Spülvorrichtung. 13s sind Vorrichtungen zum Ausspülen von Körperhöhlen
bekannt geworden, doch weisen sie vielfach insofern Mängel auf, als die Zuführung
der Spülflüssigkeit in die Körperhöhle stoßweise erfolgt und oft unerwünschterweise
Luft mit in die Körperhöhle eingepreßt wird. Diese Mängel werden durch die vorliegende
Erfindung vermieden.Rinsing device. 13s are devices for flushing out body cavities
become known, but they often have deficiencies insofar as the feed
the irrigation fluid into the body cavity occurs intermittently and often undesirably
Air is forced into the body cavity. These shortcomings are addressed by the present
Invention avoided.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. i die Spülvorrichtung mit Spülkopf, Abb. 2 den Spülkopf vergrößert, Abb.
3 ein Mundstück für die Scheide, Abb. q. ein Mundstück für die Brustwarzen oder
Wunden, Abb.5 ein Mundstück für Augen oder Wunden, Abb. 6 ein Mundstück für die
Harnröhre, Abb. 7 ein Mundstück für die Nase, Abb. 8 ein Mundstück für den Darm,
Abb. 9 ein Mundstück für das Ohr.The subject of the invention is shown in the drawing, namely
Fig. i shows the flushing device with flushing head, Fig. 2 the flushing head enlarged, Fig.
3 a mouthpiece for the vagina, fig. Q. a mouthpiece for the nipples or
Wounds, fig.5 a mouthpiece for eyes or wounds, fig. 6 a mouthpiece for the
Urethra, fig. 7 a mouthpiece for the nose, fig. 8 a mouthpiece for the intestine,
Fig. 9 a mouthpiece for the ear.
Die Spülvorrichtung besteht aus einem Außenzylinder i (Abb. i) und
einem Innenzylinder 2, in dem ein Kolben 3 angeordnet ist. Die Hohlräume beider
Zvlinder stehen durch Öffnungen 15 miteinander in Verbindung. Zwecks besserer Handhabung
der Spülvorrichtung sind am Außenzylinder i zwei Griffe ,4 und 5 in bekannter Weise
angebracht. Außen- und Innenzylinder sind
nach unten zu verjüngt.
Das untere Ende des Außenzylinders trägt ein aufschraubbares Ansatzstück 6. Das
letztere ist an seinem unteren Ende ig mit Außengewinde versehen, auf welches sich
mit Innengewinde ausgestattete Mundstücke 17 aufschrauben lassen. Je nach dem Verwendungszweck
können die :Mundstücke verschiedene Formen aufweisen (Abb.3 bis g). Außer der zentralen
Bohrung 7 weisen die Mundstücke noch zwei oder mehrere seitlich oder konzentrisch
zu der zentralen Bohrung 7 angeordnete Kanäle 8 auf. Für gewisse Zwecke, besonders
wenn es sich um die Ausspülung langgestreckter Körperhöhlen, wie z. B. der Scheide
oder der Harnröhre, handelt, kann in die betreffenden Mundstücke noch ein Rohr g
(Abb. i und 2) eingeführt werden. Der äußere Durchmesser dieses Rohres ist so gewählt,
daß zwischen dem Rohr und der unteren Öffnung ig des Ansatzstückes 6 bzw. der unteren
Öffnung 18 des Mundstückes 17 ringförmige Kanäle 16 für den Flüssigkeitsdurchtritt
verbleiben. An seinem unteren Ende trägt das Rohr g einen Spülkopf i o, dessen zentrale
Bohrung bei i i (Abb. 2) abgeschlossen ist. Innerhalb des Spülkopfes zweigen sich
von dem zentralen Kanal Seitenkanäle 12 nach oben, d. h. in Richtung zum Kolben
3 ab. Nach außen münden diese Seitenkanäle 12 in Rillen 1q., so daß die Kanalmündungen
13 vertieft liegen. Durch diese Anordnung und durch die Richtung der Kanäle wird
vermieden, daß die Flüssigkeit über den Spülkopf hinaus in die auszuspülende Körperhöhle
hineingetrieben wird.The flushing device consists of an outer cylinder i (Fig. I) and
an inner cylinder 2 in which a piston 3 is arranged. The cavities of both
Cylinders are connected to one another through openings 15. For better handling
the flushing device are on the outer cylinder i two handles, 4 and 5 in a known manner
appropriate. Outer and inner cylinders are
tapered downwards.
