DE3736193A1 - Sprachsignal-kodierverfahren - Google Patents
Sprachsignal-kodierverfahrenInfo
- Publication number
- DE3736193A1 DE3736193A1 DE19873736193 DE3736193A DE3736193A1 DE 3736193 A1 DE3736193 A1 DE 3736193A1 DE 19873736193 DE19873736193 DE 19873736193 DE 3736193 A DE3736193 A DE 3736193A DE 3736193 A1 DE3736193 A1 DE 3736193A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- value
- code data
- block
- scaling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
- H03M7/30—Compression; Expansion; Suppression of unnecessary data, e.g. redundancy reduction
- H03M7/3053—Block-companding PCM systems
Description
Die Erfindung betrifft ein Sprachsignal-Kodierverfahren bzw.
ein Verfahren zum Kodieren eines Sprachsignals und betrifft
darüber hinaus ein Verfahren zum Verdichten von Sprachdaten
durch Kodieren.
Beispielsweise muß im Falle einer Übertragung eines Sprachsignals
mit Hilfe einer schnellen, digitalen Übertragungsleitung
oder im Falle einer digitalen Verarbeitung eines
Sprachsignals, um so ein Sprachsignal für eine Verwendung
in einer Spracherwiderungseinrichtung zu speichern oder zu
synthetisieren, irgendwie ein Sprachsignal in ein digitales
Signal umgesetzt werden. Ein Sprachsignal ist im wesentlichen
ein analoges Signal mit einem Frequenzband zwischen 0,3 bis
3,4 kHz. Um ein solches Sprachsignal in ein digitales Signal
umzusetzen, kann beispielsweise ein Analog-Digital-Umsetzer
mit einem Auflösungsvermögen von 8 Bit bei einer Abtastfrequenz
von 8 kHz (Puls-Code-Modulation oder einfach ein
PCM-Kodierverfahren) verwendet werden. Um dieses digitale
Signal wieder in das ursprüngliche Sprachsignal zurückzubringen,
kann ein Digital-Analog-Umsetzer mit einer Auflösung
von 8 Bit bei der Abtastfrequenz von 8 kHz verwendet
werden, um damit das digitale Signal in ein analoges Signal
umzusetzen, wenn es für eine Wellenformung ein Tiefpaßfilter
durchläuft. In diesem Fall gilt, je größer das Auflösungsvermögen
jeder der A/D- und D/A-Umsetzer und folglich die
Bitbreite der PCM-Kodierung ist, um so höher ist die
Qualität einer wiedergegebenen Sprache.
Ein derartiges PCM-kodiertes Sprachsignal hat eine Bitrate
pro Sekunde (Datengeschwindigkeit) von 64 kbps; um
folglich ein Sprachsignal mit einer derart hohen Bitrate
zu übertragen, ist ein extrem hoher Übertragungsweg erforderlich.
Außerdem ist zum Speichern eines derartigen
Sprachsignals ein Speicher mit einer sehr großen Kapazität
erforderlich.
Folglich sind verschiedene Vorschläge unterbreitet
worden, um die Bitrate eines Sprachsignals zu reduzieren.
Einer dieser Vorschläge ist das differentielle PCM-
Kodierverfahren, in welchem Differenzen von PCM-Kodes zeitlich
gesteuerter Reihenfolge gebildet werden. Das differentielle
PCM-Kodierverfahren benutzt die Redundanz, welche auf
der Korrelation von Sprach-Wellenformen basiert. Schwankungen
im Wert zwischen benachbarten Abtastwerten fallen in den
meisten Fällen in einen begrenzten dynamischen Bereich, so
daß die Anzahl an bits pro Abtastvorgang reduziert werden
können. In dem adaptiven differentiellen Puls-Code-Modulations-
Kodierverfahren gemäß den CCITT-Empfehlungen, welches
eine Verbesserung gegenüber dem differentiellen PCM-
Kodierverfahren ist, ist die Bitrate von 32 kbps realisiert
worden.
Andere vorgeschlagene Verfahren schließen das adaptive Prädiktions-
Kodierverfahren mit adaptiver Bit-Zuordnung (APS-
AB), bei welchem die nicht-stehende Charakteristik eines
Sprachsignals und die lineare Prädiktions-Möglichkeit ausgenutzt
werden, und das Linienspektrumpaar-(LSP-)Verfahren ein,
welches auf einem Sprachanalyse/-Synthese-Verfahren basiert,
jedoch sind diese adaptiven PCM-, APC-AB- und LSP-Kodierverfahren
in ihren Kodier- und Dekodierprozessen sehr kompliziert,
und eine Einrichtung zum Durchführen dieser Kodier-
und Dekodierprozesse wird sehr teuer.
Andererseits gibt es das quasi-momentane Kompandierverfahren
als eines der hochqualitativen PCM-Sprachübertragungsverfahren
in Verbindung mit Telekommunikationssatelliten.
Entsprechend dem quasi-momentanen Kompandierverfahren werden
PCM-kodierte Sprachdaten in zeitlich gesteuerter Folge in
Blöcke aufgeteilt, die jeweils eine vorherbestimmte Anzahl
Daten haben, und Skalier- bzw. Normierungsdaten, welche das
höchstwertige Bit darstellen, welches dem maximalen Wert im
Absolutwert eines Signals in jedem der Blöcke entspricht,
werden identifiziert, worauf beim nächsten Schritt Codedaten
aus einer vorherbestimmten Anzahl von Daten gebildet werden,
welche das höchstwertige Bit enthalten. Das
quasi-momentane Kompandierverfahren ist in dem Kodierprozeß
verhältnismäßig einfach, und die Bitanzahl eines Abtastwertes
kann bequem reduziert werden. Jedoch ist das quasi-
momentane Kompandierverfahren im Wirkungsgrad nicht zufriedenstellend.
Unter diesen Umständen ist als ein mögliches Verfahren zum
Verbessern des Wirkungsgrades des quasi-momentanen Kompandier-
(Verdichtungs- und Dehnungs-)Verfahren eine Kombination
aus dem differentiellen PCM-Kodierverfahren und dem
quasi-momentanen Kompandierverfahren denkbar. Auch wenn im
allgemeinen das quasi-momentane Kompandierverfahren bei dem
differentiellen PCM-Kodierverfahren leicht anwendbar wäre,
würden jedoch während einer Verdichtung verlorengegangene
Bits einen Übertragungsfehler bewirken, so daß sich ein
derartiger Fehler an dem Integrator des Empfängers häufen
würde, was zu einem unmöglichen empfangsseitigen Zustand
führen würde. In dieser Hinsicht wird nachstehend im einzelnen
der Fall in Betracht gezogen, bei welchem ein in Fig. 11a
dargestelltes Sprachsignal entsprechend einem Kodierverfahren
kodiert wird, welches dadurch bestimmt ist, daß eine
quasi-momentane Kompandierung bei dem differentiellen PCM-
Kodierverfahren angewendet wird. Für das differentielle PCM-
Kodieren wird zuerst dieses Sprachsignal beispielsweise mit
der Abtastfrequenz von 8 kHz abgetastet, und differentielle
Werte zwischen den Abtastwerten werden festgelegt. Hierbei
wird ein differentieller Wert zwischen den benachbarten Abtastwerten
durch 8 Bitdaten mit einem Vorzeichen, d. h. 8
Bitdaten in der Darstellung eines Zweierkomplements, dargestellt.
Unter den quasi-momentanen Kompandierbedingungen
wird ein Block durch acht Abtastwerte gebildet, und die Übertragungsdaten
pro Abtastwert enthalten drei Bits. Außerdem
enthalten die Skalier- bzw. Normierungsdaten drei Bits.
Es wird nun angenommen, daß differentielle Werte für diese
acht Abtastwerte #1 bis #8 erhalten worden sind, wie in
Fig. 12a dargestellt ist. In diesem Block ist ein Maximum
im Absolutwert unter den differentiellen Werten ein Abtastwert
#1, so daß die Skalier- bzw. Normierungspositionen
POS in diesem Fall als das höchstwertige Bit in dem Bitmuster
des Abtastwertes #1 festgelegt wird, welches Bit 4 ist. Folglich
wird der Wert der Normierungsposition POS (100)₂. Folglich
enthalten die Übertragungsbits jedes Abtastwertes (Übertragungsdaten
oder Kodedaten) drei Datenbits vom Bit 5, welches
als ein Bit festgelegt ist, welches höher als die Normierungs-
Position POS ist und ein Vorzeichen (Vorzeichenbit)
anzeigt, bis zum Bit 3, d. h. die Bits 5, 4 und 3. Folglich
haben in diesem Block Übertragungsdaten (Codedaten), welche
dadurch gebildet sind, daß die Normierungsposition POS am
Anfang und dann die Übertragungsbits von Abtastwerten #1
bis #8 nacheinander angeordnet sind, eine Struktur, wie sie
in Fig. 12b dargestellt ist.
Wenn solche kodierte Daten dekodiert werden, werden zuerst
die kodierten Daten eines Blocks drei Bits mal drei Bits
zerlegt, und die Normierungsposition POS wird durch die
ersten drei Bits identifiziert. Wenn dann die folgenden
kodierten drei Bitdaten in 8 Bitdaten gedehnt werden, ist
das höchstwertige Bit der kodierten Daten an einer Bitposition,
welche ein Bit ist, das höher als die Normierungsposition
POS ist, zusammen mit dem Wert des Vorzeichenbits,
das in jedem der Bits höher als das höchstwertige Bit gesetzt
ist, und mit "0" angeordnet, welche in jedem der Bits
gesetzt wird, die niedriger als das niedrigstwertige Bit
ist. Im Ergebnis werden dann die kodierten Daten erhalten,
wie sie in Fig. 12c dargestellt sind. Ein Vergleich dieser
dekodierten Daten mit den Daten vor einer Dotierung zeigt
die Tatsache, daß die Information dieser Bits, welche weniger
als die Übertragungsbits sind, in den dekodierten Daten
verlorengegangen ist (siehe Fig. 11b). Das heißt, es hat
ein Verlust an Informationsbits stattgefunden.
Wenn ein Sprachsignal auf der Basis von derartigen kodierten
Daten mit einem Verlust an Informationsbits wiedergegeben
wird, findet infolge einer Häufung von Fehlern, welche
der Menge an verlorengegangenen Bits entsprechen, eine negative
(d.c.) Verschiebung statt, wie durch eine strichpunktierte
Linie in Fig. 11c dargestellt ist, wodurch eine Wellenform
erzeugt wird, welche in ihrer Lage im Vergleich zu
der ursprünglichen Wellenform, welche durch die gestrichelte
Linie in Fig. 11c dargestellt ist, nach unten rechts verschoben
ist. Im Ergebnis kann somit eine Information nicht
wieder richtig hergestellt werden. Als ein Verfahren, um mit
dieser Situation fertigzuwerden, ist "Differential Companding
PCM (DC-PCM) Due To Accumulation of Lost Bits" von Takahashi
et al. in Transactions of Electronics Communication
Society, '84/10, Vol. J 67-B, Nr. 10, vorgeschlagen worden.
Jedoch ist dieses vorgeschlagene Verfahren wirksam, um differentielle
Daten in der Größenordnung von 15 Bits in verdichtete
Daten in der Größenordnung von 8 Bits zu verdichten,
es kann jedoch nicht bei einem Kodierverfahren mit einer
niedrigen Bitrate angewendet werden, um differentielle Daten
in der Größenordnung von 8 Bits in verdichtete Daten in der
Größenordnung von 3 Bits zu verdichten. Das heißt, im Falle
einer derart niedrigen Bitrate ergibt sich, wenn die Amplitude
einer Sprachwellenform sich zwischen zwei Blöcken beträchtlich
ändert, ein Fall, bei welchem sich die Skalier-
bzw. Normierungsposition zwischen Blöcken beträchtlich ändert.
Aus diesem Grund gibt es einen Fall, bei welchem das
gehäufte Fehlersignal im Wert größer wird als die effektiv
zu übertragenden Daten. In einem solchen Fall werden die zu
übertragenden Daten durch das Fehlersignal überschattet, so
daß keine richtige Datenübertragung durchgeführt werden
kann.
