DE459070C

DE459070C - Spindle resiliently resilient in a ball bearing

Info

Publication number: DE459070C
Application number: DES71345D
Authority: DE
Original assignee: Saco Lowell Shops
Current assignee: Saco Lowell Shops
Priority date: 1925-09-01
Filing date: 1925-09-01
Publication date: 1928-04-26

Description

Federnd nachgiebig in einem Kugellager gelagerte Spindel. Die Erfindung betrifft eine nachgiebig gelagerte Spindel, welche durch Federwirkung in ihrer senkrechten Lage gehalten oder in dieselbe zurückgebracht wird.Spindle resiliently resilient in a ball bearing. The invention relates to a resiliently mounted spindle, which by spring action in its vertical Is held in position or brought back into the same.

Bei derartigen Vorrichtungen wurde die Spindel, «-elche z. B. mittels eines Kugelgelenkes schwingbar aufgehängt war, durch eine Feder so beeinflußt, daß ein Ausschwingen derselben entweder unter Auseinanderziehen oder Zusammendrücken der Feder möglich war.In such devices, the spindle, «-elche z. B. by means of a ball joint was suspended swingably, influenced by a spring so that a swinging out of them either by pulling them apart or compressing them the spring was possible.

Eine derartige Lagerung verhinderte aber nur eine Vibration bei mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit laufenden Spindeln, welche nur verhältnismäßig kleine Garnkörper trugen, da bei höheren Geschwindikeiten und größeren Garnkörpern die durch diese Lagerung erhaltenen Dämpfungen der Spindel oft nicht mehr genügten, um ein Vibrieren der Spindel und des Spindelrahmens zu verhüten, so daß in- diesen Fällen der Faden- leicht zer riß.Such a storage only prevented a vibration with relatively low speed running spindles, which only relatively small packages of twine wore, as at higher speeds and larger packages of twine the damping of the spindle obtained through this storage was often no longer sufficient, to prevent vibration of the spindle and the spindle frame, so that in these Felling the thread - easily torn.

Der Erfindung gemäß wird nun die Spindel derart gelagert, daß beim Ausschwingen der Spindel gleichzeitig ein axiales Verschieben derselben hervorgerufen wird. Hierdurch wird eine doppelte Dämpfung erhalten, da sowohl die Schwingbewegung als auch die axiale Verschiebung der Spindel gegen die Wirkung von Federn erfolgen muß. Diese Dämpfung genügt, wie praktische Versuche ergeben haben, um ein Vibrieren der Spindel beim Laufen mit größerer Geschwindigkeit und Tragen von größeren Garnkörpern vollkommen zu vermeiden.According to the invention, the spindle is now mounted in such a way that when Swinging out of the spindle at the same time caused an axial displacement of the same will. As a result, double damping is obtained, as both the oscillating movement as well as the axial displacement of the spindle against the action of springs got to. Practical tests have shown that this damping is sufficient to cause vibration the spindle while running at greater speed and carrying larger packages to be avoided completely.

\"orteilhaft werden dabei beide Bewegungen durch eine und dieselbe Feder gedämpft, wodurch eine einfache Ausbildung der Spindellagerung ermöglicht --wird.Both movements by one and the same are advantageous Spring dampened, which enables a simple design of the spindle bearing --will.

Um die axiale Verschiebung zu erhalten, wird die Spindel mittels eines an sich bekannten Kugelgelenkes gelagert, dessen Kugelteil außer seiner kugligen Lagerfläche noch eine auf seiner flachen Seite angeordnete ringförmige Lagerfläche besitzt, welche mit einer anderen auf einem angrenzenden, fest im Gehäuse angeordneten Teil vorgesehenen Lagerfläche zusammen-,v irkt, so daß ein Neigen der Spindel ein Neigen der Lagerfläche des Kugelteiles in bezug auf die Lagerfläche des festen Teiles und somit ein Verschieben der Spindelhülse in axialer Richtung hervorruft.To get the axial displacement, the spindle is by means of a per se known ball joint stored, the ball part except its spherical Bearing surface still has an annular bearing surface arranged on its flat side has, which with another on an adjacent, fixedly arranged in the housing Part provided bearing surface together, v irkt, so that a tilting of the spindle Inclination of the bearing surface of the spherical part with respect to the bearing surface of the fixed part and thus causes a displacement of the spindle sleeve in the axial direction.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt.In the drawing, an embodiment according to the invention is shown.

Abb. i ist ein Senkrechter Schnitt durch eine Spindel gemäß der Erfindung.Fig. I is a vertical section through a spindle according to the invention.

Abb. 2 ist ein Schnitt durch den zentralen Teil der Spindel; die Schnittfläche liegt dabei im rechten Winkel zu der in Abb. i.Fig. 2 is a section through the central part of the spindle; the cut surface is at right angles to the one in Fig. i.

Abb.3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Lagerteiles zum Halten des Rohres. Abb. d. zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Hülse, welcher einen Teil der Vorrichtung bildet.Fig.3 shows a perspective view of a bearing part for holding of the pipe. Fig. D. shows a perspective view of part of a sleeve, which forms part of the device.

Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Spindelschaft 2 von gewöhnlicher Form, an welchem ein Wirtel 3 fest befestigt ist. Dez Schaft wird in einer Spindelhülse 4 gehalten, welche zwei Lager für den Schaft besitzt. Eins von diesen Lagern ist als Fußlager ausgebildet und 'besteht aus einem Bronzeblock 5, welcher in dem Boden des Rohres durch einen Stift 6 befestigt ist. Das andere Lager besteht aus einer Bronzebuchse 7 und wird durch Reibung in dem oberen Ende des Rohres gehalten, wobei es zur seitlichen Lagerung des Schaftes dient. Zwischen diesen zwei Lagern ist der Schaft, wie üblich, frei. Der Wirtel ist mit einer Oberfläche 8 versehen für die Aufnahme des treibenden Riemens oder Bandes. Die Mittellinie dieses Bandes oder Riemens ist durch die Linie x-x (Abb. z) angedeutet. Die Lagerbuchse 7 hält dabei den Schaft gegen seitliche Bewegung in der Höhe der Linie der Riemenrolle.The device shown consists of a spindle shaft 2 of ordinary shape to which a whorl 3 is firmly attached. Dec shaft is held in a spindle sleeve 4, which has two bearings for the shaft. One of these bearings is designed as a foot bearing and consists of a bronze block 5, which is fixed in the bottom of the tube by a pin 6. The other Bearing consists of a bronze bushing 7 and is made by friction in the upper end of the tube held, where it is used for the lateral storage of the shaft. Between As usual, the shaft is free from these two bearings. The whorl is with a surface 8 provided for the take-up of the driving belt or belt. The center line this band or belt is indicated by the line x-x (Fig. z). The bearing bush 7 holds the shaft against lateral movement at the level of the line of the belt pulley.

Die Spindelhülse 4 ist in einem Lagergehäuse io angeordnet. Dieses besteht aus einem auf einer Spindelschiene i i ruhenden mittleren Teil und aus einem oberen und unteren röhrenförmigen Ende 12 und 14. Diese Enden erstrecken sich über und unter die Schiene i i und bilden zusammen ein Gehäuse für die zugehörigen Teile. Die Spindelhüls.e 4 ist in diesem Gehäuse mittels eines Kugelgelenklagers aufgehängt. Dieses Lager besteht aus einem Kugelteil 15 und aus einer Hülse 16, welche an ihrem oberen Ende für die Aufnahme des Teiles 15 pfannenartig geformt ist. Dieser Teil 15 ist nicht eine vollkommene Kugel, sondern er ist halbkuglig geformt und besitzt eine flache obere Fläche. Die Ebene derselben liegt, wie in der Vorrichtung dargestellt, gerade über der Ebene der Linie x-x des Wirtels. Der Mittelpunkt der kugligen Fläche des Teiles 15 liegt vorzugsweise im wesentlichen in der Linie x-x. Eine starke Feder 17 ist in einer Zwischenbohrung des Gehäuseunterteils eingesetzt und preßt den pfannenartigen Teil 16 fest gegen seinen mit ihm zusammenwirkenden Kugelteil 15. Die Aufwärtsbewegung letzteren Teils wird, wie gewöhnlich, durch eine feststehende Hülse 18 begrenzt, welche an ihrem unteren Ende eine flache Ringfläche i9 besitzt (Abb.2 und 4), gegen welche sich die obere flache Fläche des Kugelteiles 15 legt. Auf das obere Ende des Gehäuses 12 wird eine Kappe 2o aufgeschraubt, und diese verhindert eine Aufwärtsbewegung der Hülse 18. Die Hülse 18 wird am Verdrehen in dem Gehäuse mittels eines Keiles 2-1, welcher in einer in der Wand des Gehäuses ausgebildeten Keilnut sitzt, verhindert. Ferner besitzt die Hülse 18 zwei Löcher oder Aussparungen 23 (Abb. 4), welche in ihrem unteren Ende vorgesehen sind. Jedes von diesen Löchern empfängt einen von dem Teil 15 getragenen Stift 22, wodurch der Teil 15 gleichfalls am Verdrehen gehindert wird.The spindle sleeve 4 is arranged in a bearing housing io. This consists of a central part resting on a spindle rail i i and one upper and lower tubular ends 12 and 14. These ends extend across and under the rail i i and together form a housing for the associated parts. The Spindelhüls.e 4 is suspended in this housing by means of a ball joint bearing. This bearing consists of a ball part 15 and a sleeve 16 which is attached to her upper end for receiving the part 15 is shaped like a pan. this part 15 is not a perfect sphere, but it is hemispherical in shape and possesses a flat top surface. The plane of the same is as shown in the device, just above the plane of the line x-x of the whorl. The center of the spherical surface of part 15 is preferably substantially in line x-x. A strong pen 17 is inserted in an intermediate bore of the lower housing part and presses the pan-like Part 16 firmly against its cooperating ball part 15. The upward movement the latter part is limited, as usual, by a fixed sleeve 18, which has a flat annular surface at its lower end (Fig. 2 and 4), against which the upper flat surface of the ball part 15 lies. On the top end A cap 2o is screwed on the housing 12, and this prevents upward movement of the sleeve 18. The sleeve 18 is rotated in the housing by means of a wedge 2-1, which sits in a keyway formed in the wall of the housing. Furthermore, the sleeve 18 has two holes or recesses 23 (Fig. 4), which in their lower end are provided. Each of these holes receives one of the part 15 carried pin 22, whereby the part 15 is also prevented from rotating will.

Wenn nun diese Spindel läuft und einen Garnkörper trägt, dessen Gewicht exzentrisch ist, ist dieser Umstand und die Spannung des Fadens oder Garnes bestrebt, die Spindel schräg zu ziehen, wodurch eineVibration derselben entsteht. Bei der vorliegenden Vorrichtung wirken 'sich solche Zugbeanspruchungen der Spindel in irgendeiner Richtung, in einer Schwingung des Teiles 15 auf der unteren Ringfläche i9 der Hülse 18, die wie ein Stützpunkt wirkt, aus. Hierdurch wird die Hülse 16 gegen die Spannung der Feder 17 niedergedrückt. Solcher ziehenden Beanspruchung wird also durch die Feder ein nachgiebiger Widerstand geleistet. Die Feder ist bestrebt, durch das Kugelgelenklager die Spindel und das Rohr in ihrer zentralen Lage zu halten. Jede zu große Schwankung der Spindel wird durch das Anschlagen des unteren Endes der Spindelhülse an die Innenwand des Gehäuses 14. begrenzt. Zwischen den Teilen 15 und 16 ist ein Abstand vorgesehen, welcher eine Kippbewegung derselben zuläßt, wie es klar in Abb. 2 gezeigt ist.If this spindle is now running and carrying a package, its weight is eccentric, this fact and the tension of the thread or yarn endeavor to pulling the spindle at an angle, causing it to vibrate. In the present device affect 'such tensile stresses on the spindle in any Direction in an oscillation of the part 15 on the lower annular surface i9 of the sleeve 18, which acts like a base. As a result, the sleeve 16 is against the tension the spring 17 depressed. Such pulling stress is thus caused by the Spring offered a resilient resistance. The spring strives through the ball joint bearing to keep the spindle and tube in their central position. Any fluctuation too great the spindle is opened by striking the lower end of the spindle sleeve against the Inner wall of the housing 14 limited. There is a gap between the parts 15 and 16 provided, which allows a tilting movement of the same, as clearly shown in Fig. 2 is.

Für die Ölung ist die Lagerfläche des Unterteils io mit der üblichen Ölleitung 24 versehen. Das obere Ende desselben ist durch einen angelenkten Deckel 25 verschlossen, ,Uelcher die doppelte Arbeit eines Deckels und einer Klinke, die bestimmt ist, die Aufwärtsbewegung der Spindel während des Abnehmens zu verhindern, ausübt. Die Ölleitung steht mit einem in dem Gehäuse 14 vorgesehenen Ölbehälter in Verbindung. In dem Rohr ¢ vorgesehene Schlitze lassen das Öl zu dem Fußlager 5 fließen. Wenn die Spindel läuft, steigt das öl auf der Fläche der Spindel durch das Lager 7 aufwärts, und wenn es nicht aufgehalten wird, würde es auf den Wirtel kommen und dann zu den Rändern derselben und von dort in Form von Tropfen fortgeschleudert werden. In der vorliegenden Vorrichtung wird diese Aufwärtsbewegung des Oles durch einen fest auf der Spindel oberhalb des Kugelgelenklagers und des oberen Endes der Buchse 7 befestigten Ölringes 26 begrenzt. Wenn das 01 diesen Fing erreicht, wird es nach innen gegen die innere Fläche der Hülse 18 geschleudert und tropft in einen ringförmigen, zwischen der Buchse 7 und der Hülse i8 gebildeten Behälter 27 nieder. Ein ringförmiger Flansch erstreckt sich von dem unteren Ende der Hülse nach innen und bildet den Boden dieses Behälters. Zwei Löcher 28-28 (Abb. 2) sind durch diesen Flansch gebohrt und lassen so das 01 aus dem Behälter auf die obere Fläche des Kugelteiles 15 fließen. Zwei winklige ölkanäle 30-30 (Abb. 2) führen das Öl von dieser Fläche zu der Spitze der mit einer Pfanne versehenen Hülse 16. Das Öl fließt um die obere Kante dieser Hülse und dann durch einen in der Hülse vorgesehenen Spalt oder Schlitz 31 (Abb. 3) in den Ölbehälter des Unterteils i o. Es ist also ein vollkommener Kreislauf des Öles erhalten, und alle Reibungsflächen einschließlich der flachen Berührungsflächen der Teile 15 und 18 und der kugligen Fläche des Kugelgelenklagers sind ausreichend mit Öl versorgt. Hierdurch ist eine freie Bewegung der Teile in der obenbeschriebenen Weise zu jeder Zeit gesichert.The bearing surface of the lower part is provided with the usual oil line 24 for oiling. The upper end of the same is closed by a hinged cover 25, Uelcher performs the double function of a cover and a pawl designed to prevent the upward movement of the spindle during removal. The oil line is connected to an oil tank provided in the housing 14. Slots provided in the tube allow the oil to flow to the foot bearing 5. When the spindle is running, the oil rises on the face of the spindle through the bearing 7, and if it is not stopped it would get on the whorl and then be thrown to the edges of the same and from there in the form of drops. In the present device, this upward movement of the oil is limited by an oil ring 26 which is fixedly fastened to the spindle above the ball joint bearing and the upper end of the bushing 7. When the 01 reaches this finger, it is thrown inward against the inner surface of the sleeve 18 and drips down into an annular container 27 formed between the sleeve 7 and the sleeve 18. An annular flange extends inwardly from the lower end of the sleeve and forms the bottom of this container. Two holes 28-28 (Fig. 2) are drilled through this flange and blank so that 01 to flow from the container to the upper surface of the ball member 15. Two angled oil passages 30-30 (Fig. 2) lead the oil from this surface to the tip of the pan-fitted sleeve 16. The oil flows around the top edge of this sleeve and then through a gap or slot 31 provided in the sleeve ( Fig. 3) into the oil container of the lower part i o. So there is a perfect circulation of the oil, and all friction surfaces including the flat contact surfaces of parts 15 and 18 and the spherical surface of the ball joint bearing are adequately supplied with oil. This ensures that the parts can move freely in the manner described above at all times.

Der in der Hülse 16 vorgesehene Schlitz gibt dieser Hülse eine gewisse Federung. Die Hülse ist. dabei vorzugsweise so hergestellt, daß sie dicht anschließend an der lnnenwand des Gehäuses in demselben gleitet. Da die Feder 17 die Hülse fest gegen die Kugelfläche 15 preßt, wird jede Abnutzung, welche zwischen der Reibung des Kugelgelenklagers auftritt, beständig ausgeglichen.The slot provided in the sleeve 16 gives this sleeve a certain amount of space Suspension. The sleeve is. preferably made so that they are tightly connected on the inner wall of the housing slides in the same. As the spring 17 tightens the sleeve pressing against the spherical surface 15, any wear that occurs between the friction of the ball joint bearing occurs, steadily balanced.

Claims

PATENT ANSP1tÜCH1 .: i. Spindle resiliently supported in a ball bearing, characterized in that an abutment is provided for the ball (15) which is normally mounted in a ball socket (16) and which interacts with stop surfaces of the ball lying outside the spindle axis, and that the ball socket or the Abutment against spring action (17) are displaceable so that the ball socket or the abutment are axially displaced when the spindle is pivoted. a. Spindle according to claim i, characterized in that the spindle (2) is mounted by means of a spherical surface (15) in a spherical socket (16) which can be displaced against the action of a spring, the spherical part (15) is flattened on one side and this flattened area with a stationary bearing surface (i9) cooperates so that tilting the spindle (2) causes a displacement of the ball socket (16) in the axial direction. 3. Spindle according to claim i and 2, characterized in that the ball part (15) of the ball joint (15, 16) is hemispherical, such that the bearing surface formed on its upper flat surface for the surface (i9) of the fixed part ( 18) lies roughly in the median plane of the sphere. 4 .. Spindle according to claim i to 3, characterized in that the socket bearing for the ball part (15) is designed as a sleeve (16) which can be slid against spring action in the housing part (io). 5. Spindle sleeve according to claim i to q., Characterized in that the sleeve (16) is slotted in the longitudinal direction and is resilient, whereby on the one hand a passage for the oil is formed and on the other hand the sleeve is resilient.