Walzwerk. Die durch (las Patent :1..1.9 011 geschützte schwingbare
Lagerung einer oller mehrerer Walzen bei einem Walzwerk läfit sich auch noch auf
andere «'eise praktisch ausführen, wie die im nachstehenden beschriebenen weiteren
Ausführungsformen zeigen, ohne daß damit etwa alle Möglichkeiten erschöpft wären.
Auch darf man sich nicht zii eng an den Begriff »Scliwingbarkeit« halten. denn wie
gezeigt werden wird, sind mit gleichem 1?rfolge auch Anordnungen denkbar, bei denen
inan weniger von einer -schwingbaren Lagerung als vielmehr von einer ungleichmäßigen
Belastung oder Beeinflussung der beiderseitigen Lager der verstellbaren `Falze sprechen
kann. -Unter diesem Einfluß wird die Achse der Walze in der einen oller anderen
Richtung schräg gestellt, genau wie es auch bei der schwingbaren Lagerung ini Sinne
des Hauptpatents der Fall ist.Rolling mill. The swingable, protected by (read patent: 1..1.9 011
Storage of an oller of several rolls in a rolling mill also opens up
others can be practically carried out, such as the others described below
Embodiments show without thereby about all possibilities being exhausted.
Nor should one stick too closely to the term "flexibility". because how
will be shown, arrangements are also conceivable with the same sequence in which
inan less of a swingable mounting than of an uneven one
Talk about loading or influencing the bearings on both sides of the adjustable folds
can. -Under this influence, the axis of the roller in one big other
Direction inclined, just like it is with the swingable bearing in the sense
of the main patent is the case.
Die weiteren Atisfiilirungsmögliclilcr#itcn werden an Hand der Zeichnung
näher erläutert.The further options for making adjustments are shown on the basis of the drawing
explained in more detail.
In Abb. i bi; 3 ist eine Ausführungsforen des Walzwerkes dargestellt,
bei der die Schwingbarkeit der oberen Walze d in gleicher Weise wie nach dem Hauptpatent
bewirkt wird, indem wiederum die Lager f und h der Walze durch einen oben
zvlin-(lrischen Körper i verbunden sind, der sich gegen den oberen hohlzylindrischen
Körper 1 stützt. Auch die darüberliegenden Teile sind die gleichen wie bei dem Walzwerk
des Hauptpatentes und entsprechend mit gleichen Bezugszeichen versehen. Abweichend
ist hier nur die Art der Bewegung und Einstellung des schwingbaren Körpers i. An
diesem sind hier zwei kräftige nach oben führende Arme i und 2 angebracht, an deren
oberen Enden in den Gelenken 3 und 4. horizontale Laschen oder Zugstangen 5 und
6 angreifen, die seitlich-- des Walzengestelles zu den äußeren Zapfen 7 und 8 einer
Traverse 9 führen, die mittels einer Schraubenspindel io durch das Steuerrad i i
hin und her bewegt werden kann. Die Schraubenspindel to ist in einem Kon:olarin
12 des Körpers h gelagert. Dreht man nun das Steuerrad i i, so bewegen die Stangen
5 und ( die Arme i und 2 in der einen oder anderen Richtung, wodurch die Schwingung
des Körpers i mit der Walze d herbeigeführt wird.In Fig. I bi; 3 shows an embodiment of the rolling mill in which the upper roll d is able to oscillate in the same way as according to the main patent, in that the bearings f and h of the roll are again connected by an upper cylindrical body i which is opposed to each other the upper hollow cylindrical body 1. The parts above it are also the same as in the rolling mill of the main patent and are correspondingly provided with the same reference numerals leading arms i and 2 attached, at the upper ends of which in the joints 3 and 4 attack horizontal brackets or tie rods 5 and 6, which lead to the side of the roller frame to the outer pins 7 and 8 of a traverse 9, which by means of a screw spindle io can be moved back and forth by the steering wheel ii. The screw spindle to is mounted in a cone 12 of the body h Now the steering wheel ii, the rods 5 and (move the arms i and 2 in one direction or the other, causing the body i to vibrate with the roller d.
Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Schwingungsmittelpunkt
des Körpers i zweckmäßig etwa in der Mitte der Walzenberührungslinie c liegt, zeigt
die weitere Ausführungsform nach Abb.4 bis 6 eine Bauart, bei welcher der die Walzenlager
f und h verbindende Körper 13 um einen kräftigen Bolzen 14. schwingt, der oberhalb
der .schwingenden Walze (l in kräftigen seitlichen Ansätzen 15 und 16 des oberen
Stützkörpers 17 gelagert ist. Die Vorrichtung zum Verstellen der schwingbaren Walze
ist hier ein wesentlichen die gleiche oder eine ähnliche wie die in dein Hauptpatent
geschützte. Auch
hier sind an den Körpern 13 und 17 seitliche Arme
18 und i9 angebracht, die durch eine mit dem Steuerrad 2o zu bewegende Schraubenspindel
2i mit Rechts- und Linksgewinde einander genähert oder voneinander entfernt werden
können. Hierbei schwingt die Achse der Walze d um die Mittelachse des Bolzens 14,
Bei den weiteren Ausführungsformen ist weniger von einer Schwingbarken der Walze
als von einer ungleichmäßigen Beeinflussung des Druckes auf die beiderseitigen Walzenlager
die Rede.While in the embodiment described above, the center of oscillation
of the body i expediently lies approximately in the middle of the roller contact line c, shows
the further embodiment according to Fig.4 to 6 a type in which the roller bearings
f and h connecting body 13 swings around a strong bolt 14, which above
the .swinging roller (l in strong lateral approaches 15 and 16 of the upper
Support body 17 is mounted. The device for adjusting the oscillating roller
here is essentially the same or similar to that in your main patent
protected. Even
here are side arms on bodies 13 and 17
18 and i9 attached by a screw spindle to be moved with the steering wheel 2o
2i can be approached or removed from one another with right-hand and left-hand threads
can. Here, the axis of the roller d swings around the central axis of the bolt 14,
In the further embodiments there is less of a swing bar of the roller
than from an uneven influence of the pressure on the roller bearings on both sides
the speech.
Abb. 7 und 8 zeigen zunächst eine Ausführungsform, bei der die Verstellung
der Oberwalze d durch zwei in Steinen 22 und 23 gelagerte Exzenter 24 und 25 erfolgt,
die gleichzeitig, durch Schnecke 26 und Schneklzenrad 27 gedreht, entgegengesetzt
gerichtete Bewegungen bewirken. Die Steine 22 und 23 liegen zwischen dem Verbindungskörper
28 der beiden Walzenlager f und h und dem oberen Stützkörper 29, in dessen nach
unten ragenden Ansätzen 30 und 31 auch die Exzenterwellen 32 und 33 gelagert
sind. Ebenfalls trägt der Stützkörper 29 seitlich die Konsollager 34 für die Schneckenwelle
35, auf der die beiden Schnecken 26 sitzen, welche die beiden Schneckenräder 27
drehen. Beide Exzenter 24 und 25 sind nach innen gerichtet, während die Exzenterwellen
32 und 33 in gleicher Höhe liegen. Dreht man nun die Schneckenwelle 35 mittels des
Steuerrades 36, so drückt das eine Exzenter den zugehörigen Stein nach unten, das
andere nach oben, wodurch, je nach der Drehrichtung des Steuerrades, auf das eine
oder andere Walzenlager ein stärkerer oder schwächerer Druck ausgeübt wird, der
eine entsprechende Beeinflussung des Walzgutes zur Folge hat. Die Steine 22 und
23 verschieben sich bei der Drehung der Exzenter zwischen den geraden und glatten
Flächen der Körper 28 und 29 hin und her.Fig. 7 and 8 first show an embodiment in which the adjustment of the top roller d is carried out by two eccentrics 24 and 25 mounted in stones 22 and 23, which simultaneously, rotated by worm 26 and worm gear 27, cause opposing movements. The stones 22 and 23 lie between the connecting body 28 of the two roller bearings f and h and the upper support body 29, in whose downwardly projecting lugs 30 and 31 the eccentric shafts 32 and 33 are also mounted. The support body 29 also carries laterally the bracket bearings 34 for the worm shaft 35, on which the two worms 26 sit, which rotate the two worm wheels 27. Both eccentrics 24 and 25 are directed inwards, while the eccentric shafts 32 and 33 are at the same height. If the worm shaft 35 is now rotated by means of the control wheel 36, one eccentric pushes the associated stone downwards, the other upwards, whereby, depending on the direction of rotation of the control wheel, a stronger or weaker pressure is exerted on one or the other roller bearing. which has a corresponding influence on the rolling stock. When the eccentrics rotate, the stones 22 and 23 move back and forth between the straight and smooth surfaces of the bodies 28 and 29.
Bei der letzten Ausführungsform nach Abb. 9 und io geschieht die Verstellung
der Oberwalze d durch Verschieben des oberen Stützkörpers oder Widerlagers 37, welches
mit dem Verbindungskörper 38 der beiden Walzenlager f und 1a durch zwei entgegengesetzt
schrägliegende Knickstücke 39 und 4.o verbunden ist. Diese Knickstücke liegen mit
ihren zylindrischen Köpfen 41 und 42 in entsprechenden Gelenkpfannen der Körper
37 und 38. Die seitliche Verschiebung des oberen Widerlagers 37 mittels Spindel
43 und Handrad 44 bewirkt eine Veränderung der eigung der beiden Knickstücke 39
und 40 und damit einen verschieden großen Druck auf die Walzenlager, welcher die
Walzenachse schief zu stellen sucht.In the last embodiment according to Fig. 9 and io, the adjustment of the upper roller d is done by moving the upper support body or abutment 37, which is connected to the connecting body 38 of the two roller bearings f and 1a by two oppositely inclined buckles 39 and 4.o. These buckling pieces lie with their cylindrical heads 41 and 42 in corresponding joint sockets of the bodies 37 and 38. The lateral displacement of the upper abutment 37 by means of the spindle 43 and handwheel 44 causes a change in the inclination of the two buckling pieces 39 and 40 and thus a different amount of pressure the roller bearing, which seeks to put the roller axis at an angle.
Bei allen diesen vorstehend beschriebenen weiteren Ausführungsformen
der Erfindung erfolgt die Einstellung der Oberwalze ohne Veränderung der Stärke
des Walzgutes, lediglich zu dem Zweck, ein genau gerades Walzband zu erzielen.In all of these further embodiments described above
According to the invention, the setting of the top roller takes place without changing the thickness
of the rolled stock, only for the purpose of achieving an exactly straight rolled strip.