DE4442672A1 - Universelle optische Schnittstelle - Google Patents
Universelle optische SchnittstelleInfo
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- G02B6/3807—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
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- G02B6/3826—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs of the ferrule type, e.g. fibre ends embedded in ferrules, connecting a pair of fibres characterised by form or shape
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Description
Der Anmeldungsgegenstand betrifft ein Kopplungselement zur
Kopplung eines ein optisches Signal führenden Übertragungsme
diums mit einem weiteren, das optische Signal führenden Über
tragungsmedium, wobei Mittel zur Ausrichtung des Übertra
gungsmediums zu einer Bezugsposition vorgesehen sind.
Als Kopplungselement zur Kopplung von ein optisches Signal
führenden Übertragungsmedien, wie z. B. Faserwellenleiter,
sind lösbare Steckverbinder, die nach dem Prinzip der Faser
stirnflächen-Stumpfkopplung aufgebaut sind, in vielfältiger
Bauart bekannt. Die Faserstirnflächen-Stumpfkopplung erfor
dert zur Erzielung einer möglichst geringen Dämpfung einen
hohen Aufwand für die laterale und longitudinale Ausrichtung
der Faserwellenleiter zueinander. Bei einer etwaigen Faser
stirnflächen-Stumpfkopplung eines Faserwellenleitertyps
großen Faserdurchmessers, wie z. B. 62,5 µm, mit einem Wellen
leitertyp kleines Faserdurchmessers, wie z. B. 50 µm, treten
zumindest erhöhte Werte für die Übergangsdampfung auf.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Kopplungselement anzugeben, bei dem die Übergangsdämpfung
nicht in so hohem Maß wie bei der Faserstirnflächen - Stumpf
kopplung von der Positioniergenauigkeit abhängt und bei dem
die Koppelung unterschiedlicher Übertragungsmedien nicht
zwangsläufig mit einer erhöhten Übergangsdämpfung einhergeht.
Die Aufgabe wird durch das oben umrissene Kopplungselement
gelöst, bei dem ein für unterschiedliche Übertragungsmedien
gleicher, das optische Signal führender Strahl mit bezüglich
der Bezugsposition des Kopplungselement es festgelegten
Strahlparametern gegeben ist.
Der Anmeldungsgegenstand schafft ein universell einsetzbares
Kopplungselement, bei dem zum einen Übertragungsmedien unab
hängig von ihren optischen Eigenschaften wahlfrei koppelbar
sind und bei dem zum anderen zur Einhaltung einer vorgegebe
nen Übertragungsdampfung ein verringerter Aufwand für die
Positioniergenauigkeit erforderlich ist. Darüberhinaus ist
das Kopplungselement gleichermaßen als Träger für ein ein
optisches Signal empfangendes Element, wie z. B. eine Photo
diode, oder für ein ein optisches Signal aussendendes Ele
ment, wie z. B. eine Laserdiode, verwendbar.
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn in herkömmlicher Weise
eine Mehrzahl von Übertragungsmedien in einem Kopplungsele
ment zusammengefaßt werden sollen. Aus Journal of Lightwave
Technology, Vol. 10, October 1992, Seiten 1356 . . . 1362 ist ein
optischer Mehrfach-Steckverbinder bekannt, bei dem ein Trä
gerelement eine Mehrzahl von einzelnen Kopplungselementen
zusammenfaßt. Zur Erzielung der erforderlichen Positionierge
nauigkeit sind die Kopplungselemente in dem Trägerelement
gegeneinander in bestimmten Grenzen beweglich gelagert und
jedes für sich ausrichtbar. Neben dem hohen aufbaumäßigen
Aufwand macht es sich nachteilig bemerkbar, daß bei Verwen
dung eines Faserwellenleiter-Leitungsbündels eines Faserar
rays oder eines Faserbändchens mit vorgegebenem Abstand der
einzelnen Fasern untereinander eine Aufspleißung der Fasern
erforderlich ist. Bei einem weiteren, unter dem Warenzeichen
MAC II vertriebenen Mehrfach-Steckverbinder sind eine Mehr
zahl von Faserwellenleitern in einer starren Einheit zusam
mengefügt. Dieser Mehrfach-Steckverbinder stellt hohe Anfor
derungen an die Positioniergenauigkeit zum einen bei der Her
stellung für die Abstände der Faserwellenleiter untereinander
und zum anderen beim Kopplungsvorgang für die Ausrichtung der
starren Einheit insgesamt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Anmel
dungsgegenstandes sind in dem Kopplungselement eine Mehrzahl
von Übertragungsmedien zusammengefaßt. Das anmeldungsgemäße
Kopplungselement bringt in seiner Ausführungsform für mehrere
Übertragungsmedien neben einer Verringerung der Anforderungen
für die Ausrichtung sowohl der Faserwellenleiter untereinan
der als auch des Kopplungselementes mit dem Gegen-Kopplungs
element den Vorteil mit sich, daß der vorgegebene Abstand der
einzelnen Fasern eines Faserwellenleiter-Leitungsbündels in
der Schnittstelle beibehalten werden kann.
Der Anmeldungsgegenstand wird im folgenden als Ausführungs
beispiel in einem zum Verständnis erforderlichen Umfang an
hand von Figuren näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung eines beim Anmeldungs
gegenstand zur Anwendung kommenden optischen Strahls,
der anhand von Parametern festgelegt ist,
Fig. 2 die prinzipielle Anordnung mehrerer optischer Strah
len nach Fig. 1, bei deren Zusammenfassung in einem
Kopplungselement,
Fig. 3 das prinzipielle Zusammenwirken eines mehrere Sender
aufweisenden Kopplungselementes a) mit einem mehrere
Empfänger aufweisenden Kopplungselement b) oder mit
einem Kopplungselement c), das ein Faserwellenleiter
leitungsbündel abschließt und
Fig. 4 das Zusammenwirken eines Kopplungselementes mit einer
Freistrahlübertragung.
Fig. 1 verdeutlicht die Strahlparameter eines ein optisches
Signal führenden Strahls, wie er zur Koppelung eines Kopp
lungselementes mit einem Gegen-Kopplungselement beim Anmel
dungsgegenstand vereinbart ist. Ein Strahlparameter betrifft
die Lage bzw. dessen Abweichung DOA (für: deviation optical
axis) des Zentrumstrahls von der geometrischen Achse GA, die
durch ein durch die Koordinaten x, y und z gegebene Bezugspo
sition festgelegt ist. Weitere Strahlparameter betreffen den
Ort und den Querschnitt der Strahltaille ST. Ein weiterer
Strahlparameter betrifft die Divergenz DIV, von der der
Schärfetiefenbereich nach Maßgabe der Wellenlänge des opti
schen Signals abhängt. Der Querschnitt der Strahltaille ist
vorzugsweise erheblich größer als der Querschnitt eines gän
gigen Faserwellenleiters mit z. B. 62,5 µm Durchmesser bemes
sen. Bezüglich der Strahltaille ist der Strahl symmetrisch.
Bezüglich der Toleranzen der Strahlparameter sei angemerkt,
daß beim Anmeldungsgegenstand eine Abweichung der Strahlpara
meter in erheblich geringerem Maße zu einer Erhöhung der
Übergangsdampfung führt, als dies für eine Faserstumpfkoppe
lung bekannt ist. Der Anmeldungsgegenstand macht sich die
Erkenntnis zunutze, daß bei einem gegebenen Versatz ein im
Durchmesser aufgeweiteter Strahl zu einer geringeren prozen
tualen Abweichung der Deckung gegenüber einem nicht aufgewei
teten Strahl führt.
Fig. 2 zeigt für ein Kopplungselement mit mehreren optischen
Strahlen nach Fig. 1 die Ausrichtung der Strahlen zueinander.
Die Strahlen sind parallel zueinander und weisen untereinan
der gleiche Abstände auf.
