der Spritzdüse #selbst aus einem Stück sind, sondern es wird auf der Spritzdüse a ein entsprechend geformtes Blech e, wie im Grundriß der Abb. 4 oder in Abb. 4,a gezeichnet, aufgesetzt.In Fig. 4 an embodiment is shown, with softer the one for creating shadows necessary approaches or edges on the spray nozzle not with the spray nozzle # itself are made of one piece, but there is a correspondingly shaped on the spray nozzle a Sheet e, as drawn in the plan of Fig. 4 or in Fig. 4, a, put on.

Abb. 5 zeigt den Gegenstand der Erfind,ung, angewendet für einen Vergaser mit schräg zur Misdikammer eingesetzter Spritzdüse. Die Spritzdüse a trägt, wie in Abb. 4, das aufgesetzte Blech e, welches in diesem Falle schrägauf der Spritzdüse aufgelset-zt ist, damit das Blech senkrecht zum angesaugten Luftstrom zu liegen kommt. Es ist unter Umständen zweckmäßig, daß der Austritt des Brennstoffes nicht durch runde Bohrungen, sondern wie in diesem Falle gezeichnet, durch einen Schlitz c erfolgt, welcher parallel zum Steg des Bleches e läuft und dicht an demselben liegt. Abb. 6 zeigt in zwei Projekten den Teil der Spritzdüse, auf welchen das Blech aufgesetzt ist, in größerem Maßstabe. Auch bei der schräg eingesetzten Spritz#düse kann die in Abb. i gezeigte Ausfräsung angewendet werden. Es ist dies in Abb. 7 dürgestellt.Fig. 5 shows the subject matter of the invention, applied to a carburetor with a spray nozzle inserted at an angle to the mixing chamber. The spray nozzle a carries, as in Fig. 4, the attached sheet metal e, which in this case is placed at an angle on the spray nozzle so that the sheet metal comes to lie perpendicular to the sucked in air flow. Under certain circumstances it is expedient that the fuel does not exit through round bores, but rather, as shown in this case, through a slot c which runs parallel to the web of the metal sheet e and lies close to it. In two projects, Fig. 6 shows the part of the spray nozzle on which the sheet metal is placed on a larger scale. The cutout shown in Fig. I can also be used with the inclined spray nozzle. This is shown in Fig. 7 .

Claims

PATENT CLAIMS: i. Carburetor for internal combustion engines with an injection nozzle in 'the form of a mixing chamber passing through the tube, characterized in that the fuel outlet channels of the pipe are arranged in a fairly vertical direction to the air flow in the mixing chamber at the sides of the central part and located behind vorspringgenden parts of the tube, which by deflecting the air flow from the mouth of the outlet holes cause an increased vacuum formation.

2. Carburetor according to claim i, characterized in that a milled recess of such a shape is made in the spray nozzle that a surface which is sharply receding transversely to the air flow direction is formed in front of the outlet opening. 3. Carburetor according to Claims 1 and 2, characterized in that a second cutout is provided in front of the cutout containing the outlet opening in such a way that a baffle is created which cuts into the path of the air flow lines. 4. Carburetor according to claim i, characterized in that in front of the outlet opening by a part placed on the spray nozzle, for. B. a sheet, the -, air flow lines deflecting wall is formed. 5. Carburetor according to claim i and 4, characterized in that the attached part is embedded in a Attsfräsung the spray nozzle that only the projection to be formed at the edge of the outlet protrudes over the outer surface of the nozzle tube. 6. Carburetor according to claim 1, 2 and 4, characterized in that the exit of the fuel-it takes place through a slot which runs parallel to -the deflecting wall forming through the cutout or the Aufeatz.