DE460524C

DE460524C - Mailing machine

Info

Publication number: DE460524C
Application number: DED47874D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-04-10
Filing date: 1925-04-10
Publication date: 1928-06-01

Description

Adressiermaschine. Die Erfindung betrifft eine Weiterausgestaltung des Gegenstandes des Patentes 444 59o. Dieses Patent betrifft eine Adressiermaschine und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Maschine zum Aufkleben von Briefmarken und Marken anderer Art zu einer einzigen Maschine vereinigt ist, so daß eine Postsache in einem Arbeitsgang adressiert und mit einer Marke versehen werden kann. Das Aufdrucken der Adresse erfolgt bei dieser Maschine von einer als Druckstock dienenden bandförmigen Metallfolie zunächst auf ein Papierband, von dem jeweils das vordere Ende abgeschnitten und auf die Postsache aufgeklebt wird. Dieses mittelbare Adressieren der Postsachen hat verschiedene Nachteile und soll daher durch ein unmittelbares Adressieren ersetzt werden, indem das Aufdrucken der Adressen in an sich bekannter Weise unmittelbar auf die Postsachen erfolgt, und zwar unter Vermittlung eines Schablonenbandes, das über den die Postsache aufnehmenden, federnd gelagerten Tisch- gezogen wird. Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, daß die die Drucksätze tragende Metallfolie bis über den die Pastsachen tragenden Tisch um den die Marken aufdrückenden Stempel herumgezogen ist und daß die Postsachen gemäß der Bewegung des Handhebels durch eine am Tisch in Längsrichtung federnd beweglich angebrachte Rolle gegen die Metallfolie gedrückt werden, die in einer über dem Tisch vorgesehenen Schiene Gegenhalt findet. Außerdem ist die Adressiermaschine mit einer Vorrichtung zum Auswerfen der bedruckten Postsachen versehen.Mailing machine. The invention relates to a further development of the subject matter of patent 444 59o. This patent relates to a mailing machine and is characterized in that it is provided with a machine for sticking postage stamps and brands of other types are combined into a single machine, so that one item of mail can be addressed and branded in one operation. The imprint With this machine, the address is provided by a tape-like block that serves as a printing block Metal foil first on a paper tape from which the front end is cut off and is glued to the mail item. This indirect addressing of the mail has various disadvantages and should therefore be replaced by direct addressing by printing the addresses in a known manner immediately takes place on the mail, with the mediation of a stencil tape that is pulled over the spring-mounted table that receives the mail item. That The main novelty of the invention is that the metal foil carrying the printing sets up to the table that carries the pastries and around the stamp that is imprinted with the stamps is moved around and that the mail according to the movement of the hand lever through a roller attached to the table so that it can move elastically in the longitudinal direction against the metal foil are pressed, which finds counter support in a rail provided above the table. In addition, the mailing machine is equipped with a device for ejecting the printed Provide mail items.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, wobei die zum Aufkleben der Marken dienende Vorrichtung weggelassen ist.The subject of the invention is illustrated in the drawing, wherein the device used for sticking the marks has been omitted.

Es stellen dar Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 .eine Stirnansicht.Fig. 1 shows a side view and Fig. 2 shows a front view.

Mit i ist das Gehäuse, mit 2 die in ihm gelagerte Hauptwelle und mit 3 der zu ihrer Bewegung dienende Handhebel der Maschine bezeichnet. 6 stellt den zum Auflegen der einzelnen Postsachen dienenden Tisch dar. Er wird von in Hülsen i o i geführten, unter der Wirkung von Federn ioz stehenden Bolzen 103 getragen. Der Tisch .6 wird bei der Bewegung der Hauptwelle 2 herabgezogen und dann durch die Federn io2 wieder nach oben gedrückt, um das Einlegen der Postsachen zu .erleichtern. Zu diesem 'Zwecke greifen an seiner Unterseite Ketten 104 an, die über Leitrollen i o 5 geführt und mit ihrem Ende am Umfang je eines auf der Hauptwelle 2 sitzenden Sektors io6 befestigt sind, auf die sie beim Anheben des Handgriffes aufgewikkelt werden. Die auf jede Postsache aufzuklebenden Briefmarken o. dgl. werden durch den von einer Nase 107 des Handgriffs 3 bewegten Stempel 9 auf die auf dem Tisch liegende Postsache aufgedrückt.With i the housing, with 2 the main shaft mounted in it and with 3 the hand lever of the machine used to move it. 6 shows the table used to place the individual items of mail. It is carried by bolts 103 guided in sleeves and under the action of springs. The table .6 is pulled down during the movement of the main shaft 2 and then pushed up again by the springs io2 in order to facilitate the insertion of the mail items. For this purpose, chains 104 attack on its underside, which are guided over guide rollers io 5 and attached with their end to the circumference of a sector io6 seated on the main shaft 2, onto which they are wound up when the handle is lifted. The postage stamps or the like to be glued onto each mail item are pressed onto the mail item lying on the table by the stamp 9 moved by a nose 107 of the handle 3.

In dem Gehäuse sind zwei Rollen 66 und 7o gelagert, von der Rolle 70 wird die Metallfolie 65 abgezogen und auf die Rolle 66 aufgewunden. Die Metallfolie 65 verläuft dabei über eine Förderwalze 68 und zwei Leitwalzen i o8 und ist um den Stempel 9 herumgeführt. Der Stempel ist an dieser Stelle ;in, der Breite der Metallfolie abgesetzt, so daß er sich an dieser Stelle nicht auf den Tisch 6 aufsetzen kann.. An dieser Stelle ist an das Gehäuse zwischen Stempel 9 und Tisch 6 eine Schiene iog eingebaut, unter der die Metallfolie 65 weggleitet. Unterhalb der Schiene iog ist der Tisch 6 mit einer längs verlaufenden Aussparung i io versehen, in der sich eine mit ihrer Achse i i i meinem Schlitz 112 der Seitenwand der Aussparung geführte Rolle 113 in Längsrichtung des Tisches 6 bewegen läßt. Diese Rolle 113 wird für gewöhnlich durch eine Feder 114 gegen die eine Seitenwand des Gehäuses gezogen. An der Achse i i i greift eine Schnur i 15 an, die über Leitrollen i 16 geführt und mit dem anderen Ende am Handhebel 3 befestigt ist. Beim Anheben des Handhebels 3 lockert sich die Schnur 115, beim Wiederabwärtsbewegen wird sie wieder gestrafft. Ihre Länge ist so bemessen, daß gegen Ende der Abwärtsbewegung des Handhebels 3 die Rolle 113 von der Gehäusewand bis zur Mitte des Gehäuses zu gezogen ist. Da bei dieser Hebelstellung der Tisch 6 infolge Nachlassens der Ketten 104 durch die Federn i o2 nach oben gedrückt wird, drückt die unter dem Einfluß der Feder 114 stehende Rolle 113 beim Bewegen die auf dem Tisch 6 liegende Postsache gegen die Metallfolie 65, die an der Schiene io9 Gegendruck findet, so daß die an dieser Stelle der Metallfolie befindliche, zuvor eingefärbte Adresse auf die Postsache abgedruckt wird. Die Schnur 115 könnte auch in anderer als der beschriebenen Weise mit der Hauptwelle so verbunden werden, daß sie zu gegebenem Zeitpunkt die Rolle 113 nach der Tischmitte zieht.Two rollers 66 and 70 are mounted in the housing, the metal foil 65 is pulled off the roller 70 and wound onto the roller 66. The metal foil 65 runs over a conveyor roller 68 and two guide rollers 10 8 and is guided around the punch 9. At this point, the stamp is offset across the width of the metal foil so that it cannot sit on the table 6 at this point which the metal foil 65 slides away. Below the rail iog, the table 6 is provided with a longitudinal recess i io, in which a roller 113 guided with its axis iii my slot 112 in the side wall of the recess can be moved in the longitudinal direction of the table 6. This roller 113 is pulled usually by a spring 1 14 against a side wall of the housing. A cord i 15, which is guided over guide rollers i 16 and is attached to the hand lever 3 at the other end, engages on the axis iii. When the hand lever 3 is raised, the cord 115 loosens, when it is moved down again it is tightened again. Its length is such that towards the end of the downward movement of the hand lever 3, the roller 113 is pulled from the housing wall to the center of the housing. Since o2 pushed upward at this lever position of the table 6 as a result of slackening of the chains 104 by the springs i, expresses the under the influence of the spring 1 14 roller 113 while moving the lying on the table 6 mailpiece against the metal foil 65, which at the rail io9 finds counterpressure, so that the previously colored address located at this point on the metal foil is printed on the mail item. The cord 115 could also be connected to the main shaft in a manner other than that described in such a way that at a given point in time it pulls the roller 113 towards the center of the table.