Ein Hauptziel der Erfindung ist es daher, die vorstehend beschriebenen
Nachteile der herkömmlichen Verfahren zu beseitigen
und ein Sprachsignal-Kodierverfahren zu schaffen, mit
welchem bei einer niedrigen Bitrate eine Sprache mit hoher
Güte wiedergegeben werden kann. Ferner ist es Ziel der
Erfindung, ein Sprachsignal-Kodierverfahren zu schaffen,
bei welchem ein Sprachsignal bei hoher Wiedergabetreue verdichtet
werden kann. Darüber ist es ein Ziel der Erfindung,
ein Sprachsignal-Verdichtungskodierverfahren zu schaffen,
das im Aufbau einfach ist und noch dazu hoch wirksam durchführbar
ist.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Sprachsignal-Kodierverfahren
durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der
Ansprüche 1, 2, 4, 7, 11 und 18 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der auf diese Ansprüche rückbezogenen
Unteransprüche.
Entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung werden Verdichtungsdaten,
welche durch einen quasi-momentanen Kompandierschritt
erhalten worden sind, in den quantisierten Bits
korrigiert, so daß sie sehr nahe dem ursprünglichen Signal
kommen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1, wie Fig. 1a und 1b zusammenzusetzen sind, wobei in
Fig. 1a und 1b in Blockform ein Sprachsignal-
Kodiersystem gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung dargestellt ist,
Fig. 2 eine Wiedergabe eines Beispiels eines Signalformats
von kodierten Daten,
Fig. 3a eine Darstellung zur Erläuterung einer Optimierungsverarbeitung,
Fig. 3b eine Darstellung zur Erläuterung einer differentiellen
Optimierungs-Bitroutine,
Fig. 4a und 4b ein Flußdiagramm eines Beispiels der differentiellen
Optimierungs-Bitroutine,
Fig. 5a bis 5c Darstellungen zur Erläuterung der Vorteile
der Optimierungsverarbeitung,
Fig. 6a bis 6d Darstellungen zum Verständnis, wie die Optimierung
durchgeführt wird,
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Beispiels einer Sprachsignal-
Dekodiereinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 8a bis 8c Darstellungen zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9, wie Fig. 9a und 9b zusammenzusetzen sind, wobei
Fig. 9a und 9b in Blockform ein Sprachsignal-
Kodiersystem gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellen,
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Beispiels einer Schrittfolge
einer Vergleichsroutine,
Fig. 11a bis 11c und
Fig. 12a bis 12c Darstellungen zur Erläuterung eines üblichen,
herkömmlichen Verfahrens einer Sprachsignal-Verdichtungskodierung,
Fig. 13, wie Fig. 13a und 13b zusammengesetzt sind,
wobei Fig. 13a und 13b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 14, wie Fig. 14a und 14b zusammenzusetzen sind,
wobei Fig. 14a und 14b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 15, wie Fig. 15a und 15b zusammenzusetzen sind,
wobei Fig. 15a und 15b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 16, wie Fig. 16a und 16b zusammenzusetzen sind,
wobei Fig. 16a und 16b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 17 ein Blockdiagramm eines Sprachkodier-/Dekodiersystems
gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 18 und 19 Flußdiagramme einer Schrittfolge eines
Sprachkodierverfahrens gemäß noch einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, wobei das
Verfahren in dem in Fig. 17 dargestellten System
durchzuführen ist,
Fig. 20a bis 20g schematische Darstellungen zum Verständnis
des Grundgedankens der Arbeitsweise bei der
quasi-momentanen Verdichtungsverarbeitung entsprechend
noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 21, wie Fig. 21a und 21b zusammenzufügen sind, wobei
Fig. 21a und 21b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 22a bis 22h schematische Darstellungen zum Verständnis
der Arbeitsweise des in Fig. 21a und 21b dargestellten
Systems,
Fig. 23, wie Fig. 23a und 23b zusammenzufügen sind, wobei
Fig. 23a und 23b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 24, wie Fig. 24a und 24b zusammenzufügen sind,
wobei Fig. 24a und 24b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen,
Fig. 25, wie Fig. 25a und 25b zusammenzufügen sind,
wobei Fig. 25a und 25b in Blockform ein Sprachsignal-
Verdichtungskodiersystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellen.
In Fig. 1a und 1b, welche so, wie in Fig. 1 dargestellt, zusammenzufügen
sind, ist ein Sprachsignal-Kodiersystem gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In der dargestellten
Ausführungsform wird eine quasi-momentane Kompandierung
auf das differentielle PCM-Kodierverfahren angewendet,
wobei differentielle Verdichtungsdaten in Form von
Blöcken, welche durch Anwenden der quasi-momentanen Kompandierung
erhalten worden sind, in Folge dekodiert werden und
mit dem ursprünglichen Signal verglichen werden, um an jedem
Abtastpunkt eine Korrektur durchzuführen, um so differentielle
Daten mit einem reduzierten Fehler in der Anzahl Verdichtungsbits
zu schaffen. Außerdem wird in der dargestellten
Ausführungsform ein Sprachsignal mit der Abtastfrequenz
von 8 kHz abgetastet, und ein differentieller Wert zwischen
den Abtastvorgängen wird durch 8 Bitdaten mit Hilfe der Zweikomplement-
Darstellung angezeigt. Ein Block für den quasi-
momentanen Kompandierschritt ist durch acht Abtastwerte
gebildet, und die Übertragungsdaten enthalten drei Bits
für einen Abtastwert, wobei die Skalier- bzw. Normierungsdaten
durch drei Bits festgelegt sind.
In Fig. 1a und 1b wird ein eingegebenes Sprachsignal SS in
seiner Bandbreite durch ein Tiefpaßfilter 1 begrenzt und
dann an einen A/D-Umsetzer 2 angelegt, von welchem aus ein
digitales 8-Bitsignal DS abgegeben wird. Der A/D-Umsetzer
2 hat die Abtastfrequenz von 8 kHz und eine lineare Quantisierungscharakteristik.
Das digitale Signal DS wird in einen
Puffer 3 gespeichert, welcher eine Speicherkapazität hat, um
zum Festlegen eines Blockes 8 Abtastwerte zu speichern. Das
in dem Puffer 3 gespeicherte digitale Signal DSd wird dann
an einen positiven Eingangsanschluß einer Addier-/Subtrahiereinheit
angelegt, um so Differenzdaten zu bilden. 9 Bit
Differenzdaten DDs, welche von der Addier-/Subtrahiereinheit
4 abgegeben worden sind, werden durch eine den Maximalwert
begrenzende Schaltung 5 in 8 Bit Differenzdaten DD umgesetzt.
Der Grund für die Begrenzung des Maximalwertes der Differenzdaten
ist folgender, wenn die Differenzdaten DDs einer quasi-
momentanen Verdichtung unterzogen würden, würde ein großer
Skalier- bzw. Normierungswert für einen Block mit sporadisch
erzeugten großen Differenzdaten gesetzt werden, was dazu
beitragen würde, die Datenbeziehung nach der quasi-momentanen
Verdichtung für andere kleinere Differenzdaten zu verschlechtern.
Im Ergebnis würde dann eine wiedergegebene Sprache
beim Hören einen unbeholfenen Eindruck hinterlassen. Um mit
dieser Schwierigkeit fertigzuwerden, wird der Maximalwert
von Differenzdaten auf diese Weise begrenzt, um dadurch eine
wiedergegebene Sprache zu erzeugen, welche so natürlich wie
möglich ist.
Die Differenzdaten DD werden einem Puffer 6 mit einer Speicherkapazität
zum Speichern von 8 Abtastwerten, einer Skalierwert-
Einstelleinheit 7 zum Einstellen eines Skalierwertes
für die quasi-momentane Verdichtung und auch an
einen Eingangsanschluß eines Addierers 8 angelegt. Ein Ausgang
des Addierers 8 wird einem Register 9 zugeführt, dessen
Ausgang an einen negativen Eingang des Anschlusses der
Addier-/Subtrahiereinheit 4, dem anderen Eingang des Addierers
8 und auch einem Puffer 10 mit einer Speicherkapazität
zum Speichern von 8 Abtastwerten zugeführt. Auf diese Weise
wird ein kommulativer Wert der Differenzdaten DD, welche durch
die Schaltung 5 auf acht Bits beschränkt worden sind, durch
den Addierer 8 festgelegt, und diese Daten werden als die Daten
eines Abtastwertes verwendet, welcher unmittelbar vor dem
laufenden Abtastwert für die Ausbildung von Differenzdaten
DDs liegt. Die in dem Puffer 6 gespeicherten Daten werden
einer quasi-momentanen Verdichtungseinheit 11 zugeführt, in
welcher für jeden Abtastwert ein quasi-momentaner Verdichtungs-
Kodierschritt durchgeführt wird.
Die Skalierwert-Einstelleinheit 7 identifiziert unter den
acht Abtastwerten von Differenzdaten DD, welche kontinuierlich
von der Schaltung 5 abgegeben worden sind, einen Abtastwert,
welcher in seinem Maximalwert der größte ist,
legt das höchstwertige Bit seines Bitmusters fest und gibt
dann dessen Bitposition in Form von 3 Bit Skalierdaten DK
ab. Die Skalierdaten DK werden dann der Verdichtungseinheit
11 einer Optimierungs-Verarbeitungseinheit 12, um die Verdichtungs-
Differenzdaten DC von der Einheit 11 in optimierte
Daten umzusetzen, an einen Eingangsanschluß eines
Multiplexers 13, um einen Datenblock in ein Signal mit einem
vorherbestimmten Format zu formen, und auch an eine quasi-
momentane Expandiereinheit 14 angelegt, um die optimierten
Verdichtungs-Differenzdaten auszudehnen. Andererseits sind
die in dem Puffer 10 gespeicherten Daten kodierte Daten,
welche durch Sammeln von Differenzdaten DD aus dem Register
9 gebildet worden sind, und sie werden an die Optimierungs-
Verarbeitungseinheit 12 als das ursprüngliche Sprachsignal
angelegt, welches ein zu kodierender Gegenstand ist.
In der Verdichtungseinheit 11 wird für jeden Abtastwert von
8 Bit Differenzdaten DD aus dem Puffer 6 3 Bitdaten, deren
höchstwertiges Bit dem Bit des Abtastmusters entspricht,
welches ein Bit ist, das höher als die Skalierposition ist,
welche durch die von der Einheit 7 zugeführten Skalierdaten
DK dargestellt sind, extrahiert, und die auf diese Weise
extrahierten Daten werden dann an die Optimierungs-Verarbeitungseinheit
12 als Verdichtungs-Differenzdaten DC abgegeben.
An der Optimierungs-Verdichtungseinheit 12 wird ein Block
von Verdichtungs-Differenzdaten DC, welche von der Einheit
11 zugeführt worden sind, in Folge dekodiert, und die auf
diese Weise dekodierten Daten werden dann mit dem ursprünglichen,
von dem Puffer 10 aus zugeführten Signal verglichen,
wodurch die Verdichtungs-Differenzdaten DC für jede Abtaststelle
korrigiert sind, so daß dadurch Differenzdaten mit
einem geringeren Fehler in der Anzahl Verdichtungsbits gebildet
sind. Die auf diese Weise korrigierten Daten werden
dann als optimierte Differenzdaten DC₀ an den anderen Eingangsanschluß
des Multiplexers 13 und auch an die Dehnungseinheit
14 angelegt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird ein Signal, welches durch
die Skalierdaten DK, die von der Skalierwert-Einstelleinheit
7 abgegeben worden sind und an dessen Anfang oder Ende
angeordnet sind und die optimierten Differenzdaten DC₀ der
jeweiligen Abtastwerte haben, die in Folge danach angeordnet
sind, als kodierte Daten DL für einen Block ausgebildet und
wird an die nächstfolgende Einrichtung, z. B. eine Datenübertragungseinrichtung,
eine Datenspeichereinrichtung u. ä.,
abgegeben. An der quasi-momentanen Dehnungseinheit 14 werden
die optimierten 3 Bit Differenzdaten DC₀ von der Einheit
12 so angeordnet, daß ihr höchstwertiges Bit an der Bitstelle
festgelegt ist, welche ein Bit ist, das höher als die
Bitstelle ist, welche durch die von der Einheit 7 zugeführten
Skalierdaten DK angezeigt ist; außerdem wird der Wert
der Vorzeichendaten der optimierten Differenzdaten DC₀ jedem
der höheren Bits zugeordnet, und "0" wird den niedrigeren
Bits zugeordnet, um dadurch dekodierte 8 Bitdaten DE auszubilden,
welche ihrerseits an einen Integrator 15 angelegt
werden.
