DE4519C

DE4519C - Drawbench with forwards and backwards working, centrically adjustable drawing jaws

Info

Publication number: DE4519C
Application number: DENDAT4519D
Authority: DE
Original assignee: E. KIRCHEIS in Aue in Sachsen

Description

1878.1878.

Klasse 7.Grade 7.

ERDMANN KIRCHEIS in AUE (Sachsen). Ziehbank mit vor- und rückwärts arbeitenden, centrisch stellbaren Ziehbacken. ERDMANN CHURCH in AUE (Saxony). Drawbench with forwards and backwards working, centrically adjustable drawing jaws.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. September 1878 ab.Patented in the German Empire on September 10, 1878.

Vorliegende Erfindung bezweckt hauptsächlich eine weniger unterbrochene, deshalb schnellere und billigere Bearbeitungsweise eines zu ziehenden Gegenstandes (z. B. eines Blechgesimses) dadurch, dafs dieser nicht auf die gewöhnliche Art nach einer, sondern nach beiden einander entgegengesetzten Richtungen hin seine Bearbeitung von den activen Ziehbacken erleidet, indem er selbst während dessen in Ruhe bleibt. Der hiermit erreichte Vortheil besteht aber nicht allein in einer so herbeigeführten Zeit-, sondern auch Raumersparnifs, abgesehen von Bequemlichkeit bei Bedienung.The present invention is primarily aimed at a less interrupted, therefore faster, one and cheaper processing of an object to be drawn (e.g. a sheet metal cornice) by the fact that this is not in the usual way one after the other, but both of one another opposite directions suffers its processing from the active drawing jaws by he himself remains at rest during this. However, the advantage achieved in this way does not exist only in a time saved in this way, but also in space, apart from convenience when operating.

Eine andere Eigenthümlichkeit liegt in der mit dieser Construction vereinigten centrischen Zuspannung der Ziehbacken. Es wird nämlich hier nicht allein der obere nieder-, sondern mit diesem zugleich der untere ebensoviel aufwärtsgestellt, weshalb beim Nachstellen der Ziehbacken das einmal auf die Maschine gespannte Arbeitsstück während der ganzen an ihm zu vollziehenden Procedur seine Höhenlage bis zuletzt unverändert beibehalten kann; der Nachtheil, den die aUmälige tiefere Stellung des oberen Ziehbackens immer zur Folge hat und im Reifsen des Materials (Bleches) besteht, wenn nicht der Gegenstand zugleich von Zeit zu Zeit tiefer gespannt wird, fällt also hier auch weg.Another peculiarity lies in the centric nature associated with this construction Clamping the drawing jaws. For here it is not only the upper one that falls down, but with it this at the same time the lower one raised just as much, which is why when readjusting the pulling jaws the workpiece once clamped on the machine during the whole procedure to be carried out on it its altitude to the end can be kept unchanged; the disadvantage that the aUm lower position of the always results in the upper drawing jaw and consists in the hooping of the material (sheet), if the object is not at the same time stretched deeper from time to time, then also falls here path.

Fig. ι bis 5 zeigen besprochene Maschine für Hand-, Fig. 6 bis 11 dieselbe für Maschinenbetrieb eingerichtet, beide einander im Princip gleich; Fig. 1 stellt den Aufrifs, Fig. 2 den Grundrifs und Fig. 3 die Seitenansicht in verkleinertem Mafsstab dar.Fig. 1 to 5 show discussed machine for manual, Fig. 6 to 11 the same for machine operation arranged, both in principle alike; Fig. 1 shows the elevation, Fig. 2 the basic design and FIG. 3 shows the side view on a reduced scale.

Auf dem der Ziehlänge entsprechend langen Bett A befinden sich die beiden Ständer a und a_t , von denen einer längs des Bettes stellbar ist für etwa vorkommende kürzere Arbeitsstücke. An diesen sind die Spanneisen b b befestigt, welche zur Aufnahme mehrerer Zangen cc cc dienen. Der Support B, mittelst Leitspindel d vom Vorgelege CD aus auf dem Bett hin und her beweglich, trägt die beiden Ständer e e und gestattet diesen auf seiner ebenen Oberfläche eine den Gröfsen der anzuwendenden Ziehbacken // entsprechende Verstellung horizontal rechtwinklig zur Leitspindelaxe; letztere werden vertical zwischen jenen beiden Ständern geführt. Die Durchschnitte ?n-n und k-l, Fig. 4 und 5, lassen die Construction dieser Theile näher erkennen. Beide dem Profil des Arbeitsstückes entsprechend geformte Backen // werden von . einer Stelle (g) aus zugleich, hier durch zwei Schrauben mit je rechtem und linkem Gewinde, in entgegengesetzte verticale Bewegung versetzt, so dafs sie sich hierbei immer in gleichen, aber entgegengesetzten verticalen Abständen von der Mittellinie k-l befinden. On the bed A , which is long according to the drawing length, there are the two uprights a and a _t , one of which is adjustable along the bed for any shorter work pieces that may occur. The clamps bb , which are used to hold several pliers cc cc, are attached to these. The support B, movable back and forth on the bed by means of the lead screw d from the lay-up CD , carries the two uprights ee and allows them to be adjusted horizontally at right angles to the lead screw axis on its flat surface, depending on the size of the pulling jaws to be used; the latter are guided vertically between those two posts. The sections ? Nn and kl, FIGS. 4 and 5, show the construction of these parts more closely. Both jaws, which are shaped according to the profile of the workpiece // are made by. a point (g) at the same time, here by two screws with each right and left thread, set in opposite vertical movement, so that they are always at the same but opposite vertical distances from the center line kl .

