DE4432436C2 - Datenkompressionsverfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von Daten - Google Patents
Datenkompressionsverfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von DatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum
Komprimieren von Daten sowie entsprechende Vorrichtungen
hierzu, wobei es sich bei den zu komprimierenden Daten um
analoge und digitale Sprach- und Bilddaten sowie um Daten,
die von Computern bereitgestellt werden, handeln kann.
Datenkompressionsverfahren werden zur Beseitigung bzw. zur Ver
ringerung von Redundanzen in zu übertragenden oder abzuspei
chernden Datenströmen eingesetzt, um die Datenströme dann mit
geringerem Speicherplatzbedarf abspeichern zu können bzw. sie
mit geringeren Bandbreiten oder mit höherer Geschwindigkeit
übertragen zu können.
Bekannte und derzeit angewendete Kompressionsverfahren zur
Übertragung von Daten auf Daten- und Telefonleitungen basieren
üblicherweise auf dem sogenannten LZW (Lempel-Ziv-Welch)-Algo
rithmus oder auf dem sogenannten Huffman-Algorithmus, welcher
insbesondere bei der Faksimileübertragung angewandt wird.
Der LZW-Algorithmus beruht vereinfacht ausgedrückt darauf,
daß ein zu übertragender Datenstrom auf das Vorhandensein von
darin enthaltenden elementaren Datengruppen untersucht wird und
den aufgefundenen Datengruppen ein Platz in einem die einzelnen
Datengruppen repräsentierenden Baum zugeordnet wird.
Durch entsprechende Vereinbarung mit der Empfängerseite können
die aufgefundenen Datengruppen dann statt mit ihrem eigentli
chen Informationsgehalt mittels Codes, die ihre Position inner
halb des Baums repräsentieren, übertragen werden, wodurch sich,
insbesondere bei Datenströmen mit sich ständig wiederholenden
Mustern, gute Kompressionsergebnisse erzielen lassen.
Da der Speicherplatz für das Lernen von in dem Datenstrom vor
kommenden elementaren Datengruppen begrenzt ist, d. h. die Ver
ästelung des Baumes einen vorbestimmten Grad nicht überschrei
ten kann, ist es erforderlich, den "gelernten Baum" von Zeit zu
Zeit zu erneuern, um sich auf eine Veränderung in der Struktur
der zu übertragenden Daten gegenüber der Struktur, wie sie beim
Erlernen vorlag, einzustellen bzw. zu adaptieren.
Beim Erlernen eines neuen "Baumes" gehen somit auch die gelern
ten strukturellen Zusammenhänge verloren, die unter Umständen
auch für die neuen Daten Gültigkeit besitzen. Bis zum Aufbau
des neuen Baumes werden die Daten zumindest vorübergehend mit
geringerer Effizienz komprimiert, was insgesamt zu einer
Abnahme des erzielbaren Kompressionsfaktors führt.
Diese verringerte Kompressionseffizienz wirkt sich insbesondere
bei synchronen Systemen nachteilig aus, da hier eine Übertra
gung nur innerhalb vorbestimmter Zeitschlitze erfolgen kann, so
daß eine Verringerung der erzielbaren Kompression, anders als
bei asynchronen Systemen, unter Umständen zu einem überpropor
tionalen Anstieg der für die Übertragung benötigten Zeit führt.
Aus EP-A-0 286 719 ist bekannt, einen Datenstrom dadurch zu
komprimieren, daß die einzelnen darin vorkommenden Wörter mit
Einträgen in einem Wörterbuch verglichen und bei Übereinstim
mung durch einen entsprechenden Code ersetzt werden. Die Ein
träge in dem Wörterbuch sind dabei dem entsprechenden Textin
halt angepaßt.
Aus EP-A-0 462 363 ist bekannt, zu komprimierende Daten darauf
hin zu überprüfen, ob identische Daten bereits verarbeitet wur
den, in welchem Fall die neu zu verarbeitenden Daten durch
einen Pointer ersetzt werden, der auf die identischen, bereits
verarbeiteten Datenabschnitte hinweist.
