DE4431562A1

DE4431562A1 - Method of preparing trench floor for laying pipeline

Info

Publication number: DE4431562A1
Application number: DE19944431562
Authority: DE
Inventors: Michael Steinbrecher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-09-05
Filing date: 1994-09-05
Publication date: 1996-03-07

Abstract

The method involves cutting the material of the trench floor, collecting and containing lumps, e.g stones, and then comminuting them to a presettable grain size. This is then repositioned to form a fine-grain trench floor (82). For refilling of a trench with an already laid pipeline, the break-up cutter is moved next to the trench over the excavated material. The excavated material is comminuted by the cutter and refilled into the trench via a chute. The working machine has an under-carriage (18) with a driven rotor (22) with mutually offset hammers.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbereiten von Graben sohlen für die Rohrverlegung und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.The invention relates to a method for preparing trenches soles for pipe laying and on a device for implementation this procedure.

Nach dem Baggern eines Grabens verbleibt eine Grabensohle, die für das unmittelbare Aufnehmen einer Rohrleitung nicht geeignet ist. Von der Gra bensohle stehen Steine oder Felsrippen vor, weiterhin ist die Grabensohle zumeist wellig. Würde ein Rohr auf diesen Unebenheiten aufliegen, bestün de ein erhebliches Risiko, daß an der Auflagestelle irgendwann einmal ein Bruch auftritt. Weiterhin ist die Grabensohle relativ hart, ein zu verlegen des Rohr würde auf ihr im wesentlichen lienhaft aufliegen. Nach dem Stand der Technik verfüllt man eine Grabensohle bis zu einer solchen Höhe mit Sand, daß alle vorstehenden Steine etc. ausreichend überdeckt sind. Dieses Sandbett bietet eine Auflage für ein Rohr, es hat eine gewisse Nachgiebig keit und bewirkt, daß Felsbrocken, Steine usw. nicht in Kontakt mit dem Rohr treten können.After excavating a trench, a trench sole remains, which is used for the picking up a pipeline is not suitable. From the Gra Stones or rock ribs protrude from the bottom, and the bottom of the trench remains mostly wavy. If a pipe were to rest on these bumps, then de a considerable risk that one day at the support point Breakage occurs. Furthermore, the bottom of the trench is relatively hard to move the pipe would lie on it essentially in a lien manner. According to the state In technology, a trench bottom is filled up to such a height Sand that all protruding stones etc. are sufficiently covered. This Sand bed offers a support for a pipe, it has a certain flexibility and causes boulders, stones, etc. not to come into contact with the Can kick tube.

Bei einer derartigen Auffüllung einer Grabensohle vor der Rohrverlegung treten aber erhebliche Nachteile auf. Zum einen muß tiefer gebaggert wer den, als für das Einlegen des Rohres notwendig ist, denn für die einge brachte Sandschicht wird Platz benötigt. Der entsprechende Aushub muß abtransportiert werden, der Sand muß extra herangeschafft werden. Sand kann nicht stets, insbesondere nicht bei Regen, verarbeitet werden. Der Sand stellt auch einen Kostenfaktor dar.With such a filling of a trench bottom before the pipe laying but there are significant disadvantages. On the one hand, you have to dig deeper than is necessary for inserting the pipe, because for the brought sand layer, space is needed. The corresponding excavation must be transported away, the sand must be brought in specially. sand cannot always be processed, especially when it is raining. Of the Sand is also a cost factor.

Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren zum Aufbereiten von Grabensohlen der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die genannten Nachteile im wesentlichen umgan gen werden, insbesondere nicht separat Sand herantransportiert und einge bracht werden muß, sondern vielmehr das Material der natürlichen Graben sohle so aufbereitet wird, daß es für die Aufnahme eines Rohres geeignet ist. Weiterhin ist es Aufgabe, eine für dieses Verfahren geeignete Vorrich tung zu schaffen.This is where the invention begins. It has set itself the task of Process for preparing trench soles of the type mentioned at the beginning to develop so that the disadvantages mentioned essentially avoided In particular, sand is not transported up and in separately must be brought, but rather the material of the natural trench sole is prepared so that it is suitable for receiving a pipe is. It is also the task of a device suitable for this method to create.

Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einem Fräs brecher die Grabensohle zumindest mehrere cm tief aufgearbeitet wird, indem das Material der Grabensohle aufgefräst, aufgenommen und das darin enthaltene, stückige Gut, insbesondere Steine, auf eine einstellbare Kör nung verkleinert und anschließend wieder unter Bildung einer feinkörnigen Grabensohle ausgegeben wird.In procedural terms, this object is achieved in that with a milling the trench bottom is worked up at least several cm deep, by milled the material of the trench bottom, and that in it contained, lumpy good, especially stones, on an adjustable body reduced and then again to form a fine-grained Trench bottom is issued.

