DE4445685A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf Gewässerböden - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf GewässerbödenInfo
- Publication number
- DE4445685A1 DE4445685A1 DE19944445685 DE4445685A DE4445685A1 DE 4445685 A1 DE4445685 A1 DE 4445685A1 DE 19944445685 DE19944445685 DE 19944445685 DE 4445685 A DE4445685 A DE 4445685A DE 4445685 A1 DE4445685 A1 DE 4445685A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- water channel
- channel
- waters
- approximately
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/18—Water
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B1/00—Equipment or apparatus for, or methods of, general hydraulic engineering, e.g. protection of constructions against ice-strains
- E02B1/02—Hydraulic models
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Pathology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Untersuchung
von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf
Gewässerböden in der menschlichen Umwelt, unabhängig davon, ob diese natürlich
entstanden oder künstlich angelegt sind. Eine besondere Anwendung ergibt sich
durch die Notwendigkeit der Ermittlung von Schadstoffeinflüssen auf Gewässer, wobei
auch der Verbreitung der Schadstoffe durch beispielsweise fließende Gewässer in
unbelastete Territorien eine Bedeutung zukommt. Mit der Erfindung ist es möglich, den
zeitlichen Ablauf solcher Umwelteinflüsse und deren Langzeitwirkungen zu ermitteln.
Ein besonderes Anwendungsfeld der Erfindung ergibt sich daher bei der Ermittlung
von Gefährdungen, die von Umweltchemikalien ausgehen können.
Der Erarbeitung des Umweltgefährdungspotentials von Substanzen (z. B.
Pflanzenschutzmitteln) in Fließgewässern verschiedener Güte kommt in der
gegenwärtigen technischen und industriellen Entwicklung, die mit verstärkter
Umweltbelastung einhergeht, eine immer größere Bedeutung zu. Es werden daher
weltweit Anstrengungen unternommen, geeignete Untersuchungsmethoden zu
entwickeln, die es gestatten, derartige Belastungsuntersuchungen an Fließgewässern
auch in deren zeitlichen Ablauf durchzuführen.
Des weiteren sind gerade künstliche Wassergerinne bekannt, die im Durchfluß
betrieben werden. Diese Methode hat zum einen den Nachteil, daß erhebliche Mengen
kontaminiertes Abwasser entstehen, zum anderen ist auch diese Methode zu
unflexibel, was die verschiedenartigsten Gewässerformen und -arten betrifft
(Crossland, N.D.; Mitchell, G.C.; Bennett, D.; Maxted, D.: "An outdoor artifical stream
system designed for ecotoxicological studies", Ecotoxicol. Environ. Savety 22 (2),
175-183 (1991)). Diese Systeme sind nicht für unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten
ausgelegt und aufgrund des Materiales nicht für den Einsatz radioaktivmarkierter
Substanzen ausgelegt.
Darüber hinaus sind kleine Laborsysteme mit einer Größe von 1,7 m×0,24 m×0,13 m
bzw. 0,41 m×0,18 m×0,18 m bekannt, in denen das Wasser im Oval geführt
wird (Breneman, D.H. and Pontasch, KW. (1994): "Stream Microcosm Toxicity Tests:
Predicting the Effects of Fenerate on Riffle Insect Communities", Environmental
Toxicology and Chemistry, Vol. 13, No. 3, pp. 381-387). Mit diesen reinen
Laborsystemen ist es nur möglich, kurzzeitige Wirkungsuntersuchungen
durchzuführen. Langzeituntersuchungen sowie eine Bilanzierung der Substanzen bis
hin zum Sickerwasser ist hier nicht möglich, da solch kleine Systeme schwer
(biologisch) stabil zu halten sind. Da es sich um Laborsysteme handelt, ist zwar eine
Reproduzierbarkeit der Ergebnisse gegeben, die aber allerdings auf Kosten der
Naturnähe geht.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in
Gewässern und/oder auf Gewässerböden anzugeben, das sämtliche Nachteile des
Standes der Technik nicht aufweist.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art
vorzuschlagen, mit der unterschiedlichste Gewässer in ihrer Form, Art und
Beschaffenheit simulierbar sind, die Untersuchungen auch über längere Zeiträume
gestattet, bei der nicht erhebliche Mengen an kontaminiertem Abwasser entstehen,
und mit der Untersuchungen in fließenden Gewässern möglich sind.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der genannten Art anzugeben,
mit dem Langzeituntersuchungen zur Umweltbeeinflussung an unterschiedlichsten
Gewässertypen und somit Untersuchungen zur Erarbeitung von Umweltgefährdungs
potentialen von Verunreinigungen in unterschiedlichsten fließenden Gewässern
möglich sind.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der genannten Art aufzuzeigen, bei
dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz kommt.