Aus EP-A-568 305 ist eine modifizierte Ziv-Lempel-Codiertechnik
bekannt. Diese Codiertechnik baut im wesentlichen auf der her
kömmlichen Ziv-Lempel-Codiertechnik auf, d. h. es werden Pointer
erzeugt, die auf vorangegangene Datengruppen zeigen, und es
wird ein entsprechendes Fenster festgelegt, das die Anzahl der
zu berücksichtigenden Daten bestimmt. Weiterhin ist vorgeschla
gen, die über die Ziv-Lempel-Codiertechnik vorkomprimierten Da
ten einem Code zuzuführen, welcher die vorkomprimierten Daten
über einer VLZ (variable length coding)-Codierung codiert.
Aus der EP-A-582 907 ist bekannt, einen Datenkompressionsalgo
rithmus mit einem "sliding window" mit einer Huffman-Codierung
zu kombinieren, wobei neu codierte Daten mit bereits codierten
Daten verglichen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren
zur effizienteren Komprimierung von Daten sowie geeignete Vor
richtungen hierfür anzugeben.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise durch die Gegen
stände der Patentansprüche 1, 2, 5 sowie 18 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß bisher übliche Kompressionsverfahren deshalb
nicht effizient arbeiten, weil sie im wesentlichen nur kurzzei
tige Variationen in den Datenströmen mittels der verwendeten
Kompressionsalgorithmen erfassen und für die Kompression be
rücksichtigen. Beispielsweise ist es bei der Verwendung eines
LZW-Algorithmus in synchroner Umgebung üblich, lediglich die
Variationen innerhalb eines Datenblocks (Frames) für die Kom
pression zu berücksichtigen. Grundlegende Wiederholungen und
Strukturen innerhalb einer bestimmten Datanart werden für die
Kompression somit nicht in ausreichender Weise berücksichtigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
erfolgt die Kompression daher in zwei Stufen:
einer ersten Stufe, in der die über einen längeren Zeitraum ge lernten Strukturen, Zusammenhänge oder Muster, die innerhalb einer bestimmten Datenart auftreten, für das Komprimieren eines momentan anstehenden Datenstroms berücksichtigt werden, und
einer zweiten Stufe, in der kurzzeitige Variationen des zu kom primierenden Datenstroms berücksichtigt werden, wie dies bei spielsweise bei dem obenerwähnten LZW-Algorithmus der Fall ist.
einer ersten Stufe, in der die über einen längeren Zeitraum ge lernten Strukturen, Zusammenhänge oder Muster, die innerhalb einer bestimmten Datenart auftreten, für das Komprimieren eines momentan anstehenden Datenstroms berücksichtigt werden, und
einer zweiten Stufe, in der kurzzeitige Variationen des zu kom primierenden Datenstroms berücksichtigt werden, wie dies bei spielsweise bei dem obenerwähnten LZW-Algorithmus der Fall ist.
Das erwähnte Verfahren ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da
die Kompression in der zweiten Stufe, die, wie erwähnt, durch
herkömmliche Kompressionsverfahren verwirklicht sein kann, in
ihrer Effizienz verbessert wird, da sie als Eingangsdaten vor
komprimierte Daten erhält, die aus Datengruppen mit kleinen
Eingangslängen bestehen in bezug auf die, beispielsweise der
LZW-Algortihmus, in effizienterer Weise arbeiten kann, d. h. nä
her an seinen theoretisch realisierbaren optimalen
Komprimierungsfähigkeiten.
Für die Komprimierung innerhalb der ersten Stufe, d. h. der Vor
komprimierung, werden vorzugsweise Häufigkeitsverteilungen von
elementaren Datengruppen innerhalb des zu komprimierenden Da
tenstroms berücksichtigt, wie sie über einen längeren Zeitraum
für die entsprechende Datenart ermittelt wurden. Die dabei er
mittelten elementaren Datengruppen, die selbst über lange Zeit
räume ständig wiederkehren, beispielsweise bestimmte Sprach
muster, bestimmte Zahlenkombinationen oder bestimmte Bildab
schnitte, werden vorzugsweise ihrer Häufigkeit nach geordnet,
so daß die am häufigsten vorkommenden Datengruppen durch ent
sprechend kurze Codes und weniger häufig vorkommende Datengrup
pen, aber noch in der Vorkomprimierung berücksichtigte Daten
gruppen, durch entsprechend längere Codes repräsentiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beruht das erste Kompressionsver
fahren darauf, daß für einen zu komprimierenden
Datenstrom über einen längeren Zeitraum sich häufig wiederho
lende elementare Datengruppen "gelernt" und in einem Speicher
abgelegt werden. Der momentan zu komprimierende Datenstrom wird
auf das Vorhandensein dieser gelernten elementaren Datengruppen
untersucht und entsprechend gelernte Datengruppen werden an
schließend durch Codes ersetzt, die die Position der gelernten
Datengruppen innerhalb des Speichers bzw. innerhalb einer Ta
belle repräsentieren, so daß der so komprimierte Datenstrom
beim Abrufen aus einem Speicher bzw. auf der Empfängerseite
durch Nachschlagen in der Tabelle wieder dekomprimiert werden
kann.