Erfindungsgemäß wird also mittels eines Fräsbrechers, auf den im folgen den noch näher eingegangen wird, die Grabensohle so aufbereitet, daß ihr Material selbst als Unterlage für ein Rohr dienen kann. Vorhandene Steine, Brocken usw. werden so stark zerkleinert, daß eine gewünschte Körnung vorliegt, die derjenigen von Sand typischerweise entspricht. Das Verfahren läuft in einem einzigen Bearbeitungsschritt ab, es besteht aus mehreren Verfahrensschritten. Zunächst wird mittels Fräsmeißeln, die an einem Rotor des Fräsbrechers angeordnet sind, die natürliche Grabensohle aufgefräst, dies geschieht in einer Tiefe von mehreren Zentimetern, beispielsweise bis zu 10 oder gar 20 cm. Bei diesem Vorgang werden in dieser aufgearbeiteten Schicht befindliche Brocken losgerissen und hochgefördert. Sie geraten zusammen mit dem sonstigen Material der Grabensohle in einen Zerkleine rungsbereich, der gebildet wird durch Hammerelemente, die am Rotor ange ordnet sind und durch einen länglichen, leistenförmigen Amboß, der an einem Gestell des Fräsbrechers befestigt ist. Diese brechenden Teile zer schlagen die Steine und zerkrümeln sie soweit, daß insgesamt ein fein körniges Material vorliegt. Die Körnigkeit kann eingestellt werden, insbe sondere durch die Bearbeitungsgeschwindigkeit, den Abstand zwischen Hammerelementen und Amboß usw. Das so zerkleinerte Material fällt wieder auf die aufgefräste Grabensohle und bildet eine neue, aufgeschüttete Sohl schicht, auf die unmittelbar ein Rohr aufgelegt werden kann.According to the invention, this is done by means of a milling crusher followed by which will be discussed in more detail, the bottom of the trench prepared so that you Material itself can serve as a base for a pipe. Existing stones, Chunks etc. are crushed so much that a desired grain size is present, which typically corresponds to that of sand. The procedure runs in a single processing step, it consists of several Procedural steps. First, using milling chisels attached to a rotor the milling crusher are arranged, the natural trench sole milled, this happens at a depth of several centimeters, for example up to to 10 or even 20 cm. In this process, they are processed Broken chunks are torn loose and raised. You guess together with the other material of the trench bottom in a shredder area formed by hammer elements attached to the rotor are arranged and by an elongated, strip-shaped anvil, which is attached to a frame of the milling crusher. This breaking parts zer hit the stones and crumble them so far that a fine overall granular material is present. The graininess can be adjusted, esp special by the processing speed, the distance between Hammer elements and anvil etc. The material crushed in this way falls again on the milled trench bottom and forms a new, heaped up sole layer on which a pipe can be placed directly.

Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Rotor weiter hin Fräsmeißel angeordnet sind, daß diese Fräsmeißel auf mehreren schrau benlinienförmigen Spuren angeordnet sind, daß die Hammerelemente eben falls auf einer schraubenlinienförmigen Bahn angebracht sind, und daß der Schraubensinn der Spuren und der Bahn gleichsinnig verläuft.In terms of the device, the object is achieved in that the rotor continues Milling chisels are arranged so that these milling chisels screw on several benlinie-shaped tracks are arranged that the hammer elements even if attached on a helical path, and that the Spiraling of the tracks and the path runs in the same direction.

Aus dem Untertagebau und auch für Wege- und Straßenbearbeitung sind Fräsmaschinen bekannt, bei denen in einem fahrbaren Gestell ein Rotor drehbar gelagert ist, der Rotor ist mit Fräsmeißeln bestückt. Das fahrbare Gestell wird über eine zu bearbeitende Strecke, bespielsweise eine Straße, geschleppt, der Rotor wird dabei in Gegenrichtung zu den Rädern angetrie ben, frißt sich in den Untergrund ein, wirft diesen hoch, gibt ihn hinter dem Rotor wieder frei, so daß er nach unten fallen kann.From underground construction and also for path and road processing Milling machines known in which a rotor in a mobile frame is rotatably mounted, the rotor is equipped with milling chisels. The mobile The frame is placed over a section to be machined, for example a street, towed, the rotor is driven in the opposite direction to the wheels ben, eats itself into the underground, throws it up, gives it behind clear the rotor so that it can fall down.

