Beschneidemaschine für Rasierpinsel und sonstige runde Pinsel. Gegenstand
der Erfindung ist eine Beschneid.emaschine für runde Pinsel, insbesondere Rasierpinsel,
auf welcher die Wölbung des Borsten- und Haarmaterials von Rasierpinseln auf jede
gewünschte Form geschnitten wird.Trimming machine for shaving brushes and other round brushes. object
the invention is a cutting machine for round brushes, especially shaving brushes,
on which the curvature of the bristle and hair material of shaving brushes on each
desired shape is cut.
Es sind bereits Beschneidemasch.inen für Rasierpinsel bekannt, bei
welchen das Arbeitsstück in einem Spannfutter mit drei Klauen nahezu am Stielende
gefaßt und so völlig fliegend gegen <las Messerwerk gebracht wird. Bei diesem
Verfahren ist aber kein einwandfreies zentrisches Spannen des Arbeitsstückes gesichert.
Es sind auch zeitraubende Umstellungen der Spannklauen bei jeder Pinselsorte nach
deren Form und Größe erforderlich. Außerdem sind auch solche Vorrichtungen nicht
für lange Pinsel verwendbar, cla schon bei den kurzen Rasierpinseln zeitweilig ein
zeitraubendes Auszentrieren infolge der bei der Fabrikation sich ergebenden Ungenauigkeiten
nötig ist.There are already Beschneidemasch.inen for shaving brushes known
which the work piece in a chuck with three claws almost at the end of the handle
seized and so completely flying against <the knife work is brought. With this one
However, proper centric clamping of the workpiece is not ensured during the process.
There are also time-consuming adjustments to the clamping claws for each type of brush
their shape and size required. In addition, such devices are not either
Can be used for long brushes, sometimes even with the short shaving brushes
time-consuming centering due to the inaccuracies resulting from the manufacture
is necessary.
Diese Nachteile zu vermeiden neben gleichzeitigerVereinfachung der
Bedienung und Erhöhung der Arbeitsleistung sowie Vergrößerung des Anwendungsgebiets,
ist der Hauptzweck des Erfindungsgegenstandes.To avoid these disadvantages besides at the same time simplifying the
Operation and increase of work performance as well as enlargement of the area of application,
is the main purpose of the subject matter of the invention.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. t den Erfindungsgegenstand in
einer Seitenansicht teilweise geschnitten und in Abb. a in einer Draufsicht teilweise
geschnitten in geöffneter Stellung der Einspannvorrichtung für den Pinsel. Nach
der Erfindung ist vor dem Messerwerk, das entweder aus einem rotierenden Trommelmesserkopf
und einem feststehenden Auflagemesser (wie auf der Zeichnung dargestellt) oder aus
irgendeiner anderen scherenden Schneidevorrichtung besteht, die Einnahmespannvorrichtung
für den Pinsel angeordnet. Das Messerwerk selbst ist von der Einspannvorrichtung
abschwenkbar gelagert. Der Maschinensockel a hat zu diesem Zwecke eine Vertikalbohrung,
in welcher der Bolzen h eines Schwenkarmes c gelagert ist. Dieser trägt die Kugellagerung
d auf der dem Messerwerk zugekehrten Seite und die Lagerung e am entgegengesetzten
äußeren Ende der Einspannvor richtung. Dei: Auslegerartn f bildet die Führung für
den verschiebbaren Stützbock g, der durch einen unter Wirkung der Feder
i stehenden Hebel h verschoben werden kann. Itn Stützbock g ist die Hohlwelle
k gelagert, die sieh über die Welle L schiebt, die in der Lagerung e geführt wird.
Beide Wellen sind mit Nut und Keil gegen Verdrehung gegeneinander gesichert. In
der Kugellagerung d sitzt der auswechselbare Innenkonus m, der das Widerlager für
den Pinsel bildet, und auf der Hohlwellek das gleichfalls innen konische auswechselbare
Gegendruckstück ;i, welche beide den Pinsel zwischen sich aufnehmen. Die Welle L
trägt am äußeren Ende eine Kurbel o sowie einen Schnurlauf p oder ein anderes Antriebsorgan.
Ein Handgriff q am Schwenkarm dient zum Ausführen der SchwenkbeNvegung um den Bolzen
b. Konzentrisch über diesem ist die Schablone r befestigt, die der gewünschten
Wölbung
der Pinselquaste entspricht und auswechselbar ist. An die Schablone wird das Messerwerk
entweder durch Feder oder Gegengewicht angepreßt, das im Auges gelagert ist und
die Form der Schablone auf die Pinselquaste überträgt. Der Messerkopf t rotiert
gegen das feststehende Auflagemesseric und schert alle über das Auflagemesseric
vorstehenden Borsten und Haare des Pinsels ab.The drawing illustrates in Fig. T the subject matter of the invention in a side view, partially sectioned and in Fig. A, partially sectioned in a plan view in the open position of the clamping device for the brush. According to the invention, the intake clamping device for the brush is arranged in front of the knife mechanism, which consists either of a rotating drum knife head and a fixed support knife (as shown in the drawing) or of any other shearing cutting device. The cutter mechanism itself is mounted so that it can be swiveled away from the clamping device. For this purpose, the machine base a has a vertical bore in which the bolt h of a swivel arm c is mounted. This carries the ball bearing d on the side facing the knife mechanism and the bearing e at the opposite outer end of the Einspannvor direction. Dei: boom type f forms the guide for the displaceable support frame g, which can be displaced by a lever h under the action of the spring i. In the support frame g, the hollow shaft k is mounted, which see pushes over the shaft L, which is guided in the bearing e. Both shafts are secured against rotation against each other with a groove and wedge. The replaceable inner cone m, which forms the abutment for the brush, sits in the ball bearing d, and the likewise internally conical interchangeable counter-pressure piece; i, which both holds the brush between them, sits on the hollow shaftk. The shaft L carries at the outer end a crank o and a cord run p or another drive element. A handle q on the swivel arm is used to swivel around the bolt b. The template r, which corresponds to the desired curvature of the brush tassel and is exchangeable, is attached concentrically above this. The knife mechanism is pressed against the template either by a spring or a counterweight, which is mounted in the eye and transfers the shape of the template to the brush tassel. The cutter head t rotates against the fixed support knife and shears off all the bristles and hairs of the brush protruding over the support knife.