Die verwendeten Codes entsprechen dabei vorzugsweise den Adres
sen der gelernten und ersetzten Datengruppen innerhalb der Ta
belle, wobei diese Adreßvereinbarung auch dahingehend erfolgen
kann, daß nur Adreßdifferenzen zwischen jeweils zwei aufeinan
derfolgenden ersetzten Datengruppen für die Codierung verwendet
werden.
Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung betreffen Daten
komprimierungsvorrichtungen bzw. Übertragungsvorrichtungen,
die entsprechend den obigen Verfahren eine Datenkomprimierung
erzielen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeich
nung näher erläutert.
Dabei zeigt die Zeichnung ein Blockschaltbild zur Erläuterung
von bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfah
ren sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
Die Figur zeigt eine gestrichelt umrandete Funktionsgruppe 1,
die zur Komprimierung von analogen oder digitalen Sprach-
bzw. Bilddaten oder zur Komprimierung von Daten, die von
Computern bereitgestellt werden, dient.
Eine zweite gestrichelt umrandete Funktionsgruppe 2 dient zur
weiteren Komprimierung der von der ersten Stufe gelieferten
vorkomprimierten Daten.
Mit der Bezugsziffer 3 ist eine Übertragungsvorrichtung zum
Übertragen komprimierter Daten bezeichnet, wobei diese Über
tragungsgruppe die beiden Kompressionsstufen 1 und 2 mit um
faßt.
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende
Erfindung auch auf jede der genannten Funktionsgruppen allein
sowie sowohl auf ein Kompressionsverfahren, wie es anhand der
Funktionsgruppe 1 beschrieben wird, als auch auf ein Kompres
sionsverfahren, wie es anhand der Funktionsgruppen 1 und 2 be
schrieben wird, unabhängig voneinander bezieht.
Die zugeführten Sprach-, Bild- oder Computerdaten werden einer
Datenanalyseeinrichtung 4 zugeführt, in der einzelne sich wie
derholende elementare Datengruppen erkannt werden können. Eine
bestimmte Anzahl von unterschiedlichen, am häufigsten wieder
kehrenden Datengruppen wird in der Speichereinrichtung 5 abge
speichert. Vorzugsweise werden die am häufigsten vorkommenden
Datengruppen innerhalb einer Tabelle in der Reihenfolge ihrer
Häufigkeiten abgespeichert. Das Lernen dieser häufigsten Daten
gruppen kann an dem aktuell zu komprimierenden Datenstrom oder
an einem vorher analysierten Datenstrom mit ähnlichen Charakte
ristiken erfolgen.
Der aktuelle zu komprimierende Datenstrom durchläuft ebenfalls
die Datenanalyseeinrichtung 4, um dadurch bereits gelernte Da
tengruppen innerhalb des Datenstroms zu erkennen und diese ent
sprechenden Datengruppen in der ersten Kompressionsstufe 6
durch Codes ersetzen zu können.
Vorzugsweise werden die Adressen der in dem Speicher 5 gespei
cherten häufigsten Datengruppen als Codes verwendet, so daß ein
entsprechend komprimierter Datenstrom später unter Zuhilfenahme
der bekannten Zuordnung zwischen Adressen und gespeicherten
elementaren Datengruppen eine Dekomprimierung des Datenstroms
gestattet.
Vorzugsweise werden als Codes die Differenzen zwischen den
Adressen von jeweils zwei aufeinanderfolgenden ersetzten
Datengruppen verwendet. Somit wird keine absolute Adreßzuord
nung, sondern eine relative Adreßzuordnung vorgenommen. Dies
führt in der Regel zu der Möglichkeit, kürzere Codes, d. h.
Codes mit geringeren Bitanzahlen verwenden zu können.
Darüber hinaus können die vorher gelernten und in dem Speicher
5 abgespeicherten bekannten Datengruppen ihrer Häufigkeit nach
geordnet sein, so daß häufigen Datengruppen kürzere Adressen
zugewiesen werden als weniger häufigen Datengruppen.
In Tests hat sich beispielsweise gezeigt, daß bei Daten, die
bei Transaktionen zwischen Banken übertragen werden, nur etwa
4000 unterschiedliche Datengruppen auftreten. Bei einer derart
geringen Anzahl unterschiedlicher Datengruppen ist es sogar
möglich, alle vorkommenden Datengruppen zu codieren, wodurch
sich eine besonders hohe Kompression der Daten ergibt.
Die komprimierten Daten können in einem Speicher abgelegt wer
den, wodurch sich eine erhebliche Reduzierung des notwendigen
Speicherplatzes gegenüber der Abspeicherung in nicht-kompri
mierter Form ergibt. Auch können die Daten an einen Empfänger
übertragen werden, wodurch sich die für die Übertragung not
wendige Bandbreite verringert bzw. die erzielbare Übertragungs
geschwindigkeit erhöht. Nach Auslesen der Daten aus dem
Speicher bzw. auf der Empfängerseite können die komprimierten
Daten dann unter Zuhilfenahme des bekannten Zuordnungsschemas
zwischen Codes und gelernten häufigsten Datengruppen dekompri
miert werden. Dem Empfänger muß dazu die entsprechende Zuord
nungstabelle selbstverständlich bekannt sein, was zu Beginn
der Übertragung erfolgen kann oder auch nur sporadisch dann
erfolgen kann, wenn sich die zu übertragenden Daten in ihrer
Struktur und ihren Charakteristiken gegenüber dem Zeitpunkt des
Lernens tatsächlich erheblich verändert haben.
Vorzugsweise erfolgt im Anschluß an die erste Kompressions
stufe eine weitere Kompression, wobei diese Kompression auf
bekannten Kompressionsmethoden, beispielsweise dem LZW-Algo
rithmus oder dem Huffman-Algorithmus, aufbauen kann. In dieser
weiteren Kompressionsstufe, die insgesamt durch den Funktions
block 2 gebildet wird, kann eine Kompression erfolgen, bei
der kurzzeitigere Variationen in den zu komprimierenden Daten
berücksichtigt werden. Beispielsweise werden im Falle, daß
diese Stufe eine Kompression entsprechend dem LZW-Algorith
mus ausführt und in synchroner Umgebung arbeitet, nur die
innerhalb eines Frames erkennbaren Muster bzw. Charakteristiken
berücksichtigt.
Auch bei dieser weiteren Kompressionsstufe erfolgt zunächst
eine Analyse der zu komprimierenden Daten in einer Daten
analyseeinrichtung 7. In einem weiteren Speicher 8 werden
wiederum gelernte Datengruppen abgespeichert, wobei dies
im Falle der Verwendung eines LZW-Algorithmus die Struktur
des erlernten Baumes ist. In der Einheit 9 erfolgt dann die
eigentliche Kompression, aufbauend auf dem von den Einheiten 7
und 8 gelieferten Ergebnissen.
Wie eingangs erwähnt, werden bei Verwendung des LZW-Algorithmus
die im zweiten Speicher abgespeicherten gelernten Daten von
Zeit zu Zeit verworfen, um eine Adaption an die derzeit tat
sächlich zu komprimierenden Daten zu erreichen. Dadurch, daß
die Kompressionsstufe 2 von der Stufe 1 bereits vorkomprimierte
Daten erhält, ist die Stufe 2 in der Lage, mit höherer
Effizienz zu arbeiten, als dies der Fall wäre, wenn die Ein
gangsdaten in unkomprimierter Form dieser zweiten Stufe zuge
führt werden würden.
Sowohl die Funktionsgruppe 1 als auch die Funktionsgruppe 2
kann insgesamt in einer Übertragungsvorrichtung 3 enthalten
sein, wobei dieser Übertragungsvorrichtung dann zusätzlich noch
eine Übertragungseinrichtung 10 enthält, mit der die kompri
mierten Daten an einen Empfänger übertragen werden können. Die
Übertragungseinrichtung 10 kann dabei eine aus der Modemtechnik
bekannte Einrichtung sein.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum elektrischen Komprimieren von Daten mit:
einer ersten Kompressionseinrichtung zum Komprimieren eines mo mentanen Datenstroms durch Komprimieren von in dem Datenstrom enthaltenen Datengruppen, die aus einem Ähnlichkeiten mit dem momentanen Datenstrom aufweisenden früheren Datenstrom bekannt sind, und
einer zweiten Kompressionseinrichtung zum Komprimieren des vor komprimierten momentanen Datenstrom mittels eines die Wiederho lungen in dem vorkomprimierten momentanen Datenstrom ausnutzen den Kompressionsverfahrens.
einer ersten Kompressionseinrichtung zum Komprimieren eines mo mentanen Datenstroms durch Komprimieren von in dem Datenstrom enthaltenen Datengruppen, die aus einem Ähnlichkeiten mit dem momentanen Datenstrom aufweisenden früheren Datenstrom bekannt sind, und
einer zweiten Kompressionseinrichtung zum Komprimieren des vor komprimierten momentanen Datenstrom mittels eines die Wiederho lungen in dem vorkomprimierten momentanen Datenstrom ausnutzen den Kompressionsverfahrens.
2. Verfahren zum Komprimieren von Daten mittels elektrischer
Einrichtungen mit folgenden Schritten:
erstes Komprimieren eines momentanen Datenstroms durch Kompri mieren von in dem Datenstrom enthaltenen Datengruppen, die aus einem Ähnlichkeiten mit dem momentanen Datenstrom aufweisenden früheren Datenstrom bekannt sind, um einen vorkomprimierten Da tenstrom zu erzeugen, und
zweites Komprimieren des vorkomprimierten momentanen Daten stroms mittels eines die Wiederholungen in dem vorkomprimierten momentanen Datenstrom ausnutzenden Kompressionsverfahrens.
erstes Komprimieren eines momentanen Datenstroms durch Kompri mieren von in dem Datenstrom enthaltenen Datengruppen, die aus einem Ähnlichkeiten mit dem momentanen Datenstrom aufweisenden früheren Datenstrom bekannt sind, um einen vorkomprimierten Da tenstrom zu erzeugen, und
zweites Komprimieren des vorkomprimierten momentanen Daten stroms mittels eines die Wiederholungen in dem vorkomprimierten momentanen Datenstrom ausnutzenden Kompressionsverfahrens.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Komprimieren entsprechend einem Verfahren nach einem der
Ansprüche 5 bis 10 erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Komprimieren auf dem LZW-Standard oder auf einem Kom
pressionsverfahren beruht, wie es üblicherweise zur Faksimile
übertragung eingesetzt wird.
5. Verfahren zum Komprimieren von Daten mittels elektrischer
Einrichtungen mit folgenden Schritten:
Analysieren eines für die zu komprimierenden Daten repräsenta tiven Datenstroms über eine vorbestimmte Zeitperiode zum Erken nen von sich innerhalb des Datenstroms wiederholenden Daten gruppen,
Bestimmen einer bestimmten Anzahl unterschiedlicher Datengrup pen, welche innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode am häufig sten auftreten,
Abspeichern der bestimmten unterschiedlichen Datengruppen in einer Tabelle,
Analysieren eines zu komprimierenden Datenstroms auf das Vor handensein von Datengruppen, die in der Tabelle enthalten sind,
Ersetzen der in dem zu komprimierenden Datenstrom gefundenen Datengruppen durch Codes, anhand derer die Position jeder zu ersetzenden Datengruppe innerhalb der Tabelle erkannt werden kann, um ein erstes Komprimieren zu erreichen, und
zweites Komprimieren des durch das erste Komprimieren bereits vorkomprimierten Datenstroms in einer zweiten Stufe mittels ei nes weiteren Kompressionsverfahrens.
Analysieren eines für die zu komprimierenden Daten repräsenta tiven Datenstroms über eine vorbestimmte Zeitperiode zum Erken nen von sich innerhalb des Datenstroms wiederholenden Daten gruppen,
Bestimmen einer bestimmten Anzahl unterschiedlicher Datengrup pen, welche innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode am häufig sten auftreten,
Abspeichern der bestimmten unterschiedlichen Datengruppen in einer Tabelle,
Analysieren eines zu komprimierenden Datenstroms auf das Vor handensein von Datengruppen, die in der Tabelle enthalten sind,
Ersetzen der in dem zu komprimierenden Datenstrom gefundenen Datengruppen durch Codes, anhand derer die Position jeder zu ersetzenden Datengruppe innerhalb der Tabelle erkannt werden kann, um ein erstes Komprimieren zu erreichen, und
zweites Komprimieren des durch das erste Komprimieren bereits vorkomprimierten Datenstroms in einer zweiten Stufe mittels ei nes weiteren Kompressionsverfahrens.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zugewiesenen Codes den Adressen der entsprechenden Datengruppen
in der Tabelle entsprechen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zugewiesener Code jeweils die Adressendifferenz zwi
schen der Adressen der zuletzt codierten Datengruppe in der
Tabelle und der Adresse der momentan codierten Datengruppen in
der Tabelle repräsentiert.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datengruppen in der Tabelle in Reihenfolge
ihrer Häufigkeiten geordnet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den
Datengruppen mit den größten Häufigkeiten die kürzesten Codes
zugeordnet sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tabelle durch Wiederholen der zu ihrer Erzeu
gung notwendigen Schritte in vorbestimmten zeitlichen Abschnit
ten im Hinblick auf die zu komprimierenden Daten aktualisiert
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Komprimieren auf dem LZW-Standard beruht.
12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Komprimierverfahren ein Kompressionsverfahren ist, wie
es üblicherweise bei der Faksimileübertragung eingesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der komprimierte Datenstrom zu einem Empfän
ger übertragen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der komprimierte Datenstrom abgespeichert
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Empfänger die Tabelle mit den häufigsten Datengruppen sowie die
vereinbarte Codierung mitgeteilt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfänger den Datenstrom mittels der Tabelle dekomprimiert.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragung synchron erfolgt.
18. Datenübertragungsvorrichtung mit:
einer Einrichtung (4) zum Analysieren der Art der zu übertra genden Daten und Erkennen sich darin wiederholender elementarer Datengruppen;
einer Einrichtung (4) zum Bestimmen derjenigen die während einer vorbestimmten Zeitperiode am häufigsten auftreten;
einer Einrichtung (5) zum Speichern der bestimmten häufigsten Datengruppen in einer Tabelle;
einer Einrichtung (4) zum Analysieren eines zu übertragenden Datenstroms auf das Vorhandensein von Datengruppen, die in der Tabelle gespeichert sind;
einer Einrichtung (6) zum Erzeugen eines vorkomprimierten Da tenstroms, in der die erkannten Datengruppen durch Codes er setzt werden, anhand derer die Positionen der entsprechenden ersetzten Datengruppen innerhalb der Tabelle erkannt werden können;
einer Einrichtung (7, 8, 9) zum zusätzlichen Komprimieren des vorkomprimierten Datenstroms, und
einer Einrichtung (10) zum Übertragen des komprimierten Daten stroms an einen Empfänger.
einer Einrichtung (4) zum Analysieren der Art der zu übertra genden Daten und Erkennen sich darin wiederholender elementarer Datengruppen;
einer Einrichtung (4) zum Bestimmen derjenigen die während einer vorbestimmten Zeitperiode am häufigsten auftreten;
einer Einrichtung (5) zum Speichern der bestimmten häufigsten Datengruppen in einer Tabelle;
einer Einrichtung (4) zum Analysieren eines zu übertragenden Datenstroms auf das Vorhandensein von Datengruppen, die in der Tabelle gespeichert sind;
einer Einrichtung (6) zum Erzeugen eines vorkomprimierten Da tenstroms, in der die erkannten Datengruppen durch Codes er setzt werden, anhand derer die Positionen der entsprechenden ersetzten Datengruppen innerhalb der Tabelle erkannt werden können;
einer Einrichtung (7, 8, 9) zum zusätzlichen Komprimieren des vorkomprimierten Datenstroms, und
einer Einrichtung (10) zum Übertragen des komprimierten Daten stroms an einen Empfänger.
19. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der
die erzeugte Tabelle an den Empfänger übertragen werden kann.
20. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Übertragen syn
chron arbeitet.
21. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum zusätz
lichen Komprimieren eine Kompression, basierend auf dem LZW-
Standard, durchführt.
22. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum zusätz
lichen Komprimieren eine Kompression ausführt, wie sie übli
cherweise bei der Faksimileübertragung angewendet wird.
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DE19944432436 DE4432436C2 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Datenkompressionsverfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von Daten |
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ID=6528016
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