Weiterhin sind beispielsweise von der Firma Bugnot unter dem Produktna men Obelix hergestellte Brecher bekannt, bei denen es sich um geschleppte bzw. geschobene Gestelle handelt, die an einem Fahrwerk angeordnet wer den. Beim Betrieb nehmen Hammerelemente den Untergrund, über den der Brecher gefahren wird, auf. Steine werden zwischen den Hammerelementen und einem Amboß auf die gewünschte Körnung gebrochen. Die Körnung läßt sich einstellen, beispielsweise durch die Schleppgeschwindigkeit.Furthermore, for example, from the company Bugnot under the product name Men Obelix known crusher, which are towed or pushed frames that are arranged on a chassis the. During operation, hammer elements take the surface over which the Crusher is driven on. Stones are between the hammer elements and an anvil broken to the desired grain. The grain leaves set, for example by the towing speed.

In einer bevorzugten Weiterbildung wird nach dem Einbringen der Rohrlei tung der erfindungsgemäße Fräsbrecher benutzt, um den Aushub aufzuar beiten. Der Fräsbrecher fährt dabei außerhalb des Grabens über den Aus hub, arbeitet ihn ebenso wie es für die Grabensohle zuvor erfolgte auf und fördert den feinkörnigen, aufbereiteten Aushub auf das Rohr. Dadurch befindet sich auch oberhalb des Rohres kein grobstückiges Material. Die üblicherweise auf das Rohr aufgebrachte Sandfüllung entfällt also auch.In a preferred development, after the pipe is inserted device used the milling crusher to prepare the excavation work. The milling crusher drives over the end outside the trench hub, works it up just as it did for the trench bottom and promotes the fine-grained, prepared excavation on the pipe. Thereby there is no coarse material above the pipe. The Sand filling usually applied to the pipe is also omitted.

Als günstig hat es sich erwiesen, wenn nur ein Teilbereich der Grabenbrei te, nämlich der Rohrauflagebereich, bearbeitet wird. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels, das unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er läutert wird. In dieser zeigen:It has proven to be beneficial if only a portion of the trench porridge te, namely the pipe support area, is processed. Other advantages and Features of the invention emerge from the remaining claims as well the following description of a non-limiting understanding Embodiment that he with reference to the drawing is refined. In this show:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fräsbrechers nach der Erfindung, der über eine Grabensohle fährt, Fig. 1 is a side view of a Fräsbrechers according to the invention, the traveling over a grave sole;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1, Fig. 2 is a plan view of the arrangement according to FIG. 1,

Fig. 3 eine Rückansicht und Fig. 3 is a rear view and

Fig. 4 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 1, Fig. 4 is a front view of the arrangement according to FIG. 1,

Fig. 5 eine schnittbildliche Seitenansicht der Fräsbrechvorrichtung, wie sie in dem Schwenkgestell des Fräsbrechers gemäß Fig. 1 angeordnet ist, gezeigt ist der kleinstmögliche Abstand zwischen Hammerelementen und Amboß, Fig. 5 is a sectional diagrammatic side view of the Fräsbrechvorrichtung, as arranged in the pivot frame of the Fräsbrechers shown in FIG. 1, shown is the smallest possible distance between the hammer and anvil elements,

Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5, jedoch für den größtmöglichen Abstand zwischen Hammerelementen und Amboß, Fig. 6 is an illustration corresponding to FIG. 5, however, for the greatest possible distance between the hammer and anvil elements

Fig. 7 eine Abwicklung einer Hälfte eine Rotors zur Darstellung der An ordnung der Fräsmeißel und Hammerelemente, Fig. 7 is a developed view of one half of a rotor showing the arrangement of the milling bits on and hammer elements,

Fig. 8 das Detail X aus Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, Fig. 8 shows the detail X from FIG. 5 in an enlarged scale;

Fig. 9 eine Darstellung mit ähnlicher Blickrichtung wie Fig. 4, bei der der erfindungsgemäße Fräsbrecher neben dem Graben oben auf dem Aushub ent langfährt, diesen aufarbeitet und das aufgearbeitete Material oben auf die verlegte Rohrleitung auffüllt und Fig. 9 is a view with a similar direction of view as Fig. 4, in which the milling crusher according to the invention alongside the trench ent on top of the excavation ent, works it up and fills the processed material on top of the pipeline laid and

