DE4438840A1 - Chemiesicherheitsschlauch - Google Patents

Chemiesicherheitsschlauch

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DE4438840A1
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chemical safety
elongation
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strength
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Withdrawn
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DE4438840A
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English (en)
Inventor
Hans-Werner Dipl In Friederich
Winfried Hellmig
Peter Dipl Ing Zerfowski
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Phoenix AG
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Phoenix AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/08Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
    • F16L11/081Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more layers of a helically wound cord or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Chemiesicherheitsschlauch, bestehend aus einer Innenschicht aus Kunststoff und/oder elastomerem Werkstoff, einem eingebetteten ersten und zweiten Festigkeitsträgersystem und einer Außenschicht aus elastomerem Werkstoff.
Hinsichtlich Schläuchen mit einem gattungsgemäßen Aufbau gibt es einen umfangreichen Stand der Technik. Dabei kommen je nach Verwendungszweck im wesentlichen textile Festigkeitsträger (DE-A-23 55 285, DE-C-34 08 251), spiralförmige Festigkeitsträger (DE-A-31 25 499) oder auch Kombinationssysteme von derartigen Festigkeitsträgern (DE-A-27 19 139, EP-B-0 356 911) zum Einsatz. Wenn nun der Festigkeitsträger zerstört ist, sei es durch chemischen Eingriff oder Beschädigung durch Verschleiß der Seele, platzt der Schlauch.
Es gibt jedoch Einsatzbereiche, wo der Schlauch nicht spontan platzen darf, da ansonsten größere Schäden entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Chemiesicherheits­ schlauch bereitzustellen, der bei Zerstörung des ersten Festigkeitsträgersystems nicht spontan platzt und Notlauf­ eigenschaften hat. Gleichzeitig muß erkennbar sein, daß der Schlauch ausgetauscht werden muß.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß durch einen Schlauchaufbau gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Wird das erste Festigkeitsträgersystem, das eine deutlich geringere Dehnung aufweist, teilweise oder ganz (z. B. durch Angriff oder Beschädigung, durch Verschleiß der elastomeren Innenschicht) zerstört, übernimmt das zweite Festigkeits­ trägersystem seine Aufgabe. Die Schädigung des Schlauchsystems wird dadurch sichtbar, daß der Schlauch, der im unzerstörten Zustand ein geringes Dehnungsverhalten aufwies, nun ein deutlich höheres Dehnungsverhalten hat. Die Notlaufeigenschaften können dadurch verstärkt werden, daß das zweite Festigkeitsträgersystem aus chemisch extrem beständigen fluorhaltigen Kunststoffäden besteht. Dieses Dehnungsverhalten kann durch geeignete Meßeinrichtungen mechanischer oder elektrischer Art sichtbar gemacht werden. Zweckmäßigerweise wird dabei in das Festig­ keitsträgersystem I ein elektrischer Leiter eingebaut. In dem Augenblick, in dem dieser Festigkeitsträger zerstört wird, zeigt der elektrische Leiter durch eine Nichtleitfähigkeit eine Zerstörung des Festigkeitsträgersystems I an.
Beide Festigkeitsträgersysteme sind so ausgelegt, daß sie dem Betriebsdruck als Einzelbaustein standhalten. Hinsichtlich der Materialeigenschaften gelten zweckmäßigerweise folgende Parameter:
Festigkeitsträgersystem I
Werkstoffeigenschaft: annähernd linear hoher Modul
Bruchdehnung < 10%
Werkstoff: Stahl, Aramid, acetalisierter Polyvinylalkohol (PVAA)
Festigkeitsträgersystem II
Werkstoffeigenschaft: Bruchdehnung < 10%
Werkstoff: Polyester, Polyamid, Fluorhaltiger Kunststoff.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Festigkeitsträgersystem I einen Einlagenwinkel von < 54°44′ und das Festigkeitsträgersystem II einen Einlagenwinkel von < 54°44′ aufweist.
Das erfindungsgemäße Aufbauprinzip wird nun anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine schematische Zeichnung dargestellt. Dabei weist die Wand des Sicherheitsschlauches folgenden Schichtenaufbau auf:
  • (1) Innenschicht aus Kunststoff und/oder elastomerem Werkstoff;
  • (2) erstes Festigkeitsträgersystem mit geringer Dehnung;
  • (3) in elastomerem Kunststoff eingebettete Stahlspirale;
  • (4) zweites Festigkeitsträgersystem mit hoher Dehnung;
  • (5) Außenschicht aus elastomerem Werkstoff.

Claims (9)

1. Chemiesicherheitsschlauch, bestehend aus einer Innenschicht (1) aus Kunststoff und/oder elastomerem Werkstoff, einem eingebetteten ersten und zweiten Festigkeitsträgersystem (2, 4) und einer Außenschicht (5) aus elastomerem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Innenschicht (1) zugewandten Seite ein Festigkeitsträgersystem (2) mit geringer Dehnung und auf der der Außenschicht (5) zugewandten Seite ein Festigkeits­ trägersystem (4) mit hoher Dehnung vorhanden ist, wobei sich zwischen den beiden Festigkeitsträgersystemen (2, 4) eine in elastomerem Kunststoff eingebettete Spirale, insbesondere Stahlspirale (3), befindet.
2. Chemiesicherheitsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (2) mit geringer Dehnung einen annähernd linearen hohen Modul hat sowie eine Bruchdehnung < 10% aufweist.
3. Chemiesicherheitsschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (2) mit geringer Dehnung aus Stahl, Aramid oder acetalisiertem Polyvinylalkohol besteht.
4. Chemiesicherheitsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (4) mit hoher Dehnung eine Bruchdehnung < 10% aufweist.
5. Chemiesicherheitsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (4) mit hoher Dehnung aus Polyester oder Polyamid besteht.
6. Chemiesicherheitsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Festigkeitsträgersystem (4) mit hoher Dehnung aus einem fluorhaltigen Kunststoff in fadenförmiger Form besteht.
7. Chemiesicherheitsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (2) mit geringer Dehnung einen Einlagenwinkel von < 54°44′ und der Festigkeitsträger (4) mit hoher Dehnung einen Einlagenwinkel von < 54°44′ aufweist.
8. Chemiesicherheitsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch nach der Vulkanisation geprickt wird.
9. Chemiesicherheitsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Festigkeitsträgersystem (2) mit geringer Dehnung ein elektrischer Leiter eingebaut ist.
DE4438840A 1993-11-09 1994-11-02 Chemiesicherheitsschlauch Withdrawn DE4438840A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997009558A1 (de) * 1995-09-05 1997-03-13 Phoenix Aktiengesellschaft Sicherheitsschlauch
WO2001004531A1 (en) * 1999-07-09 2001-01-18 Textiles Coated Incorporated Flexible duct and its method of fabrication

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