DE4437262A1 - Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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- C09B62/447—Azo dyes
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- C09B62/507—Azo dyes
- C09B62/51—Monoazo dyes
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung
und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien.
Die Praxis des Färbens mit Reaktivfarbstoffen hat in neuerer Zeit zu erhöhten
Anforderungen an die Qualität der Färbungen und die Wirtschaftlichkeit des
Färbeprozesses geführt. Infolge dessen besteht weiterhin ein Bedarf nach neuen Reaktiv
farbstoffen, welche verbesserte Eigenschaften, insbesondere in bezug auf die Applikation,
aufweisen.
Für das Färben werden heute Reaktivfarbstoffe gefordert, die eine ausreichende
Substantivität haben und die zugleich eine gute Auswaschbarkeit der nicht fixierten
Anteile aufweisen. Sie sollen ferner eine gute färberische Ausbeute aufweisen und hohe
Reaktivität besitzen, wobei insbesondere Färbungen mit hohen Fixiergraden geliefert
werden sollen. Weiterhin sollen die mit den Reaktivfarbstoffen erhaltenen Färbungen eine
gute Faseregalität aufweisen. Von den bekannten Farbstoffen werden diese Anforderungen
nicht in allen Eigenschaften erfüllt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neue, verbesserte Reaktiv
farbstoffe für das Färben und Bedrucken von Fasermaterialien zu finden, welche die oben
charakterisierten Qualitäten in hohem Masse besitzen. Die neuen Farbstoffe sollten sich
vor allem durch hohe Fixierausbeuten und hohe Faser-Farbstoff-Bindungsstabilitäten
auszeichnen, und außerdem sollten die nicht auf der Faser fixierten Anteile leicht
auswaschbar sein. Sie sollten ferner Färbungen mit guten Allgemeinechtheiten,
beispielsweise Licht- und Naßechtheiten, ergeben.
Es hat sich gezeigt, daß mit den weiter unten definierten neuen reaktiven Farbstoffen die
gestellte Aufgabe weitgehend gelöst wird.
Gegenstand der Erfindung sind daher Reaktivfarbstoffe der Formel
worin Z eine Gruppe der Formel -CH=CH₂ oder -CH₂-CH₂-Y und Y eine Abgangsgruppe
ist, und K ein Rest der Formel
worin R₁ und R₂ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls
im Phenylring durch C1C-Alkyl, C4 Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder
Sulfo substituiertes Benzyl sind und
R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carbamoyl oder Halogen bedeutet;
oder ein Rest der Formel
R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carbamoyl oder Halogen bedeutet;
oder ein Rest der Formel
worin R₄ und R₅ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind und
R₆ und R₇ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino oder Halogen bedeuten;
oder ein Rest der Formel
R₆ und R₇ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino oder Halogen bedeuten;
oder ein Rest der Formel
worin R und R′ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind,
R₈ und R₉ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Sulfo,
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo, und
X ein Rest der Formel
R₈ und R₉ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Sulfo,
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo, und
X ein Rest der Formel
oder -CH=CH₂ ist,
wobei Hal Halogen und n die Zahl 1, 2, 3 oder 4 ist;
oder ein Rest der Formel
wobei Hal Halogen und n die Zahl 1, 2, 3 oder 4 ist;
oder ein Rest der Formel
worin R₁₁, R₁₂ und R₁₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind,
R₁₄ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, und
R₁₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo ist;
oder ein Rest der Formel
R₁₄ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, und
R₁₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo ist;
oder ein Rest der Formel
worin R₁₆ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₁₇ Wasserstoff, Cyano, Carbamoyl oder Sulfomethyl und
R₁₈ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl bedeutet;
oder ein Rest der Formel
R₁₇ Wasserstoff, Cyano, Carbamoyl oder Sulfomethyl und
R₁₈ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl bedeutet;
oder ein Rest der Formel
worin R₁₉ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl,
R₂₀ Wasserstoff oder C₁-C₈-Alkyl und
R₂₁ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo bedeutet,
ist.
R₂₀ Wasserstoff oder C₁-C₈-Alkyl und
R₂₁ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo bedeutet,
ist.
Der Rest Y ist bevorzugt eine Gruppe der Formel -Cl, -OSO₃H, -SSO₃H, -OCO-CH₃,
-OCO-C₆H₅ oder -OPO₃H₂, insbesondere eine Gruppe der Formel -Cl oder -OSO₃H und
vorzugsweise eine Gruppe der Formel -OSO₃H.
Bevorzugt ist Z eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂-OSO₃H oder -CH=CH₂, insbesondere
eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂-OSO₃H.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) enthalten bevorzugt mindestens eine Sulfato- oder
Sulfogruppe, insbesondere eine oder zwei Sulfato- und/oder Sulfogruppen.
Als C₁-C₄-Alkyl kommen für R, R′, R₁, R₂, R₃, R₄, R₅, R₆, R₇, R₁₀, R₁₁, R₁₂, R₁₃, R₁₄,
R₁₅, R₁₆, R₁₈ und R₂₁ Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl oder
tert.-Butyl, insbesondere Methyl oder Äthyl, in Betracht. Die gleichen Bedeutungen und
Bevorzugungen gelten für den C₁-C₄-Alkyl-Substituenten des Phenylringes von R₁ und R₂
in der Bedeutung als Benzyl, sowie für den C₁-C₄-Alkyl-Substituenten von R₁₄, R₁₈ und
R₁₉ in der Bedeutung als Phenyl.
Bedeuten R₁₉ und R₂₀ einen C₁-C₈-Alkylrest, so handelt es sich z. B. um Methyl, Aethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, sowie um geradkettiges oder
verzweigtes Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.
Als C₁-C₄-Alkoxy kommen für R₃, R₆, R₇, R₁₀, R₁₅ und R₂₁ beispielsweise Methoxy,
Aethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, sek.-Butoxy, Isobutoxy oder tert.-Butoxy,
insbesondere Methoxy oder Äthoxy, in Betracht. Die gleichen Bedeutungen und
Bevorzugungen gelten für den C₁-C₄-Alkoxy-Substituenten des Phenylringes von R₁ und
R₂ in der Bedeutung als Benzyl, sowie für den C₁-C₄-Alkoxy-Substituenten von R₁₄, R₁₈
und R₁₉ in der Bedeutung als Phenyl.
Als C₂-C₄-Alkanoylamino kommen für R₃, R₆, R₇, R₁₀, R₁₅ und R₂₁ beispielsweise
Acetylamino, Propionylamino oder Butyrylamino, insbesondere Acetylamino, in Betracht.
Die gleichen Bedeutungen und Bevorzugungen gelten für den
C₂-C₄-Alkanoylamino-Substituenten des Phenylringes von R₁ und R₂ in der Bedeutung als
Benzyl, sowie für den C₂-C₄-Alkanoylamino-Substituenten von R₁₄, R₁₈ und R₁₉ in der
Bedeutung als Phenyl.
Als Halogen kommen für R₃, R₆, R₇, R₁₀, R₁₅ und R₂₁ beispielsweise Fluor oder Brom
und insbesondere Chlor in Betracht. Die gleichen Bedeutungen und Bevorzugungen gelten
für den Halogen-Substituenten des Phenylringes von R₁ und R₂ in der Bedeutung als
Benzyl, sowie für den Halogen-Substituenten von R₁₄, R₁₈ und R₁₉ in der Bedeutung als
Phenyl.
Hal ist z. B. Chlor oder Brom, insbesondere Brom.
Für n ist die Zahl 1 bevorzugt.
R und R′ sind bevorzugt unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Äthyl,
insbesondere Wasserstoff.
R₁ und R₂ sind bevorzugt unabhängig voneinander C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls im
Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino oder Halogen
substituiertes Benzyl, insbesondere C₁-C₄-Alkyl oder Benzyl und vorzugsweise Äthyl
oder Benzyl.
R₃ ist bevorzugt Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder C₂-C₄-Alkanoylamino.
R₄ und R₅ sind bevorzugt unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl, insbesondere
Wasserstoff.
R₆ und R₇ sind bevorzugt Wasserstoff.
R₈ ist bevorzugt Sulfo.
Für R₁₀ ist die Bedeutung als Wasserstoff bevorzugt.
R₁₁, R₁₂ und R₁₅ sind bevorzugt Wasserstoff.
R₁₃ ist bevorzugt Wasserstoff, Methyl oder Äthyl, insbesondere Wasserstoff.
R₁₄ ist bevorzugt gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl.
R₁₆ ist bevorzugt Methyl.
R₁₇ ist bevorzugt Cyano oder Carbamoyl, insbesondere Carbamoyl.
Für R₁₈ ist die Bedeutung als Äthyl bevorzugt.
R₁₉ ist bevorzugt C₁-C₄-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl,
insbesondere C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl.
R₂₀ ist bevorzugt Wasserstoff.
R₂₁ ist bevorzugt Wasserstoff oder Sulfo.
X ist bevorzugt ein Rest der Formel
wobei Hal Chlor oder
Brom, insbesondere Brom, bedeutet.
Als Reste K der Formel (2) sind solche bevorzugt, worin R₁ und R₂ unabhängig
voneinander C₁-C₄-Alkyl oder Benzyl sind und R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder
C₂-C₄-Alkanoylamino bedeutet.
Als Reste K der Formel (3) sind solche bevorzugt, worin R₆ und R₇ Wasserstoff sind.
Als Reste K der Formel (4) sind solche bevorzugt, worin R₈ Sulfo, R₉ Wasserstoff oder
Sulfo, R₁₀ Wasserstoff und X ein Rest der Formel
ist, wobei Hal Chlor oder Brom, insbesondere Brom, bedeutet.
Als Reste K der Formel (5) sind solche bevorzugt, worin R₁₁, R₁₂ und R₁₅ Wasserstoff
sind und R₁₄ gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy,
C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl ist.
Als Reste K der Formel (6) sind solche bevorzugt, worin R₁₆ Methyl, R₁₇ Carbamoyl oder
Cyano, insbesondere Carbamoyl, und R₁₈ Äthyl bedeutet.
Als Reste K der Formel (7) sind solche bevorzugt, worin R₁₉ C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl,
R₂₀ Wasserstoff und R₂₁ Wasserstoff oder Sulfo bedeutet.
Besonders bevorzugte Reaktivfarbstoffe der Formel (1) sind solche, worin R₁ und R₂
unabhängig voneinander C₁-C₄-Alkyl oder Benzyl, R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder
C₂-C₄-Alkanoylamino, R₆ und R₇ Wasserstoff, R₈ Sulfo, R₉ Wasserstoff oder Sulfo, R₁₀
Wasserstoff, X ein Rest der Formel
Hal, Brom, R₁₁, R₁₂
und R₁₅ Wasserstoff, R₁₄ gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, R₁₆ Methyl, R₁₇ Carbamoyl oder Cyano, insbesondere Carbamoyl, R₁₈ Äthyl, R₁₉ C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl, R₂₀ Wasserstoff, R₂₁ Wasserstoff oder Sulfo ist und für Z die oben angegebenen Bedeutungen und Bevorzugungen gelten, wobei Z vorzugsweise eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂-OSO₃H bedeutet.
C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, R₁₆ Methyl, R₁₇ Carbamoyl oder Cyano, insbesondere Carbamoyl, R₁₈ Äthyl, R₁₉ C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl, R₂₀ Wasserstoff, R₂₁ Wasserstoff oder Sulfo ist und für Z die oben angegebenen Bedeutungen und Bevorzugungen gelten, wobei Z vorzugsweise eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂-OSO₃H bedeutet.
Von besonderem Interesse als Reste K sind solche der Formeln (4), (5), (6) oder (7),
insbesondere solche der Formeln (4) oder (5), wobei die oben angegebenen Bedeutungen
und Bevorzugungen gelten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von
Reaktivfarbstoffen der Formel (1), welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein
Amin der Formel
worin Z die unter Formel (1) angegebenen Bedeutungen hat oder β-Hydroxyäthyl
bedeutet, diazotiert und auf eine Kupplungskomponente der Formel
H-K (9)
worin K die unter Formel (1) angegebenen Bedeutungen hat, kuppelt, und, falls Z
β-Hydroxyäthyl bedeutet, die gewünschte Abgangsgruppe einführt.
Die Diazotierung des Amins der Formel (8) erfolgt in der Regel durch Einwirken
salpetriger Säure in wäßrig-mineralsaurer Lösung bei tiefer Temperatur, wie z. B. 0 bis
15°C, die Kupplung auf die Kupplungskomponente der Formel (9) bei sauren bis neutralen
pH-Werten, insbesondere bei einem pH-Wert von 1 bis 6.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man zunächst
einen Farbstoff herstellt, der eine Vorstufe des Reaktivrestes enthält, und diese
nachträglich in die Endstufe umwandelt, z. B. durch Veresterung oder eine
Additionsreaktion. Beispielsweise kann man einen Farbstoff, worin Z ein Rest
HO-CH₂CH₂- ist, herstellen und dieses Produkt mit Schwefelsäure umsetzen, so daß die
Hydroxygruppe in die Sulfatogruppe überführt wird. Die Sulfatierung der Hydroxygruppe
erfolgt z. B. durch Umsetzung mit konzentrierter Schwefelsäure bei ca. 0°C bis mäßig
erhöhter Temperatur. Die Sulfatierung kann alternativ durch Eintragen der entsprechenden
Verbindung in Schwefelsäuremonohydrat bei Temperaturen zwischen 5 und 15°C
erfolgen.
Die Einführung einer anderen Abgangsgruppe Y erfolgt in an sich bekannter Weise.
Außerdem können Eliminierungsreaktionen an die Synthese angeschlossen werden.
Beispielsweise kann man Reaktivfarbstoffe der Formel (1), welche
Sulfatoäthylsulfonylreste enthalten, mit einer Base, wie z. B. Natriumhydroxid, behandeln,
wobei die Sulfatoäthylsulfonylreste in Vinylsulfonylreste übergehen.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Reaktivfarbstoffe der Formel
(1) gelten für die Substituenten der Verbindungen der Formeln (8) und (9) die zuvor
angegebenen Bedeutungen und Bevorzugungen.
Die Verbindungen der Formeln (8) und (9) sind bekannt oder können in Analogie zu
bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) welche eine Sulfato- oder Sulfogruppe enthalten
liegen entweder in der Form ihrer freien Säure oder vorzugsweise als deren Salze vor. Als
Salze kommen beispielsweise die Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalze oder die Salze
eines organischen Amins in Betracht. Als Beispiele seien die Natrium-, Lithium-, Kalium- oder
Ammoniumsalze oder das Salz des Mono-, Di- oder Triäthanolamins genannt.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) eignen sich zum Färben oder Bedrucken von
stickstoffhaltigen oder hydroxylgruppenhaltigen Fasermaterialien, insbesondere von
natürlichen Polyamidfasermaterialien, wie z. B. Wolle, sowie von synthetischen
Polyamidfasermaterialien, wie z. B. Polyamid 6 oder Polyamid 6.6, und sind geeignet zum
Färben oder Bedrucken von Woll- und synthetischen Polyamid-Mischgeweben oder
-Garnen. Das genannte Textilmaterial kann dabei in den verschiedensten
Verarbeitungsformen vorliegen, wie z. B. als Faser, Garn, Gewebe oder Gewirke.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) können zum Färben oder Bedrucken gemäß den
üblichen Färbe- bzw. Druckverfahren verwendet werden. Die Färbeflotten oder Druck
pasten können außer Wasser und den Farbstoffen weitere Zusätze, beispielsweise
Netzmittel, Antischaummittel, Egalisiermittel oder die Eigenschaft des Textilmaterials
beeinflussende Mittel, wie z. B. Weichmachungsmittel, Zusätze zum Flammfestausrüsten
oder schmutz-, wasser- und öl-abweisende Mittel sowie wasserenthärtende Mittel und
natürliche oder synthetische Verdicker, wie z. B. Alginate und Celluloseäther, enthalten.
Die Reaktivfarbstoffe der Formel (1) ergeben egale Färbungen mit guten
Allgemeinechtheiten, insbesondere guter Reib-, Naß-, Naßreib- und Lichtechtheit. Ferner
zeichnen sie sich durch gleichmäßigen Farbaufbau, ein gutes Aufziehvermögen, hohe
Reaktivität, gutes Fixiervermögen, ein sehr gutes Aufbauvermögen und gute
Kombinierbarkeit mit anderen Farbstoffen aus. Auf die sonst zur Fixierung übliche
Alkalibehandlung, z. B. in Gegenwart von Alkali, kann weitgehend verzichtet werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben, Teile sind Gewichtsteile, die Prozentangaben beziehen
sich auf Gewichtsprozente, sofern nicht anders vermerkt. Gewichtsteile stehen zu
Volumenteilen im Verhältnis von Kilogramm zu Liter.
3,6 Teile 1-Aminobenzol-4-(β-sulfatoäthylsulfonyl)-2-sulfonsäure werden bei
einer Temperatur von 0 bis 5°C in 20 Teilen Wasser gelöst und durch Zugabe von 2,5
Teilen 4-normaler Natriumnitritlösung und 2,5 Teilen Salzsäure (37%) diazotiert. Nach
einer halben Stunde wird überschüssiges Nitrit mit Sulfaminsäure zerstört und es werden
4,7 Teile einer Kupplungskomponente zugegeben, welche in Form der freien Säure der
Verbindung der Formel
entspricht. Anschließend stellt man den pH mit einer wäßrigen 4-normalen
Natriumacetatlösung auf einen Wert von 1,5. Nach beendeter Reaktion stellt man den pH
auf einen Wert von 4,5 und salzt das Produkt mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung
(25 Vol.-%) aus. Der Niederschlag wird abgenutscht, mit wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen und anschließend getrocknet. Man erhält 7 Teile eines Farbstoffs, der in Form
der freien Säure der Verbindung der Formel
entspricht. Der Farbstoff der Formel (102) färbt Wolle in goldgelben Farbtönen, wobei die
Färbungen gute Naß- und Lichtechtheiten aufweisen.
In analoger Weise zu Beispiel 1 können die in der folgenden Tabelle
angegebenen Farbstoffe erhalten werden, welche Wolle in den in Spalte 3 der Tabelle
angegebenen Farbtönen färben. Die Farbstoffe der folgenden Tabelle entsprechen der
Formel
wobei K die in der folgenden Tabelle in Spalte 2 angegebenen Bedeutungen hat.
Es werden 0,1 Teile des Farbstoffs gemäß Beispiel 1 in 200 Teilen entmineralisiertem
Wasser gelöst und 0,5 Teile Natriumsulfat, 0,1 Teile eines Egalisierhilfsmittels (basierend
auf dem Kondensationsprodukt aus einem höheren aliphatischen Amin und Ethylenoxid)
sowie 0,5 Teile Natriumacetat zugegeben. Dann wird der pH mit Essigsäure (80%) auf
einen Wert von 5,5 gestellt. Das Färbebad wird 10 Minuten auf 50°C erwärmt und es
werden dann 10 Teile eines Wollgewebes zugegeben. Man erwärmt innerhalb von ca. 50
Minuten auf eine Temperatur von 100°C und färbt 60 Minuten bei dieser Temperatur.
Danach läßt man auf 90°C abkühlen und entnimmt das Färbegut. Das Wollgewebe wird
mit warmem und kaltem Wasser gewaschen, anschließend geschleudert und getrocknet.
Man erhält eine goldgelbe Färbung, die gute Licht- und Naßechtheiten aufweist.
Claims (15)
1. Reaktivfarbstoffe der Formel
worin Z eine Gruppe der Formel -CH=CH₂ oder -CH₂-CH₂-Y und Y eine Abgangsgruppe
ist, und K ein Rest der Formel
worin R₁ und R₂ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls
im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder
Sulfo substituiertes Benzyl sind und
R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carbamoyl oder Halogen bedeutet;
oder ein Rest der Formel worin R₄ und R₅ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind und
R₆ und R₇ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino oder Halogen bedeuten;
oder ein Rest der Formel worin R und R′ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind,
R₈ und R₉ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Sulfo,
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo, und
X ein Rest der Formel oder -CH=CH₂ ist,
wobei Hal Halogen und n die Zahl 1, 2, 3 oder 4 ist;
oder ein Rest der Formel worin R₁₁, R₁₂ und R₁₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind,
R₁₄ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, und
R₁₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo ist;
oder ein Rest der Formel worin R₁₆ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₁₇ Wasserstoff, Cyano, Carbamoyl oder Sulfomethyl und
R₁₈ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl bedeutet;
oder ein Rest der Formel worin R₁₉ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl,
R₂₀ Wasserstoff oder C₁-C₈-Alkyl und
R₂₁ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo bedeutet,
ist.
R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carbamoyl oder Halogen bedeutet;
oder ein Rest der Formel worin R₄ und R₅ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind und
R₆ und R₇ unabhängig voneinander Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino oder Halogen bedeuten;
oder ein Rest der Formel worin R und R′ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind,
R₈ und R₉ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Sulfo,
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo, und
X ein Rest der Formel oder -CH=CH₂ ist,
wobei Hal Halogen und n die Zahl 1, 2, 3 oder 4 ist;
oder ein Rest der Formel worin R₁₁, R₁₂ und R₁₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl sind,
R₁₄ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, und
R₁₅ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo ist;
oder ein Rest der Formel worin R₁₆ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
R₁₇ Wasserstoff, Cyano, Carbamoyl oder Sulfomethyl und
R₁₈ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl bedeutet;
oder ein Rest der Formel worin R₁₉ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder unsubstituiertes oder durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl,
R₂₀ Wasserstoff oder C₁-C₈-Alkyl und
R₂₁ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Halogen oder Sulfo bedeutet,
ist.
2. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 1, worin Y eine Gruppe der Formel -OSO₃H ist.
3. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 1, worin Z eine Gruppe der Formel
-CH₂-CH₂-OSO₃H ist.
4. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin R₁ und R₂ unabhängig
voneinander C₁-C₄-Alkyl oder Benzyl sind und R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder
C₂-C₄-Alkanoylamino bedeutet.
5. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin R₆ und R₇ Wasserstoff
sind.
6. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, worin R₈ Sulfo, R₉ Wasserstoff
oder Sulfo, R₁₀ Wasserstoff und X ein Rest der Formel
ist, wobei Hal Chlor oder Brom, insbesondere Brom, bedeutet.
7. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, worin R₁₁, R₁₂ und R₁₅
Wasserstoff sind und R₁₄ gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino, Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl
ist.
8. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, worin R₁₆ Methyl, R₁₇
Carbamoyl oder Cyano und R₁₈ Äthyl bedeutet.
9. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, worin R₁₉ C₁-C₄-Alkyl oder
Phenyl, R₂₀ Wasserstoff und R₂₁ Wasserstoff oder Sulfo bedeutet.
10. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 1, worin R₁ und R₂ unabhängig voneinander
C₁-C₄-Alkyl oder Benzyl, R₃ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder C₂-C₄-Alkanoylamino, R₆
und R₇ Wasserstoff, R₈ Sulfo, R₉ Wasserstoff oder Sulfo, R₁₀ Wasserstoff, X ein Rest der
Formel
Hal Brom, R₁₁, R₁₂ und R₁₅ Wasserstoff, R₁₄
gegebenenfalls im Phenylring durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₂-C₄-Alkanoylamino,
Carboxyl, Halogen oder Sulfo substituiertes Phenyl, R₁₆ Methyl, R₁₇ Carbamoyl oder
Cyano, R₁₈ Äthyl, R₁₉ C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl, R₂₀ Wasserstoff, R₂₁ Wasserstoff oder
Sulfo und Z eine Gruppe der Formel -CH₂-CH₂-OSO₃H bedeutet.
11. Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 10, worin K ein Rest
der Formel (4), (5), (6) oder (7) ist.
12. Reaktivfarbstoffe gemäß Anspruch 11, worin K ein Rest der Formel (4) oder (5) ist.
13. Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Amin der Formel
worin Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat oder β-Hydroxyäthyl bedeutet,
diazotiert und auf eine Kupplungskomponente der FormelH-K (9)worin K die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat, kuppelt, und, falls Z
β-Hydroxyäthyl bedeutet, die gewünschte Abgangsgruppe einführt.
14. Verwendung der Reaktivfarbstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 bzw. der
gemäß Anspruch 13 erhaltenen Reaktivfarbstoffe zum Färben oder Bedrucken von
hydroxylgruppenhaltigem oder stickstoffhaltigem Fasermaterial.
15. Verwendung gemäß Anspruch 14 zum Färben oder Bedrucken von natürlichem oder
synthetischem Polyamidfasermaterial, insbesondere von Wolle.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH319893 | 1993-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=4250781
Family Applications (1)
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DE19944437262 Withdrawn DE4437262A1 (de) | 1993-10-22 | 1994-10-18 | Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
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DE (1) | DE4437262A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7645881B2 (en) | 2004-07-22 | 2010-01-12 | Ptc Therapeutics, Inc. | Methods for treating hepatitis C |
US7772271B2 (en) | 2004-07-14 | 2010-08-10 | Ptc Therapeutics, Inc. | Methods for treating hepatitis C |
US7781478B2 (en) | 2004-07-14 | 2010-08-24 | Ptc Therapeutics, Inc. | Methods for treating hepatitis C |
US7868037B2 (en) | 2004-07-14 | 2011-01-11 | Ptc Therapeutics, Inc. | Methods for treating hepatitis C |
CN101705015B (zh) * | 2009-11-16 | 2012-09-05 | 天津德凯化工股份有限公司 | 一种橙色活性染料及其制备方法 |
CN101705014B (zh) * | 2009-11-16 | 2012-09-05 | 天津德凯化工股份有限公司 | 一种毛用橙色活性染料及其制备方法 |
CN101705018B (zh) * | 2009-11-16 | 2012-10-10 | 天津德凯化工股份有限公司 | 一种毛用橙色活性染料 |
-
1994
- 1994-10-18 DE DE19944437262 patent/DE4437262A1/de not_active Withdrawn
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US7973069B2 (en) | 2004-07-14 | 2011-07-05 | Ptc Therapeutics, Inc. | Methods for treating hepatitis C |
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8130 | Withdrawal |