Fig. 10 eine Darstellung entsprechend Fig. 9, jedoch in Rückansicht. Fig. 10 is an illustration corresponding to FIG. 9, but in rear view.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen den erfindungsgemäßen Fräsbrecher in seiner Verwendung für das Aufbereiten einer Grabensohle. Der Fräsbrecher ist selbstfahrend. Er hat ein Kettenfahrwerk 18, an dem vorn schwenkbar ein Gestell 20 angelenkt ist. Bevor auf die Arbeitsweise eingegangen wird, soll der mechanische Aufbau beschrieben werden: Figs. 1 to 4 show the Fräsbrecher according to the invention in its use for preparing a grave sole. The milling crusher is self-propelled. It has a chain undercarriage 18 , to which a frame 20 is pivotally articulated at the front. Before going into the mode of operation, the mechanical structure should be described:

Im Gestell 20 ist ein Rotor 22 drehbar gelagert, seine Rotorachse 24 ver läuft quer zu einer Fahrtrichtung 26, die auch die Bearbeitungsrichtung ist. Der Rotor 22 wird in Drehsinn des Pfeils 28 angetrieben, hierzu ist eine geeignete Antriebsvorrichtung vorgesehen, beispielsweise erfolgt der Antrieb über Keilriemen. Da ein Blockieren des Rotors 22 beim praktischen Einsatz nicht auszuschließen ist, hat dieser Antrieb eine Lösevorrichtung, beispielsweise einen Scherstift. Keilriemen ermöglichen ebenfalls eine Si cherheitsauslösung.In the frame 20 , a rotor 22 is rotatably mounted, its rotor axis 24 ver runs transversely to a direction of travel 26 , which is also the machining direction. The rotor 22 is driven in the direction of rotation of the arrow 28 ; a suitable drive device is provided for this purpose, for example, the drive takes place via V-belts. Since blocking of the rotor 22 cannot be ruled out in practical use, this drive has a release device, for example a shear pin. V-belts also enable safety tripping.

Am Rotor 22 sind in bekannter Weise Hammerelemente 30 angeordnet, es handelt sich um längliche, im wesentlichen quaderförmige Bauteile. Sie arbeiten mit einem länglichen Amboß 32 zusammen, er erstreckt sich über die gesamte Breite des Rotors 22. Der Amboß 32 ist verstellbar am Gestell 20 befestigt. Wie die beiden Fig. 5 und 6 zeigen, bildet hierzu das Ge stell eine Führung 34 aus, die im Sinne des Doppelpfeiles 36 verläuft. Wei terhin ist eine Ausnehmung 38 vorgesehen, die quer zur Führung 34 ver läuft. In ihr befindet sich eine Halteplatte 40. Durch sie greift eine Schraube, die in ein im Amboß 32 ausgeführtes Gewindesackloch eingreift. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Montage und Demontage.Hammer elements 30 are arranged on the rotor 22 in a known manner; they are elongated, essentially cuboid components. They work together with an elongated anvil 32 , which extends over the entire width of the rotor 22 . The anvil 32 is adjustably attached to the frame 20 . As the two FIGS. 5 and 6 show, this forms the Ge stell a guide 34 which runs in the direction of the double arrow 36 . Wei terhin is a recess 38 is provided which runs transversely to the guide 34 ver. A holding plate 40 is located in it. A screw engages through it and engages in a threaded blind hole made in the anvil 32 . This arrangement enables easy assembly and disassembly.

Die Anordnung des Amboß 32 ist so getroffen, daß eine hintere Kante 42 der Rotorachse 24 am nächsten ist. Die Verstellrichtung des Amboß entlang des Doppelpfeils 36 schneidet den Rotor vor der Rotorachse 34. Der Amboß 32 kann gewendet werden, so daß seine vordere Kante hintere Kante 42 wird. Der Amboß 32 kann durch Einfügen von Distanzstücken 44 innerhalb der Führung 34 in unterschiedlichen Höhen eingestellt werden, ein derarti ges Distanzstück 44 ist aus Fig. 5 ersichtlich, es ist das größtmögliche Distanzstück, worauf später noch eingegangen wird.The arrangement of the anvil 32 is such that a rear edge 42 is closest to the rotor axis 24 . The direction of adjustment of the anvil along the double arrow 36 intersects the rotor in front of the rotor axis 34 . The anvil 32 can be turned so that its leading edge becomes trailing edge 42 . The anvil 32 can be adjusted by inserting spacers 44 within the guide 34 at different heights, such a spacer 44 is shown in FIG. 5, it is the largest possible spacer, which will be discussed later.