An dem Integrator werden die von der Einheit 14 gelieferten
dekodierten Daten DE gesammelt, und rekonstruierte Daten SD,
welche dadurch erhaltbar sind, daß die kodierten Daten DL
tatsächlich einer Dekodierung unterzogen werden, werden gebildet,
wobei die rekonstruierten Daten SD in dem Register
9 ausgegeben werden. Das Register 9 erhält die Daten SD nach
Beendigung einer Verarbeitung für einen Block und unmittelbar
vor dem Beginn einer Verarbeitung für den nächstfolgenden
Block. Bei dieser Struktur kann die Anhäufung von Fehlern
infolge eines Verlustes an Bits, welcher dem quasi-momentanen
Kompandierverfahren inhärent ist, vor der Bildung der
ersten Abtastdaten des nächsten Blockes beseitigt werden.
Folglich könen die kodierten Daten DL genauer und wirklichkeitsgetreuer
erzeugt werden.
Auf diese Weise werden gemäß der dargestellten Ausführungsform
in der Optimierungseinheit 12 die Verdichtungs-Differenzdaten
DC so korrigiert, daß sie der zeitlichen Schwankung
des ursprünglichen Sprachsignals näher folgt, und außerdem
wird der kommulative Fehler in einem Block durch die
dekodierten Daten SD, die an dem Integrator 15 erzeugt worden
sind, in den nächstfolgenden Block reflektiert, so daß
eine Sprachkodierverarbeitung mit einer niedrigen Bitrate
bei der Anwendung der quasi-momentanen Kompandierverarbeitung
mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Nunmehr wird die Optimierungsverarbeitung von Verdichtungs-
Differenzdaten beschrieben, welche durch die Optimierungs-
Verarbeitungseinheit 12 durchgeführt wird. Hierbei soll eine
in Fig. 3a dargestellte Sprachwellenform kodiert werden.
Wenn die Differenzen an Abtaststellen #1, #2 und #3, wobei
die Abtaststelle #0 als eine Bezugsstelle verwendet ist,
jeweils durch acht Bits festgelegt sind, ist der Abtastwert
im Absolutwert ein Maximum unter diesen Differenzen. Folglich
werden die drei Bit Verdichtungs-Differenzdaten in diesem
Fall mit Hilfe des Abtastwertes #1 als einem Bezugswert
festgelegt, und der Skalierwert ist an der Stelle des höchstwertigen
Bits dieses Bitmusters festgelegt. Wenn nunmehr
Verdichtungs-Differenzdaten durch drei Bits dargestellt sind,
haben Daten, welche dargestellt werden können, eine Quantisierungsbreite,
welche ein Bit ist, das in seiner Position
niedriger als der Skalierwert ist, und folglich wird jeder
der Abtastwerte #1, #2 und #3 durch Daten ersetzt, welche in
dieser Quantisierungsbreite dargetellt werden können. Beispielsweise
ist für die Verdichtungs-Differenzdaten des Abtastwertes
#1 unter den Daten, welche diese Daten darstellen
können, ein Wert P 12 [=(010)₂]; jedoch ist in diesem Fall
das niedrigstwertige Bit (LSB) ein Bit, das in der Speicherstelle
niedriger als diese Skalierposition ist. In ähnlicher
Weise wird danach das, was niedriger als der tatsächliche
Wert P 11ist, ersetzt. Unter den Daten, welche sich mit dieser
Quantisierungsbreite darstellen, sind die Daten, welche
den Wert P 13 [=(011)₂] entsprechen, welcher um eine Einheit
größer als P 12 ist, näher bei dem tatsächlichen Wert P 11
der Abtaststelle #1. Wenn folglich dieser Wert P 13 als die
Verdichtungs-Differenzdaten des Abtastwertes #1 genommen wird,
kann der Fehler in dem dekodierten Sprachsignal minimiert
werden. Das heißt, der Fehler eines dekodierten Wertes kann
in diesem Fall im Maximum auf die halbe Quantisierungsbreite
dieser Verdichtungs-Differenzdaten begrenzt werden. In
ähnlicher Weise ist im Hinblick auf die Abtastwerte #2 und
#3 nur notwendig, Verdichtungs-Differenzdaten so zu wählen,
daß jeder ihrer dekodierten Werte so nahe wie möglich an dem
Wert des Signals liegt, bevor es kodiert wird (d. h. Wert
P 21 für den Abtastwert #2 und Wert P 31 für den Abtastwert
#3). Das heißt, da in diesem Fall bezüglich eines Abtastwertes
#2 ein dekodierter Wert, welcher auf einem Wert P 23
basiert, welcher größer als der Wert P 21 ist, und zwar im
Vergleich zu einem dekodierten Wert, der auf einem Wert P 22
basiert, welcher kleiner als der Wert P 21 ist, näher bei dem
Wert P 21 liegt, eine Differenz [=(110)₂] zwischen dem Wert
P 11, welcher ein dekodierter Wert des Abtastwertes #1 ist,
und einem Wert P 22 als Verdichtungs-Differenzdaten gesetzt
wird. Außerdem wird bezüglich des Abtastwertes #3, da der
Wert P 31 mit einem dekodierten Wert übereinstimmt, welcher
durch die Verdichtungs-Differenzdaten dargestellt werden
kann, eine Differenz [=(001)₂] zwischen einem Wert P 23,
welcher ein dekodierter Wert des Abtastwertes #2 ist, und dem
Wert P 23 als Verdichtungs-Differenzdaten gesetzt.
Auf diese Weise können Verdichtungs-Differenzdaten mit einer
größeren Wiedergabetreue mit einer größeren Abhängigkeit von
dem ursprünglichen Sprachsignal gebildet werden. Ein Beispiel
des Optimierungs-Differenz-Bitprogramms zum Verarbeiten dieses
Prozesses ist in einem Flußdiagramm in Fig. 4a und 4b dargestellt.
Zuerst werden Verdichtungs-Differenzdaten d (DC) von der
quasi-momentanen Verdichtungseinheit 11 eingegeben (Schritt
101), und es wird geprüft, ob der Wert dieser Verdichtungs-
Differenzdaten d größer als ein positiver Maximalwert MAX
[=(011)₂] ist, welcher durch die Anzahl Verdichtungsbits
(in diesem Fall 3 Bits) dargestellt wird, oder ob der Wert
kleiner als ein negativer Maximalwert MIN [=(100)₂] ist
(Schritte 102 und 103).
Wenn das Ergebnis des Festsetzungsschrittes 102 ja ist, dann
wird der Wert MAX in die Verdichtungs-Differenzdaten d eingesetzt
(Schritt 104). Wenn das Ergebnis des Bestimmungsschrittes
103 ja ist, dann wird der Wert MIN in die Verdichtungs-
Differenzdaten d eingesetzt (Schritt 105). Es wird
dann ein Wert dm, welcher kleiner als die Verdichtungs-Differenzdaten
d ist, durch das niedrigstwertige Bit LSB [=(001)₂]
gebildet, und ein Wert dp, welcher größer als die Verdichtungs-
Differenzdaten d ist, wird durch das niedrigstwertige
Bit gebildet (Schritte 106 und 107). Wenn der Wert dm als
der Wert MIN ist, wird der Wert MIN in den Wert dm eingesetzt
(Schritte 108 und 109), während der Wert dp
größer als der Wert MAX ist, wird der Wert MAX in den Wert
dp eingesetzt (Schritte 110 und 111).
Auf diese Weise werden bei der Bestimmung von Werten dp und
dm 8 Bitwerte dd, ddp und ddm, welche sich dadurch ergeben,
daß die Werte d, dp und dm einer quasi-momentanen Dehnung
aufgrund der Skalierdaten DK unterzogen werden, berechnet
(Schritt 112). Ein dekodierter Wert da 0, welcher ein dekodierter
Wert der Daten einen Abtastwert zuvor ist, wird zu
jedem dieser Werte dd, ddp und ddm addiert, um dadurch lokale
dekodierte Werte da, dap und dam festzulegen, welche den
jeweiligen Werten d, dp und dm entsprechen (Schritt 113).
Bei Schritten 112 und 113 wird die lokale Dekodierverarbeitung
durchgeführt, und aus diesem Grund wird der dekodierte
Wert da 0 des unmittelbar vorhergehenden Abtastwertes gespeichert.
Dann wird der Wert dai des ursprünglichen Signals,
welches dem Abtastwert entspricht, aus dem Puffer 10 gelesen
und Absolutwerte Da, Dp und Dm von Differenzen zwischen
diesem Wert dai des ursprünglichen Signals und jedem
der lokalen dekodierten Werte da, dap bzw. dam werden berechnet
(Schritt 114), wobei geprüft wird, ob der Wert dai des
ursprünglichen Signals größer als der lokale dekodierte Wert
da ist oder nicht (Schritt 115). Wenn das Ergebnis beim
Schritt 115 ja ist, dann wird auf den Schritt 116 übergegangen
um zu prüfen, ob der Absolutwert Da größer als der Absolutwert
Dp ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt
116 ja ist, dann wird nach einem Einsetzen des Wertes dp
in den Wert d (Schritt 117) auf den Schritt 106 zurückgegangen.
Wenn das Bestimmungsergebnis beim Schritt 116 nein
ist, dann wird der Wert d als die optimierten Differenzdaten
DC₀ abgegeben (Schritt 118).
Wenn dagegen das Bestimmungsergebnis beim Schritt 115 nein
ist, dann wird geprüft, ob der Absolutwert Da größer als
der Absolutwert Dp ist (Schritt 119). Wenn das Bestimmungsergebnis
beim Schritt 119 ja ist, dann wird nach einem Ersetzen des Wertes dm
durch den Wert d (Schritt 120) auf den
Schritt 106 zurückgegangen. Wenn das Bestimmungsergebnis
beim Schritt 119 nein ist, dann wird der Prozeß beim Schritt
118 durchgeführt. Oder mit anderen Worten, wie auf der linken
Seite in Fig. 3b dargestellt ist, liegt der Wert dai des
ursprünglichen Signals näher bei dem dekodierten Wert dap
als bei dem dekodierten Wert da; die Verdichtungs-Differenzdaten
d werden in den Werten dp modifiziert, welcher größer
als das niedrigstwertige Bit (LSB) ist, und der auf diese
Weise modifizierte Wert wird als der optimierte Differenzwert
DC₀ abgegeben. Im Gegensatz hierzu werden, wenn der
Wert dai des ursprünglichen Signals näher bei dem dekodierten
Wert dam als bei dem dekodierten Wert da liegt, dann die
Verdichtungs-Differenzdaten d mit dem Wert dm modifiziert,
welcher kleiner als das niedrigstwertige Bit (LSB) ist, und
der auf diese Weise modifizierte Wert dann als die optimierten
Differenzdaten DC₀ abgegeben. Wenn ein optimierter
Wert nicht durch eine Verarbeitung erhalten worden ist, wird
dieser Verarbeitungsschritt wiederholt. Auf diese Weise werden
die Differenzdaten korrigiert, um so einen Fehler zwischen
einem dekodierten Wert und dem ursprünglichen Signal
korrigiert, in dem wiederholt eine Additions- oder Subtraktionsoperation
des niedrigstwertigen Bits (LSB) des Verdichtungsbits
zu (bzw. von) den Verdichtungs-Differenzdaten,
die bei dem quasi-momentanen Dehnungsprozeß erhalten worden
sind, für jeden Abtastwert durchgeführt. Als Daten, welche
in dem Puffer 10 als das ursprüngliche Signal zu speichern
sind, können die Ausgangsdaten, welche von dem Puffer vor
dem Eingeben in die den Maximalwert begrenzende Schaltung 5 abgegeben
worden sind, verwendet werden.