Fig. 3 zeigt mit a), b) und c) bezeichnete Kopplungselemente
mit jeweils mehreren Übertragungsmedien. Ein Übertragungsme
dium kann durch einen Faserwellenleiter, der wiederum durch
einen Glasfaserwellenleiter oder einen Kunststoffaserwellen
leiter gegeben sein kann, ein ein optisches Signal abgebendes
Sendeelement, wie z. B. eine Laserdiode oder eine Leuchtdiode,
ein ein optisches Signal empfangendes Element, wie z. B. eine
Photodiode oder ein Fototransistor, oder durch eine Frei
stahlübertragung gegeben sein. Mehrere Faserwellenleiter kön
nen zu einem Faserwellenleiter - Leitungsbündel bzw. einem
Faserbändchen zusammengefaßt sein; alternativ können die meh
reren Faserwellenleiter durch einen planaren polymeren Wel
lenleiter gegeben sein.
Das mit a) bezeichnete Kopplungselement weist eine Reihe von
Sendeelementen SA (für: Sendearray) auf. Die Sendeelemente,
die jeweils vorzugsweise durch eine Laserdiode gegeben sein
mögen, senden, wie durch dünne Striche angedeutet, ein opti
sches Signal aus. Im Strahlengang eines jeweiligen optischen
Signals befindet sich ein optisches Element OE, das die Ein
haltung von vorgegebenen Parametern des das optische Signal
führenden Strahls sicherstellt. Das optische Element, dessen
Ausgestaltung dem Fachmann geläufig ist, ist vorzugsweise
durch eine mit Silizium gebildete Konvexlinse gegeben. Für
mehrere in einem Kopplungselement zusammengefaßte Übertra
gungsmedien, kann ein gemeinsames optisches Element vorgese
hen sein, das entsprechend mehrere, als Konvexlinsen wirkende
Auswölbungen aufweist. Das Kopplungselement gemäß Fig. 3b)
weist eine Reihe von jeweils ein optisches Signal empfangen
den Empfangselementen EA (für: Empfängerarray) auf. Jedes
Empfangselement kann mit einem Fototransistor oder vorzugs
weise mit einer Photodiode gebildet sein. Das Kopplungsele
ment nach Fig. 3c) bildet den Abschluß eines Faserwellenlei
ter - Leitungsbündels FWLB. Ein von einem einzelnen Faserwel
lenleiter geführtes optisches Signal wird von dem Kopplungs
element als Strahl mit den vorgegebenen Parametern abgegeben.
Der Abstand zwischen den Strahlen, die mit den einzelnen Fa
serwellenleitern korreliert sind, kann ebensogroß bemessen
sein wie der Abstand zwischen den Faserwellenleitern im Be
reich des Leitungsbündels.
Bei jedem Kopplungselement beziehen sich die vorgegebenen
Parameter des jeweiligen Strahles auf eine Bezugsposition. Im
Ausführungsbeispiel ist die Bezugsposition in Richtung des
Strahles durch eine Anschlagfläche A bei Zusammenwirken mit
einem Gegen-Kopplungselement gegeben. Die Bezugsposition
seitlich zur Strahlenrichtung ist durch mit dem Kopplungsele
ment in Wirkverbindung stehenden Führungselemente gegeben.
Die Führungselemente können, wie in dem Ausführungsbeispiel
dargestellt, durch eine Stift-Nutkombination gegeben sein.
Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Kopplungselement ist
hermaphroditisch ausgebildet; dies bedeutet, daß das Kopp
lungselement sowohl als Stecker, wie auch als eine mit einem
Stecker zusammenwirkende Kupplung bzw. Buchse einsetzbar ist.
Bei einer nicht-hermaphroditischen Paarung eines Kopplungs
elementes mit einem Gegen-Kopplungselement ist zu berücksich
tigen, daß die Parameter eines jeweiligen Strahles möglicher
weise gegenüber einer aus der Ebene der Strahltaille verscho
benen Bezugsposition einzuhalten sind. Bei einer Ausführungs
form, bei der das Kopplungselement speziell als Stecker und
das Gegen-Kopplungselement speziell als eine mit dem Stecker
zusammenwirkende Kupplung bzw. Buchse ausgebildet ist, kann
die Anschlagebene gegenüber der Strahltaille verschoben sein,
womit die beiden zusammenwirkenden Elemente unterschiedliche
Anteile an dem Raum für den Strahl aufweisen. Dabei kann der
Stecker Führungsstifte als die Bezugsposition festlegende
Führungsflächen aufweisen, die mit entsprechenden Nuten des
Gegen-Steckers zusammenwirken.
Gemäß einer physikalischen Gesetzmäßigkeit ist der Lichtweg
umkehrbar. Über einen einem optischen Element zugeordneten
Strahl ist ein optisches Signal in prinzipiell beliebiger
Richtung übertragbar. Bei einer Ausführungsform eines Kopp
lungselementes sind über einen Strahl eines optischen Ele
ments bidirektionale Signale übertragbar. Bei einer Ausfüh
rungsform eines Kopplungselementes mit mehreren Strahlen ist
ein erstes optisches Signal über einen ersten Strahl in nur
eine Richtung und ein zweites optisches Signal über einen
zweiten Strahl in nur die entgegengesetzte Richtung übertrag
bar.
Fig. 4 zeigt das Zusammenwirken eines Kopplungselementes mit
einer Freistrahlübertragung. Ein Kopplungselement KE, SA,
gibt mehrere Strahlen ab, die jeweils ein optisches Signal
führen. Die Strahlen werden von einer im Abstand a befindli
chen Sammellinse SL aufgenommen und derart gebündelt, daß sie
einem im Abstand b befindlichen Kopplungselement KE, SE als
Strahlen mit den vorgegebenen Parametern zugeführt sind. In
diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß aus der internationalen
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 81/01927
eine Anordnung bekannt ist, bei der eine Mehrzahl von Sende
elementen über eine mit nur einer Sammellinse gebildeten
Freistrahlübertragung jeweils einem aus einer Mehrzahl von
Empfangselementen ein optisches Signal zuführen.
Claims (9)
1. Kopplungselement zur Kopplung eines ein optisches Signal
führenden Übertragungsmediums mit einem weiteren, das opti
sche Signal führenden Übertragungsmedium, wobei Mittel zur
Ausrichtung des Übertragungsmediums zu einer Bezugsposition
vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein für unterschiedliche Übertragungsmedien gleicher, das
optische Signal führender Strahl mit bezüglich der Bezugspo
sition des Kopplungselementes festgelegten Strahlparametern
gegeben ist.
2. Kopplungselement nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahl ein kollimierter Strahl ist, dessen Strahlpa
rameter durch die Lage der optischen Achse hinsichtlich der
Bezugsposition, die Divergenz, den Querschnitt der Strahl
taille, die Lage der Strahltaille hinsichtlich der Bezugspo
sition und der Winkelabweichung der optischen Achse von der
geometrischen Achse gegeben ist.
3. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsposition durch an dem Kopplungselement ange
formte Führungs- und Anschlagflächen gegeben ist.
4. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kopplungselement eine Mehrzahl von Übertragungsmedien
zusammenfaßt, wobei die Lage der optischen Achse der zu den
einzelnen Übertragungsmedien zugehörigen Strahlen hinsicht
lich der Bezugsposition festgelegt sind.
5. Kopplungselement nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Strahlen untereinander gleich ist.
6. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine und das weitere Übertragungsmedium jeweils durch
einen Faserwellenleiter mit kleinem Durchmesser, einen Faser
wellenleiter mit großem Durchmesser, einen planaren polymeren
Freistrahlübertragung gegeben sind.
7. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopplungselement im Zusammenwirken mit einem entspre
chenden Gegen-Kopplungselement eine Schnittstelle für ein
optisches Signal bildet.
8. Kopplungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopplungselement als Stecker, Kupplung, oder Buchse
ausgebildet ist.
9. Kopplungselement nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopplungselement und das Gegen-Kopplungselement von
untereinander gleicher Ausgestaltung sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442672 DE4442672A1 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Universelle optische Schnittstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442672 DE4442672A1 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Universelle optische Schnittstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442672A1 true DE4442672A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=6534569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442672 Withdrawn DE4442672A1 (de) | 1994-11-30 | 1994-11-30 | Universelle optische Schnittstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8130 | Withdrawal |