Der gewöhnlich während der Bearbeitung eintretenden Verlängerung durch Strecken des zwi« sehen den Ständern α a^ von den Zangen c c c c anfänglich straff gehaltenen Arbeitsstückes ist durch die Verschiebbarkeit letzterer mit ihren Schäften in den Spanneisen b b genügender Spielraum gegeben; die einfache, zweckmäfsige Construction jener Zangen gestattet, sie von rückwärts durch die Spanneisen einzustecken, wo sie jedesmal während ihrer Beanspruchung, mit ihren Köpfen ansitzend, den nöthigen Widerstand gegen den Zug leisten.The usually occurring during processing extension by stretching the Zwi «see the uprights α a ^ by the pliers cccc initially tightly held work piece is the latter by the displacement of their shafts in the clamps bb sufficient leeway given; the simple, expedient construction of the pincers allows them to be inserted from the back through the tensioning iron, where each time during their use they make the necessary resistance to the pull, with their heads resting on them.

Fig. 6 bis 11 zeigen, wie dieselbe Ziehbank auf leichte Weise von der Transmission aus betrieben werden kann, in welchem Falle sich eine Selbstauslösung durch den am Ende seines Weges angelangten Support B empfiehlt. Diese ist hier einfach durch Kegelräder op q und Klauenkupplung r nach Fig. 9, 10 und 11, ebenso aber auch auf eine der bekannten anderen Arten herzustellen. Der Support B trifft am jedesmaligen Ende seines Weges gegen einen der beiden Stellringe t oder u auf der Ausrückstange £ und rückt dadurch, indem letztere durch den Hebel» mit der Wechselkupplung opqr in Verbindung steht, den Muff r aus dem betreffenden Kegelrad ρ oder o, so dafs momentaner Stillstand des ersteren, also auch der Ziehbacken eintritt. Die bedienende Person kann den Rücklauf nach Belieben und an jeder Stelle der Bettlänge mit Hülfe der Ausrückstange »S veranlassen. Eine geringe Veränderung in der Kupplung führt, wenn es sich als vortheilhaft erweisen sollte, auch zur selbstthätigen Umsteuerung der Maschine, womit dann auch noch eine selbstthätige Zuspannung der Ziehbacken // verbunden werden könnte.6 to 11 show how the same draw bench can easily be operated from the transmission, in which case a self-release by the support B , which has reached the end of its path, is recommended. This can be produced here simply by means of bevel gears op q and claw clutch r according to FIGS. 9, 10 and 11, but also in one of the other known ways. At each end of its path, the support B hits one of the two adjusting rings t or u on the release rod £ and moves the muff r from the bevel gear ρ or o in question, as the latter is connected to the changeover clutch opqr by the lever, so that the former, including the drawing jaws, comes to a standstill. The operator can initiate the return at will and at any point along the length of the bed with the aid of the release rod »S. A slight change in the coupling, if it should prove to be advantageous, also leads to an automatic reversal of the machine, which could then also be combined with an automatic tightening of the drawing jaws.

Um das eine Ende des eingespannten Arbeitsstückes am Schlufs vollends auszuziehen, darf man es nur an der betreffenden Stelle aus den-Zangen c c nehmen, diese zurückschieben undIn order to completely pull out one end of the clamped work piece at the end, one may only take it out of the pliers cc at the relevant point, push it back and

* den Support B mit den Backen ff dort durchlaufen lassen;';ebenso bleibt es bei dieser Ziehbank wie bei anderen immer noch gestattet, beispielsweise Röhren etc. auch nur nach einer Richtung, hin ziehen zu können. Um dann den oberen Rückgang des Supports B schneller als durch Vorgelege CD zu bewerkstelligen, würde an das freie Ende ,der Leitspindel d entweder eine Kurbel oder ein Schwungrad aufzustecken und erstere damit direct in Umdrehung zu setzen sein; die Vorgelegwelle E kommt dabei aufser Thätigkeit. Die Anwendung eines Mutteröffners an der Leitspindel d würde es sogar auch ermöglichen, den Support B von einer Stelle zur anderen frei verschieben zu können.* Let the support B run through there with the jaws ff ; '; just as with this drawbench, as with others, it is still permitted to be able to pull, for example, tubes etc. only in one direction. In order to then bring about the upper retraction of the support B faster than by means of an intermediate gear CD , either a crank or a flywheel would have to be attached to the free end of the lead screw d and the former would then have to be set in rotation directly; the countershaft E is no longer active. The use of a nut opener on the lead screw d would even make it possible to move the support B freely from one point to another.

Claims

Patent Claims:

The drawbench described with forwards and backwards working drawing jaws, for hand or Machine operation.

The described simultaneous adjustability of both drawing jaws from and to a center line, so that the workpiece remains undisturbed in its height while it is being pulled, possibly associated with this is the horizontal adjustment of the clamping jaws Stand.

The application of the described cfitrisch adjustable drawing jaws even with ordinary drawing benches. /

For this purpose 2 sheets of drawings.