Am Rotor 22 sind weiterhin an sich bekannte Fräsmeißel 46 angeordnet, sie bestehen aus einer Halterung 48, die mit dem Rotor 22 verbunden, bei spielsweise verschweißt, ist, und aus einem auswechselbaren, stiftförmigen Meißel 50.On the rotor 22 are further arranged in known cutting tools 46, they consist of a holder 48, which connected to the rotor 22, welded at play,, and of a removable pin-shaped chisel 50th

Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, beträgt der Winkel, den die Meißel 50 mit einer Geraden einschließen, die von der Meißelspitze zur Rotorachse 24 verläuft, 44° Die Meißel haben einen Meißelkragen 52, mit dem sie auf der Halterung 48 aufliegen. Dieser Meißelkragen 52 überträgt einen Großteil der Meißelkräfte auf die Halterung 48.As can be seen from FIG. 8, the angle that the chisels 50 enclose with a straight line that runs from the chisel tip to the rotor axis 24 is 44 °. The chisels have a chisel collar 52 with which they rest on the holder 48 . This chisel collar 52 transfers a large part of the chisel forces to the holder 48 .

In bekannter Weise sind die Meißel 46 leicht schräg angeordnet, so daß sie sich beim praktischen Einsatz in ihrer Halterung 48 jeweils geringfügig drehen, so daß immer andere Arbeitsflächen der runden, stiftförmigen Mei ßel 50 zum Einsatz kommen. In a known manner, the chisels 46 are arranged slightly obliquely, so that they each rotate slightly in practical use in their holder 48 , so that always different working surfaces of the round, pin-shaped chisel 50 are used.

Analog zum Amboß 32 sind für die Hammerelemente 30 im Rotor 22 Führun gen vorgesehen, die durch Ausnehmungen 54 gebildet werden. Dabei ist jedem der Hammerelemente 30 eine Ausnehmung 54 zugeordnet. Innerhalb der Ausnehmung 54 kann das Hammerelement im Sinne des Doppelpfeils 56 verstellt werden, dessen Richtung gibt die Richtung der Führung an, die die Ausnehmung 54 ausbildet. Die Hammerelemente 30 sind quaderförmig, sie haben eine in Drehrichtung hinten liegende Arbeitskante 58. Fig. 5 zeigt für das dort abgebildete Hammerelement 30 die am weitesten vorste hende Position, dies ist durch ein Distanzstück 60 erreicht, daß sich auf den Boden der Ausnehmung 54 unter dem Hammerelement 30 befindet. Die Hammerelemente 30 können gewendet werden, so daß ihre in den Fig. 1 und 2 in Drehrichtung vorliegende Kante nunmehr die hintere Arbeitskan te 58 wird. Die Verstellrichtung der Hammerelemente 30, die durch den Doppelpfeil 56 symbolisiert ist, verläuft nicht radial, vielmehr bildet sie mit einer Geraden, die durch den Mittelpunkt des Hammerelementes 30 und durch die Rotorachse 24 verläuft, einen Winkel von etwa 25°. Dadurch hat die Arbeitskante 58 einen größeren Abstand von der Rotorachse 24 als die andere, vorn liegende Kante, die technisch ebenfalls als mögliche Arbeits kante ausgerüstet ist, wie die eingezeichneten, besonders harten Beläge, die auch der Amboß 32 aufweist, zeigen.Analog to the anvil 32 , 22 are provided for the hammer elements 30 in the rotor, which are formed by recesses 54 . A recess 54 is assigned to each of the hammer elements 30 . The hammer element can be adjusted within the recess 54 in the sense of the double arrow 56 , the direction of which indicates the direction of the guide which forms the recess 54 . The hammer elements 30 are cuboid, they have a working edge 58 located at the rear in the direction of rotation. Fig. 5 shows for the hammer element 30 shown there the furthest vorste existing position, this is achieved by a spacer 60 that is located on the bottom of the recess 54 under the hammer element 30 . The hammer elements 30 can be turned so that their edge shown in FIGS . 1 and 2 in the direction of rotation is now the rear Arbeitsskan te 58 . The adjustment direction of the hammer elements 30 , which is symbolized by the double arrow 56 , does not run radially, but rather forms an angle of approximately 25 ° with a straight line which runs through the center of the hammer element 30 and through the rotor axis 24 . As a result, the working edge 58 has a greater distance from the rotor axis 24 than the other front edge, which is also technically equipped as a possible working edge, as the particularly hard coatings shown, which also have the anvil 32 , show.

Die Spitzen der Meißel 50 liegen auf dem sogenannten Schneidkreis 62, er ist der Maximaldurchmesser des Rotors 22. In einem typischen Fall hat der Schneidkreis einen Durchmesser von 500 mm. Die entsprechenden anderen Abmessungen ergeben sich durch Umrechnung. Üblicherweise sind die Ham merelemente 30 näher an der Rotorachse 24 als die Spitzen der Fräsmeißel 46, Fig. 5 zeigt insofern einen Sonderfall, der zur Darstellung der Ver stellbarkeit der Hammerelemente 30 erfolgte, Fig. 6 zeigt den Normalfall.The tips of the chisels 50 lie on the so-called cutting circle 62 , which is the maximum diameter of the rotor 22 . In a typical case, the cutting circle has a diameter of 500 mm. The corresponding other dimensions result from conversion. Usually, the hammer elements 30 are closer to the rotor axis 24 than the tips of the milling cutter 46 , Fig. 5 shows a special case, which was done to illustrate the adjustability of the hammer elements 30 , Fig. 6 shows the normal case.

Die Anordnung der Hammerelemente 30 und der Fräsmeißel 46 ergibt sich aus Fig. 7. Diese zeigt, daß die Fräsmeißel auf zwei Spuren 64 angeordnet sind, die sich pro dargestellter Hälfte des Rotors 22 jeweils etwa dreimal um den Rotorkörper wendeln. Diese beiden wendelförmigen Spuren 64 sind gleichmäßig gegeneinander versetzt. Weiterhin sind pro halbem Rotor 22 (wie in Fig. 7 dargestellt) vier Hammerelemente 30 vorgesehen, sie sind auf einer Bahn 66 angeordnet, die ebenfalls schraublinienförmig verläuft, sie läuft einmal um. Die Gesamtbreite der vier Hammerelemente 40 entspricht der halben Arbeitsbreite des Rotors 22. Wie Fig. 7 zeigt, haben die Spuren 64 und die Bahn 66 gleichen Drehsinn. In Fig. 7 ist für eine Spur 64 und die Bahn 66 jeweils ein Pfeil gezeigt, er symbolisiert die Transportrich tung, die durch die Fräsmeißel 46 bzw. die Hammerelemente 30 bewirkt wird. Aufgrund des gleichen Drehsinns kreuzen sich die Transportrichtun gen nicht, sondern schneiden sich in einem sehr spitzen Winkel, der etwa 30° beträgt. Er kann zwischen 0 und 45° liegen. Die Steigung der Bahn 66 beträgt etwa 45°, während die mit alpha bezeichnete Steigung der Spuren 64, die beide gleiche Steigung haben, etwa 70° beträgt. Um die Abwicklung, die Fig. 7 zeigt, besser verstehen zu können, ist noch der 0° und der 360°-Winkel angegeben. Schneidet man entlang der 0°-Linie oder der 360°- Linie aus und fügt unter Bildung eines Zylinders diese beiden Linien an einander, erhält man ein dreidimensionales Modell des halben Rotors 22.The arrangement of the hammer elements 30 and the milling chisel 46 results from FIG. 7. This shows that the milling chisels are arranged on two tracks 64 , each of which coils about three times around the rotor body for each half of the rotor 22 shown. These two helical tracks 64 are evenly offset from one another. Furthermore, four hammer elements 30 are provided per half rotor 22 (as shown in FIG. 7), they are arranged on a track 66 , which likewise runs in the form of a screw line, and rotates once. The total width of the four hammer elements 40 corresponds to half the working width of the rotor 22 . As FIG. 7 shows, the tracks 64 and the track 66 have the same direction of rotation. In Fig. 7, an arrow is shown for a track 64 and the web 66 , it symbolizes the direction of transport, which is caused by the milling cutter 46 and the hammer elements 30 . Due to the same direction of rotation, the transport directions do not cross, but intersect at a very acute angle, which is approximately 30 °. It can be between 0 and 45 °. The incline of the track 66 is approximately 45 °, while the incline of the tracks 64 , designated by alpha, which both have the same incline, is approximately 70 °. In order to better understand the development shown in FIG. 7, the 0 ° and the 360 ° angle are also given. If you cut out along the 0 ° line or the 360 ° line and join these two lines to form a cylinder, a three-dimensional model of the half rotor 22 is obtained .

Die nicht dargestellte, linke Hälfte des Rotors 22 ist praktisch spiegelbild lich aufgebaut, bei ihr verlaufen die Spuren 64 und die Bahn 66 in Gegen richtung, also mit gleichem Einstellwinkel, aber mit anderem Drehsinn.The left half of the rotor 22 , not shown, is constructed practically in mirror image, with it the tracks 64 and the path 66 run in the opposite direction, that is to say with the same setting angle but with a different direction of rotation.

