DE4437080A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Positionsregelung der antreibbaren Hubwagen an einer Doppelsäulen-Hebebühne - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Positionsregelung der antreibbaren Hubwagen an einer Doppelsäulen-HebebühneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionsre
gelung der antreibbaren Hubwagen an einer Doppelsäulen-
Hebebühne mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 7.
Bei Doppelsäulen-Hebebühnen müssen die Hubwagen synchron
auf- und abwärts bewegt werden, damit ein auf den Hub
wagen angehobenes Fahrzeug nicht in eine instabile
Schieflage kommen kann. In dem Prospekt "duolift GS 5.0"
der Hofmann Werkstatt-Technik GmbH, 6102 Pfungstadt
(Impressum 9402506 05.92) ist eine derartige Doppel
säulen-Hebebühne beschrieben, bei der die synchrone Bewe
gung der beiden Hubwagen durch einen Kettentrieb erreicht
wird, der die Drehbewegung der beiden jeweils durch einen
Elektromotor angetriebenen Hubspindeln mechanisch syn
chronisiert. Diese Art der mechanischen Synchronisation
hat allerdings den Nachteil, daß der Kettentrieb entweder
in Bodennähe verläuft und zum Überfahren abgedeckt und
geschützt sein muß, oder daß er am oberen Ende der Hub
säulen angeordnet ist, wobei dann die Hubhöhe ein
geschränkt ist.
Um die mit dem Kettentrieb verursachten Probleme zu ver
meiden, wird bei einer weiterentwickelten Doppelsäulen-
Hebebühne auf den Kettentrieb verzichtet. Statt dessen
enthält sie Drehwinkelinkrementalgeber an den Hubspindeln
zur Bewegungssynchronisation, die während der Umdrehung
der Hubspindeln Impulse erzeugen, die von einer Steuer
einrichtung erfaßt und gezählt werden. Wenn im Verlauf
einer Hubbewegung der Hebebühne bzw. der beiden Hubwagen
die Anzahl der Umdrehungen der beiden Hubspindeln und
somit die Anzahl der Impulse voneinander abweichen, so
muß eine der beiden Hubspindeln entsprechend nachgedreht
werden, um den synchronen Gleichlauf wiederherzustellen.
Die für diese Synchronisiereinrichtung notwendigen Sen
soren, der Rechner und der Programmablauf unterliegen
Fehlern, die schwerwiegende Folgen (Beschädigung oder
Absturz des Fahrzeuges) nach sich ziehen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bezüglich der Überwachung der Hubwagen
position und der Synchronisierung der Hubbewegungen der
Hubwagen einer Doppelsäulen-Hebebühne verbessert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 ge
löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens und der
Vorrichtung sind in den jeweiligen Unteransprüchen ange
geben.
Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird durch den direkten
Positionsvergleich eine vereinfachte und zuverlässigere
Regelung der Hubwagenpositionen und -bewegungen erreicht,
da keine die Hubwagenpositionen nur indirekt erfassenden
und somit fehleranfälligen Systeme verwendet werden. Bei
einem direkten Positionsvergleich durch gegenseitige be
rührungslose Abtastung der Hubwagen können sehr exakt
arbeitende Meßsysteme verwendet werden, die keine mecha
nische Behinderung an der Hebebühne darstellen. Für die
berührungslose Abtastung eignen sich jegliche Abtastsy
steme ohne mechanischen Kontakt, wobei prinzipiell als
physikalische Träger Teilchenströme (Gase, d. h. pneuma
tische Verfahren), Felder (elektrische oder magnetische
Felder, d. h. kapazitive oder induktive Verfahren) und
vorzugsweise Wellen (Schall- bzw. Ultraschallwellen, Mi
krowellen, Licht) in Betracht kommen. Vorzugsweise wird
eine direkte Kopplung der beiden Hubwagen dadurch er
reicht, daß ein Meßstrahl von einem Sender an einem der
Hubwagen ausgestrahlt und von einem Empfänger an dem
anderen Hubwagen oder nach Reflexion an dem anderen Hub
wagen wieder am erstgenannten Hubwagen empfangen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält die Syn
chronisiereinrichtung eine berührungslose Abtasteinrich
tung zum direkten Positionsvergleich der beiden Hubwagen
und eine Regeleinrichtung für die Antriebe der Hubwagen.
Dadurch entfallen mechanische Verbindungen, wie z. B. ein
Kettentrieb, zwischen den beiden Hubsäulen, so daß eine
unbehinderte Nutzung der Hebebühne gewährleistet ist. Die
Abtasteinrichtung enthält einen Sender und einen Empfän
ger jeweils an einem der beiden Hubwagen oder an einem
der Hubwagen, wobei dann am anderen Hubwagen ein Reflek
tor zum Reflektieren eines Meßstrahles angebracht ist.
Durch die spezielle Ausgestaltung der Sender und Empfän
ger bzw. Reflektoren kann die richtungssensitive Erfas
sung einer gegenseitigen Positionsverschiebung der beiden
Hubwagen erfaßt werden, d. h. es kann ein Regelsignal
erzeugt werden, das in Abhängigkeit von einer Aufwärts-
oder Abwärtsbewegung der Hubwagen die notwendigen Nachre
gulierungen auslösen kann, indem die jeweiligen Antriebe
geregelt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Doppelsäulen-
Hebebühne mit einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Positionsregelung der Hubwagen;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 1 eines
Senders und eines Empfängers der erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2 mit einem
weiteren Ausführungsbeispiel des Senders und
des Empfängers;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, wobei die
beiden Hubwagen gegeneinander verschoben sind;
und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Doppelsäulen-Hebebühne mit einer linken
Hubsäule 1 und einer rechten Hubsäule 2, die jeweils am
Boden 3 fest verankert sind. An jeder Hubsäule 1, 2 ist
ein Hubwagen 4 bzw. 5 vertikal geführt angebracht und
durch einen jeweiligen Antrieb 6, 7 auf- und abwärts be
wegbar. Im Ausführungsbeispiel enthält jeder Antrieb 6, 7
eine von einem Elektromotor 8 bzw. 9 angetriebene Hub
spindel (nicht dargestellt), die den Hubwagen 4 bzw. 5
vertikal abstützt und bewegt. An jedem Hubwagen 4, 5 ist
mindestens ein Tragarm 10 bzw. 11 befestigt, mit denen
ein Fahrzeug 12 aufgenommen und angehoben werden kann.
Am linken Hubwagen 4 ist ein Sender 13 und am rechten
Hubwagen 5 ist ein Empfänger 14 einer Abtasteinrichtung
einer Einrichtung zum Synchronisieren der Hubwagen
bewegung in sich entsprechenden gegenüberliegenden Posi
tionen angebracht, so daß eine Meßstrahlachse 15 eine
direkte Verbindung zwischen Sender 13 und Empfänger 14
bildet. Der Sender 13 und der Empfänger 14 sind an den
Hubwagen 4, 5 derart positioniert, daß ein auf den Trag
armen 10, 11 aufgenommenes Fahrzeug 12 oberhalb der Meß
strahlachse 15 angeordnet ist und diese nicht unter
bricht. Die beiden Hubwagen 4, 5 sind aus Gründen einer
deutlichen Illustrierung mit nach unten gerichteten Ver
längerungen zur Aufnahme des Senders 13 und des Empfän
gers 14 dargestellt.
In Fig. 2 sind der Sender 13 und der Empfänger 14
vergrößert dargestellt. Der Sender 13 am linken Hubwagen
4 sendet Licht zu dem gegenüberliegenden Empfänger 14 am
rechten Hubwagen 5. Das Licht tritt am Sender 13 als
Strahl oder als schmales, senkrecht ausgerichtetes Licht
band aus. Der Empfänger 14 weist eine Lochabdeckung 16
mit zwei Löchern 17, 18 auf, die in einem solchen Abstand
vertikal übereinander angeordnet sind, daß das Licht des
Lichtbandes bei höhengleicher Anordnung von Sender 13 und
Empfänger 14, d. h. vom linken und rechten Hubwagen 4
bzw. 5, durch beide Löcher 17, 18 hindurchtritt und auf
eine obere und eine untere Empfängerfläche 19 bzw. 20
auftrifft. Eine nicht dargestellte Regeleinrichtung, die
die Elektromotore 8, 9 regelt, ist mit dem Empfänger 14
verbunden. Soll ein Fahrzeug 12 angehoben werden, so wer
den beide Elektromotore 8, 9 mit gleicher Geschwindigkeit
betrieben. Über die Hubspindeln werden die Hubwagen 4, 5
aufwärts bewegt. Um das Fahrzeug 12 in der Horizontalen
zu halten, muß die Bewegung beider Hubwagen 4, 5 exakt
synchron erfolgen, so daß eine Überwachung der Bewegung
mittels der Abtasteinrichtung und einer Regeleinrichtung
erforderlich ist.
Wenn die beiden Hubwagen 4, 5 synchron bewegt werden,
empfangen beide Empfängerflächen 19, 20 Licht vom Sender
13, so daß die Regeleinrichtung keine Nachregelung der
Elektromotore 8, 9 vornehmen muß. Empfängt nur die oberer
Empfängerfläche 19 Licht, so befindet sich der linke Hub
wagen 4 höher als der rechte Hubwagen 5. Bei einer Auf
wärtsbewegung der Hubwagen 4, 5 bedeutet dies, daß der
rechte Hubwagen 5 beschleunigt und/oder der linke Hubwa
gen 4 verzögert bewegt werden muß, bis wieder synchroner
Gleichlauf hergestellt ist.
Wenn nur die untere Empfängerfläche 20 belichtet ist,
dann ist der rechte Hubwagen 5 höher als der linke Hub
wagen 4 angeordnet und entsprechend der obigen Er
läuterung bedeutet dies, daß der linke Hubwagen 4 be
schleunigt und/oder der rechte Hubwagen 5 verzögert be
wegt werden muß, bis wieder synchroner Gleichlauf herge
stellt ist. Bei Abwärtsbewegung erfolgt die Regelung in
umgekehrtem Sinn.
Wenn weder die obere noch die untere Empfängerfläche 19
bzw. 20 belichtet sind, so weist dies auf eine Störung
hin, so daß die Bewegung sofort gestoppt wird. In diesem
Fall ist z. B. der Strahlengang durch eine Person unter
dem Fahrzeug 12 unterbrochen oder die beiden Hubwagen 4,
5 sind durch fehlerhaften Betrieb übermäßig weit gegen
einander versetzt worden, so daß ein angehobenes Fahrzeug
12 in Schräglage kommt und herabzustürzen droht.
Die zulässige gegenseitige Abweichung der beiden Hubwagen
4, 5 kann durch die Festlegung des Abstandes der beiden
Löcher 17, 18 eingestellt werden. Wenn dieser Abstand in
etwa der Breite des Lichtbandes entspricht, so verläßt
ein Empfängerelement 19 oder 20 das Lichtband schon bei
geringer gegenseitiger Verschiebung der Hubwagen 4, 5 aus
der horizontalen Positionierung, so daß die Nachregelung
einsetzt. Dementsprechend gestattet eine enger beabstan
dete Anordnung der Löcher 17, 18 eine größere zulässige
Abweichung vom horizontalen Niveau, bevor die Regelung
einsetzt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vor
richtung. Am linken Hubwagen 4 sind zwei Photoelemente
21, 22, die Licht aussenden und empfangen können, beab
standet übereinander angeordnet. Am rechten Hubwagen 5
sind zwei Spiegel 23, 24 in sich entsprechender Posi
tionierung gegenüberliegend zu den Photoelementen 21, 22
angebracht. In Bewegungsrichtung der Hubwagen 4, 5, d. h.
in vertikaler Längsrichtung, weisen die Spiegel 23, 24
eine verlängerte Fläche gegenüber der Längsausdehnung der
Fläche der Photoelemente 21, 22 auf. Der Abstand zwischen
den Spiegeln 23, 24 entspricht demjenigen zwischen den
Photoelementen 21, 22.
Zur Regelung der Position und der Bewegung der Hubwagen
4, 5 senden die Photoelemente 21, 22 Licht auf die jewei
ligen Spiegel 23, 24 und empfangen anschließend das re
flektierte Licht. Eilt bei einer Hubbewegung der linke
Hubwagen 4 dem rechten Hubwagen 5 voraus (siehe Fig. 4),
so verläßt der untere Spiegel 24 den Bereich des Licht
strahles des unteren Photoelementes 22, während der obere
Spiegel 23 noch im Bereich des Lichtstrahles des oberen
Photoelementes 21 ist. Daraus erkennt die Regeleinrich
tung, daß die Hubbewegung des linken Hubwagens 4 verzö
gert und/oder diejenige des rechten Hubwagens 5 beschleu
nigt werden muß, bis wieder beide Photoelemente 21, 22
aktiviert sind. Gleiches gilt bei einer Absenkbewegung in
umgekehrtem Sinn.
Durch Wahl des Abstandes zwischen den Photoelementen 21,
22 und der Größe der Spiegel 23, 24 und ihrer Anordnung
(ihres Abstandes) kann die zulässige Abweichung der Hub
wagen 4, 5 aus ihrer zueinander horizontal ausgerichteten
Stellung eingestellt werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Bewegung der
Hubwagen 4, 5 angehalten, wenn beide Photoelemente 21, 22
deaktiviert sind, d. h. der Strahlengang unterbrochen
ist.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sende-
und Empfangseinrichtung zum berührungslosen Positionsab
tasten dargestellt. Am linken Hubwagen 4 ist ein Ultra
schallsender und -empfänger 25 mit angeschlossener Lauf
zeitmeßeinrichtung angebracht. Gegenüberliegend am rech
ten Hubwagen 5 ist ein Reflektor 26 angebracht, der eine
schiefe Ebene 27, die z. B. um 45° aus der Horizontalen
geneigt ist, aufweist, auf die ein gebündelter Ultra
schallwellenstrahl 28 gerichtet ist. Dieser Strahl 28
wird an der schiefen Ebene 27 reflektiert und die Lauf
zeit des zum Ultraschallempfänger 25 reflektierten An
teils des Strahles 28 wird bestimmt. In einer horizontal
ausgerichteten Positionierung der Hubwagen 4, 5 trifft
der Ultraschallstrahl 28 beispielsweise in der Mitte der
schiefen Ebene 27 auf (siehe Fig. 5), so daß er einen Ab
stand L₁ zweimal zurücklegt, bis er am Empfänger 25 ein
trifft. Die Laufzeit für diesen Abstand L₁ wird als Refe
renz gespeichert. Bei einer gegenseitigen Verschiebung
der Hubwagen 4, 5 wird dieser Abstand aufgrund der schie
fen Ebene 27 des Reflektors 26 größer oder kleiner, so
daß über die Messung unterschiedlicher Laufzeiten des
Strahls 28 die gegenseitige vertikale Verschiebung be
stimmbar ist und somit die beschleunigte oder verzögerte
Bewegung des einen Hubwagens im Verhältnis zum anderen
geregelt werden kann. Ansonsten ist die Regelung bei die
sem Ausführungsbeispiel entsprechend den oben be
schriebenen Beispielen.
Die Neigung der schiefen Ebene 27 wird in Abhängigkeit
von den Platzverhältnissen an den Hubwagen und der Meß
empfindlichkeit des Ultraschallsenders/-empfängers 25
festgelegt. Sie kann auch größer oder kleiner als 45°
sein. Der Reflektor 26 kann statt der schiefen Ebene 27
eine treppenförmig abgestufte Reflexionsseite aufweisen,
wobei die einzelnen Stufen zum Strahl 28 senkrechte Re
flexionsflächen aufweisen. Die rechts- und linksseitige
Anordnung der Sende- und Empfangselemente an den Hubwagen
kann bei allen Ausführungsbeispielen vertauscht sein, und
beliebige berührungslose Abtastsysteme sind anwendbar.
Die beschriebene Regeleinrichtung kann in Kombination mit
einem Drehwinkelsensorsystem mit Inkrementalgebern an den
Hubspindeln, wie es aus dem Stand der Technik bekannt
ist, eingesetzt werden, wobei es als Sicherheits- und
Überwachungssystem dient.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung eignen
sich auch für Doppelsäulen-Hebebühnen, die statt
elektromotorisch angetriebener, rotierender Hubspindeln
andere Antriebseinrichtungen, z. B. hydraulische Antrie
be, verwenden, bei denen keine Drehwinkelsensoren vorhan
den sind.
An jeder Hubsäule können zwei z. B. horizontal beabstan
dete Abtasteinrichtungen angebracht sein, so daß zwei
optische Achsen (oder vergleichbare Strahlachsen) unter
halb eines angehobenen Fahrzeuges als Sicherheitseinrich
tungen verwendbar sind, die bei Strahlunterbrechung den
Betrieb der Hubwagen stoppen oder einschränken.
Claims (13)
1. Verfahren zur Positionsregelung der antreibbaren
Hubwagen an einer Doppelsäulen-Hebebühne,
bei dem die gegenseitige Positionierung der Hubwagen über wacht wird, und
die relative Bewegung der Hubwagen, wenn diese eine definierte gegenseitige Positionierung verlassen haben, geregelt wird, bis die Hubwagen die definier te gegenseitige Positionierung wieder erreicht ha ben, dadurch gekennzeichnet, daß
die gegenseitige Positionierung durch direkten Posi tionsvergleich der Hubwagen (4, 5) überwacht wird.
bei dem die gegenseitige Positionierung der Hubwagen über wacht wird, und
die relative Bewegung der Hubwagen, wenn diese eine definierte gegenseitige Positionierung verlassen haben, geregelt wird, bis die Hubwagen die definier te gegenseitige Positionierung wieder erreicht ha ben, dadurch gekennzeichnet, daß
die gegenseitige Positionierung durch direkten Posi tionsvergleich der Hubwagen (4, 5) überwacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der direkte Positionsvergleich durch gegen
seitige berührungslose Abtastung der Hubwagen (4, 5)
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die berührungslose Abtastung mit Ultraschall,
mit Mikrowellen oder mit Licht durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Meßstrahl (15) von einem Sender
(13) an dem einen Hubwagen (4) ausgestrahlt wird und
von einem Empfänger (14) an dem anderen Hubwagen (5)
empfangen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Meßstrahl (15) von einem Sender
(13) an dem einen Hubwagen (4, 5) ausgestrahlt wird
und nach Reflexion an einem Reflektor (23, 24; 26)
an dem anderen Hubwagen (5) von einem Empfänger (14)
an dem erstgenannten Hubwagen (4) empfangen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung ein einer
relativen Positionsverschiebung der beiden Hubwagen
(4, 5) entsprechendes, richtungssensitives Regelsig
nal erzeugt, mit dem zumindest der Antrieb (6, 7)
eines der beiden Hubwagen (4, 5) geregelt wird.
7. Vorrichtung zur Positionsregelung der antreibbaren
Hubwagen an einer Doppelsäulen-Hebebühne, wobei die
Vorrichtung eine Synchronisiereinrichtung zum Syn
chronisieren der Hubbewegungen der beiden Hubwagen
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Synchronisiereinrichtung eine berührungslose
Abtasteinrichtung (13, 14, 15) zum direkten Posi
tionsvergleich der beiden Hubwagen (4, 5) und eine
Regeleinrichtung für die Antriebe (6, 7) der Hubwa
gen (4, 5) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (13, 14, 15) eine Sende
einrichtung (13) und eine Empfangseinrichtung (14)
jeweils an einem Hubwagen (4 bzw. 5) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (13, 14, 15) an dem einen
Hubwagen (4) eine Sendeeinrichtung (21, 22; 25) und
eine Empfangseinrichtung (21, 22; 25) und an dem an
deren Hubwagen (5) einen Reflektor (23, 24; 26) auf
weist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sendeeinrichtung (13) einen auf
Ultraschall-, Licht- oder Mikrowellen basierenden
Meßstrahl (15) zur Empfangseinrichtung (14) sendet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung
(14) eine Lochblende (16) und dahinter zwei be
leuchtbare, voneinander beabstandete Empfänger
flächen (19, 20) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der eine Hubwagen (4) zwei
voneinander beabstandete Photoelemente (21, 22) als
Sende- und Empfangseinrichtung für einen Meßstrahl
(15) aufweist und am gegenüberliegenden Hubwagen (5)
zwei beabstandete Spiegel (23, 24) angebracht sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß an dem einen Hubwagen (4)
ein Ultraschallsender und -empfänger (25), der mit
einer Einrichtung zur Bestimmung der Laufzeit von
Ultraschallwellen gekoppelt ist, und an dem anderen
Hubwagen (5) ein Reflektor (26) mit einer geneigten
Reflexionsseite (27) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437080 DE4437080A1 (de) | 1994-10-17 | 1994-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Positionsregelung der antreibbaren Hubwagen an einer Doppelsäulen-Hebebühne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437080 DE4437080A1 (de) | 1994-10-17 | 1994-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Positionsregelung der antreibbaren Hubwagen an einer Doppelsäulen-Hebebühne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437080A1 true DE4437080A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437080 Withdrawn DE4437080A1 (de) | 1994-10-17 | 1994-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Positionsregelung der antreibbaren Hubwagen an einer Doppelsäulen-Hebebühne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437080A1 (de) |
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1994
- 1994-10-17 DE DE19944437080 patent/DE4437080A1/de not_active Withdrawn
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