DE4447446B4 - Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges Download PDFInfo
- Publication number
- DE4447446B4 DE4447446B4 DE19944447446 DE4447446A DE4447446B4 DE 4447446 B4 DE4447446 B4 DE 4447446B4 DE 19944447446 DE19944447446 DE 19944447446 DE 4447446 A DE4447446 A DE 4447446A DE 4447446 B4 DE4447446 B4 DE 4447446B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- output
- phase
- input
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/34—Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L1/00—Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/14—Arrangements for reducing ripples from dc input or output
- H02M1/15—Arrangements for reducing ripples from dc input or output using active elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Abstract
Schaltungsanordnung
für die
Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges, insbesondere eines
gleichstrombetriebenen Nahverkehrsfahrzeuges, mit Dreh- und Gleichspannung,
mit einem Eingangsfilter, zumindest einem Drehstromausgang, an dem
einstellbar eine aus einer Eingangsgleichspannung (Ue),
die aus einem Gleichspannungsnetz oder einem Gleichspannungszwischenkreis
stammt, über
einen Drehstrom-Pulswechselrichter erzeugte Ausgangs-Drehspannung ansteht,
und einem Gleichstromausgang, der über Abgriffe von einem Batterieladegerät gespeist
wird und an den eine Batterie für Pufferbetrieb
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgleichspannung
(Ue) über
den Eingangsfilter (2) geführt
wird und direkt an den Drehstrom-Pulswechselrichter (1) angeschlossen
ist, der als Direktumrichter über
einen Ausgangsfilter (3) seine Drehspannung (Ua) an
den Drehstromausgang (DS) abgibt, wobei ein hinter dem Ausgang des
Eingangsfilters (2) angeschlossener, als Batterieladegerät fungierender
Gleichspannungswandler (5) für
eine Regelung der am Gleichstromausgang (GS) anstehenden Ausgangsgleichspannung
(Ub) und gleichzeitig als aktiver Transientenschutz
vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges mit Dreh- und Gleichspannung, insbesondere eines gleichstrombetriebenen Nahverkehrfahrzeuges, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 näher definiert ist.
- Eine solche Anordnung – auch als Bordnetzumrichter bezeichnet ist z.B. der
4 entnehmbar und auch durch die AEG-Druckschrift: Drehstrombardnetz-Umrichter DBU (A3/772/0386); veröffentlicht März 1986, als bekannt belegt. - Der Drehstromausgang DS wird danach von einem GTO-Drehstromwechselrichter
11 gespeist, der an einer konstanten Zwischenkreisgleichspannung Ud liegt, die aus einer Netzeingangsgleichspannung Ue über ein Netzfilter12 , einen Gleichstromsteller13 und ein Zwischenkreisfilter14 erzeugt wird. Der Drehstromwechselrichter11 hat 18C° -Aussteuerung und arbeitet im Blockbetrieb. Die Amplitude der rechteckförmigen Drehspannung Ua wird über die Zwischenkreisgleichspannung Ud eingestellt. Durch die rechteckförmige Drehspannung Ua ergibt sich ein erheblicher Oberwellengehalt, der ggf. durch ein spezielles Ausgangsfilter reduziert werden muß. - Der regelbare Gleichstromausgang GS dient im wesentlichen der Ladung einer Bordbatterie
15 und wird vom DS-Ausgang über einen potentialtrennenden Transformator16 und einen Brückengleichrichter17 versorgt, wobei letztere ein Batterieladegerät16 /17 darstellen. Der Spitzenwert der übersetzten Drehspannung Ua bestimmt dabei die Höhe der Batterieladespannung Ub und kann nur durch Verändern der Zwischenkreisgleichspannung Ua variiert werden. Dies bedingt naturgemäß eine, wenn auch beherrschbar geringe, Änderung der Drehspannung als Funktion der Batterieladespannung sowie des Batterieladestromes. Dadurch erhöht sich die Toleranz der Drehspannung Ua. - Der Transformator
16 des Batterieladegerätes16 /17 muß auf die Frequenz der Drehspannung ausgelegt sein, wodurch er groß und schwer wird. Obwohl ein Eingangsfilter12 vorhanden ist, können am Eingang des Gleichstromstellers13 noch so hohe Spannungen auftreten, daß der Gleichstromsteller13 bisher nur mit GTO-Thristoren ausreichend spannungsfest baubar war. IGBT-Transistoren weisen gegenwärtig noch zu geringe Spannungsfestigkeiten auf, um einen betriebssicheren Einsatz in solchen Schaltungen anstelle von GTOs zu erlauben. Wie der bekannten Schaltung zu entnehmen ist, weist das Drehstrombordnetz keine Potentialtrennung zur Eingangsgleichspannung Ue auf. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung ist, daß wegen der Kettenschaltung einer Vielzahl von Energiespeichern, insbesondere in den Filtern, die Regeldynamik der Zwischenkreisgleichspannung Ua schwer beherrschbar ist und die Anwendung von GTOs im übrigen die mögliche Schaltfrequenz des Gleichstromstellers13 begrenzt. Dadurch läßt sich die Baugröße auch des Zwischenkreisfilters14 nicht beliebig reduzieren und es ergibt sich auch eine hohe Strombelastung des Eingangsfilterkondensators durch den Gleichstromsteller. Die aufgezeigten Nachteile sind miteinander verkoppelt und addieren sich nicht nur. - Die
DE 33 47 746 A1 betrifft ebenfalls eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges. Eine weitere Schaltungsanordnung für eine Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeugs ist aus derDE 94 03 447 U1 bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, unter Abkehr von der gewohnten Schaltung hier Abhilfe zu schaffen und einen wesentlich einfacheren, leichteren und kleineren statischen Bordnetzumrichter zu bauen, der mit weniger Bauteilen unter Einsatz der weniger spannungsfesten IGBT-Halbleiter auskommt und der auch den strengen Anforderungen hinsichtlich absoluter Spannungstrennung und Transientenfestigkeit genügt.
- Diese komplexe Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Durch die Erfindung ergeben sich u.a. folgende Vorteile:
- Es wird eine günstige Kombination von Bordnetzumrichter, Batterieladung und aktivem Transientenschutz erreicht. Es ergibt sich eine Gewichts- und Kostenreduzierung unter Verringerung der Zahl großer Komponenten. Durch Verwendung von IGBT's sind höhere Taktfrequenzen möglich, wodurch der Einsatz von Pulswechselrichtern sowie kleineren Batterieladegeräten möglich wird. Hinzu kommen Energieeinsparungen durch gesteigerten Wirkungsgrad sowie Verbesserungen der Betriebszuverlässigkeit und Lebensdauer der Halbleiter und Kondensatoren des Eingangsfilters durch Begrenzung der Überspannungen.
- Um – gegenüber dem in
4 dargestellten Drehstrombordnetzumrichter – ein von der Drehspannung Ua entkoppeltes Batterieladegerät16 /17 zu erhalten, wobei die Batteriespannung Ub unabhängig von der Drehspannung Ua bleibt, ist zwar schon vorgeschlagen worden, ein Batterieladegerät zu nutzen, das unabhängig an der Eingangsgleichspannung Ue angeschlossen ist, nachteilig ist dann jedoch, daß man hierfür ein ebenso transientenfesten Eingang und zusätzliche Betriebsmittel gleicher Funktion (Gleichstrom-Steller, Filter etc.) braucht, wie für den Bordnetzumrichter selbst. Das stellt. noch keine Lösung der gestellten Aufgabe dar. - In Vorschlag kam auch schon, eine volle Potentialtrennung von Ua und Ub nach Ue dadurch zu erzielen, daß man auch den Ausgang des Drehstromwechselrichters über einen Transfornator führt, wobei dieser Transformator und der Transformator für die Batterieladung als ein einziges Mehrwicklungsgerät ausgeführt sein kann. Ein solcher Transformator wird jedoch groß und schwer, da die gesamte Umrichterleistung darüber umzusetzen ist.
- Von Vorteil kann bereits sein, bei sonst unverändertem Schaltungsaufbau für die Erzeugung der Ausgangsdrehspannung Ua (entsprechend
4 ), die konstante Zwischenkreisgleichspannung Ua als Eingangsspannung für ein Batterieladegerät zu verwenden, das z.B. als Gleichspannungswandler ausgebildet ist. Ein solcher Gleichspannungswandler ist dann von der Drehspannung Ua entkoppelt und die Drehspannung unabhängig von der Batteriespannung. Es braucht dann bereits kein besonderer Eingangsschutz mehr für den Gleichstromausgang GS erfolgen. Der notwendige Zwischenkreisfilter ist dann allerdings sehr aufwendig, groß und teuer. - Alle diese Ausführungsversuche haben bisher zu keiner befriedigenden, der Erfindung nahekommenden Lösung geführt.
- Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Drehstrombordnetzumrichter als Direktumrichter mit Batterieladung -
2 einen Drehstrombordnetzumrichter als Direktumrichter mit Batterieladung als Variante mit voller Potentialtrennung -
3 einen Drehstrombordnetzumrichter als Variante ohne Batterieladung -
4 wurde schon als Stand der Technik beschrieben. - In
1 ist ein Bordnetzumrichter mit Drehspannungsausgang DS und Gleichspannungsausgang GS dargestellt, bei dem ein Drehstrompulswechselrichter1 als Direktumrichter Verwendung findet, der über ein Eingangsfilter2 direkt an der Netzeingangs-Gleichspannung Ue angeschlossen ist. Durch von für hohe Taktfrequenzen geeignete Halbleiter, hier ist zunächst an IGBT's gedacht, ist die Anwendung eines Pulswechselrichters möglich. Der dreiphasige Ausgang des Pulswechselrichters1 wird zur Erzeugung einer sin-ähnlichen Ausgangsdrehspannung Ua über ein Ausgangsfilter3 geführt, das auch dazu dient, Spannungsspitzen dUa/dt mit einer Amplitude der Eingangsgleichspannung Ue von an der Drehspannung Ua liegenden Verbrauchern abzuhalten. An Eingangsfilter2 und Ausgangsfilter3 werden besondere Anforderungen gestellt. - Ausgangsfilter
3 wird auch zur Funkentstörung des Drehstromausganges DS herangezogen. - Amplitude und Frequenz der Drehspannung Ua werden direkt durch den Pulswechselrichter
1 eingestellt. Zur Erzeugung einer Ausgangsgleichspannung Ub, u.a. zur Ladung einer Batterie4 , wird ein Gleichspannungswandler5 verwendet, der direkt von der gefilterten Eingangsgleichspannung Ue mit Anschluß hinter dem Eingangsfilter2 mit Spannung versorgt wird. Die Regelung der Batterieladespannung Ub ist hierbei unabhängig von der Ausgangsdrehspannung Ua. Über den als Batterieladegerät wirkenden Gleichspannungswandler5 besteht Potentialtrennung zwischen der Netzeingangsgleichspannung Ue und der Batterieladespannung Ub. Keine Potentialtrennung besteht dagegen noch zwischen Ausgangsdrehspannung Ua und der Netzeingangsgleichspannung Ue. - Das Eingangsfilter
2 dient hier – quasi als Kern der Erfindung – in Verbindung mit dem Gleichspannungswandler5 als passiver/aktiver Transientenschutz für den Drehstrompulswechselrichter1 und den Gleichspannungswandler5 selbst. - Zur Funktion: Im Spannungsbereich Ue nominal bis Ue maximal (z. B. Ue nominal = 750 V =; Ue maximal = 1100 V=) arbeitet der Gleichspannungswandler
5 normal, d.h. er liefert eine vor der Spannung hinter dem Eingangsfilter2 unabhängige Ladespannung Ub und dabei einen konstanten begrenzten Ladestrom. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es ebenso möglich ist, kurzzeitig einen hohen Ladestrom in die Batterie zu schicken wie es möglich ist, kurzzeitig einen wesentlich höheren Strom als den typischen Dauerstrom zu entnehmen. Dies wird nach der Erfindung zu einer Spannungsbegrenzung ausgenutzt, wenn die Spannung hinter dem Eingangsfilter
2 Ue maximal übersteigt. Über eine dem Gleichspannungswandler5 zugeordnete Steuerung wird eine solche Schwellwertüberschreitung erfaßt und durch Anheben der Sollwerte für die Batterieladespannung Ub und/oder des Batterieladestromes durch den Gleichspannungswandler5 ein Abbau der Spannungsüberschreitung hinter dem Eingangsfilter2 bewirkt. Dies geschieht durch kurzzeitige Ladungsmengenzufuhr zur Batterie4 , Ladungsmengen, die hinter dem Eingangsfilter2 abgezogen werden und die dort herrschende Spannung abbauen. Durch diese Spannungsbegrenzung werden sowohl die Halbleiter des Gleichspannungswandlers5 als auch des Drehstrompulswechselrichters1 geschützt, wodurch Elemente geringerer Spannungsfestigkeit (hier IGBT's statt GTO's) verwendet werden können. - Da der Begrenzungsvorgang meist nicht sehr häufig auftritt, braucht in der Regel deshalb für diese Art der Spannungsbegrenzung im allgemeinen keine Berücksichtigung bei der thermischen Auslegung des Gleichspannungswandlers
5 erfolgen, d.h. die Baugröße des Gleichspannungswandlers5 ändert sich entweder nicht oder nur unwesentlich. Die Betriebsmittel, d.h. z.B. Halbleiter, müssen natürlich den bei dieser Spannungsbegrenzung erhöhten Strömen gewachsen sein. Die Kondensatoren des Eingangsfilters2 werden durch die erfindungsgemäße Schaltung darüberhinaus geschont und. ihre Brauchbarkeitsdauer erhöht. -
2 zeigt in einer Variante des vorbeschriebenen Drehstrom-Bordnetzumformers nach1 auch eine Potentialtrennung der Eingangsgleichspannung Ue gegenüber der Ausgangsdrehspannung Ua. Zwischen Pulswechselrichter1 und dem Ausgangsfilter3 nach1 ist ein Trenntransformator geschaltet und hier sind beide Elemente jetzt zu einer Transformator-Filtereinheit6 kombiniert. Die übrigen Elemente und auch die Funktion der Schaltung ist sonst gegenüber.1 unverändert. Durch die Transformator-Filtereinheit6 kann eine weitere Baugrößenverkleinerung erreicht werden. Transformatoren mit genügend hoher Streuinduktivität können dabei in Verbindung mit Kondensatoren und evtl. Dämpfungswiderständen als Ausgangsfilter dienen. Will man auf die Potentialtrennung verzichten, kann für die Transformator-Filtereinheit6 auch ein Spartransformator Verwendung finden. -
3 zeigt in einer weiteren Variation die Ausführung eines Drehstrombordnetzumrichters, bei dem die Erfindung der Spannungsabsenkung ohne Batterieladung realisiert wurde, d.h. für solche Fälle, wo keine Batterieladung gebraucht oder Verwendung finden soll. Neben den bekannten Elementen wie Eingangsfilter2 , Drehstrompulswechselrichter1 und Transformatorfiltereinheit6 für verbesserten Transientenschutz, findet anstelle des Gleichspannungswandlers5 und der Batterie4 (nach2 ) jetzt ein Gleichstromsteller7 Anwendung, der in Pulssteuerung auf einen Lastwiderstand8 speist. - Das Steuerverfahren bleibt praktisch wie eingangs geschildert. Bei Überschreiten eines Spannungsmaximalwertes der Eingangsspannung Ue wird der Gleichstromsteller
7 über Strompausenverkürzung den Laststrom durch den Lastwiderstand8 erhöhen und damit die Überspannung hinter dem Eingangsfilter2 abbauen.
Claims (7)
- Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges, insbesondere eines gleichstrombetriebenen Nahverkehrsfahrzeuges, mit Dreh- und Gleichspannung, mit einem Eingangsfilter, zumindest einem Drehstromausgang, an dem einstellbar eine aus einer Eingangsgleichspannung (Ue), die aus einem Gleichspannungsnetz oder einem Gleichspannungszwischenkreis stammt, über einen Drehstrom-Pulswechselrichter erzeugte Ausgangs-Drehspannung ansteht, und einem Gleichstromausgang, der über Abgriffe von einem Batterieladegerät gespeist wird und an den eine Batterie für Pufferbetrieb angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgleichspannung (Ue) über den Eingangsfilter (
2 ) geführt wird und direkt an den Drehstrom-Pulswechselrichter (1 ) angeschlossen ist, der als Direktumrichter über einen Ausgangsfilter (3 ) seine Drehspannung (Ua) an den Drehstromausgang (DS) abgibt, wobei ein hinter dem Ausgang des Eingangsfilters (2 ) angeschlossener, als Batterieladegerät fungierender Gleichspannungswandler (5 ) für eine Regelung der am Gleichstromausgang (GS) anstehenden Ausgangsgleichspannung (Ub) und gleichzeitig als aktiver Transientenschutz vorgesehen ist. - Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei überschreiten eines einstellbaren Maximalwertes der Eingangsgleichspannung (Ue) mittels des Gleichspannungswandlers (
5 ) eine Begrenzung dieser Spannung durch kurzzeitiges Anheben des Batterie-Ladestromes auf Werte oberhalb des zulässigen Dauerstromes vorgesehen ist. - Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine auf den Gleichspannungswandler (
5 ) einwirkende Steuerung die Sollwerte für Batterie-Ladestrom und/oder Batterie-Ladespannung beeinflußbar sind. - Schaltungsanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die am Ausgang des Eingangsfilters (
2 ) abgreifbare Ist-Spannung die Sollwerte nachgeführt werden. - Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum oder an Stelle des Gleichspannungswandlers (
5 ) mit Batterie (4 ) ein Gleichstromsteller (7 ) für einen pulsgesteuerten Lastwiderstand (8 ) angeschlossen ist. - Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ausgangsfilter (
3 ) und Drehstrom-Pulswechselrichter (1 ) ein vorzugsweise potentialtrennender Transformator geschaltet ist. - Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgangsfilter (
3 ) und Transformator zu einer Transformator-Filtereinheit (6 ) kombiniert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447446 DE4447446B4 (de) | 1994-12-28 | 1994-12-28 | Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447446 DE4447446B4 (de) | 1994-12-28 | 1994-12-28 | Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447446A1 DE4447446A1 (de) | 1996-07-04 |
DE4447446B4 true DE4447446B4 (de) | 2005-05-04 |
Family
ID=6537624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944447446 Expired - Fee Related DE4447446B4 (de) | 1994-12-28 | 1994-12-28 | Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447446B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2462374C1 (ru) * | 2011-01-12 | 2012-09-27 | Открытое акционерное общество "Всероссийский научно-исследовательский и проектно-конструкторский институт электровозостроения" (ОАО "ВЭлНИИ") | Схема питания вспомогательных нагрузок локомотива |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744866C1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-07-22 | Abb Daimler Benz Transp | Stromversorgungseinrichtung für ein Schienenfahrzeug |
DE102007061729A1 (de) * | 2007-12-20 | 2009-06-25 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Erkennung eines elektrischen Fehlers in einem elektrischen Netzwerk eines Kraftfahrzeugs |
DE102008009512A1 (de) | 2008-02-15 | 2009-09-03 | Bombardier Transportation Gmbh | Versorgung von Hilfsbetrieben in einem Schienenfahrzeug mit elektrischer Energie |
DE102012210138A1 (de) * | 2012-06-15 | 2013-12-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Energieversorgungssystem zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern in Schienenfahrzeugen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347746A1 (de) * | 1983-12-31 | 1985-07-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur versorgung von teilbordnetzen auf triebfahrzeugen elektrischer bahnen |
DE9403447U1 (de) * | 1994-03-01 | 1994-04-28 | Siemens AG, 80333 München | Energieversorgungseinrichtung für Reisezugwagen |
-
1994
- 1994-12-28 DE DE19944447446 patent/DE4447446B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347746A1 (de) * | 1983-12-31 | 1985-07-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur versorgung von teilbordnetzen auf triebfahrzeugen elektrischer bahnen |
DE9403447U1 (de) * | 1994-03-01 | 1994-04-28 | Siemens AG, 80333 München | Energieversorgungseinrichtung für Reisezugwagen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
AEG-Druckschrift: Drehstrombordnetz-Umrichter DBU (A3/772/0386), März 1986 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2462374C1 (ru) * | 2011-01-12 | 2012-09-27 | Открытое акционерное общество "Всероссийский научно-исследовательский и проектно-конструкторский институт электровозостроения" (ОАО "ВЭлНИИ") | Схема питания вспомогательных нагрузок локомотива |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4447446A1 (de) | 1996-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3333005B1 (de) | Modulare leistungselektronik zum laden eines elektrisch betriebenen fahrzeugs | |
EP1311058B1 (de) | Frequenzumrichter | |
DE102010044322A1 (de) | Elektrische Energieversorgungsanordnung für Antriebseinrichtungen von Schienenfahrzeugen | |
DE69508625T2 (de) | Serienkompensierte wechselrichteranlage | |
WO2007028349A1 (de) | Vorrichtung für die elektroenergieübertragung | |
DE10128152B4 (de) | Schiffsantriebssystem mit vermindertem Bordnetzklirrfaktor | |
DE102016102053A1 (de) | Schaltungssystem für eine Ladestation, Ladestation und Verwenden einer Ladestation | |
EP0166954A1 (de) | Verfahren zur Reduzierung von dynamischen Ueberspannungen in einem Wechselstromnetz | |
EP0682402B1 (de) | Einrichtung zur Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsgrössen eines über einen Gleichspannungszwischenkreis selbstgeführten Umrichters | |
EP2367272B1 (de) | Wechselrichter | |
EP0212172A1 (de) | Verfahren und Kompensationseinrichtung zur Kompensation von Stromschwingungen | |
EP3602762B1 (de) | Wechselrichter | |
EP2067227B1 (de) | Antriebsenergieversorgung bei schienenfahrzeugen | |
DE4447446B4 (de) | Schaltungsanordnung für die Bordnetzversorgung eines Schienenfahrzeuges | |
DE102014016076A1 (de) | DC/DC-Wandler für ein Kraftfahrzeug | |
DE10215236C1 (de) | Vorrichtung zur induktiven Übertragung elektrischer Energie | |
EP4324064A1 (de) | Leistungsfluss-regelmodul zum einsatz in einem niederspannungs-ortsnetz | |
EP3977580A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden zweier wechselspannungsnetze und verfahren zum betreiben der vorrichtung | |
DE102021213545B3 (de) | Vorrichtung zum gesteuerten Herstellen eines Kurzschlusses in einem Antriebssystem eines Schienenfahrzeugs | |
DE102018000577A1 (de) | Elektrisches Koppeln eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs mit einer Ladestation | |
DE102018000578A1 (de) | Elektrisches Koppeln eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs mit einer Ladestation | |
DE202011101851U1 (de) | Filterschaltung | |
DE102011083645A1 (de) | Batterie-Ladegerät | |
EP3501075B1 (de) | Anordnung und verfahren zum übertragen elektrischer leistung | |
AT402133B (de) | Steuereinrichtung für die energieversorgung eines verbraucherkreises eines gleichstromverbrauchers und ein verfahren zum betrieb einer derartigen steuereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABB DAIMLER-BENZ TRANSPORTATION (DEUTSCHLAND) GMBH |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER RAIL SYSTEMS GMBH, 13627 BERLIN, D |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOMBARDIER TRANSPORTATION GMBH, 13627 BERLIN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130702 |