Die Verteilung der Hammerelemente 30 und insbesondere diejenige der Fräsmeißel 46 erfolgt im wesentlichen nach der oben beschriebenen Gesetz mäßigkeit, nämlich auf Spuren 64 bzw. der Bahn 66 und in gleichen Tei lungswinkeln. In den Randbereichen und im Mittelbereich müssen aber ge wisse Konzessionen gemacht werden, damit ein gleichmäßiger Arbeitsablauf des Rotors 22 erreicht wird. So erkennt man am rechten Randbereich der Fig. 7 einige Fräsmeißel 46, die außerhalb der strengen Geometrie der Spur angeordnet sind. Sie dienen dazu, daß der Rotor 22 im wesentlichen auf seiner gesamte Länge auf einem Untergrund aufliegt und ihn abfräst, ohne daß es zu Kippmomenten auf die Rotorachse 54 kommt.The distribution of the hammer elements 30 and in particular that of the milling cutter 46 takes place essentially according to the law described above, namely on tracks 64 or the web 66 and at the same angle of division. In the peripheral areas and in the central area, however, certain concessions must be made so that a uniform workflow of the rotor 22 is achieved. Thus, 7 detects on the right side portion of FIG. Some cutting tools 46 which are arranged outside the strict geometry of the track. They serve that the rotor 22 rests essentially on its entire length on a base and mills it off without causing tilting moments on the rotor axis 54 .

Am Gestell 20 ist schwenkbar und höhenverstellbar ein Profilierschild 68 angeordnet. Es kann entfallen.A profiling plate 68 is arranged on the frame 20 so as to be pivotable and adjustable in height. It can be omitted.

Im folgenden wird nun unter Hinzunahme der Fig. 1 bis 4 die Arbeits weise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert: Mit 76 ist eine Graben sohle bezeichnet. Von ihr ragen Felsbrocken 78, Steine und dergleichen hoch, weiterhin ist sie wellig und wie natürlich gewachsener Boden fest. Mit dem Gestell 20 an ihrer Vorderseite fräst sich die erfindungsgemäße Vorrichtung, die sich in Fahrtrichtung 26 bewegt, mehrere Zentimeter tief in diesen Untergrund (Grabensohle 76) ein. Der erfindungsgemäße Fräsbre cher reißt den Untergrund auf, fördert das aufgenommene Material über den Rotor 22 und damit durch den Spalt zwischen den Hammerelementen 30 und dem Amboß 32 und gibt das aufbereitete Material 80 hinter sich wieder ab. Die Ketten 70 des Fahrwerks 18 befinden sich auf diesem aufbereiteten Material 80.In the following, the manner of operation of the device according to the invention will now be explained with the addition of FIGS. 1 to 4. With 76 a trench sole is designated. Boulders 78 , stones and the like protrude from it. It is also wavy and firm like naturally grown soil. With the frame 20 on its front, the device according to the invention, which moves in the direction of travel 26 , mills several centimeters deep into this subsoil (trench bottom 76 ). The Fräsbre cher according to the invention tears open the ground, promotes the absorbed material via the rotor 22 and thus through the gap between the hammer elements 30 and the anvil 32 and releases the processed material 80 behind it again. The chains 70 of the undercarriage 18 are located on this processed material 80 .

Hinter der Maschine ist, ähnlich angelenkt wie das Gestell 20, eine Vi brierplatte 74 vorgesehen. Sie bewirkt eine Verdichtung, was anhand der fertigen Schicht 82 in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Anstelle der Vibrierplatte 74 können andere Vorrichtungen zur Profilierung, Nivellie rung oder dergleichen eingesetzt werden. Die erreichte Profilierung ist aus Fig. 3 ersichtlich.Behind the machine, similar to the frame 20 , a Vi brierplatte 74 is provided. It causes compaction, which is shown with the finished layer 82 in FIGS. 1 and 3. Instead of the vibrating plate 74 , other devices for profiling, leveling or the like can be used. The profiling achieved can be seen in FIG. 3.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kabel- oder funkgesteuert, eine Be dienungsperson muß nicht im Graben sein. Zusätzlich kann die Vorrichtung über Laser oder dergleichen gesteuert werden, um eine Nivellierung der bearbeitetenden Grabensohle zu erreichen.The device according to the invention is cable or radio controlled, a loading servant need not be in the trench. In addition, the device can be controlled via laser or the like in order to level the to reach processed trench bottom.