The lower end of the outer cylinder carries a screw-on extension piece 6. Das
the latter is provided at its lower end with an external thread on which
Screw on mouthpieces 17 equipped with an internal thread. Depending on the intended use
the: mouthpieces can have different shapes (Fig. 3 to g). Except the central one
Hole 7, the mouthpieces have two or more laterally or concentrically
to the central bore 7 arranged channels 8. For certain purposes, especially
when it comes to irrigation of elongated body cavities, such as B. the vagina
or the urethra, a tube g
(Fig. I and 2). The outer diameter of this pipe is chosen so
that between the tube and the lower opening ig of the extension piece 6 and the lower
Opening 18 of the mouthpiece 17 annular channels 16 for the passage of liquid
remain. At its lower end, the tube g carries a flushing head i o, the central one
Drilling at i i (Fig. 2) is complete. Branch within the rinsing head
from the central channel side channels 12 upwards, d. H. towards the piston
3 from. Outwardly, these side channels 12 open into grooves 1q., So that the channel openings
13 are recessed. By this arrangement and by the direction of the channels
avoided that the liquid through the rinsing head into the body cavity to be rinsed out
is driven in.
Werden die Mundstücke ohne das Rohr g benutzt, so dringt die Spülflüssigkeit
bei niedergehendem Kolben 3 aus dem Innenzylinder 2 durch die zentrale Bohrung 7
des Mundstückes in die Körperhöhle und, da von außen keine Luft in die Vorrichtung
hineingelangen kann, von hier aus durch die Kanäle 8 in den Außenzylinder i und
gelangt durch die Öffnungen 15 wieder in den Innenzylinder z. Beim Hochgehen des
Kolbens legt die Flüssigkeit den umgekehrten Weg zurück.If the mouthpieces are used without the tube g, the rinsing liquid penetrates
when the piston 3 descends from the inner cylinder 2 through the central bore 7
of the mouthpiece into the body cavity and, since there is no outside air into the device
can get in, from here through the channels 8 in the outer cylinder i and
passes through the openings 15 back into the inner cylinder z. When going up the
Piston moves the liquid back in the opposite direction.
Kommt ein Mundstück mit dem Rohr g zur Anwendung, so ist der Weg-
der Flüssigkeit im wesentlichen derselbe wie im ersten Fall, nur daß sie beim Hin-
und Rückweg noch das Rohr g und die Kanäle 12 passieren muß.If a mouthpiece with the tube g is used, the path is
of the liquid is essentially the same as in the first case, only that
and on the way back, the pipe g and the channels 12 still have to pass.
Durch diese pendelnde Bewegung der Spülflüssigkeit wird eine kräftige
und gleichmäßige Bespülung der betreffenden Körperhöhle ermöglicht, bei der ein
stoßweises Einspritzen der Flüssigkeit vermieden ist. Ist beim Füllen der Spritze
Luft in diese hineingelangt oder dringt solche aus der bespülten Körperhöhle in
die Spülvorrichtung, so sammelt sie sich hinter dem Kolben 3, so daß sie nicht in
die Körperhöhle hineingelangen kann.This pendulous movement of the rinsing liquid becomes a powerful one
and even irrigation of the body cavity in question enables a
intermittent injection of the liquid is avoided. Is when filling the syringe
Air gets into this or penetrates from the flushed body cavity
the flushing device, it collects behind the piston 3 so that it is not in
the body cavity can get into it.