Zur gleichzeitigen Erzielung der Drehbewegung des Pinsels mit dem
Schwenken des Schwenkarmes ist nur eine Übertragung vom feststehenden Sockel a zur
Welle L erforderlich, welche auf der Zeichnung nur beispielsweise dargestellt ist.
Hierzu ist am Sockel konzentrisch zum Bolzen b ein Schnurlauf v angeordnet, der
über die Winkelrollen u, w durch Rundriemen mit der Rolle p auf der Welle l verbunden
ist. Das übersetzungsverhältnis nach .derselben ist möglichst groß zu wählen.To simultaneously achieve the rotary movement of the brush with the
Pivoting the swivel arm is only a transfer from the fixed base a to
Shaft L required, which is shown in the drawing only as an example.
For this purpose, a string v is arranged on the base concentrically to the bolt b, the
Connected to the roller p on the shaft l by round belts via the angled rollers u, w
is. The transmission ratio according to the same is to be selected as large as possible.
Die Schablone ist so ausgebildet, daß bei Weiterschwenken über die
Arbeitszone hinaus das Messerwert: vom Pinsel abgedrückt wird, was beim Auswechseln
der Pinsel von Vorteil ist.The template is designed so that when you continue to pivot over the
In addition to the work zone, the knife value: what is pressed off the brush when changing
the brush is beneficial.
Die Arbeitsweise der Beschneide-rnaschine ist folgende: Durch Herausschwenken
.des Schwenkarmes über die Arbeitsstellung kommt das :Messerwerk außer Tätigkeit.
In dieser Stellung wird der Hebel da nach rechts umgelegt, in welcher Stellung
er durch die Feder i gehalten wird, wobei der Stützbock g mit der Hohlwelle k und
dem Gegendruckstück ia vom Widerlager entfernt wird, so daß der Pinsel zwischen
beide eingesetzt werden kann. Durch Wiederumlegen des Hebels h wird das Gegendruckstück
gegen, den Pinsel gedrückt und dieser so zwischen Widerlager und Gegendruckstück
festgehalten. In dieser Hebelstellung drückt die Feder i diese Teile dauernd gegeneinander,
so daß die Bedienungsperson diesen Druck nicht während des ganzen Arbeitsvorgatlges
auszuführen braucht. Jetzt ist der Schwenkarm am Handgriff q zu schwenken, wodurch
zunächst das Messerwerk gegen den Pinsel kommt. Da dieser neben der Schwenkbewegung
gleichzeitig um seine Achse in Umdrehungen versetzt wird, so bekommt er die Form
eines Rotationskörpers entsprechend der Form der Schablone. Nach Beendigung des
Schnittes und Weiterschwenken des Schwenkarmes -wird das Messerwerk außer Eingriff
gebracht und der Hebel h zurückgezogen, -wodurch der Pinsel, der im schlankeren
Konus des Gegenstiickes mehr haftet als in dem des Widerlagers, aus letzterem herausgezogen
und vom Ende der Welle l aus dem Gegendruckstück ausgestoßen wird. Nach Zurückschwenken
des Schwenkarmes in die Anfangsstellung kann ein neuer Pinsel eingelegt werden,
und der Vorgang wiederholt sich in derselben Weise. Statt die Schwenkbewegung mittels
des Handgriffes q auszuführen, kann man diese auch durch Drehen an der Kurbel o
herbeiführen. Es kann aber auch bei billigeren Ausführungen von Maschinen nach dem
Erfindungsgegenstand, ohne das Wesen desselben zu verletzen, auf die Übertragung
voni Sockel a zur Welle verzichtet und die Schwenkbewegung durch Handgriff q und
die Drehbewegung durch Kurbel o ausgeführt -werden.The trimming machine works as follows: By swiveling the swivel arm out over the working position, the knife mechanism is out of action. In this position, the lever is because folded over to the right, in which position it is held i by the spring, wherein the support frame g k with the hollow shaft and the counter pressure piece ia from the abutment is removed, so that the brush can be inserted between both of them. By turning the lever h again, the counter-pressure piece is pressed against the brush and this is held between the abutment and the counter-pressure piece. In this lever position, the spring i presses these parts against each other so that the operator does not need to apply this pressure during the entire work process. Now the swivel arm is to be swiveled on the handle q, whereby the knife mechanism comes against the brush. Since this is set in revolutions around its axis in addition to the pivoting movement, it takes on the shape of a body of revolution corresponding to the shape of the template. After completion of the cut and further pivoting of the swivel arm, the knife mechanism is disengaged and the lever h is withdrawn, whereby the brush, which is more stuck in the narrower cone of the counterpart than that of the counter-bearing, is pulled out of the latter and from the end of the shaft l the counter pressure piece is ejected. After swiveling the swivel arm back into the starting position, a new brush can be inserted and the process is repeated in the same way. Instead of performing the pivoting movement using the handle q, this can also be achieved by turning the crank o. However, even in the case of cheaper versions of machines according to the subject matter of the invention, the transmission from the base a to the shaft can be dispensed with and the pivoting movement carried out by the handle q and the rotary movement by the crank o without damaging the essence of the same.