Die Fig. 9 und 10 zeigen die Verwendung der erfindungsgemäßen Vor richtung bei der Rückverfüllung. Hinter dem Rotor 22 ist nun eine Art Pflugschar angebracht, die Teil einer verstellbaren Fördereinrichtung 84 ist. Das aufbereitete Material 80 wird hinter dem Rotor 22 seitlich wegge fördert und rutscht eine verstellbare Rutsche herab. Diese Fördereinrich tung 84 wird anstelle der Vibrieranordnung 74 am Fahrwerk 18 angeordnet. Im Graben befindet sich bereits eine verlegte Rohrleitung 86, der Graben wird mittels des zerkleinerten und durchmischten Materials in einem Ar beitsgang verfüllt. Als Füllmaterial wird damit der vorhandene Aushub, der entsprechend aufbereitet ist, benutzt. FIGS. 9 and 10 show the use of the invention before direction in the backfilling. A type of ploughshare is now attached behind the rotor 22 and is part of an adjustable conveyor 84 . The processed material 80 is promoted laterally wegge behind the rotor 22 and slides down an adjustable slide. This Fördereinrich device 84 is arranged in place of the vibrating assembly 74 on the chassis 18 . There is already a pipeline 86 in the trench, the trench is filled in one operation by means of the crushed and mixed material. The existing excavation, which has been prepared accordingly, is used as filling material.

Claims

1. A method for preparing trench soles for pipe laying, characterized in that the trench bottom is worked up at least several cm deep with a milling crusher by the material of the trench sole being milled, taken up and the piece of goods contained therein, in particular stones ( 78 ), is reduced to an adjustable grain size and is then released again with the formation of a fine-grained trench sole ( 82 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that for the back filling of a trench, in which there is already a pipeline ( 86 ), the milling crusher next to the trench will drive over the excavation, which partly absorbs, crushed and by means of a conveyor ( 84 ) in the trench.

3. Device for preparing trench soles for pipe laying with a mobile frame ( 18 ), in which on the one hand a driven rotor ( 22 ) is mounted, on which hammer elements ( 30 ) are arranged offset from one another and on the other hand, elements with these hammers ( 30 ) cooperating, elongated anvil ( 32 ) is arranged, characterized in that milling bits ( 46 ) are further arranged on the rotor ( 22 ), that these milling bits ( 46 ) are arranged on several helical linear tracks ( 64 ), that the hammer elements ( 30 ) are also attached to a helical path ( 66 ), and that the screw sense of the tracks ( 64 ) and the path ( 66 ) runs in the same direction.

4. The device according to claim 3, characterized in that the slope of the track ( 66 ) and the tracks ( 64 ) is different, preferably there is a difference between 10 to 30 °, the slope of the Spu ren is steeper than that of the track.

5. The device according to claim 3, characterized in that the Fräsmei ßel ( 46 ) are pin-shaped and are arranged in a holder ( 48 ) and that the angle that the milling chisel ( 46 ) with a through the chisel tip radial of the rotor 38 ° -50 °, preferably 40 ° -48 ° and in particular 44 °.

6. The device according to claim 3, characterized in that the chisels ( 46 ) have a chisel collar ( 52 ) which is at least 6, preferably at least 8 to 10 mm wide.

7. The device according to claim 3, characterized in that the hammer elements ( 30 ) are adjustable transversely to a direction of a tangent len to the rotor ( 22 ) in the region of the respective hammer element ( 30 ).

8. Apparatus according to claim 3, characterized in that the hammer elements (30) at an angle to a radial line which connects the rotor axis (24) with the center of the hammer elements (30) are adjustable.

9. The device according to claim 3, characterized in that the anvil ( 32 ) is adjustable in height in one direction towards the rotor ( 22 ) and away from it.

10. The device according to claim 3, characterized in that the cutting speed at the cutting circle ( 62 ) of the milling cutter ( 46 ) 5-30, preferably before 10-20, in particular 15 m / s.

11. The device according to claim 3, characterized in that the tips of the milling cutter ( 46 ) are further from the rotor axis ( 24 ) than the hammer elements ( 30 ).

12. The apparatus according to claim 3, characterized in that the hammer elements ( 30 ) seen in the direction of the rotor axis ( 24 ) have a total length which corresponds to the working width of the rotor ( 22 ).

13. The apparatus according to claim 3, characterized in that at least ten times as many milling bits ( 46 ) as hammer elements ( 30 ) are provided.

14. The apparatus according to claim 3, characterized in that the Stei supply alpha track of the milling cutter ( 46 ) carries 60-80 °, preferably 70 ° be.

15. The apparatus according to claim 3, characterized in that the slope of the web ( 66 ) of the hammer elements ( 30 ) carries 30-60 °, preferably 45 ° be.

16. The apparatus according to claim 3, characterized in that starting from the rotor center, the tracks ( 64 ) and the path ( 66 ) of one half of the rotor ( 22 ) clockwise and the tracks ( 64 ) and the path ( 66 ) on the other Side of the rotor ( 22 ) are left-handed and that in the region of the center of the rotor ( 22 ) the tracks ( 64 ) and the path ( 66 ) of the two halves of the rotor ( 22 ) preferably do not begin to be offset in relation to one another.