Darüber hinaus ist es noch Aufgabe der Erfindung, eine mögliche Anwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben.
Erfindungsgemäß werden die genannten Aufgaben vorrichtungsseitig mit einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 18, verfahrensseitig mit einem oder mehreren der
Ansprüche 19 bis 27 und anwendungsseitig mit Anspruch 28 und/oder 29 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die neben der Lösung der gestellten Aufgaben
auch zur Untersuchung der zeitlichen Einflüsse von Verunreinigungen und deren
Abbau und/oder Transport im Gewässer, eingesetzt werden kann, ist so gestaltet, daß
die vielfältigsten Gewässerformen, -arten, -typen und/oder -verläufe simuliert werden
können. Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung mit einer Gewässerrinne,
vorzugsweise aus Edelstahl, ausgestattet, die oval und mindestens 35 m lang ist, die
eine Rinnentiefe von mindestens 35 cm aufweist, die auf einem selbsttragenden
Rahmen mit Stützen so montiert ist, wobei die Gewässerrinne in sich, vorzugsweise
von einer Kurve zur anderen, ein leichtes Gefälle aufweisen kann, und die sich in einer
entsprechend den Abmessungen der Gewässerrinne dimensionierten Betonwanne
befindet. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Oberkante der Gewässerrinne nicht über
die Betonwanne bzw. das umgebende Erdreich hinausragt. Diese Gewässerrinne ist
am Boden je nach Anwendungsfall bis zu 15 Zentimeter mit dem zu untersuchenden
Gewässerboden und darüber mit dem zu untersuchenden Wasser gefüllt.
Für durchschnittliche Anwendungsfälle hat es sich als günstig und ausreichend
erwiesen, wenn die Gewässerrinne ca. 35 m lang ist, die Rinnentiefe ca. 35 cm und die
Kurvenradien der beiden Rundungen zwischen 2 m und 2,3 m betragen. Für eine
derartig dimensionierte Gewässerrinne hat sich eine Betonwanne, die ca. 15 m lang,
ca. 5,5 m breit und ca. 2,2 m tief ist, als ausreichend erwiesen. Es hat sich
herausgestellt, daß es günstig ist, wenn sich in der Betonwanne zusätzlich eine
Schotterschicht (bei oben erwähnten Dimensionierungen von Betonwanne und
Gewässerrinne vorzugsweise mit einer Dicke von mindestens 10 cm) befindet.
Da reelle Gewässerformen und -läufe nicht gerade und glatt sind, ist es zur Simulation
unterschiedlichster Gewässerformen von Vorteil, wenn in der Gewässerrinne
Verdickungen und Ausbuchtungen, die Anschlußmöglichkeiten für beim konkreten
Anwendungsfall notwendige Meßeinrichtungen aufweisen, eingebracht sind.
Zur Simulation von Fließgewässern kann vorteilhafterweise an der Gewässerrinne ein
Paddelantrieb angeordnet sein, mit dem unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten
eingestellt werden können. Für diesen Fall, daß Fließgewässer simuliert werden,
empfiehlt es sich, die Verdickungen in der Gewässerrinne so zu gestalten, daß
Bereiche von Fließgewässern mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten simuliert
werden können, und die Ausbuchtungen so zu gestalten, daß Bereiche von
Fließgewässern mit nur sehr geringer und/oder gänzlich ohne Wasserbewegung,
sogenannte Stillwasserzonen, simuliert werden können.
Es hat sich als ausreichend erwiesen, bei Einsatz einer wie oben beschrieben
dimensionierten Gewässerrinne eine Verdickung mit einer Gesamtbreite von ca. 1,2 m
und zwei Ausbuchtungen, die unterschiedlich dimensioniert sein können, vorzusehen.
Zur Untersuchung des Versickerns des Wassers speziell in den Stillwasserzonen und
des Sickerwassers können vorteilhafterweise unter den Ausbuchtungen aquatische
Lysimeter angeordnet sein, in denen sich ungestörte Sedimentkerne befinden. Es
ist günstig, wenn zur Regelung des Laufes von Sickerwässern durch die
Sedimentkerne oberirdische Ventile und zur Sammlung der Sickerwässer Behälter,
vorzugsweise aus Edelstahl, aus denen bei Bedarf dieses Sickerwasser abgesaugt
werden kann, angeordnet sind.