Unter dieser Voraussetzung wird nunmehr der Fall untersucht,
bei welchem ein in Fig. 5a dargestelltes Sprachsignal (das
identisch mit dem in Fig. 11a dargestellten Sprachsignal ist)
durch die quasi-momentane Verdichtungsverarbeitung mit Hilfe
des Optimierungs-Differenzbit-Programms kodiert. Zuerst werden
Differenzwerte dieses Sprachsignals für acht Abtastwerte
#1 bis #8 erhalten, wie in Fig. 6a dargestellt ist, so daß
die Skalierposition POS bei Bit 4 festgelegt ist, welches
der höchstwertigen Stelle des Bitmusters des Abtastwertes
#1 entspricht, und folglich ist der Wert dieser Skalierposition
POS (100)₂. Folglich sind die Verdichtungs-Differenzdaten
DC, welche durch die Verdichtungseinheit 11 für
jeden der Abtastwerte #1 bis #8 festgelegt sind, so wie in
Fig. 6b dargestellt. Die Verdichtungs-Differenzdaten DC
werden durch das vorstehend beschriebene Optimierungs-Differenzbit-
Programm in Optimierungs-Differenzdaten DC₀
korrigiert, wie in Fig. 6c für jeden der Abtastwerte #1 bis
#8 dargestellt ist. Im Ergebnis wird in
einem später noch beschriebenen Sprachsignal-Dekodiersystem
der Wert jeder der Abtastwerte #1 bis #8 dieser Optimierungs-
Differenzdaten DC₀ in 8 Bitdifferenzdaten expandiert,
wie in Fig. 6d dargestellt ist, und dann wird basierend auf
diesen Differenzdaten ein Sprachsignal dekodiert, wie es
durch die ausgezogene Linie in Fig. 5c dargestellt ist. In
Fig. 5c ist ein wiedergegebenes Sprachsignal, das dadurch
erhalten worden ist, daß die vorstehend beschriebenen Verdichtungs-
Differenzdaten DC so wie sie sind als kodierte
Daten verwendet werden, auch durch eine strichpunktierte
Linie dargestellt sind. Wie aus diesen Vergleichen zu ersehen ist,
stimmt ein Sprachsignal, das auf der Basis der
Optimierungs-Differenzdaten DC₀ wiedergegeben worden ist,
hervorragend mit dem Sprachsignal vor einer Kodierung überein,
wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5c dargetellt
ist, so daß eine bessere Wiedergabetreue zu dem ursprünglichen
Sprachsignal vor der Kodierung erhalten wird. Anders
als das vorstehend beschriebene Optimierungs-Differenzbit-
Programm kann die Optimierungsverarbeitung von Verdichtungsdifferenzdaten,
wie oben beschrieben worden ist, realisiert
werden. Beispielsweise können nach einer Bestimmung des Skalierwertes
die Verdichtungs-Differenzdaten dadurch optimiert
werden, daß nacheinander einer der dekodierten Werte ausgewählt
wird, welcher durch eine Quantisierungsbreite erhalten
werden kann, welcher dem Skalierwert entspricht, welcher dem
Abtastwert am nächsten ist, und dann Verdichtungs-Differenzdaten
festgelegt werden, welche diesem dekodierten Wert
entsprechen.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines Sprachdekodierersystems
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Dies Sprachdekodiersystem ist entsprechend ausgelegt,
um die kodierten Daten DL, welche mittels des vorstehend
beschriebenen Sprachkodiersystems kodiert worden
sind, zu dekodieren und um ein auf diese Weise wiedergegebenes
Sprachsignal abzugeben. In Fig. 7 werden kodierte Daten
DL, welche beispielsweise von einer (nicht dargestellten)
vorhergehenden Einrichtung, wie einer Datenempfangseinrichtung,
einer Datenspeichereinrichtung u. ä., abgegeben
worden sind, einem Demultiplexer 21 zugeführt, und für jeden
Block werden die ersten drei Bits als der Skalierwert SC
identifiziert, und sie werden an einen Skalierwert-Eingabeanschluß
der quasi-momentanen Dehnungseinheit 22 zugeführt.
Andere Kodierdaten (Verdichtungs-Differenzdaten) werden an
einen Codedaten-Eingabeanschluß der Einheit 22 geliefert.
An der Einheit 22 werden die auf diese Weise zugeführten
Kodedaten drei Bits mal drei Bits segmentiert, und die 3
Bitdaten werden an der Bitstelle, welche den eingegebenen
Skalierdaten SC entspricht, als 8 Bitdaten angeordnet, wobei
der Inhalt des Vorzeichenbits den oberen Bits zugerodnet
wird, welche höher als die Codedaten sind, und wobei
"0" den niedrigeren Bits zugeordnet wird, um sie dadurch in
8 Bitdaten zu expandieren (siehe Fig. 6d); diese 8 Bitdaten
werden in den Integrator 23 eingebracht.
In dem Integrator 23 werden nacheinander eingegebene 8 Bitdaten
kummulativ berechnet, um dadurch einen Signalwert eines
Sprachsignals an jedem Abtastwert festzulegen, welcher dann
einem D/A-Umsetzer 24 zugeführt wird. In dem D/A-Umsetzer 24
wird ein empfangener Signalwert mit einer Umsetzfrequenz von
8 kHz in ein entsprechendes analoges Signal (Pegelsignal)
umgesetzt, welches dann einem Tiefpaßfilter 25 zugeführt
wird. Nachdem durch das Tiefpaßfilter 25 eine entsprechende
Wellenform gebildet worden ist, wird das analoge Signal der
nächstfolgenden Einrichtung, z. B. einer Sprache ausgebenden
Einrichtung, als ein rekonstruiertes Sprachsignal zugeführt.
Auf diese Weise ist der Aufbau eines Sprachdekodiersystems
zum Dekodieren von kodierten Daten entsprechend der Erfindung
erheblich vereinfacht. Folglich kann beispielsweise ein
derartiges Sprachdekodiersystem durch einen 8 Bit Universal-
Mikroprozessor realisiert werden, und die Kosten können somit
sehr niedrig gehalten werden.
In der quasi-momentanen Kompandierverarbeitung wird eine
Skalierposition auf der Basis eines Bitmusters gesetzt, das
einen maximalen Signalwert in Absolutwert in einem Block
hat. Wenn es folglich einen Abtastwert gibt, der einen sporadisch
großen Wert in dem Block hat, wird ein Skalierwert,
welcher einem solchen großen Wert entspricht, gesetzt, so
daß die Abhängigkeit oder Folgebeziehung von kodierten Daten
zu anderen kleinen Werten schlecht wird, was dann bei
der Hörcharakteristik nachteilig sein kann. Im Hinblick auf
diese Umstände kann mit einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung ein derartiger Nachteil beseitigt werden, wie
nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Um dies zu erreichen,
ist es nur notwendig, kodierte Daten festzulegen, welche
hinsichtlich des Fehlers in einem Block sehr klein sind,
und zu diesem Zweck ist es nur notwendig, die Skalierposition
(den Wert) richtig zu setzen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird daher ein
Fehler zwischen dem Wert des Sprachsignals vor dem Kodieren
und einem kodierten Wert in jedem Abtastwert berechnet,
(1) wenn die quasi-momentane Verdichtung auf der Basis der
anfangs gesetzten Skalierposition durchgeführt wird, (2)
wenn die quasi-momentane Verdichtung basierend auf der Skalierposition
durchgeführt worden ist, bei welcher an einer
Stelle ein Bit gesetzt wird, das niedriger als die anfangs
gesetzte Skalierposition ist. Basierend auf den auf diese
Weise berechneten Fehlern wird dann ein Bewertungswert für
jede der Skalierpositionen festgesetzt, und dann wird basierend
auf diesen Bewertungswerten die vorzüglichste Position
unter diesen Skalierpositionen ausgewählt. Als Bewertungswert
kann ein Absolutwert einer Endsumme von Differenzen zwischen
dem ursprünglichen Sprachsignal und einem dekodierten
Wert in jedem Abtastwert oder eine zweite Potenz einer Endsumme
(Fehlerpotenz) derartiger Differenzen verwendet
werden.
Das heißt, beispielsweise wird im Falle eines in Fig. 8a
dargestellten Sprachsignals der Skalierwert auf der Basis
des Abtastwertes #1 festgelegt, dessen Differenzwert der
größte unter den drei Abtastwerten #1 bis #3 dieses Sprachsignals
ist. Wenn dagegen der Skalierwert um eine Einheit
kleiner gemacht wird, wird die Quantisierungsbreite eines
Abtastweges um eine Stufe kleiner, so daß ein in Fig. 8b dargestellter
Zustand erhalten wird. Wenn dagegen der Skalierwert
eine Stufe größer gemacht wird, wird die Quantisierungsbreite
eines Abtastwertes eine Stufe größer gemacht, wodurch
dann ein in Fig. 8c dargestellter Zustand geschaffen wird.
Wenn die vorstehend beschriebene Optimierungsverarbeitung
mit Hilfe des Optimierungs-Differenzbit-Programms bei jeder
dieser Bedingungen durchgeführt wird, wird das Vorzeichenbit
in jedem Abtastwert so, wie in der nachstehenden Tabelle
aufgeführt ist.
Hierbei ist
SC₀ein Skalierwert für den Fall der Fig. 8a;
SC -1ein Skalierwert für den Fall von Fig. 8b, welcher um 1 kleiner als der Wert SC₀ ist;
SC₁ein Skalierwert für den Fall der Fig. 8c, welcher um 1 kleiner als der Wert SC₀ ist.
Wenn auf diese Weise der Skalierwert geändert wird, wird
selbstverständlich die Endsumme oder Fehlerpotenz von Differenzen
zwischen dem ursprünglichen Sprachsignal und dekodierten
Werten ein Minimum für irgendeinen der Skalierwerte,
welcher Änderungen des ursprünglichen Signals in
einem Block entspricht; der Skalierwert mit einem derartigen
Minimum ist in Abhängigkeit von bzw. in Beziehung zu
dem Sprachsignal in dem entsprechenden Block der vorzüglichste
Wert. Beispielsweise ist gemäß den von dem Erfinder
durchgeführten Versuchen statistisch gesehen die Häufigkeit
des Auftretens von minimierten Fehlerpotenzen für
den Skalierwert SC₀ annähernd 60% der Gesamtanzahl von Blöcken
und etwa 30% für den Skalierwert SC -1 und annähernd
10% für den Skalierwert SC₁. Auf diese Weise wird die Güte
eines wiedergegebenen Sprachsignals (in der Hörcharakteristik)
verbessert, indem der Skalierwert, der für jeden Block zu
verwenden ist, entsprechend gewählt.
Ein Ausführungsbeispiel eines Sprachkodiersystems gemäß der
Erfindung ist in Fig. 9a und 9b dargestellt. Das in Fig. 9a
und 9b dargestellte System ist in vieler Hinsicht dem in Fig.
1a und 1b wiedergegebenen System ähnlich, so daß entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind. Dieses System handhabt die quasi-momentane Verdichtung
für einen Block als eine Einheit. Wie in Fig. 9a und 9b dargestellt,
legt eine Skalierwert-Einstelleinheit 7 a den Skalierwert
durch einen Block fest, welcher aus fortlaufenden
acht Abtastwerten der Differenzdaten DD gebildet ist, welche
von der Maximalwert-Begrenzungsschaltung 5 abgegeben worden
sind und legt einen Wert, welcher um 1 größer als der Skalierwert
ist, und einen anderen Wert fest, welcher kleiner
als der Skalierwert ist, um dadurch dann als Skalier-Daten
DK₀, DK₁ und DK -1 abzugeben. Diese Skalierdaten DK₀, DK₁,
DK -1 entsprechen den vorstehend beschriebenen Skalierwerten
SC₀, SC₁ bzw. SC -1. Die Skalierdaten DK₀ werden an eine
quasi-momentane Verdichtungseinheit 11₀, eine Optimierungs-
Verarbeitungseinheit 12₀, eine quasi-momentane Dehnungseinheit
14₀ und an einen Eingangsanschluß eines Selektors 31
angelegt. Die Skalierdaten DK₁ werden an eine quasi-momentane
Verdichtungseinheit 11₁, an eine Optimierungs-Verarbeitungseinheit
12₁, eine quasi-momentane Dehnungseinheit 14₁
und an einen weiteren Anschluß des Selektors 31 angelegt.
Die Skalierdaten DK -1 werden an die quasi-momentane Verdichtungseinheit
11 -1, eine Optimierungs-Verarbeitungseinheit
12 -1, eine quasi-momentane Dehnungseinheit 14 -1 und
auch an den weiteren Eingangsanschluß des Selektors 31 angelegt.
Basierend auf den Skalierdaten DK₀ legt die Einheit 11₀ aus
Ausgangsdaten des Puffers 6 Verdichtungs-Differenzdaten DC₁
fest. In der Optimierungseinheit 12₀ wird das vorstehend beschriebene
Optimierungs-Differenzbit-Programm an die
Verdichtungs-Differenzdaten DC₀ angelegt, um dadurch Optimierungs-
Differenzdaten DC₀₀ festzulegen, welche dann an die
Dehnungseinheit 14₀ und auch an den einen Eingangsanschluß
eines Selektors 32 angelegt werden. An die Dehnungseinheit
14₀ werden die Optimierungs-Differenzdaten DC₀₀ auf der Basis
der Skalierdaten DK₀ in 8 Bitdaten DE₀ expandiert; diese
Daten DE₀ werden kummulativ an dem Integrator 15₀ berechnet,
um dekodiert zu werden, so daß der sich ergebende dekodierte
Wert SD₀ einem Eingangsanschluß eines Vergleichers 33 und
auch an einen Eingangsanschluß eines Selektors 34 angelegt
wird.
In der Verdichtungseinheit 11₁ werden Verdichtungs-Differenzdaten
DC₁ aus Ausgangsdaten von dem Puffer 6 auf der Basis
der Skalierdaten DK₁ festgelegt. An der Optimierungseinheit
12₁ wird das vorstehend beschriebene Optimierungs-Differenzbit-
Programm bei den Verdichtungs-Differenzdaten DC₁ angewendet,
um dadurch optimierte Differenzdaten DC₀₁ festzulegen,
welche dann an die Dehnungseinheit 14₁ und auch an
einen weiteren Eingangsanschluß des Selektors 32 angelegt
werden. An der Dehnungseinheit 14₁ werden die eingegebenen
Optimierungs-Differenzdaten DC₀₁ auf der Basis der Skalierdaten
DK₁ in 8 Bitdaten DE₁ expandiert, welche wiederum
kommulativ an dem Integrator 15₁ berechnet und dann dekodiert
werden. Der sich ergebende dekodierte Wert SD₁ wird
an einen Eingangsanschluß des Vergleichers 33 und auch an
einen Eingangsanschluß eines Selektors 34 angelegt. In ähnlicher
Weise werden an der Verdichtungseinheit 11 -1 Verdichtungs-
Differenzdaten DC -1 aus Ausgangsdaten von dem Puffer
6 auf der Basis der Skalierdaten DK -1 festgelegt. An der
Optimierungseinheit 12 -1 wird das vorstehend beschriebene
Optimierungs-Differenzbit-Programm bei den Verdichtungs-Differenzdaten
DC -1 angewendet, um dadurch optimierte Differenzdaten
DC 0-1 festzulegen, welche dann an die Dehnungseinheit
14 -1 und auch an einen Eingangsanschluß des Selektors 32 angelegt
werden. An die Dehnungseinheit 14 -1 werden die optimierten
Differenzdaten DC 0-1 auf der Basis der Skalierdaten
DK -1 in 8 Bitdaten DE -1 expandiert, welche dann kummulativ
an dem Integrator 15 -1 berechnet und somit dekodiert werden.
Der sich ergebende dekodierte Wert SD -1 wird dann an einen
Eingangsanschluß des Vergleichers 33 und auch an einen Eingangsanschluß
des Selektors 34 angelegt.
Differenzdaten DD, welche von der Maximalwert-Begrenzungsschaltung
5 abgegeben worden sind, werden in der Form eines
Blockes in dem Puffer 10 a gespeichert, dessen Ausgang kummulativ
in Folge durch den Integrator 15 a berechnet wird, um
dadurch ein nicht-verdichtetes Sprachsignal (d. h. das ursprüngliche
Sprachsignal) festzulegen; die dementsprechenden
Daten SDa werden an die Optimierungseinheiten 12₀, 12₁
und 12 -1 und an einen Vergleicher 33 angelegt. Auf diese
Weise werden dem Vergleicher 33 für jeden Abtastwert Daten
SDa, welche dem ursprünglichen Signal entsprechen, ein kodierter
Wert SD₀, welcher durch Kodieren der optimierten
Differenzdaten DC₀₀ erhalten worden ist, welche dem Skalierwert
SC₀ (den Skalierdaten DK₀) entsprechen, und auch dekodierte
Daten SD -1 zugeführt, welche durch Dekodieren der
optimierten Differenzdaten DC 0-1 erhalten worden sind, welche
dem Skalierwert SC -1 (Skalierdaten DK -1) entsprechen.
An dem Vergleicher 33 werden basierend auf den Daten SDa
und kodierten Werten SD₀, SD₁ und SD -1 Fehler aus den Daten
SDa und aus den entsprechenden dekodierten Weten SD₀, SD₁
und SD -1 für jeden Abtastwert festgelegt, und die Fehlerpotenz
in einem Block wird für jeden der dekodierten Werte
SD₀, SD₁ und SD -1 berechnet, und diejenige mit einem Minimalwert
unter diesen Werten wird festgelegt. Wenn die Fehlerpotenz
für den dekodierten Wert SD₀ ein Minimum ist, werden
die Skalierdaten DK₀ durch den Selektor 31 ausgewählt
und dann an den Multiplexer 13 angelegt. Gleichzeitig werden
die optimierten Differenzdaten DC₀₀ durch den Selektor
32 ausgelegt und dann dem Multiplexer 13 zugeführt. Außerdem
wird der Vorzeichenwert SD₀ durch den Selektor 34 ausgewählt
und in Form von Daten gesetzt, welche in das Register 9 zu speichern
sind. Wenn dagegen die Fehlerpotenz für den dekodierten
Wert SD₁ ein Minimum ist, werden die Skalierdaten DK₁
durch den Selektor 31 ausgewählt und dem Multiplexer 13
zugeführt; gleichzeitig werden die optimierten Differenzdaten
DC₀₁ durch den Selektor 32 ausgewählt und dem Multiplexer
13 zugeführt. Außerdem wird der Vorzeichenwert SD₁
auch durch den Selektor 34 ausgewählt und dann in Form von
Daten gesetzt, welche in das Register 9 zu speichern sind.
In ähnlicher Weise werden, wenn die Fehlerpotenz für den
dekodierten Wert SD -1 ein Minimum ist, die Skalierdaten
DK -1 durch den Selektor 31 ausgewählt und dann an den Multiplexer
13 angelegt; gleichzeitig werden die optimierten Differenzdaten
DC 0-1 durch den Selektor 31 ausgewählt und dann
an den Multiplexer 13 angelegt. Außerdem wird der Vorzeichenwert
SD -1 durch den Selektor 34 ausgewählt und als ein Datenwert
gesetzt, welcher in das Register 9 zu speichern ist.
Folglich werden von dem Multiplexer 13 kodierte Daten DL
abgegeben, welche ein Minimum in der Fehlerpotenz in dem
entsprechenden Block sind. In Fig. 10 ist ein Flußdiagramm
dargestellt, das ein Beispiel eines Vergleichsprogramms
zeigt, das mittels des Vergleichers 33 durchzuführen ist.
Zuerst werden Daten SDa und dekodierte Werte SD₀, SD₁ und
SD -1 Abtastwert für Abtastwert eingegeben (Schritt 201), und
dann werden basierend auf den eingegebenen Daten mit Hilfe
der folgenden Gleichung Berechnungen durchgeführt, um dadurch
eine Fehlerpotenz RMS₀, RMS₁ und RMS -1 festzulegen,
welche kodierten Werten SD₀, SD₁ bzw. SD -1 entsprechen
(Schritt 202):
wobei
k
= 0, 1, -1,
j
eine Abtastanzahl in einem Block,
SDaj
Daten in entsprechenden Abtastwerten in einem Block und
SDkj
Vorzeichenwerte SDk in entsprechenden Abtastwerten in einem Block
sind.
Es wird nun festgelegt, welche der Fehlergrößen oder -Potenzen
RMS₀, RMS₁ und RMS -1 die kleinste ist (Schritte 203,
204 und 205), und es werden Skalierdaten DK₀, DK₁ und DK -1
und optimierte Differenzdaten DC₀₀, DC₀₁ und DC 0-1 entsprechend
einem minimalen Fehlerwert RMS₀, RMS₁ und RMS -1 ausgewählt
(Schritte 206 bis 208).
Im übrigen kann in diesem Vergleichsprogramm als ein Bewertungswert,
welcher auf einem Fehler zwischen jedem der dekodierten
Werte SD₀, SD₁ und SD -1 und Daten SDa beruht, zusätzlich
zu der vorstehend beschriebenen Fehlergröße beispielsweise
eine Endsumme von Differenzen zwischen Daten
SDa und dekodierten Werten SD₀, SD₁ und SD -1 in jedem Abtastwert
u. ä. verwendet werden. Außerdem kann als ein
Sprachkodiersystem zum Dekodieren der kodierten Daten DL,
welche entsprechend dieser Ausführungsform ausgebildet worden
sind, das in Fig. 7 dargestellte System verwendet werden.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der
Fall beschrieben worden, bei welchem die quasi-momentane
Kompandierverarbeitung bei dem differentiellen PCM-Kodierverfahren
angewendet ist; jedoch kann die Erfindung auch für
den Fall angewendet werden, daß die quasi-momentane Kompandierverarbeitung
bei dem PCM-Kodierverfahren angewendet
wird. Auch ist zu beachten, daß verschiedene Konstanten, welche
in jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
erwähnt sind, nur zur Erläuterung und Veranschaulichung angegeben
sind und die Erfindung selbstverständlich nicht nur
auf die speziell angeführten Konstanten beschränkt ist. Wie
oben beschrieben ist, kann gemäß der Erfindung, da Verdichtungsdaten
so korrigiert werden, daß sie zum Zeitpunkt einer
quasi-momentanen Verdichtungsverarbeitung sehr nahe an das
ursprüngliche Sprachsignal herankommen, eine Sprache hoher
Qualität mit einer niedrigen Bitrate und mit einem einfachen
Verfahren wiedergegeben werden.
Nunmehr wird noch ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung
im einzelnen beschrieben. Gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung
ist ein schnelles Sprachsignal-Verdichtungskodierverfahren
und -system geschaffen, welche eine Verbesserung
gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
darstellt. Ein Sprachsignal-Kodiersystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist in Fig. 13a und 13b dargestellt
und ist im Aufbau ähnlich wie die in Fig. 1a und 1b
dargestellte Ausführungsform. Das in Fig. 13a und 13b
dargestellte System ist hauptsächlich durch Modifizieren von
Elementen, wie der quasi-momentanen Verdichtungseinheit 11,
der Optimierungs-Verarbeitungseinheit 12 und einer quasi-
momentanen Dehnungseinheit 14 der in Fig. 1a und 1b dargestellten
Ausführungsform. Wie vorstehend beschrieben, ist in
Fig. 2 ein Beispiel dargestellt, in welchem ein Block acht
Abtastwerte aufweist, und Fig. 3a zeigt eine zugeordnete
Sprachwellenform. Da in diesem Fall Daten P 11 eines Abtastwertes
#1 im Vergleich zu Daten P 10 näher bei Daten P 13 liegen,
werden die Daten P 13 ausgewählt. Diese Festsetzung ist
basierend auf der Tatsache getroffen worden, ob bezüglich
eines Mittelpunktes zwischen den Punkten P 12 und P 13 ein
Punkt P 11 auf der Seite des Punktes P 12 oder auf der Seite
des Punktes P 13 angeordnet ist. Dies wird durch die Tatsache
angezeigt, daß ein Vorzeichendatenwert erhalten werden
kann, ohne daß eine Bestimmungseinheit vorgesehen ist,
wenn die quasi-augenblickliche Verdichtung dadurch durchgeführt
wird, daß ein halber Minimalwert [was nachstehend
als niedrigstwertiges Bit (LSB) bezeichnet wird] der
Quantisierungsbreite zu P 11 addiert wird. Ein Verfahren für
diese Berechnung (eine A/D-Umsetzung wird mit 8 Bits durchgeführt,
und eine Verdichtung wird mit drei Bits durchgeführt)
ist in Fig. 20a bis 20g dargestellt. In Fig. 20a ist
ein Datenblock dargestellt, nachdem Sprachdaten einer A/D-
Umsetzung unterzogen sind, und in Fig. 20b sind Differenzen
der in Fig. 20a dargestellten Daten wiedergegeben. Die Daten
vor einem Abtastwert #1 sollen hier "0" sein. In diesem Fall
ist das Maximum eines Absolutwertes der jeweiligen Daten in
diesem Block (der Abtastwert) #1, und der Skalierwert ist
b₄. In Fig. 20b ist der Skalierwert durch "POS" angezeigt.
Fig. 20c gibt Differenzen zwischen den Sprachdaten und lokalen
dekodierten Werten wieder, welche in Fig. 20g dargestellt
sind und durch Kodieren und Dekodieren der vorherigen
Daten erhalten worden sind. Die Daten vor (dem Abtastwert)
#1 in Fig. 20g sollen nunmehr "0" sein. Fig. 20d zeigt die
Daten, welche dadurch erhalten werden, daß ½ des LSB-Wertes
(da b₄ der Skalierwert ist, der Wert LSB b₃ wird und folglich
½ des LSB-Wertes 00000100 ist) zu den in Fig. 20c dargestellten
Daten addiert wird, und Fig. 20e zeigt die Daten
nach einer Durchführung der quasi-momentanen Verdichtung.
Fig. 20f zeigt dekodierte Daten auf der Basis der Fig. 20e,
und dekodierte Sprachdaten, welche durch Integrieren der
Daten von Fig. 20f erhalten worden sind, sind in Fig. 20g
dargestellt.
In Fig. 13a und 13b ist ein Sprachsignal-Kodiersystem gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Ausführungsform entspricht der in Fig. 1a und 1b dargestellten
Ausführungsform, so daß gleiche Elemente und
Einheiten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. In
dieser Ausführungsform durchläuft eine Sprachwellenform
SS ein Tiefpaßfilter 1, in welchem das Sprachsignal hinsichtlich
der Bandbreite auf die Hälfte oder weniger der Abtastfrequenz
verdichtet wird und einem A/D-Umsetzer 2 zugeführt
wird, um durch eine A/D-Umsetzung quantisiert zu werden.
A/D-umgesetzte Daten DS werden einem Puffer 3 zugeführt.
Ein Datenblock wird von dem Puffer 3 aus einer den Maximalwert
begrenzenden Schaltung 5 zugeführt, um dadurch Differenzen
zu erzeugen, und die Daten werden einer Skalierwert-
Setzeinheit 7 zugeführt. In der Einheit 7 wird ein Absolutwert
jedes der Differenzdaten berechnet, und ein Maximum
eines derartigen Absolutwertes wird festgelegt. Basierend auf
einem solchen Maximum wird ein wirksames höchstwertiges Bit
oder ein Skalierwert festgelegt. Differenzen zwischen den
in dem Puffer 3 gespeicherten Daten und den Daten, welche
lokal durch einen Integrator 15 dekodiert worden sind, werden
festgestellt, und die Daten werden an einen Addierer 40
übertragen, in welchem der halbe LSB-Wert der Übertragungsbits
basierend auf dem Skalierwert addiert wird. Wenn jedoch
der Skalierwert durch Addition überschritten wird, wird der
übertragbare Maximalwert übernommen. Die zu dem halben LSB-
Wert addierten Daten werden dann der quasi-momentanen Verdichtungseinheit
11 zugeführt, in welcher die Daten, welche
durch Ausscheiden der niedrigeren Bits erzeugt worden sind,
werden zum lokalen Dekodieren dem Integrator 15 zugeführt,
und die zu übertragenden Daten werden dann an einen Multiplexer
angelegt. In dem Multiplexer 13 werden der Skalierwert
und die Daten als eine Einheit ausgegeben.
In dem in Fig. 13a und 13b dargestellten System ist auch
eine Steuereinheit 41 vorgesehen, welche zwischen dem
Bestimmen des Skalierwertes und dem Durchführen einer Kodierung
schaltet. Für den Fall, daß der Skalierwert festzulegen
ist, wird die Ausgabeoperation des Integrators 15 und
des Multiplexers 13 mit Hilfe einer Eingabe am Register 9
angehalten, welcher zu dem Addierer geschaltet wird, und
die Skalierwert-Setzeinheit 7 aktiv gemacht. Andererseits
wird für den Fall, daß die Kodieroperation durchzuführen
ist, die Ausgabeoperation des Integrators 15 und des
Multiplexers 13 mit Hilfe der Eingabe des Registers 9 aktiv
gemacht, welche zu dem Ausgangswert des Integrators 15 geschaltet
wird, und die Operation der Einheit 7 angehalten,
um dadurch die Ausgabe des Skalierwertes aufrechtzuerhalten.
Außerdem werden am Ende eines Blockes die lokal dekodierten
Daten dem Register zugeführt, um eine Differenz an
der Skalierwert-Setzeinheit vorzunehmen.
Fig. 14a und 14b zeigen in Blockform eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Da diese Ausführungsform der in
Fig. 13a und 13b ähnlich ist, sind ähnliche oder gleiche
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorherigen, in Fig.
13a und 13b dargestellten Ausführungsform dadurch, daß die
A/D-umgesetzten Daten in dem Puffer 3 gespeichert sind, um
eine Kodierung durchzuführen, während der Skalierwert festzusetzen
ist. Dadurch kann dann die Steuereinheit 41 der
vorherigen Ausführungsform durch Addierer 42 und 43 und
eine den Maximalwert begrenzende Schaltung 4 ersetzt werden,
welche so wie in Fig. 14a und 14b dargestellt, geschaltet
sind, damit eine Realzeitverarbeitung durchgeführt werden
kann.
In Fig. 15a und 15b ist noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, welche eine Verbesserung gegenüber
dem in Fig. 9 wiedergegebenen Stand der Technik ist,
in dem der erfindungsgemäße, in Fig. 13a und 13b dargestellte
Aufbau angewendet wird. Die Arbeitsweise jeder der in
Fig. 15a und 15b dargestellten Elemente ist dieselbe wie
diejenige jedes der Elemente, die anhand von Fig. 9 und 13a
sowie 13b beschrieben worden sind. Diese Ausführungsformen
sind entsprechend ausgelegt, um -1, 0 und +1 zu dem Skalierwert
zu addieren und um für jeden Block einen auszuwählen,
welcher der ursprünglichen Sprache am nächsten kommt. Bei
Beendigung eines Blockes werden die zu integrierenden Daten
des mittels eines Vergleichers 33 ausgewählten Skalierwertes
jeweils den anderen beiden Integratoren zugeführt.
In Fig. 16a und 16b ist noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, welche ebenfalls eine Verbesserung
gegenüber dem in Fig. 9 wiedergegebenen Stand der Technik
ist, indem der in Fig. 14a und 14b dargestellte Aufbau angewendet
wird. Die Arbeitsweise jedes in Fig. 16a und 16b dargestellten
Elemente ist dieselbe wie diejenige jedes der in
Fig. 9 und 14a und 14b dargestellten Elemente. Diese Ausführungsform
ist entsprechend ausgelegt, um -1, 0 und +1 zu dem
Skalierwert zu addieren und um für jeden Block einen Wert
auszuwählen, welcher der ursprünglichen Sprache am nächsten
kommt. Bei Beendigung eines Blockes werden die zu integrierenden
Daten des Skalierwertes, welcher mittels eines Vergleichers
33 ausgewählt worden ist, jeweils den anderen beiden
Integratoren zugeführt.
Wie oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung ein hochqualitatives
Sprachverdichtungs-Kodierverfahren mit hoher
Geschwindigkeit und mit einer niedrigen Bitrate durchgeführt
werden. Da außerdem die Verarbeitung erheblich vereinfacht
ist, kann die Verarbeitung mittels Software durchgeführt
werden, wobei eine Zentraleinheit (CPU) verwendet
wird. In Fig. 17 ist ein derartiges System dargestellt,
welches ein Mikrophon 50, ein Tiefpaßfilter 51, einen A/D-
Umsetzer 52, einen Daten-Bus 53, eine Zentraleinheit (CPU)
54, einen Festwertspeicher (ROM) 55, einen Randomspeicher
(RAM) 56, einen D/A-Umsetzer 57, ein Tiefpaßfilter 58 und
einen Lautsprecher 59 aufweist. In Fig. 18 ist ein Flußdiagramm
des gesamten Verfahrensablaufes und in Fig. 19 ist
ein Flußdiagramm dargestellt, welches die Schrittfolge für
den Prozeß einer Verdichtungsverarbeitung wiedergibt. Die
Daten-Verdichtungsverarbeitung gemäß der Erfindung kann mit
Hilfe der Software der Zentraleinheit (CPU) 54 durchgeführt
werden.
Nachstehend wird noch ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung
beschrieben. In Fig. 21a und 21b ist in Blockform ein
Sprachsignal-Verdichtungssystem gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Hierbei sind die Elemente,
welche mit den in Fig. 1a und 1b dargestellten Elementen
identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das dargestellte System dient insbesondere dazu, die quasi-
momentane Verdichtungseinheit, eine Optimierungs-Verarbeitungseinheit
und eine quasi-momentane Dehnungseinheit zu
verbessern. Wie dargestellt, weist das erfindungsgemäße
System zusätzlich ein Register 41, eine den halben LSB-Wert
bildende Einheit 42, eine Rundungseinheit 43, eine Begrenzungsschaltung
44, einen Datenumsetzer 45, eine "0" setzende
Einheit 46, einen Selektor 47, ein Register 48, Addierer
49 a bis 49 d und eine Steuereinheit 50 auf.
Nunmehr wird der Fall beschrieben, bei welchem ein Block
durch acht Abtastwerte gebildet, wie in Fig. 2 dargestellt,
ist und eine Sprachwellenform eine Form hat, wie sie in
Fig. 3a dargestellt ist; da Daten P 11 eines Abtastwertes #1
im Vergleich zu Daten P 12 näher bei Daten P 13 liegen, werden
die Daten P 13 ausgewählt. Daten P 21 eines Abtastwertes
#2 liegen im Vergleich zu Daten P 22 näher bei Daten
P 23, und deswegen wird P 23 gewählt. Das heißt, es werden
Gitterpunkte für jeden Minimalwert (der auch als LSB-Wert
bezeichnet wird) festgelegt, welcher von den letzten Daten
des vorherigen Blocks übertragen werden kann; ein Gitterpunkt,
welcher näher bei der Sprachwellenform liegt, wird
für jeden Abtastwert ausgewählt, und Differenzen zwischen
ausgewählten Gitterpunkten werden übertragen. Als Alternative
hierzu kann auch ein Schema ausgeführt werden, um
einen näheren Gitterpunkt auszuwählen, um den halben LSB-
Wert zu addieren und um die Bits auszuscheiden, welche kleiner
als der LSB-Wert sind.
In Fig. 22a bis 22h ist der Ablauf der vorstehend beschriebenen
Berechnung dargestellt, wobei eine A/D-Umsetzung mittels
acht Bits durchgeführt wird und eine Verdichtung bei
drei Bits durchgeführt wird. Die letzten Daten des vorhergehenden
Blocks sollen O6H sein. Fig. 22a zeigt die Daten,
welche durch eine A/D-Umsetzung von Sprachdaten erhalten
worden sind. Fig. 22b zeigt die Daten, welche durch Differenzenbildung
zu dem vorherigen Abtastwert erhalten worden sind.
Das Maximum eines Absolutwertes der Daten in diesem Block
ist #8, und der der Skalierwert ist b₄. In Fig. 22b ist der Skalierwert
durch "pos" angezeigt. Fig. 22a zeigt die Daten,
welche durch Differenzenbildung mit den letzten Daten O6H
des vorherigen Blocks erhalten worden sind. Fig. 22d zeigt
die Daten, welche durch Addieren des halben LSB-Wertes zu
den Daten der Fig. 22c erhalten worden sind. Fig. 22e zeigt
die Daten, welche durch Differenzbildung mit Hilfe des vorherigen
Abtastwertes der Daten der Fig. 22d erhalten worden
sind. Es wird nun angenommen, daß #1 dieselben Daten wie
diejenigen der Fig. 22e sind. Fig. 22g zeigt die Daten,
welche erhalten worden sind, indem die quasi-momentane Verdichtung
an einer Stelle POS auf drei Bits bewirkt wird,
POS addiert wird und ein Block übertragen wird. Fig. 22h
zeigt die Daten, welche am Empfänger basierend auf Fig. 22g
dekodiert worden sind.
Bei der in Fig. 21a und 21b dargestellten Ausführungsform
durchläuft eine Sprachwellenform SS ein Tiefpaßfilter 1, um
dadurch eine Bandverdichtung der Abtastfrequenz eines
A/D-Umsetzers 2 auf die Hälfte oder weniger zu bewirken;
eine Quantisierung wird mittels des A/D-Umsetzers 2 bewirkt.
Die auf diese Weise A/D-umgesetzten Daten DS werden in einem
Puffer gespeichert, von welchem aus ein Datenblock eine den
Maximalwert begrenzende Schaltung 5 durchläuft, um Differenzen
der Daten zu erzeugen, welche dann einer Skalierwert-
Setzeinheit 7 zugeführt werden. In der Einheit 7 wird ein
Absolutwert jeder der Differenzdaten genommen, und aus einem
Maximum eines derartigen Absolutwertes wird ein wirksames
höchstwertiges Bit oder ein Skalierwert festgelegt. Gleichzeitig
werden die A/D-umgesetzten Daten in einem Puffer 6
gespeichert, um Differenzen mit den zuletzt dekodierten Daten
des vorherigen Blocks zu berechnen, und der halbe LSB-
Wert wird zu den Differenzdaten addiert, während die Bits,
welche kleiner als der LSB-Wert sind, in der Rundungsschaltung
43 ausgeschieden werden. Hierbei wird eine Differenz
von Ausgangssignalen der Rundungsschaltung 43 genommen
um zu verhindern, daß die Begrenzungsschaltung 44 überläuft,
wenn die quasi-momentane Verdichtung durchgeführt
wird.
Da keine Differenz für die Daten am Anfang eines Blockes
gebildet wird, wird der zu subtrahierende Wert durch den
Selektor 47 auf "0" gesetzt. Der Differenzwert wird in
dem Datenumsetzer 45 verarbeitet, um die Bitbreite zu reduzieren
und um sie dann über den Multiplexer 13, wo sie
gemischt wird, zusammen mit dem Skalierwert auszugeben.
Dann wird eine lokale Dekodierung durchgeführt, um Daten
durch die quasi-momentane Dehnungseinheit 14 und den Integrator
15 auszugeben, und die letzten Daten des Blockes werden
in jedem der Register gesetzt. Die Steuereinheit 50
schaltet zwischen dem Festlegen des Skalierwertes und der
Durchführung einer Kodierung. Im Falle des Betimmens des
Skalierwertes, während der Ausgabebetrieb des Integrators 15
und des Multiplexers 13 und auch der Betrieb des Puffers
6 gestoppt ist, wird der Eingang des Registers 9 zu dem
Addierer 8 geschaltet, und der Puffer 3 und die Skalierwert-
Setzeinheit 7 werden aktiv gemacht. Andererseits wird
im Falle der Durchführung der Kodierung während des Ausgabebetriebes
des Integrators 15 und des Multiplexers 13
und auch, während der Puffer 6 aktiv ist, die Operation des
Puffers 3 und auch die der Skalierwert-Setzeinheit 7 gestoppt,
um dadurch die Ausgabe des Skalierwertes zurückzuhalten.
Wenn außerdem das erste Wort eines Blockes kodiert
wird, wird der Selektor auf "0" geschaltet, und der Ausgang
des Integrators wird an jedes der Register abgegeben.
In Fig. 23a und 23b ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei welcher der lokale Dekodiererteil
in der in Fig. 21a und 21b dargestellten Ausführungsform
entfernt ist. Folglich ist diese Ausführungsform der
in Fig. 21a und 21b wiedergegebenen Ausführungsform ähnlich,
so daß gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von der vorherigen in Fig. 21a und 21b dargestellten Ausführungsform
dadurch, daß ein Ausgangssignal des Registers
48 als die letzten Daten des vorherigen Blocks am Ende des
Blocks in das Register 51 gespeichert werden. Bei dieser
Ausführung sind die Dehnungseinheiten 14 und der Integrator
15, welche in der Ausführungsform der Fig. 21a und 21b benötigt
werden, weggelassen.
In Fig. 24a und 24b ist in Blockform eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, welche durch Modifizieren
des in Fig. 23a und 23b dargestellten Aufbaus erhalten
worden ist. Um in der in Fig. 23a und 23b dargestellten
Ausführungsform Daten an das Register 9 zu liefern, wird
ein Ausgangssignal des Registers 48 über das Register 51
geliefert, während in der Ausführungsform nach Fig. 24a und
24b Daten direkt von dem Register 48 dem Register 9 zugeführt
werden, so daß der Ablauf an der Steuereinheit 50
von einem zweistufigen auf eine einstufige Anordnung vereinfacht
ist.
In Fig. 25a und 25b ist in Blockform noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, welche durch Modifizieren
des in Fig. 24a und 24b dargestellten Aufbaus erhalten
worden ist. Das heißt, in der in Fig. 24a und 24b dargestellten
Ausführungsform durchlaufen Daten zwei Addierer
zwischen dem Puffer 6 und der Rundungsschaltung 43. Andererseits
durchlaufen Daten einen Addierer nur einmal; das heißt,
es kann dasselbe Ergebnis erhalten werden, indem die Daten,
von welchen der halbe LSB-Wert subtrahiert worden ist, zu
den letzten Daten des vorherigen Blocks addiert werden.
Wie oben bereits beschrieben, ist jede der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung hinsichtlich
der Verarbeitung einfach, so daß das Verfahren gewünschtenfalls
mit Hilfe einer Universalzentraleinheit (CPU) und
entsprechender Software durchgeführt werden kann.
Claims (20)
1. Sprachsignal-Kodierverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß PCM-kodierte Sprachdaten in zeitlich
gesteuerter Folge in Blöcke unterteilt werden, wobei jeder
Block eine vorherbestimmte Anzahl Daten hat;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, das einem Maximalwert eines absoluten Signalwertes in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits gebildet werden, welche das höchstwertige Bit einschließen, um dadurch die verdichteten Sprachdaten zu haben und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert der Kodedaten und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt ist.
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, das einem Maximalwert eines absoluten Signalwertes in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits gebildet werden, welche das höchstwertige Bit einschließen, um dadurch die verdichteten Sprachdaten zu haben und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert der Kodedaten und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt ist.
2. Sprachsignal-Kodierverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß Differenzwerte zwischen benachbarten Abtastwerten in PCM-
kodierten Sprachdaten gebildet werden;
die Differenzwerte in zeitlich gesteuerter Folge in Blöcke aufgeteilt werden, wobei jeder Block eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzwerten hat;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, das im Absolutwert einem maximalen Wert der Differenzdaten in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits, welche das höchstwertige Bit enthalten, gebildet werden, um die Sprachdaten verdichtet zu haben und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert der Kodedaten und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt ist, wobei, wenn ein Differenzwert für einen ersten Abtastwert des folgenden Blocks zu berechnen ist, ein dekodierter Wert eines letzten Abtastwertes des laufenden Blocks als ein Bezugwert verwendet wird.
die Differenzwerte in zeitlich gesteuerter Folge in Blöcke aufgeteilt werden, wobei jeder Block eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzwerten hat;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, das im Absolutwert einem maximalen Wert der Differenzdaten in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits, welche das höchstwertige Bit enthalten, gebildet werden, um die Sprachdaten verdichtet zu haben und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert der Kodedaten und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt ist, wobei, wenn ein Differenzwert für einen ersten Abtastwert des folgenden Blocks zu berechnen ist, ein dekodierter Wert eines letzten Abtastwertes des laufenden Blocks als ein Bezugwert verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzwert auf einen maximalen
Wert seines Absolutwertes beschränkt ist.
4. Sprachsignal-Kodierverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß PCM-kodierte Sprachdaten in zeitlich gesteuerter Folge in
Blöcke aufgeteilt werden, wobei jeder Block eine vorherbestimmte
Anzahl Daten hat;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welcher einem Maximumwert eines Signal-Absolutwertes in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits gebildet werden, welche das höchstwertige Bit enthalten, um so die Sprachdaten verdichtet zu haben;
eine Anzahl Kodedaten-Reihen gebildet werden, indem die Kodedaten, die auf einer Anzahl Skalierdaten basieren, festgelegt werden, welche dem höchstwertigen Bit und Bits entsprechen, welche dem höchstwertigen Bit benachbart sind;
jede der Anzahl der Kodedaten-Reihen so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert, welcher einzelnen Kodedaten entspricht, welche jede der Kodedaten-Reihen festlegen, und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt ist und
aus den korrigierten Kodedaten-Reihen eine Kodedaten-Reihe mit einem minimalen Fehler in einem Block als eine Kodedaten- Reihe dieses Blocks ausgewählt wird.
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welcher einem Maximumwert eines Signal-Absolutwertes in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits gebildet werden, welche das höchstwertige Bit enthalten, um so die Sprachdaten verdichtet zu haben;
eine Anzahl Kodedaten-Reihen gebildet werden, indem die Kodedaten, die auf einer Anzahl Skalierdaten basieren, festgelegt werden, welche dem höchstwertigen Bit und Bits entsprechen, welche dem höchstwertigen Bit benachbart sind;
jede der Anzahl der Kodedaten-Reihen so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert, welcher einzelnen Kodedaten entspricht, welche jede der Kodedaten-Reihen festlegen, und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt ist und
aus den korrigierten Kodedaten-Reihen eine Kodedaten-Reihe mit einem minimalen Fehler in einem Block als eine Kodedaten- Reihe dieses Blocks ausgewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehler eine Fehlergröße oder
-potenz in einem Block einer einzelnen Kodedaten-Reihe ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehler eine Summe eines Absolutwertes
eines Fehlers in jedem Abtastwert in einem Block einer
einzelnen Kodedaten-Reihe ist.
7. Sprachsignal-Kodierverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß Differenzwerte zwischen benachbarten Abtastwerten von PCM-
kodierten Sprachdaten gebildet werden;
die Differenzwerte in zeitlich gesteuerter Folge in Blöcke aufgeteilt werden, wobei jeder Block eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzwerten hat;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welches im Absolutwert einem Maximalwert der Differenzwerte in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits gebildet werden, welche das höchstwertige Bit enthalten, um dadurch die Sprachdaten verdichtet zu haben;
eine Anzahl Kodedaten-Reihen gebildet wird, indem die Kodedaten basierend auf einer Anzahl von Skalierdaten festgelegt werden, welche dem höchstwertigen Bit und Bits entsprechen, welche dem höchstwertigen Bit benachbart sind;
jede der Anzahl Kodedaten-Reihen so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert, welcher einzelnen Kodedaten entspricht, welche jede der Kodedaten-Reihen festlegt, und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt wird und
unter den korrigierten Kodedaten-Reihen eine Kodedaten-Reihe mit einer minimalen Fehlergröße in einem Block als eine Kodedaten-Reihe dieses Blockes ausgewählt wird, wobei, wenn ein Differenzwert für einen ersten Abtastwert des folgenden Blocks zu berechnen ist, ein dekodierter Wert eines letzten Abtastwertes der auf diese Weise ausgewählten Kodedaten-Reihen des laufenden Blocks als ein Bezugswert verwendet wird.
die Differenzwerte in zeitlich gesteuerter Folge in Blöcke aufgeteilt werden, wobei jeder Block eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzwerten hat;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welches im Absolutwert einem Maximalwert der Differenzwerte in jedem der Blöcke entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits gebildet werden, welche das höchstwertige Bit enthalten, um dadurch die Sprachdaten verdichtet zu haben;
eine Anzahl Kodedaten-Reihen gebildet wird, indem die Kodedaten basierend auf einer Anzahl von Skalierdaten festgelegt werden, welche dem höchstwertigen Bit und Bits entsprechen, welche dem höchstwertigen Bit benachbart sind;
jede der Anzahl Kodedaten-Reihen so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen einem dekodierten Wert, welcher einzelnen Kodedaten entspricht, welche jede der Kodedaten-Reihen festlegt, und Sprachdaten, welche den Kodedaten entsprechen, auf ein Minimum herabgesetzt wird und
unter den korrigierten Kodedaten-Reihen eine Kodedaten-Reihe mit einer minimalen Fehlergröße in einem Block als eine Kodedaten-Reihe dieses Blockes ausgewählt wird, wobei, wenn ein Differenzwert für einen ersten Abtastwert des folgenden Blocks zu berechnen ist, ein dekodierter Wert eines letzten Abtastwertes der auf diese Weise ausgewählten Kodedaten-Reihen des laufenden Blocks als ein Bezugswert verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehler eine Fehlergröße oder -potenz in einem
Block jeder Kodedaten-Reihe ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehler eine Summe eines Absolutwertes eines
Fehlers jedes Abtastwertes in einem Block jeder Kodedaten-
Reihe ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzwert auf einen Maximalwert dessen
Absolutwertes begrenzt ist.
11. Sprachsignal-Verdichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß Differenzen von PCM-kodierten Sprachdaten festgelegt werden;
die Differenzen in Blöcke aufgeteilt werden, die jeweils eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzen haben;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welches einem Maximum eines Absolutwerts in jedem Block entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits einschließlich des höchstwertigen Bits gebildet werden und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen dekodierten Daten der Kodedaten und eines ursprünglichen Sprachensignals auf ein Minimum herabgesetzt ist, wobei die Korrektur durch ein quasi-momentanes Verdichtungsverfahren durchgeführt wird, während die Hälfte eines effektiv kleinsten Wertes in den Kodedaten zu der Differenz addiert wird.
die Differenzen in Blöcke aufgeteilt werden, die jeweils eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzen haben;
ein Skalier-Datenwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welches einem Maximum eines Absolutwerts in jedem Block entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Datenbits einschließlich des höchstwertigen Bits gebildet werden und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen dekodierten Daten der Kodedaten und eines ursprünglichen Sprachensignals auf ein Minimum herabgesetzt ist, wobei die Korrektur durch ein quasi-momentanes Verdichtungsverfahren durchgeführt wird, während die Hälfte eines effektiv kleinsten Wertes in den Kodedaten zu der Differenz addiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn eine Differenz für erste Daten jedes der
Blöcke festgelegt wird, ein zuletzt kodierter Datenwert in
dem vorherigen Block verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Differenz zwischen einem dekodierten
Datenwert von dekodierten Daten auf der Basis des Skalier-
Datenwertes und der nächsten ursprünglichen Sprachdaten
genommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Skalier-Datenwert im voraus für
drei Arten von +1, 0 und -1 festgelegt wird und daß die
Kodedaten, deren dekodierte Daten der ursprünglichen Sprache
am nächsten sind, übernommen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wert einer Dekodiereinheit in einem
Kodiersystem, in welchem Kodedaten am Ende jedes Blocks
übernommen worden sind, an eine andere Dekodiereinheit
übertragen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn eine erste Differenz in jedem Block
gebildet ist, die zuletzt dekodierten Daten des vorherigen
Blocks verwendet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Differenz zwischen dekodierten
Daten, welche auf der Basis des Skalier-Datenwerts kodiert
worden sind, und der nächsten ursprünglichen Sprache gebildet
wird.
18. Sprachsignal-Verdichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß Differenzen von PCM-kodierten Sprachdaten
festgelegt werden;
die Differenzen in Blöcke aufgeteilt werden, die jeweils eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzen haben;
ein Skalierwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welcher einem Maximum eines Absolutwertes an jedem Block entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Bitdaten einschließlich dem höchstwertigen Bit gebildet werden und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen dekodierten Daten der Kodedaten und einem ursprünglichen Sprachsignal auf ein Minimum herabgesetzt werden, wobei letzte Daten des vorhergehenden Blocks von einem Wert jedes Abtastpunktes aus subtrahiert werden, die Hälfte eines effektiv kleinsten Wertes unter den Kodedaten addiert wird, eine quasi-momentane Verdichtung basierend auf einem vorherbestimmten Skalierwert durchgeführt wird und eine Differenz aus verdichteten Ergebnissen ausgegeben wird.
die Differenzen in Blöcke aufgeteilt werden, die jeweils eine vorherbestimmte Anzahl von Differenzen haben;
ein Skalierwert identifiziert wird, welcher ein höchstwertiges Bit darstellt, welcher einem Maximum eines Absolutwertes an jedem Block entspricht;
Kodedaten aus einer vorherbestimmten Anzahl von Bitdaten einschließlich dem höchstwertigen Bit gebildet werden und
die Kodedaten so korrigiert werden, daß ein Fehler zwischen dekodierten Daten der Kodedaten und einem ursprünglichen Sprachsignal auf ein Minimum herabgesetzt werden, wobei letzte Daten des vorhergehenden Blocks von einem Wert jedes Abtastpunktes aus subtrahiert werden, die Hälfte eines effektiv kleinsten Wertes unter den Kodedaten addiert wird, eine quasi-momentane Verdichtung basierend auf einem vorherbestimmten Skalierwert durchgeführt wird und eine Differenz aus verdichteten Ergebnissen ausgegeben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn der Skalierwert jedes Blocks
festgelegt ist, zuletzt dekodierte Daten des vorhergehenden
Blocks verwendet werden, um eine Differenz von ersten
Daten jedes Blocks festzulegen.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Hälfte eines effektiv
kleinsten Wertes in den Kodedaten von letzten Daten
des vorherigen Blocks subtrahiert wird, dieser Wert von
den Daten jedes Abtastwertes subtrahiert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25407886A JPS63108819A (ja) | 1986-10-26 | 1986-10-26 | 音声圧縮方式 |
JP7266287A JPS63238729A (ja) | 1987-03-26 | 1987-03-26 | 音声圧縮方式 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736193A1 true DE3736193A1 (de) | 1988-05-05 |
DE3736193C2 DE3736193C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=26413805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736193 Granted DE3736193A1 (de) | 1986-10-26 | 1987-10-26 | Sprachsignal-kodierverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4870685A (de) |
DE (1) | DE3736193A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0543700A2 (de) * | 1991-11-22 | 1993-05-26 | Thomson-Csf | Verfahren zur Quantisierung der Sprachsignalenergie in einem Vocoder mit niedriger Bitrate |
WO1995032555A1 (en) * | 1994-05-19 | 1995-11-30 | Digital Pictures, Inc. | System and method of digital compression and decompression using scaled quantization |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5790599A (en) * | 1989-01-19 | 1998-08-04 | Redband Technologies, Inc. | Data compression system using source representation |
US5136618A (en) * | 1989-01-19 | 1992-08-04 | Redband Technologies, Inc. | Method and apparatus for bandwidth reduction of modulated signals |
US5557800A (en) * | 1989-09-12 | 1996-09-17 | Alibek E. O. Kasimov | Data compression device allowing detection of signals of diverse wave forms |
JP3134455B2 (ja) * | 1992-01-29 | 2001-02-13 | ソニー株式会社 | 高能率符号化装置及び方法 |
US5297231A (en) * | 1992-03-31 | 1994-03-22 | Compaq Computer Corporation | Digital signal processor interface for computer system |
JP3127600B2 (ja) * | 1992-09-11 | 2001-01-29 | ソニー株式会社 | ディジタル信号復号化装置及び方法 |
JP3343962B2 (ja) * | 1992-11-11 | 2002-11-11 | ソニー株式会社 | 高能率符号化方法及び装置 |
JPH06202694A (ja) * | 1992-12-25 | 1994-07-22 | Takayama:Kk | 音声圧縮方法 |
US5946652A (en) * | 1995-05-03 | 1999-08-31 | Heddle; Robert | Methods for non-linearly quantizing and non-linearly dequantizing an information signal using off-center decision levels |
AU693388B2 (en) * | 1995-11-22 | 1998-06-25 | Medtronic, Inc. | System and method for compressing digitized signals in implantable and battery powered devices |
AT403969B (de) | 1995-12-04 | 1998-07-27 | Ericsson Schrack Aktiengesells | Verfahren zur kompression eines analogen signals |
US5745700A (en) * | 1996-05-13 | 1998-04-28 | International Business Machines Corporation | Multi media video matrix address decoder |
US6111870A (en) | 1996-11-07 | 2000-08-29 | Interdigital Technology Corporation | Method and apparatus for compressing and transmitting high speed data |
US5836982A (en) * | 1997-02-19 | 1998-11-17 | Medtronic, Inc. | System and method of data compression and non-linear sampling for implantable and battery-powered devices |
AUPP273298A0 (en) * | 1998-03-31 | 1998-04-23 | Lake Dsp Pty Limited | Room impulse response compression |
US6138089A (en) * | 1999-03-10 | 2000-10-24 | Infolio, Inc. | Apparatus system and method for speech compression and decompression |
US7046610B2 (en) * | 2002-04-24 | 2006-05-16 | Ricoh Company, Ltd. | Recording medium suitable for recording/reproducing multi-level data |
US20040149491A1 (en) * | 2003-01-30 | 2004-08-05 | Fling Richard William | Device and method for improved data transfer |
DE102004041418A1 (de) * | 2004-08-26 | 2006-03-09 | Micronas Gmbh | Verfahren zur Codierung eines ersten und zweiten Datenwortes und Verfahren zur Decodierung eines codierten Datenwortes |
US20220330924A1 (en) * | 2021-04-16 | 2022-10-20 | Atsens Co., Ltd. | Biosignal measuring device for converting and transmitting biosignal and method of processing the biosignal |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411962A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-10-31 | Sansui Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Datenuebertragungseinrichtung |
WO1986004198A1 (en) * | 1984-12-29 | 1986-07-17 | Sony Corporation | Digital signal transmission device |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4301333A (en) * | 1977-09-30 | 1981-11-17 | Mcdonnell Douglas Corporation | Speech compression |
US4587669A (en) * | 1979-04-30 | 1986-05-06 | Mcdonnell Douglas Corporation | Speech compression |
US4481659A (en) * | 1982-02-11 | 1984-11-06 | Universite De Sherbrooke | Apparatus and method of reducing the bit rate of PCM speech |
US4550425A (en) * | 1982-09-20 | 1985-10-29 | Sperry Corporation | Speech sampling and companding device |
US4588986A (en) * | 1984-09-28 | 1986-05-13 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Method and apparatus for operating on companded PCM voice data |
US4700360A (en) * | 1984-12-19 | 1987-10-13 | Extrema Systems International Corporation | Extrema coding digitizing signal processing method and apparatus |
-
1987
- 1987-10-22 US US07/111,102 patent/US4870685A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-26 DE DE19873736193 patent/DE3736193A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411962A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-10-31 | Sansui Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Datenuebertragungseinrichtung |
WO1986004198A1 (en) * | 1984-12-29 | 1986-07-17 | Sony Corporation | Digital signal transmission device |
EP0207171A1 (de) * | 1984-12-29 | 1987-01-07 | Sony Corporation | ÜBERTRAGUNGSANORDNUNG FüR DIGITALSIGNALEN |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
TAKAHASHI, S. et al: Differential Companding PCM (DC-PCM) by Removed Bit Accumulation. In: The Transactions of the JECE of Japan, Vol. J67-B, 1984, Nr.10, S.1033-1039 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0543700A2 (de) * | 1991-11-22 | 1993-05-26 | Thomson-Csf | Verfahren zur Quantisierung der Sprachsignalenergie in einem Vocoder mit niedriger Bitrate |
EP0543700A3 (en) * | 1991-11-22 | 1993-09-29 | Thomson-Csf | Method for quantification of speed signal energy in a low bit rate vocoder |
WO1995032555A1 (en) * | 1994-05-19 | 1995-11-30 | Digital Pictures, Inc. | System and method of digital compression and decompression using scaled quantization |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4870685A (en) | 1989-09-26 |
DE3736193C2 (de) | 1992-02-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3736193C2 (de) | ||
DE60038082T2 (de) | Audio Teilbandkodierer mit differentiell kodierten Skalenfaktoren | |
DE69735679T2 (de) | Verfahren zur Bilddecodierung | |
DE3943879B4 (de) | Digitales Codierverfahren | |
DE69726661T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kodierung eines digitalen informationssignales | |
DE69932958T2 (de) | Verlustfreies Dekodierungsverfahren | |
DE2124754C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur differentiellen Pulscodemodulation | |
DE4241131B4 (de) | Einrichtung zum Kodieren und Dekodieren von Übertragungssignalen mittels Transformationen | |
DE60015448T2 (de) | Teilband-Audiokodiersystem | |
DE60017825T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kodierung und Dekodierung von Audiosignalen und Aufzeichnungsträger mit Programmen dafür | |
DE2611906A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnungen zur blockquantisierung eines elektrischen signals | |
EP1023777B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines bitratenskalierbaren audio-datenstroms | |
DE3426939C2 (de) | Vorrichtung für eine geschlossene prädiktive Quantisierung eines digitalen Vektorsignals | |
DE60022837T2 (de) | Vorrichtung zur Teilbandcodierung | |
AT403969B (de) | Verfahren zur kompression eines analogen signals | |
DE2319650C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum Umwandeln eines Nachrichtensignals aus einem digitalen Codeformat in ein anderes | |
EP0027233B1 (de) | Verfahren zur Codierung von Analogsignalen | |
DE69635973T2 (de) | Audio-Teilbandkodierverfahren | |
DE2645621C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kompression und Expansion einer Folge von bereits momentan komprimierten Digitalcodewörtern | |
EP0442096A2 (de) | Einrichtung zur bandbreitenreduzierenden Codierung von Videosignalen | |
DE2303497C2 (de) | Verfahren zur Übertragung von Sprachsignalen | |
EP0059257B1 (de) | Verfahren zur Codierung von Analogsignalen | |
DE3328344C1 (de) | Verfahren zum Übertragen von digitalen Tonsignalen sowie Einrichtung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Tonsignals | |
EP0133697B1 (de) | Verfahren zum Übertragen von digitalen Tonsignalen sowie Einrichtung zum Empfangen eines nach diesem Verfahren übertragenen Tonsignals | |
DE3490580T (de) | Datenkompressionssystem und Verfahren zur Aufbereitung digitaler Sample-Signale |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |