DE4446800C1 - Hydraulisch dämpfendes elastisches Lager - Google Patents
Hydraulisch dämpfendes elastisches LagerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
- F16F13/103—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like characterised by method of assembly, production or treatment
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes
elastisches Lager gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Derartige Lager sind in einer Vielzahl von Ausführungs
formen bekannt (DE 33 42 300 C2, DE 36 24 361 A1).
Insbesondere werden sie als Motorlager in
Kraftfahrzeugen eingesetzt, zunehmend finden sie jedoch auch
zur schwingungsgedämpften Abstützung von größeren Aggregaten
bzw. schweren Lasten Verwendung, wobei ihre konstruktiven
und funktionalen Bestandteile im Dauerbetrieb häufig bis an
die Grenzen ihrer Belastbarkeit beansprucht werden, so daß
die geforderten Lebensdauern nur durch optimale Ausbildung
aller Komponenten erreichbar sind.
Ein Bauteil, das einer besonders hohen dynamischen
Beanspruchung unterliegt, ist die balgartige Ausgleichs
membran, mittels derer die sogenannte Ausgleichskammer des
Lagers nach außen begrenzt wird und der durch jegliche das
Lager beaufschlagende Be- und Entlastungsschwingungen
entsprechende Verformungen aufgezwungen werden.
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein hydraulisch
dämpfendes elastisches Lager mit einer Ausgleichsmembran zu
schaffen, die während der obligatorischen jahrelangen
Lebensdauer des Lagers ermüdungs- und defektfrei bleibt und
die volle Funktionsfähigkeit des Lagers dauerhaft
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Lager der
eingangs genannten Art gelöst, das die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist. In
den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sowie vorteilhafte Verfahren zum Füllen
erfindungsgemäßer Lager mit Hydraulikflüssigkeit angegeben.
Während herkömmliche Lager Ausgleichsmembranen enthalten,
deren bei ihrer Herstellung erzeugte Querschnittskontur
derjenigen entspricht, die sie im unbelasteten Lager
einnehmen, entspricht die Querschnittskontur der Ausgleichs
membran des erfindungsgemäßen Lagers derjenigen, die diese
Membran dann einnimmt, wenn das Lager mit seiner Nennlast
beaufschlagt ist. Dies hat zur Folge, daß die Ausgleichs
membran im bestimmungsgemäßen Betrieb des Lagers nur in dem
Maße aus ihrer spannungsfreien Mittellage ausgelenkt wird,
wie die Belastung des Lagers um die Nennlast herum schwankt.
Damit sind Materialermüdungen, die sich als Folge ständig
wirkender hoher Verformungsspannungen in der Wandung der
Ausgleichsmembran ergeben und die zu Rissen und
irreversiblen Überdehnungen führen können, offensichtlich
minimiert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Lagers ist die Ausgleichsmembran elastisch
dehnbar ausgebildet und ihre der Herstellkontur
entsprechende Nennlast-Kontur ist so weit in Axialrichtung
des Lagers nach außen gewölbt, daß Vergrößerungen der
Ausgleichskammer, die durch Lagerbelastungen oberhalb der
Nennlast bewirkt werden, im wesentlichen durch elastische
Dehnung der Membranwandung erfolgen und nicht, wie sonst
üblich, nur durch Änderung der Membrankontur.
Vorzugsweise ist die Öffnung zum Füllen des erfindungs
gemäßen Lagers mit Hydraulikflüssigkeit in der Ausgleichs
membran, und zwar insbesondere in deren Zentrum, angeordnet.
Dabei ist es vorteilhaft, die Füllöffnung in einer in die
Wandung der Ausgleichsmembran eingefügten - insbesondere
einvulkanisierten - formsteifen Scheibe vorzusehen, in der
sie beispielsweise durch einen Blindniet einfach und wirksam
verschließbar ist.
Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele im
Querschnitt, und zwar zeigen
Fig. 1a und 2a je ein erfindungsgemäßes Lager unter seiner
Nennlast,
Fig. 2a und 2b die zugehörigen Ausgleichsmembranen mit
ihrer bei der Herstellung erzeugten
Querschnittskontur und
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Lager im entlasteten
Zustand.
Wie die Fig. 1a und 2a zeigen, weist ein erfindungsgemäßes
Lager ein Federelement 1 auf, das einerseits mit einem
Anschlußteil 11 und andererseits mit einem zylindrischen
Gehäuse 3 fest verbunden - insbesondere zusammen
vulkanisiert - ist. Auf das Gehäuse 3 ist das gegenseitige
Anschlußteil 12 geschraubt, mit dem der becherförmige,
Luftausgleichsbohrungen 13.1 aufweisende Lagerdeckel 13
einstückig verbunden ist. Das hydraulische Dämpfungssystem
des Lagers besteht aus der Arbeitskammer 6 und der nach
außen durch die hochflexible elastische Ausgleichsmembran 2
abgeschlossenen Ausgleichskammer 7 sowie einem in die
Trennwand 5 eingeformten Verbindungskanal 4, durch den die
eingeschlossene Hydraulikflüssigkeit gedrosselt zwischen den
beiden Kammern hin und her strömen kann.
Die nach Art einer Rollmembran ausgebildete Ausgleichs
membran 2 des erfindungsgemäßen Lagers nach Fig. 1a ist bei
ihrer Herstellung von vornherein mit der Querschnittskontur
nach Fig. 1b geformt, die genau der Querschnittskontur der
Membran 2 des mit seiner Nennlast beaufschlagten Lagers nach
Fig. 1a entspricht. Das gleiche gilt für die von vornherein
konvex gewölbte Ausgleichsmembran 2 nach Fig. 2b, die in dem
mit seiner Nennlast beaufschlagten Lager nach Fig. 2a
dieselbe in Richtung des Pfeiles A nach außen gewölbte
Querschnittskontur aufweist, in der sie bei ihrer
Herstellung geformt wurde.
Aus Fig. 2a ist unmittelbar ersichtlich, daß bei Verwendung
einer Ausgleichsmembran 2, die bei ihrer Herstellung ebenso
wie im praktischen Betrieb unter Nennlast die dort
wiedergegebene konvex gewölbte Querschnittskontur aufweist,
Lagerbelastungen, die die Nennlast überschreiten, und die
durch sie bewirkten Vergrößerungen der Ausgleichskammer 7
zwangsläufig zu einer flächigen elastischen Dehnung der
Wandung der Ausgleichsmembran 2 führen. Befürchtungen, daß
dieses Funktionsprinzip zu einem erhöhten Verschleiß führen
könnte, erwiesen sich als unbegründet und es konnte sogar
festgestellt werden, daß sich mit Membranen, die nach diesem
Dehnungs-Prinzip arbeiten, höhere Standzeiten erzielen
lassen als mit Ausgleichsmembranen, die nach dem üblichen
Rollmembran-Prinzip funktionieren.
Grundsätzlich können erfindungsgemäße Lager in üblicher
Weise durch im Gehäuse bzw. im Anschlußteil 11 angebrachte
Bohrungen mit Hydraulikflüssigkeit befüllt werden. Es hat
sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Füllung durch eine
in der Ausgleichsmembran 2 angebrachte Öffnung 8
vorzunehmen, die vorzugsweise in einer in die Wandung der
Ausgleichsmembran 2 eingefügten - insbesondere
einvulkanisierten - formsteifen Scheibe 2.1 angeordnet ist.
Während des Füllvorganges hält man das Lager unter axialer
Vorspannung, wobei die Vorspannung vorzugsweise der Nennlast
des Lagers entspricht, und positioniert es so, daß sich die
Ausgleichskammer 7 über der Arbeitskammer 6 befindet und die
Ausgleichsmembran 2 eine nach oben gewölbte Querschnitts
kontur aufweist, so daß sich die Öffnung 8 an der höchsten
Stelle der Ausgleichskammer 7 befindet. Um dabei die Füllung
der Arbeitskammer 6 zu beschleunigen, kann in der
Trennwand 5 eine zusätzliche, beispielsweise durch einen
Blindniet verschließbare Öffnung 10 vorgesehen sein. Sobald
die beiden Hydraulikkammern 6 und 7 sowie der Verbindungs
kanal 4 vollständig und blasenfrei mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt sind, wird die Öffnung 8 mit einem Verschluß
element 9 - beispielsweise einem Blindniet - verschlossen
und abgedichtet. Danach wird der Deckel 13 mit dem
Stopfen 14 verschlossen.
Anschließend wird das Lager von der während des Füll
vorganges aufrechterhaltenen Vorspannung entlastet, wobei es
die in Fig. 3 dargestellte Querschnittsgestalt annimmt, in
der das Federelement 1 entspannt und die Ausgleichsmembran 2
elastisch verformt ist. Das Lager ist damit einbaufertig.
Claims (5)
1. Hydraulisch dämpfendes elastisches Lager zur
schwingungsgedämpften Abstützung von Motoren,
Maschinen, Fahrwerksteilen und dergl., mit einem
einerseits durch ein gummielastisches Federelement (1)
und andererseits durch eine hochflexible, elastische
Ausgleichsmembran (2) abgeschlossenen Gehäuse (3), das
durch eine mindestens einen Verbindungskanal (4)
aufweisende Trennwand (5) in zwei mit einer
Hydraulikflüssigkeit vollständig gefüllte und
wechselweise volumenveränderliche Kammern, nämlich eine
dem Federelement (1) benachbarte Arbeitskammer (6) und
eine der Ausgleichsmembran (2) benachbarte Ausgleichs
kammer (7), unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Ausgleichsmembran (2) enthält, die bei
ihrer Herstellung mit einer Querschnittskontur geformt
ist, die gleich derjenigen Querschnittskontur ist, die
die Ausgleichsmembran im bestimmungsgemäßen
Einbauzustand in dem mit seiner Nennlast beaufschlagten
Lager einnimmt.
2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmembran (2)
bei Belastung des Lagers mit
seiner Nennlast so weit in Axialrichtung (A) nach außen
gewölbt ist, daß Vergrößerungen der Ausgleichs
kammer (7), die durch Lagerbelastungen oberhalb der
Nennlast bewirkt werden, im wesentlichen durch
elastische Dehnung der Membranwandung erfolgen.
3. Elastisches Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmembran (2) eine
- vorzugsweise in ihrem Zentrum angeordnete - mit einem
Verschlußelement (9) abgedichtete Öffnung (8) zum
Füllen der Kammern (6, 7) und des Verbindungskanals (4)
mit Hydraulikflüssigkeit aufweist.
4. Elastisches Lager nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) in einer in die
Wandung der Ausgleichsmembran (2) eingefügten
formsteifen Scheibe (2.1) angeordnet ist.
5. Verfahren zum Erzeugen der Querschnittskontur der Ausgleichsmembran
im Einbauzustand unter Nennlast und
zum Füllen des Lagers gemäß
Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager während des Füllens mit seiner Nennlast axial
vorgespannt und so positioniert wird, daß sich die
Ausgleichskammer (7) über der Arbeitskammer (6)
befindet und die Ausgleichsmembran (2) eine nach oben
gewölbte Querschnittskontur aufweist, wobei sich die
Öffnung (8) an der höchsten Stelle der Ausgleichs
kammer (7) befindet, und daß die Öffnung (8) nach
Abschluß des Füllvorganges mit einem Verschluß
element (9) abgedichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446800 DE4446800C1 (de) | 1994-12-24 | 1994-12-24 | Hydraulisch dämpfendes elastisches Lager |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944446800 DE4446800C1 (de) | 1994-12-24 | 1994-12-24 | Hydraulisch dämpfendes elastisches Lager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446800C1 true DE4446800C1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6537269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944446800 Expired - Fee Related DE4446800C1 (de) | 1994-12-24 | 1994-12-24 | Hydraulisch dämpfendes elastisches Lager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4446800C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002052168A1 (de) | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Contitech Luftfedersysteme Gmbh | Hydrofeder mit dämpfer |
WO2002052167A1 (de) | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Contitech Luftfedersysteme Gmbh | Hydrofeder |
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DE3342300C2 (de) * | 1983-11-23 | 1991-10-02 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De |
-
1994
- 1994-12-24 DE DE19944446800 patent/DE4446800C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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