Das Einfärben der Metallfolie geschieht durch ein im hinteren Teil des Gehäuses angeordnetes Farbwerk 76, 77, dessen vorderste Walze sich gegen die über die Förderwalze 68 geleitete Metallfolie legt. Die Förderwalze 68 wird über Zwischenräder 71 von einem Zahnrad 117 angetrieben, das auf der die Schalttrommel für das nicht dargestellte Freimarkenband tragenden Welle sitzt, und treibt ihrerseits die Walzen des Farbwerkes an. An dem Zahnrad i 17 sitzen seitlich Stifte i 18. Bei einer Bewegung der Hauptwelle 2 trifft ein auf dieser sitzender Arm 21, der an seinem freien Ende eine federnde Klinke 22 trägt, gegen einen der Stifte i 18 und schaltet das Zahnrad 117 um -einen Stift weiter. Durch das Zusammenwirken der Förderwalze 68 und der vordersten Walze des Farbwerks wird bei deren Drehung die zwischen. ihnen hindurchgehende Metallfolie 65 um Adressenbreite von der Rolle 7o abgezogen. Um einen sicheren Abzug zu erzielen, kann die Förderwalve 68 mit Stiften. besetzt sein, die in seitliche Löcher der Metallfolie eingreifen. Die Aufwickelrolle 66 steht unter dem Einfuß eines Uhrwerks 69, so daß die Metallfolie 65' nach Maßgabe des Abzugs der Rolle 7o auf sie aufgewickelt wird.The metal foil is colored by an inking unit 76, 77 arranged in the rear part of the housing, the foremost roller of which lies against the metal foil guided over the conveyor roller 68. The conveying roller 68 is driven by intermediate gears 71 of a gear 1 17 which sits on the shift drum for the not shown shaft carrying postage stamp band, and in turn, drives the rollers of the inking unit on. On the side of the gear i 17 are pins i 18. When the main shaft 2 moves, an arm 21 seated on it, which carries a resilient pawl 22 at its free end, hits one of the pins i 18 and switches the gear 117 to -eine Pen further. Due to the interaction of the feed roller 68 and the foremost roller of the inking unit, the between. metal foil 65 passing through them is pulled off the roll 7o by address width. In order to achieve a safe withdrawal, the feed roller 68 can with pins. be occupied, which engage in side holes in the metal foil. The take-up roll 66 is under the influence of a clockwork 69, so that the metal foil 65 'is wound onto it in accordance with the withdrawal of the roll 7o.

Mit der Rolle 113 ist ,ein Anschlag i 19 verbunden, der sich, nachdem die Rolle bis in ihre eine Endstellung gezogen ist, hinter eine am Gestell nach .einer Richtung drehbar beweglich angebrachte Nase i2o legt, die zunächst eine Rückbewegung der Rolle 113 unter dem Einfluß der Feder 114 verhütet. Wird der Handhebel 3 zu einem neuen Arbeitsgang wieder angehoben und dadurch der die Rolle i 13 tragende Tisch 6 gesenkt, so wird der Anschlag i 19 von der Nase izo abgezogen, so daß die Rolle 113 unter dem Einfuß der Feder 114 in ihre Ausgangsstellung zurückschnellen kann. Der Anschlag i i9 ist gleichfalls nach einer Seite leicht federnd drehbar, so daß er beim Bewegen der Rolle 113 nach der Mitte des Gestells hin zurückgeklappt unter der auf dem Tisch 6 liegenden Postsache entlanggleitet, sich gegen Schluß der Bewegung aber nach Verlassen der Postsache aufrichtet. Schnellt nun die Rolle nach entsprechender Senkung des Tisches 6 zurück, so trifft der Anschlag i i9 gegen die Postsache und wirft sie seitlich heraus, so daß der Tisch 6 zum Auflegen einer neuen Postsache frei wird.A stop i 19 is connected to the roller 1 1 3 , which, after the roller has been pulled into its one end position, lies behind a nose i2o which is attached to the frame so that it can rotate in one direction and which initially causes a return movement of the roller 113 prevented under the influence of the spring 114. If the hand lever 3 is raised again for a new operation and the table 6 carrying the roller i 13 is lowered, the stop i 19 is pulled off the nose izo so that the roller 113 can snap back into its starting position under the influence of the spring 114 . The stop i i9 is also slightly resiliently rotatable to one side, so that when the roller 113 is moved back to the center of the frame it slides under the mail item lying on the table 6, but straightens up towards the end of the movement after leaving the mail item. If the roll now snaps back after the table 6 has been lowered accordingly, the stop i i9 hits the mail item and throws it out to the side, so that the table 6 is free to place a new mail item on it.

Im Laufe der Zeit kommt häufig die eine oder andere der auf der Metallfolie 65 befindlichen Adressen in Fortfall. Das Herausschneiden und Wiedervereinigen der Schnittenden ist umständlich, insbesondere, wenn die Metallfolie mit seitlichen Löchern versehen ist, da beim Wiedervereinigen Rücksicht auf genaue Einhaltung der Teilung zu nehmen ist. Es ist vorteilhafter, die wertlose Adresse auf der Metallfolie 65 zu belassen und ihren Abdruck auf ein Makulaturblatt vorzunehmen, wobei für diesen Arbeitsgang die Aanki.ervorrichtung abgeschaltet wird. Um erkennen zu können, wenn bei Ablauf der Metallfolie 65 eine solche Fehladresse kommt, sieht man eine Signalvorrichtung vor. Diese besteht aus einem elektrischen, auf der Metallfolie 65 gleitenden Kontakt, der nur dann einen elektrischen, eine Alarmvorrichtung enthaltenden Stromkreis schließt, wenn eine Durchlochung, die an der die Fehladresse enthaltenden Stelle der Metallfolie anzubringen ist, den Gegenkontakt freigibt.In the course of time, one or the other of the metal foil often appears 65 addresses are no longer available. Cutting out and reuniting the Cut ends are awkward, especially when the metal foil is side-by-side Holes is provided, as when reuniting consideration of exact compliance with the Division is to be taken. It is more advantageous to have the worthless address on the metal foil 65 and to make their imprint on a waste sheet, for this Operation the Aanki. Device is switched off. To be able to tell when When the metal foil 65 expires, such a wrong address is shown, a signaling device can be seen before. This consists of an electrical contact sliding on the metal foil 65, which only then contains an electrical one, an alarm device Circuit closes when a perforation is made at the location containing the incorrect address the metal foil is to be attached, releases the mating contact.

Claims

PATRNT APPLICATION: i. Addressing machine according to patent 444 590, thereby characterized in that the metal foil (65) carrying the printing sets to over the Mail carrying bouncy up and down. movable table (6) around which the postage stamps pressing punch (9) is pulled around and in the table (6) one in the longitudinal direction resiliently movable roller (113) is housed, which in the result of the movement the main shaft (2). The table (6) under the mail item rises again is pulled along and it presses against the metal foil that holds its counterpart in a rail (io9) attached above the table (6).

2. Mailing machine according to claim i, characterized in that the carrier of the roller (i13) with a Device for ejecting the printed mail item is provided.

3. Mailing machine according to claims i and 2, characterized in that on the axis (i i i) of the roller (113): a resiliently foldable pawl (i i g) is attached which, when the pressure generating movement slides underneath the mail item, towards the end of the movement but erects and erects when the role (113) decreases against the Mail item lying on the table, meanwhile printed, hits.

4. Mailing machine, characterized by the installation of a signaling device that indicates when a incorrect address of the metal foil (65) carrying the print sets in the pressure point gets.