Schaltröhre mit Quecksilber oder einer ähnlichen metalldampffüllung.
Zur Durchführung von Schaltungen in elektrischen Stromkreisen kann man bekanntlich
Quecksilberdampfschaltröhren verwenden. Sie haben den Vorteil, daß sie den bequemen
Durchtritt von Starkströmen gestatten. Die Schaltröhre kann dabei sowohl eine positive
als auch eine negative Quecksilberelektrode besitzen oder auch nur eine negü'#ve.
Um einen Stromübergang einzuleiten, sind an den Elektroden Zündelektroden in Form
von Zündbändern oder Zündringen o. dgl. innen oder außen angebracht, .die zur Einleitung
des Zündvorganges mit einer passenden Spannung erregt werden.Interrupter with mercury or a similar metal vapor filling.
As is known, it is possible to carry out circuits in electrical circuits
Use mercury vapor interrupters. They have the advantage that they are convenient
Allow high currents to pass through. The interrupter can be both a positive
as well as have a negative mercury electrode or just a negative one.
In order to initiate a current transfer, ignition electrodes are in shape on the electrodes
of ignition tapes or ignition rings or the like attached inside or outside, .the for initiation
of the ignition process can be excited with a suitable voltage.
Beispielsweise zeigt Abb. i der Zeichnung eine Anordnung, bei der
ein Quecksilberdampfschaltrohr i zu einem Hauptschalter 2 parallel liegt, um beim
öffnen des Hauptschalters den zu unterbrechenden Strom der Leitung 3 in die Quecksilber
schaltröhre überzuleiten und dort bis auf Null zu vermindern. Um im Augenblick des
Ausschaltens eine Zündung des Schaltrohres zu bewirken, ist in den Stromkreis der
Leitung 3 eine Selbstinduktion 1d. eingeschaltet, an der zu Beginn der Ausschaltbewegung
des Schalters 2 eine erhöhte induktive Spannung entsteht, die direkt oder, wie in
Abb. i gezeichnet, transformatorisch eine erhebliche Spannung auf die Zündbänder
d. und 5 in der Nähe .der Quecksilberelektrodenoberfläche liefert und so den Stromdurchtritt
durch das Schaltrohr einleitet. Der Schalterfunke oder -lichtbogen löscht alsdann
im Entstehen aus, der Strom verläuft weiter durch den bequemen Weg des Rohres i.
Handelt es sich um Gleichstrom, so kann man denselben nunmehr auf bekannte Weise
löschen; handelt es sich um Wechselstrom, so löscht der Strom von selbst beim nächsten
Durchgang durch Null. Das Schaltrohr hat also immer nur höchstens eine halbe Wechselstromperiode
zu bewältigen. Um .für den Sekundärstrom der Spule 1q. über die Zündbänder ,4 und
5 und die Quecksilberelektroden 6 und 7 einen Rückschluß auch außerhalb des Schalters
2 zu ermöglichen, sind die Elektroden des Schaltrohres durch den Kondensator 8 kurzgeschlossen.
Dieser Kondensator begrenzt gleichzeitig die Höhe der am Schalter :2 auftretenden
Spannung auf ein geringes Maß, für den Fall, daß das Schaltrohr nicht sofort anspricht.For example, Fig. I of the drawing shows an arrangement in which
a mercury vapor switching tube i to a main switch 2 is parallel to the
open the main switch to interrupt the current of line 3 in the mercury
to transfer switching tube and reduce there to zero. To at the moment of
Switching off to cause an ignition of the switching tube is in the circuit of the
Line 3 a self-induction 1d. switched on at the beginning of the switch-off movement
of the switch 2 an increased inductive voltage arises, which directly or, as in
Fig. I shows a considerable transformer tension on the ignition bands
d. and 5 in the vicinity of the mercury electrode surface and thus the passage of current
initiates through the switching tube. The switch spark or arc then extinguishes
arising from, the current continues through the easy path of the pipe i.
In the case of direct current, it can now be used in a known manner
Clear; If it is alternating current, the current will extinguish itself with the next one
Passing through zero. The switching tube therefore only ever has a maximum of half an alternating current period
to manage something. To .for the secondary current of the coil 1q. over the detonating bands, 4 and
5 and the mercury electrodes 6 and 7 a conclusion outside the switch
2, the electrodes of the switching tube are short-circuited by the capacitor 8.
This capacitor also limits the amount of the switch: 2 that occur
Voltage to a low level in the event that the switching tube does not respond immediately.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine Anordnung, etwa gemäß Abb. i, bei
der die Zündelektroden entgegengesetzte Polaritäten besitzen,-unsicher arbeitet.
Diese Erscheinung ist wohl darauf zurückzuführen, daß im Zündmoment zwar die eine
Zündelektrode bestrebt ist, einen Lichtbogen im Schaltrohr zu zünden, daß die zweite
Elektrode jedoch gleichzeitig eine Löschwirkung ausübt.It has now been shown that an arrangement, for example according to Fig. I, at
the ignition electrodes have opposite polarities, - works in an unsafe manner.
This phenomenon is probably due to the fact that in the ignition moment the one
Ignition electrode strives to ignite an arc in the switching tube that the second
However, the electrode simultaneously exerts an extinguishing effect.
Die Erfindung betrifft nun Schaltröhren mit Ouecksilber- oder einer
ähnlichen Metalldampffüllung und mit positiver und negativer
oder
nur negativer Quecksilberelektrode, bei der zur Erreichung einer sicheren Zündung
erfindungsgemäß die beiden Zündelektroden der Röhren von einer Zündvorrichtung mit
derselben Polarität erregt werden. Wie Versuche gezeigt haben, läßt sich dadurch
eine wesentlich bessere Zündung der Röhren als etwa bei einer Anordnung nach Abb.
i, bei der beide Zündelektroden in demselben Moment entgegengesetzte Polaritäten
besitzen, erreichen.The invention now relates to switching tubes with mercury or a
similar metal vapor filling and with positive and negative
or
only negative mercury electrode, in which to achieve a safe ignition
according to the invention with the two ignition electrodes of the tubes from an ignition device
of the same polarity. As experiments have shown, it can
a much better ignition of the tubes than with an arrangement according to Fig.
i, in which both ignition electrodes have opposite polarities at the same moment
own, achieve.
Abb. 2 der Zeichnung zeigt an einem Ausführungsbeispiel mit zwei Quecksilberelektroden
die neue Art der Erregung der Zündelektroden. Die Sekundärwicklung g des in den
Hauptstromkreis eingeschalteten Transformators 14 ist hier zur Erreichung gleicher
Polarität mit einem Ende an beide Zündelektroden 4 und. 5 angeschlossen. Das andere
Ende der Spule steht über zwei Kondensatoren io und ii mit den beiden Hauptelektrod-en
der Schaltröhre in Verbindung. Die Zündströme der beiden Zündringe 4 und 5 können
sich daher über diese Kondensatoren und über die Hauptelektroden unabhängig voneinander
zurückschließen.Fig. 2 of the drawing shows an embodiment with two mercury electrodes
the new kind of excitation of the ignition electrodes. The secondary winding g of the in the
Main circuit switched on transformer 14 is here to achieve the same
Polarity with one end to both ignition electrodes 4 and. 5 connected. The other
The end of the coil is connected to the two main electrodes via two capacitors io and ii
the interrupter in connection. The ignition currents of the two ignition rings 4 and 5 can
therefore independently of one another via these capacitors and via the main electrodes
close back.
Will man :die Einschaltung dieser Kondensatoren vermeiden, dann kann
man eine Anordnung verwenden, wie sie in Abb.3 .der Zeichnung dargestellt ist. Die
Induktivität 14 beeinüußt hier zwei voneinander getrennte Sekundärwicklungen 1.2
und 13, die einander zugekehrten Enden .dieser beiden Wicklungen sind je mit einer
Zündelektrode verbunden, während die zweiten Enden an die dazugehörigen Hauptelektroden
der Schaltröhre angeschlossen sind. Die Erregung der Zündeiektroden bzw. der Sekundärspulen
wird hier dadurch erreicht, daß die Induktivität 14 in Hintereinanderschaltung mit
einer Kapazität 15 zu dem Hauptschalter 2 parallel geschaltet ist. Die Induktivität
und die Kapazität werden daher unmittelbar beim Öffnen des Hauptschalters durch
den entstehenden Lichtbogen zu Schwingungen veranlaßt. Diese Schwingungen übertragen
sich dann auch auf die Zündelektroden und leiten die Zündung ein.If you want to: avoid switching on these capacitors, then you can
you can use an arrangement as shown in Fig. 3 of the drawing. the
Inductance 14 here inüußt two separate secondary windings 1.2
and 13, the ends facing each other. These two windings are each with one
Ignition electrode connected, while the second ends to the associated main electrodes
connected to the interrupter. The excitation of the ignition electrodes or the secondary coils
is achieved here in that the inductance 14 is connected in series with
a capacitance 15 is connected in parallel to the main switch 2. The inductance
and the capacity are therefore immediately through when the main switch is opened
causes the resulting arc to vibrate. These vibrations are transmitted
then also on the ignition electrodes and initiate ignition.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen werden: die Zündelektroden
von der Sekundärwicklung einer induktiven Kopplungsvorrichtung erregt. Selbstverständlich
kann man aber auch irgendeine andere Anordnung zur Erregung der Zündelektroden verwenden.
Zum Beispiel könnte man ,auch eine kapazitive Kopplung oder auch eine galvanische
Kopplung dafür benutzen. Es ist auch gleichgültig, ob man, wie in den Abbildungen,
ein Rohr mit zwei Quecksilberelektroden verwendet oder zwei Röhren mit je einer
Quecksilberkathode.In the illustrated embodiments: the ignition electrodes
excited by the secondary winding of an inductive coupling device. Of course
however, any other arrangement for exciting the ignition electrodes can also be used.
For example, one could also use a capacitive coupling or a galvanic coupling
Use coupling for this. It is also irrelevant whether, as in the figures,
a tube with two mercury electrodes is used or two tubes with one each
Mercury cathode.