Verpackungsdose zum getrennten Aufbewahren von verschiedenartigen
Stoffen. Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackungsdose zum getrennten Aufbewahren
von verschiedenartigen Stoffen, sei es um dieselben vor gegenseitiger schädlicher
Beeinflussung zu bewahren oder aber um die zunächst voneinander getrennten Stoffe
gleich in einem bestimmten Mischungsverhältnis für den Gebrauch bereit zu halten.Packaging can for the separate storage of different types
Fabrics. The invention relates to a packaging can for separate storage
of different kinds of substances, be it the same before mutually harmful
To preserve influence or else to the substances that are initially separated from one another
to keep ready for use in a certain mixing ratio.
Diese vorteilhafte Wirkung wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß die Wandung der Dose durch eine Ringschalter und eine auf diese aufgelagerte
und durch einen Klemmring festgehaltene Membran in zwei getrennte Abteile unterteilt
ist, während der Abschlußdeckel der Dose zum Zwecke des Zerstörens der Membran eine
Schneidevorrichtung trägt.This advantageous effect is now achieved according to the invention by
that the wall of the can through a ring switch and one superimposed on this
and divided by a clamping ring held membrane into two separate compartments
is, while the cover of the can for the purpose of destroying the membrane one
Cutting device carries.
Eine derartige Verpackungsdose für verschiedenartige Stoffe ist in
den Abb. i und 2 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die
Abb. i den lotrechten Querschnitt der Dose mit getrennter Aufbewahrung der Stoffe
und die Abb.2 desgleichen im Zeitpunkt der Vereinigung der verschiedenartigen Stoffe
veranschaulicht.Such a packaging can for various substances is in
Figs. i and 2 of the drawing shown in an embodiment, wherein the
Fig. I the vertical cross-section of the can with separate storage of the substances
and Fig.2 also at the time of the union of the various substances
illustrated.
Wie daraus zu ersehen, besteht die Verpackungsdose aus einem Blechbehälter
i, der in seinem mittleren Teile eine nach innen vorspringende Ringschulter 2 besitzt.
Auf dieser liegt eine Membran 3 auf, welche durch einen Klemmring q. von winkelförmigem
Querschnitt gegen die Schulter angedrüclzt wird. Durch diese Membran 3 wird der
Behälter i in zwei voneinander getrennte Abteile a und b geschieden, von denen das
untere Abteil a zur Unterbringung- beispielsweise einer Tinktur, das obere, b, dagegen
zur Aufbewahrung von Bronzepulver o. dgl. dient. Die Wandung der Dose trägt im oberen
Abteil b eine vorspringende Platte 6, gegen welche sich der in eine Messerschneide
7a auslaufende Schaft 7 abstützt. Der Schaft 7 ist in einer Hülse 8 geführt und
durchsetzt mit einer Doppelnase 9 entsprechende Längsschlitze io der Hülse.
Eine die letztere umgebende Schraubendruckfeder i i stützt sich mit ihrem unteren
Ende gegen einen Querstift 5 des Schaftes 7, während sich das obere Ende der Feder
gegen den Deckel i2 der Dose stemmt. Sowohl der Deckel i2 als auch die Behälterwandung
i besitzen je einen Dorn i3a bzw. 13 b, welche- aufeinander einstellbar sind.As can be seen from this, the packaging can consists of a sheet metal container i, which has an inwardly projecting annular shoulder 2 in its central part. On this is a membrane 3, which q by a clamping ring. is pressed against the shoulder by an angular cross-section. Through this membrane 3, the container i is divided into two separate compartments a and b, of which the lower compartment a is used for storing, for example, a tincture, the upper compartment b, on the other hand, for storing bronze powder or the like. The wall of the can carries a projecting plate 6 in the upper compartment b, against which the shaft 7, which ends in a knife edge 7a, is supported. The shaft 7 is guided in a sleeve 8 and penetrated by a double nose 9 corresponding longitudinal slots io of the sleeve. A helical compression spring ii surrounding the latter is supported with its lower end against a transverse pin 5 of the shaft 7, while the upper end of the spring presses against the lid i2 of the can. Both the lid and the container wall i2 i each have a mandrel i3a and 13 b, welche- each other are adjustable.
Die Handhabung der Vorrichtung ist nun folgende: Nachdem in den unteren
Behälter a die Tinktur eingefüllt ist, wird auf die Ringschulter 2 die Membran 3
aufgelegt und durch den Klemmring 4 in ihrer Lage gesichert, so daß ein Austreten
der Flüssigkeit unmöglich ist. Alsdann wird das Bronzepulver in den oberen Behälter
b eingefüllt und der Deckel 12, in der Weise auf die Behälterwandung i aufgesetzt,
daß der als Einstc#llmarke vorgesehene Dorn 13" sich mit dem Dorn
13 b der Behälterwandung deckt. In dieser Stellung der Dorne zueinander trifft
die
Spitze 7a des Messerschaftes 7 gegen die Platte 6 und wird durch den Druck des Dekkels
12 unter Federspannung gehalten. Sobald nun der Deckel 12 verdreht wird, gleitet
das Messer von der Platte 6 ab und springt unter der Wirkung der gespannten Feder
i i so weit aus der Hülse vor, daß die Membran 3 durch die Schneide 7a durchstoßen
wird. Der Vorschub des Messerschaftes wird dadurch begrenzt, daß die Doppelnase
9 sich gegen den unteren Stirnrand der Schlitze io legt. Wird nun der Deckel 12
ringsum gegenüber dem Behälter gedreht, dann wird die Membran entlang dem Schulterrand
ausgeschnitten, und die beiden Stoffe können ungehindert miteinander vermischt werden.The handling of the device is now as follows: After the tincture has been poured into the lower container a, the membrane 3 is placed on the annular shoulder 2 and secured in its position by the clamping ring 4 so that the liquid cannot escape. The bronze powder is then poured into the upper container b and the lid 12 is placed on the container wall i in such a way that the mandrel 13 ″ provided as the setting mark coincides with the mandrel 13 b of the container wall. In this position of the mandrels to one another the tip 7a of the knife shaft 7 hits the plate 6 and is held under spring tension by the pressure of the cover 12. As soon as the cover 12 is now rotated, the knife slides off the plate 6 and jumps so far under the action of the tensioned spring ii from the sleeve so that the membrane 3 is pierced by the cutting edge 7a. The advance of the knife shaft is limited by the fact that the double nose 9 lies against the lower end edge of the slots the membrane is cut out along the shoulder edge and the two substances can be mixed with one another without hindrance.