Es hat sich ebenfalls gezeigt, daß es von Vorteil ist, zum einen einen Frischwassertank,
vorzugsweise aus Edelstahl, für den Fall zum Ausgleich zu hoher Verdunstungs
verluste und zum anderen für den Fall, daß unvorhergesehene Wassereinströmungen
von außen eintreten, einen weiteren Tank, vorzugsweise aus Edelstahl, für
kontaminiertes Wasser vorzusehen. Dieser Tank sollte von seinem Fassungsvermögen
so groß sein, daß er die gesamte Wassermenge der Gewässerrinne und
gegebenenfalls überflüssiges durch Wassereinströmungen von außen eingetretenes
Wasser aufnehmen kann. Für die wie oben beschrieben dimensionierte Gewässerrinne
von ca. 35 m Länge und ca. 35 cm Tiefe hat sich ein Tank für kontaminiertes Wasser
mit einem Fassungsvermögen von ca. 5 m³ als ausreichend erwiesen. Der Frisch
wassertank kann kleiner sein und ist mit einem Fassungsvermögen von 2,5 m³ für die
wie vorgehend beschrieben dimensionierte Gewässerrinne ausreichend.
Der Frischwassertank und der Tank für das kontaminierte Wasser sollten am Boden
der die Gewässerrinne umschließenden Betonwanne installiert sein.
Um allgemein die Reinigung der mit dem kontaminierten Wasser in Kontakt stehenden
Teile zu ermöglichen, sollten diese generell aus Edelstahl bestehen.
Da Untersuchungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im konkreten
Anwendungsfall durchaus auch lange (z. B. 1/2 Jahr und länger) andauern können, so
daß die Simulation eines Gewässers im Winter erforderlich, vielleicht auch gewünscht
ist, besteht die Gefahr, daß das Wasser der im Regelfall im Freien installierten
erfindungsgemäßen Vorrichtung durchfriert. Um das zu vermeiden und den
"Zufrierungsgrad" des im konkreten Anwendungsfall nachgestalteten Gewässers
simulieren zu können, sollte vorteilhafterweise an der Gewässerrinne eine Behei
zungsvorrichtung, vorzugsweise im Bereich des Paddelantriebes, angeordnet sein.
Darüber hinaus hat es sich zur Gewährleistung eines natürlichen Mikroklimas um und
in der Gewässerrinne, was beispielsweise auch zur Untersuchung von Lebewesen im
zu untersuchenden Wasser erforderlich ist, als vorteilhaft erwiesen, wenn um die
Gesamtvorrichtung eine Metallkonstruktion angeordnet ist, die nach oben durch ein
Glasdach abgeschlossen ist und deren Segmente analog wie bei Gewächshäusern
drehbar gelagert sind. Diese drehbar gelagerten Segmente sollten günstigerweise
über Wind- und/oder Regensensoren steuerbar sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung bei seiner Durchführung eingesetzt wird.
Die Gewässerrinne wird bis zu 15 cm, was vom konkreten Anwendungsfall abhängt,
mit dem zu untersuchenden Gewässerboden, das kann beispielsweise Acker,
sandiger Schlamm usw. sein, gefüllt, die Oberfläche dieses zu untersuchenden
Gewässerbodens entsprechend den zu simulierenden Gegebenheiten gestaltet,
beispielsweise bepflanzt, mit Steinen oder Unebenheiten versehen usw., anschließend
mit Wasser, entweder aus dem zu simulierenden Gewässer oder Frischwasser, gefüllt
und dieses Wasser dann dem zu untersuchenden Umwelteinfluß ausgesetzt oder mit
der entsprechenden Verunreinigung versetzt. Beispielsweise kann ein Pflanzen
schutzmittel in das Wasser dosiert werden, um die Realität zu simulieren, wenn
derartige Mittel von z. B. landwirtschaftlichen Nutzflächen in Gewässer "ausgewaschen"
werden.
Anschließend erfolgt die Messung des zeitlichen Verlaufs von Sedimentation, Abbau,
Abfluß usw. dieses Einflusses und die Auswertung der Daten. Zur Erleichterung der
Messung ist es vorteilhaft, die eingebrachten beispielsweisen Verunreinigungen zu
markieren (z. B. C¹⁴-Markierung).
Zur Simulation von Fließgewässern wird das Wasser in der Gewässerrinne über einen
Paddelantrieb mit der gewünschten aber definierten Fließgeschwindigkeit bewegt. Um
realen Fließgewässern möglichst nahe zu kommen, werden über eine entsprechend
gestaltete Gewässerrinne Bereiche mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten und
Stillwasserzonen erzeugt.
Die Untersuchungen erfolgen dabei so, daß das Wasser, bzw. im Fall eines simulierten
Fließgewässers das Wasser in allen Bereichen mit unterschiedlichen Fließgeschwindig
keiten, der unter dem jeweils untersuchten Wasser liegende Gewässerboden sowie in
Stillwasserzonen auch der tiefer liegende Boden und das Sickerwasser, gleichzeitig
oder einzeln untersucht werden.
Zum Ausgleich von naturbedingten Umwelteinflüssen (z. B. Frost, Regen, Hitze usw.)
werden mit einer Beheizungsvorrichtung ein Durchfrieren, mit einem Frischwassertank
eine zu große Verdunstung und mit einem Tank für kontaminiertes Wasser ein
Überlaufen der Gewässerrinne verhindert.
Es ist besonders zweckmäßig um die Gewässerrinne ein möglichst naturnahes
Mikroklima zu erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung und das
erfindungsgemäße Verfahren bei allen Untersuchungen zu Umwelt- und
Verschmutzungseinflüssen in Gewässern unterschiedlichster Art ausgezeichnet
eingesetzt werden können. Besonders vorteilhaft ist, ihre Anwendung zur Ermittlung
des Einflusses von Umweltchemikalien wie z. B. Pflanzenschutzmittel auf
Fließgewässer und zur Ermittlung der Verbreitung dieser durch fließende Gewässer bis
in unbeeinflußte Territorien.
Selbstverständlich ist mit der erfindungsgemäßen Lösung auch die Simulation
stehender Gewässer und damit Untersuchungen an diesen möglich.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist die Erarbeitung des Umwelt
gefährdungspotentials von Substanzen (z. B. Pflanzenschutzmittel) in Fließgewässern
verschiedener Güte ausgezeichnet möglich. Dazu können Daten erhoben werden zur
Wirkung der applizierten Stoffe auf Organismen des Freiwassers und Sediments.
Studien zum Verbleib der Substanzen in Freiwasser, Sediment, Sickerwasser und
Organismen sind durch Konstruktion und Ausführung mit radioaktivmarkierten Stoffen
möglich.
Die ovale Wasserführung auf der Simulationsebene Mikrokosmos (nach SETAC) mit
ungestörtem Sediment ist weltweit bisher nicht bekannt.
Die erfindungsgemäße Lösung weist alle Nachteile des Standes der Technik nicht auf.
Durch sie werden alle gestellten Aufgaben gelöst.
Die Erfindung soll an nachfolgendem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Dabei sind
Fig. 1 skizzenhaft die Fließgewässerrinne in der Seitenansicht, die auf
einem selbsttragenden Rahmen 3 mit Stützen 4 montiert ist,
Fig. 2 skizzenhaft die Fließgewässerrinne in der Draufsicht,
Abb. 1 ein Foto des aufgebauten Fließgerinne (Aufsicht),
Abb. 2 ein Foto des aufgebauten Paddelantriebes (Aufsicht) und
Abb. 3 ein Foto der Seitenansicht des aufgebauten Paddelantriebes
dargestellt.
Abb. 1 ein Foto des aufgebauten Fließgerinne (Aufsicht),
Abb. 2 ein Foto des aufgebauten Paddelantriebes (Aufsicht) und
Abb. 3 ein Foto der Seitenansicht des aufgebauten Paddelantriebes
dargestellt.
Der im folgenden beschriebene Fließgewässer-Mikrokosmos ist in einem Freiland-Ra
dioaktivbereich und aus Sicherheitsgründen in einer Betonwanne 1 montiert.
Die Fließgewässerrinne 2 von ∼ 35 m Länge und einer Tiefe von annähernd 35 cm ist in Edelstahl
gefertigt und auf einem selbsttragenden Rahmen 3 mit Stützen 4 montiert (Fig. 1).
Das Wasser wird verlustfrei, in Abhängigkeit von der Problemstellung voraussichtlich
½ Jahr, wenn notwendig länger, im Oval geführt. Die Füllmenge beträgt < 4,5 m³.
Am Boden der etwa 2,1 m tiefen, das Fließwasser umgebenden Betonwanne 1 sind
von aufgefülltem Boden überdeckt 2 Edelstahltanks mit einem Fassungsvermögen von
5 m³ und 2,5 m³ montiert und über Rohrleitungen mit der Gewässerrinne 2 verbunden.
Sollte durch seitlichen Schlagregen zusätzliches Wasser in das Fließgewässer
gelangen, so wird dieses durch einen Überlauf in den 5 m³ Edelstahltank abgeleitet.
Der überwiegende Anteil des Niederschlages wird durch ein Glasdach weitgehend
ausgeschlossen werden. Um das natürliche Mikroklima weitgehend unbeeinflußt zu
lassen sind ähnlich wie bei Gewächshäusern die einzelnen Segmente drehbar gelagert
und nur bei Niederschlag geschlossen. Die Steuerung erfolgt über Regen- und
Windsensoren. Der für das Überlaufwasser vorgesehene Edelstahltank hat aus
Sicherheitsgründen ein Fassungsvolumen von 5 m³, so daß im Notfall das gesamte
kontaminierte Wasser der Fließstrecke abgeführt werden kann. Der zweite Tank dient
der Bevorratung von nicht kontaminiertem Frischwasser, um im Falle erhöhter
Verdunstung den Wasserspiegel auf das Normalniveau anheben zu können.
Zur Simulation von Bereichen unterschiedlicher Fließgeschwindigkeiten bis hin zu
Stillwasserzonen sind eine Verdickung 7 und zwei Ausbuchtungen 8 in der
Gewässerrinne 2 vorgesehen.
Im Bereich der Stillwasserzone sind bei den Ausbuchtungen 8 zwei "Aquatische
Lysimeter" 9 vorgesehen, in denen sich ungestörte Sedimentkerne von ⌀ 60 cm * 60 cm
Höhe befinden. Der Durchfluß von Sickerwässern durch die Sedimentkerne wird
durch oberirdische Ventile gesteuert, in einem separaten Edelstahlbehälter gesammelt
und nach Bedarf abgesaugt.
Die Fließgeschwindigkeit des Gewässers wird über einen Paddelantrieb 6 eingestellt.
Es sind Geschwindigkeiten bis maximal 2 km/h möglich. Durch geeignete
Abkantungen an den Paddeln und durch senkrechtes Eintauchen wird eine erhöhte
Wellenbewegung vermieden. Die Paddel sind auf Edelstahlketten montiert und werden
über Zahnräder von einem regelbaren Elektromotor angetrieben (Abb. 1 und 2). Aus
Sicherheitsgründen ist zwischen Kettenantrieb und Motor eine elektrische Kupplung
montiert. Alle mit kontaminiertem Wasser in Berührung stehenden Teile sind in
Edelstahl ausgeführt, bzw. durch Edelstahlabdeckungen vor Spitzwasser geschützt.
Nach der Dichtigkeitsprüfung wurde eine etwa 100 cm Schotterschicht 5 als Drainage
in die Betonwanne 1 eingebracht. Bis wenige Zentimeter unterhalb der
Gerinneoberkante ist der Raum um das Gerinne 2 in dem Betonbecken 1 mit
Ackerboden angefüllt und mit Rasen eingesät. Dadurch sollten sich, analog zu
natürlichen Gewässern, ähnliche Temperaturbedingungen einstellen. Um in strengen
Wintern, im Vergleich zu natürlichen Gewässerabschnitten, ein Durchfrieren von
Wasserkörper und Sediment zu verhindern, ist im Bereich des Paddelantriebs 6 eine
von außen angebrachte elektrische Flächenheizung vorgesehen.
Der beschriebene Fließgewässer-Mikrokosmos eignet sich im besonderen zur
Erarbeitung von Daten zu Effekten und Verbleib ¹⁴C-markierter Substanzen wie
beispielsweise Pflanzenschutzmittel. Die Anlage ist zum Einsatz natürlicher und
weitgehend ungestörter Sedimente und dem entsprechenden Wasser geeignet. Das
Effektstudium bezieht sich im wesentlichen auf die mit Wasser und Sediment
eingebrachten Organismen. Der Nachweis der applizierten Substanzen kann in den
Kompartimenten Freiwasser, Sediment und Sickerwasser vorgenommen werden.
Bezugszeichenliste
1 Betonwanne
2 Gewässerrinne
3 selbsttragender Rahmen
4 Stützen
5 Schotterschicht
6 Paddelantrieb
7 Verdickung der Gewässerrinne
8 Ausbuchtung der Gewässerrinne
9 aquatische Lysimeter
2 Gewässerrinne
3 selbsttragender Rahmen
4 Stützen
5 Schotterschicht
6 Paddelantrieb
7 Verdickung der Gewässerrinne
8 Ausbuchtung der Gewässerrinne
9 aquatische Lysimeter
Claims (30)
1. Vorrichtung zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen
in Gewässern und/oder auf Gewässerböden, mit einer Gewässerrinne (2), die
oval und mindestens 35 m lang ist und eine Rinnentiefe von mindestens 35 cm
aufweist, sowie auf einem selbsttragenden Rahmen (3) mit Stützen (4) montiert ist
und sich in einer entsprechend dimensionierten Betonwanne (1) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewässerrinne (2) ca. 35 m lang ist, die Rinnentiefe ca. 35 cm, der Kurvenradius
an den beiden Rundungen zwischen 2 m und 2,3 m.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
dieser Dimensionierung der Gewässerrinne (2) die Betonwanne (1) ca. 15 m lang,
ca. 5,5 m breit und ca. 2,2 m tief ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich zusätzlich in der Betonwanne (1) eine
Schotterschicht (5) als Drainage befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schotterschicht (5) ca. 10 cm dick ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Gewässerrinne (2) Verdickungen (7) und
Ausbuchtungen (8), die Anschlußmöglichkeiten für beim konkreten
Anwendungsfall notwendige Meßeinrichtungen haben, vorgesehen sind, die
unterschiedliche natürliche Gewässerformen und -arten simulieren helfen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Simulation von Fließgewässern die Gewässerrinne
(2) einen Paddelantrieb (6) enthält, mit dem unterschiedliche
Fließgeschwindigkeiten eingestellt werden können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickungen (7) so gestaltet sind, daß Bereiche von Fließgewässern mit
unterschiedlichen Wasserfließgeschwindigkeiten simuliert werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausbuchtungen (8) so gestaltet sind, daß Bereiche vom Fließgewässer ohne
und/oder mit nur sehr geringer Wasserbewegung, das heißt Stillwasserzonen,
simuliert werden können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter
den Ausbuchtungen (8) zur Untersuchung von Sickerwasser aquatische
Lysimeter (9) angeordnet sind, in denen sich ungestörte Sedimentkerne befinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Regelung des Laufes von Sickerwässern durch die Sedimentkerne oberirdische
Ventile und zur Sammlung der Sickerwässer Edelstahlbehälter, aus denen bei
Bedarf dieses Sickerwasser abgesaugt werden kann, angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, 6, 8 und 9, sowie und/oder 10 und/oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer so dimensionierten
Gewässerrinne (2) auf einem geraden Teil der Gewässerrinne (2) eine Verdickung
(7) mit einer Gesamtbreite von ca. 1,2 m und auf dem anderen geraden Teil der
Gewässerrinne (2) zwei Ausbuchtungen (8), die sowohl gleich als auch
unterschiedlich dimensioniert sein können, angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am Boden der die Gewässerrinne (2)
umschließenden Betonwanne (1) mindestens 1 Edelstahltank mit einem
insgesamt so großen Fassungsvermögen, daß zum einen der gesamte
Wasserinhalt der Gewässerrinne (2) plus eine Sicherheitsmenge für
unvorhergesehene Regenfälle oder andere äußere Wassereinströmungen
aufgenommen werden können.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 und/oder
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der die
Gewässerrinne (2) umschließenden Betonwanne (1) mindestens ein weiterer evtl.
kleinerer Wassertank für Frischwasser angeordnet ist, um beispielsweise
Verdunstungsverluste ausgleichen zu können.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß alle mit kontaminiertem Wasser in Berührung
stehenden Teile aus Edelstahl bestehen.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Durchfrieren des Wassers in
der Gewässerrinne (2) im Winter und damit zur Simulation reeller nicht
durchfrierender natürlicher Gewässer an der Gewässerrinne eine
Beheizungsvorrichtung angeordnet ist, die einen Thermostat zur
Temperaturkonstanthaltung enthält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Beheizungsvorrichtung im Bereich des Paddelantriebes (6) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß zur möglichst natürlichen Erhaltung des Mikroklimas
um und in der Gewässerrinne (2) um die Gesamtvorrichtung eine
Metallkonstruktion angeordnet ist, die nach oben durch ein Glasdach
abgeschlossen ist und deren Segmente analog wie bei Gewächshäusern drehbar
gelagert und über Wind- und/oder Regensensoren steuerbar sind.
19. Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in
Gewässern und/oder auf Gewässerböden durch Simulation dieser, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 18 eingesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewässerrinne (2) in einer Schichtdicke von 10-15 cm mit den zu
untersuchenden Gewässerböden gefüllt wird, die Oberfläche dieses zu
untersuchenden Gewässerbodens entsprechend den natürlichen Gegebenheiten
gestaltet wird, anschließend mit Wasser aufgefüllt wird, dieses Wasser dann
entsprechend dem zu untersuchenden Umwelteinfluß oder der Verunreinigung
ausgesetzt wird, und der zeitliche Verlauf, von Sedimentation, Abbau, Abfluß usw.
dieses Einflusses aufgenommen und ausgewertet wird, wobei die Dauer der
Untersuchung dem Anwendungsfall angepaßt wird und im Bedarfsfall auch 1/2
Jahr und länger dauern kann.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
eingebrachte Umwelteinfluß bzw. die eingebrachte Verunreinigung zur
Erleichterung der Messung markiert werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine
C¹⁴-Markierung erfolgt.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Simulation von Fließgewässern das Wasser in
der Gewässerrinne (2) über einen Paddelantrieb (6) mit der gewünschten
Fließgeschwindigkeit bewegt wird und die Gewässerrinne (2) so gestaltet wird,
daß Zonen mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten und Stillwasserzonen,
wie sie auch bei natürlichen Fließgewässern vorkommen, simuliert werden
können.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Untersuchung des zeitlichen Verlaufes der
Umweltbeeinflussung bzw. der Beeinflussung durch Verunreinigungen erfolgt,
indem das Wasser in jedem Bereich unterschiedlicher Fließgeschwindigkeiten,
der unter dem jeweilig untersuchten Wasser liegende Boden sowie in den
Stillwasserzonen auch der tiefer liegende Boden und das Sickerwasser
gleichzeitig oder einzeln untersucht werden.
25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß über einen Frischwassertank bei zu großer
Verdunstung Wasser in die Gewässerrinne (2) nachgefüllt wird und bei zu starken
Wassereinströmungen von außen, z. B. bei starkem Regen, über die Überläufe
Wasser aus der Gewässerrinne (2) in einen weiteren Tank abgeführt wird.
26. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß um die Gewässerrinne (2) ein möglichst natürliches
Mikroklima gehalten wird.
27. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Untersuchungen im Winter und
Außentemperaturen unter 0°C zur Simulation von nicht gänzlich durchfrierenden
Gewässern das Wasser in der Gewässerrinne (2) entsprechend dem
Anwendungsfall beheizt wird.
28. Anwendung der Vorrichtung und des Verfahrens zur Untersuchung von
Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf
Gewässerböden gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27 zur
Ermittlung des Einflusses von Umweltchemikalien, wie beispielsweise
Pflanzenschutzmittel, auf Fließgewässer.
29. Anwendung nach Anspruch 28 zur Untersuchung der Schädigung von
Gewässern und/oder Gewässerböden durch Beaufschlagung mit
Pflanzenschutzmitteln oder anderen Umweltchemikalien und Ermittlung der
Verbreitung dieser durch fließende Gewässer bis in unbeeinflußte
Territorien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445685 DE4445685C2 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf Gewässerböden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445685 DE4445685C2 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf Gewässerböden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445685A1 true DE4445685A1 (de) | 1996-06-27 |
DE4445685C2 DE4445685C2 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=6536517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944445685 Expired - Fee Related DE4445685C2 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf Gewässerböden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445685C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104594283A (zh) * | 2014-12-31 | 2015-05-06 | 河海大学 | 一种长距离引调水工程多功能模拟系统及模拟方法 |
CN105133538A (zh) * | 2015-09-16 | 2015-12-09 | 李方跃 | 一种模拟黄河泥沙污染规律的水工模型 |
CN106836112A (zh) * | 2017-03-20 | 2017-06-13 | 清华大学 | 一种用于研究水泥衬砌河道中水力‑水质关系的实验装置与方法 |
CN108398541A (zh) * | 2018-02-26 | 2018-08-14 | 河海大学 | 可调节河床植物的实验装置和实验方法 |
CN109797700A (zh) * | 2019-03-05 | 2019-05-24 | 中国科学院南京地理与湖泊研究所 | 一种野外条件下模拟环境变化的人工溪流装置 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19841301A1 (de) * | 1998-09-10 | 2000-11-09 | Econ Ag | Verfahren zur zerstörungsfreien Sondierung von Sickerwasser und darin gelöster chemischer Verbindungen zum Zwecke der wissenschaftlichen Überwachung der Mobilität und Verfügbarkeit dieser Stoffe in tiefer gelegenen wasserleitenden Bodenhorizonten |
CN105043937B (zh) * | 2015-09-16 | 2017-11-21 | 刘金福 | 一种模拟黄河泥沙对污染物的吸附及迁移规律的方法 |
DE102022110961B3 (de) | 2022-05-04 | 2023-07-06 | Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Stiftung des öffentlichen Rechts | Vorrichtung zur Untersuchung von Umwelteinflüssen auf einen Gewässerboden |
-
1994
- 1994-12-21 DE DE19944445685 patent/DE4445685C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
BRENEMAN, D.H. and PONTASCH * |
CROSSLAND, N.O., MITCHELL, G.C., BENNETT, D., MAXTED, J.: "An outdoor artifical stream system designed for ecotoxicological studies", Eco- toxicol. Environ Savety 22 (2) 175-183 (1991) * |
K.W.: "Stream Microcosm Toxicity Tests. Prediciting the Effects of Fenerate on Riffle Insect Communities",Environmental Toxicology and Chemistry, Vol. 13, Nr. 3, pp. 381-387 (1994) * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104594283A (zh) * | 2014-12-31 | 2015-05-06 | 河海大学 | 一种长距离引调水工程多功能模拟系统及模拟方法 |
CN104594283B (zh) * | 2014-12-31 | 2016-02-10 | 河海大学 | 一种长距离引调水工程多功能模拟系统及模拟方法 |
CN105133538A (zh) * | 2015-09-16 | 2015-12-09 | 李方跃 | 一种模拟黄河泥沙污染规律的水工模型 |
CN106836112A (zh) * | 2017-03-20 | 2017-06-13 | 清华大学 | 一种用于研究水泥衬砌河道中水力‑水质关系的实验装置与方法 |
CN108398541A (zh) * | 2018-02-26 | 2018-08-14 | 河海大学 | 可调节河床植物的实验装置和实验方法 |
CN108398541B (zh) * | 2018-02-26 | 2023-09-22 | 河海大学 | 可调节河床植物的实验装置和实验方法 |
CN109797700A (zh) * | 2019-03-05 | 2019-05-24 | 中国科学院南京地理与湖泊研究所 | 一种野外条件下模拟环境变化的人工溪流装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4445685C2 (de) | 1996-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Mander et al. | Nutrient flows and land use change in a rural catchment: a modelling approach | |
DE4445685C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung von Umwelteinflüssen und/oder Verunreinigungen in Gewässern und/oder auf Gewässerböden | |
Nash et al. | Hydrological mobilization of pollutants at the field/slope scale. | |
Haith et al. | Effectiveness of soil and water conservation practices for pollution control | |
DE2535225C3 (de) | Einrichtung zur Aufzucht, Haltung und Mast von im Wasser lebenden Tieren, insbesondere Fischen | |
CN206177938U (zh) | 植生滤带削减农业面源污染模拟装置 | |
HASHOLT | Oe identification of sources of sediment transport in small basins with special reference to particulate phosphores | |
Hurni | Soil erosion forms in the Simen mountains-Ethiopia (with map 1: 25 000) | |
WO1995000264A1 (de) | Verfahren zur behandlung von kontaminierten böden, vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
Frasier et al. | Sodium salt treated catchments for water harvesting | |
Thooko et al. | Modeling pesticide transport in subsurface drained soils | |
DE3706479C2 (de) | ||
Edgar Watt et al. | Comprehensive stormwater pond monitoring | |
Carlin et al. | Vetiver grass hedges for control of runoff and drain stabilisation. Pimpama Queensland | |
AT513722B1 (de) | Probenahmevorrichtung für Flüssigkeiten | |
Jagganath | Understanding spatial patterns of dispersal and deposition of fine sediment and adsorbed phosphates in the Wiesdrift Wetland on the Nuwejaars River, Cape Agulhas | |
Brandi-Dohrn | Field evaluation of passive capillary samplers in monitoring the leaching of agrochemicals | |
AT44453B (de) | Verfahren zur Erhaltung des Stickstoffes in Harn oder Jauche. | |
Dickinson et al. | Planning sediment monitoring programs using a watershed model | |
RU2622244C1 (ru) | Способ контроля работы закрытой осушительно-увлажнительной системы с использованием животноводческих стоков | |
Blanco-Canqui et al. | Water erosion | |
Brefka | Monitoring Siebert Creek Water Quality and Analysis of JMU Stormwater Restoration Efforts | |
Staudacher | The Drip Impact.[Project ECOLogy ELE Pak, Jack Pak]. | |
Khedmati | Simulation of Antimicrobial Resistance Gene Fate in Narrow Grass Hedges | |
DE102022112791A1 (de) | Anordnung zum anbau von pflanzen und verfahren zum anbau von pflanzen unter verwendung einer solchen anordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |