DE4430066A1 - Verbesserung an Dichtringen und Dichtsystemen, Verfahren und Montagewerkzeug für Dichtringe und Dichtsysteme - Google Patents
Verbesserung an Dichtringen und Dichtsystemen, Verfahren und Montagewerkzeug für Dichtringe und DichtsystemeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3268—Mounting of sealing rings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
Gegenstand dieses Patents sind Dichtringe,
Dichtsysteme, ein Verfahren und Montagewerkzeug für
Dichtringe und Dichtsysteme, welche in das Gebiet
der Kfz-Teile und ähnliche gehören und welche
verbessert und entwickelt wurden in Hinsicht auf
Erleichterung des Einbaus am Montageort.
Es sind bereits Dichtringe zur radialen Dichtung
von Wellen bekannt, bestehend hauptsächlich aus
einem Ringkörper aus einer Elastomerenschicht,
welche auf einem Metallgehäuse integriert ist und
Dichtlippen besitzt, die aus eigener Kraft oder mit
Hilfe einer Ringfeder gegen die Welle gepreßt
werden.
Eine andere Radialdichtung, angewendet insbesondere
zur Dichtung des vorderen und hinteren Endes von
Kfz-Kurbelwellen, bildet ein integriertes
Dichtsystem, welches Gegenstand anderer
Patentanträge desselben Antragstellers ist und
welches hauptsächlich aus einer im Motorenblock
montierten Ringstruktur besteht, die die Welle
umfaßt und in welches Elastomeren-Dichtelemente
integriert sind, die zur Dichtung aller Fugen in
diesem Bereich des Motors erforderlich sind und zu
welchen radiale Dichtlippen der Kurbelwelle
gehören.
Normalerweise ist es erforderlich, sowohl bei der
Montage des Dichtringes wie auch des obenerwähnten
Dichtsystems, daß die Dichtlippen zu einem gewissen
Grad auf der Welle gleiten, wodurch sie gefaltet
und infolgedessen Leckagen verursachen können.
Dieses ergibt sich aus der eventuell fehlenden
Qualifizierung der Werkstätten sowie aus der
Tatsache, daß die moderneren Dichtringe und
integrierten Dichtsysteme Teile hoher Technologie
sind und deshalb radial äußerst verdünnte
Dichtlippen aufweisen, um die Kontaktkraft zwischen
Lippe und Welle weitgehendst zu vermindern, woraus
sich das obenerwähnte Falten ergeben kann.
Angesichts dieses Problems und um dasselbe zu
überwinden wurde die Verbesserung von Dichtringen
und Dichtsystemen entwickelt, welche Gegenstand
dieses Patents ist und welches darin besteht, diese
mit einem Einweg-Montagewerkzeug zu versehen,
bestehend aus einem Ring aus Kunststoff oder
anderem Werkstoff, versehen mit einer äußeren
Oberfläche gleichen Durchmessers des Teils der
Welle, welche den Dichtring oder das Dichtsystem
aufnimmt und wo ursprünglich der Dichtring oder das
Dichtsystem montiert wird; eins der Enden der
genannten Oberfläche besitzt einen Zentrierwulst
für den Teil der empfangenden Welle mit einer
äußeren Schulter zum Öffnen und Führen der
Dichtlippen des Dichtringes oder Dichtsystems,
während auf der entgegengesetzten Seite der äußeren
Oberfläche ein äußerer Halteflansch des Dichtringes
oder Dichtsystems vorgesehen ist, der genannte Ring
hat weiterhin eine innere Oberfläche größeren
Durchmessers als der Abschnitt der Welle direkt
neben demjenigen der den Dichtring oder das
Dichtsystem aufnimmt.
So wird bei der Montage der mit der
Montagevorrichtung versehene Dichtring oder
Dichtsystem um die Kurbel- oder andere Welle
geführt, wobei die äußere Oberfläche der
Montagevorrichtung mit der Oberfläche des
Abschnitts der den Dichtring oder das Dichtsystem
aufnehmenden Welle ausgerichtet ist und in dieser
Stellung der Dichtring oder das Dichtsystem axial
von der Montagevorrichtung auf den Abschnitt der
den Dichtring oder das Dichtsystems aufnehmenden
Welle bewegt wird.
Diese Bau- und Anwendungsart des Dichtrings oder
Dichtsystems löst das normalerweisende auftretende
Problem bei der Montage dieser Dichtmittel auf der
Welle, da auf diese Weise das Falten der
Dichtlippen vermieden wird.
Beiliegende Zeichnungen zeigen die Verbesserung bei
Dichtringen und Dichtsystemen und das
Montagewerkzeug von Dichtringen und Dichtsystemen,
welche Gegenstand dieses Patents sind und zwar:
Fig. 1 eine Einzelheit im Schnitt eines
verbesserten Dichtringes im ersten Montagestadium
auf einer Kurbelwelle;
Fig. 2 wie Fig. 1, aber im Endstadium der Montage
auf der Kurbelwelle;
Fig. 3 ein integriertes Dichtsystem gemäß der
vorliegenden Verbesserung;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des
Montagewerkzeuges, welches Teil der Verbesserung ist
und
Fig. 5 ein entsprechend der Verbesserung
konstruiertes Montagewerkzeug.
In Übereinstimmung mit den oben aufgeführten
Figuren besteht der Dichtring (Fig. 1 und 2),
welcher Gegenstand des vorliegenden Patents ist, im
wesentlichen einen ringförmigen Körper 1, 2,
bestehend aus einer Elastomerenschicht 1 auf einem
Metallgehäuse 2, versehen mit radialen Dichtlippen
3, welche mittels einer Ringfeder 5 gegen die Welle
4 gepreßt werden; die genannten radialen
Dichtlippen 3 können noch mit (nicht gezeigten)
hydrodynamischen Dichtungsfurchen versehen werden.
Die gegenwärtige Verbesserung besteht darin, den
Dichtring mit einer Einweg-Montiervorrichtung 10 zu
versehen, bestehend aus einem inneren mit dem
Dichtring konzentrischen Ring aus billigem
Werkstoff wie Kunststoff, Acrylat oder anderen mit
einer äußeren Oberfläche 11, deren Durchmesser
gleich dem den Dichtring aufnehmenden
Wellenabschnitt 12 ist und um welchen der Dichtring
ursprünglich montiert ist. Die äußere Oberfläche 11
ist an einem Ende mit dem Zentrierwulst 13 für den
den Dichtring aufnehmendne Wellenabschnitt 12
versehen, welcher sich im wesentlichen parallel zur
geometrischen Achse "x" der Welle 4 erstreckt, mit
einer gekrümmten inneren Oberfläche 14 zur Passung
auf dem gerundeten Abschnitt 15 des den Dichtring
aufnehmenden Abschnitts 12 und es gehört zu diesem
Wulst 13 eine äußere Oberfläche, welche die Schulter
16 zur Erweiterung und Führung der radialen
Dichtlippen 3 des Dichtringes bildet, mit etwas
größerem Durchmesser als die äußere Oberfläche 11
der Montagevorrichtung 10. Das entgegengesetzte
Ende der genannten äußeren Oberfläche 11 besitzt
einen äußeren Flansch 17 mit einer Ausnehmung 18
zur Befestigung des Dichtringes in der
Montagevorrichtung. Als Vervollständigung hat der
Ring eine innere Oberfläche 19 mit größerem
Durchmesser als der Abschnitt 20 der Welle 4, die
an den den Dichtring aufnehmenden Wellenabschnitt
12 anschließt.
Das integrierte Dichtsystem, welches Gegenstand des
gegenwärtigen Patents ist, entspricht der Art
anderer Patentanträge desselben Antragstellers und
besteht im wesentlichen aus einem Strukturelement
30 zur Montage der Baugruppe im Motorenblock, an
welchem eine Gruppe von elastomerischen
Dichtelementen montiert ist, die alle Fugen dieses
Motorbereichs abdichtet.
So besteht in einer Ausführungsform des
integrierten Dichtsystems für Motoren mit "langen
Schürzen" (Fig. 3) die Gruppe der Dichtelemente
aus: einem radialen Dichtelement 31, welches um die
Welle angeordnet ist, einem statischen Dichtelement
32, welches die Oberflächendichtung zum Motorenblock
vornimmt und einem Eckendichtelement 33 zur
Dichtung des Zwischenraums zwischen dem
Motorenblock und der Ölwannendichtung, alle
ursprünglich durch Vulkanisierung mit dem
Strukturelement 30 integriert.
In einer (nicht dargestellten) Ausführungsform des
integrierten Dichtungssystems für Motoren mit
"kurzen Schürzen" besteht die Gruppe der
Dichtelemente aus: zwei radialen Dichtelementen,
einem inneren, welches die Dichtung gegen die
Kurbelwelle vornimmt, und einem äußeren zur
Oberflächendichtung zwischen dem Strukturelement
und dem Ölwannenflansch; ein axiales Dichtelement
zur Oberflächendichtung zwischen dem
Strukturelement und dem Motorenblock; einem
Übergangsdichtungselement, welches den Übergang
zwischen dem radial externen und dem axialen
Dichtungselement bildet, das gegen scharfe Kanten
des Flansches dichtet, und einem
Kantendichtungselement zur Abdichtung des
Zwischenraums zwischen dem Motorenblock, dem
Flansch und dem Strukturelement.
Somit besteht die Verbesserung darin, daß für ein
integriertes Dichtsystem für Motoren mit "langen
Schürzen" und "kurzen Schürzen" eine Einweg-Montagevorrichtung
10′ zur Verfügung gestellt wird,
bestehend aus einem inneren und mit dem
Dichtungssystem konzentrischen Ring aus billigem
Werkstoff wie Kunststoff, Acrylat oder anderen, mit
einer äußeren Oberfläche 11′ gleichen Durchmessers
wie dem des Wellenabschnitts 12 der das Dichtsystem
aufnimmt und auf welchem ursprünglich das genannte
Dichtsystem montiert ist. Die äußere Oberfläche 11′
hat an einem der Enden einen Zentrierwulst 13′ für
den das Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt
12, welcher sich wesentlich parallel zur Richtung
der geometrischen Achse "x" der Welle 4 erstreckt,
mit einer gebogenen inneren Oberfläche 14′ zur
Auflage auf der Rundung 15 des das Dichtsystem
aufnehmenden Wellenteils 12, und einer äußeren
Oberfläche 16′, welche eine Schulter bildet zur
Öffnung und Führung der radialen Dichtlippen 3 des
radialen Dichtelements 31 des Dichtsystems, und mit
einem etwas größeren Durchmesser als dem der
äußeren Oberfläche 11′ der Montagevorrichtung 10′.
Das entgegengesetzte Ende der genannten äußeren
Oberfläche 11′ hat einen äußeren Flansch 17′ mit
einer Ausnehmung 18′ zur Befestigung des
Dichtsystems in der Montagevorrichtung 10′. Zur
Vervollständigung hat der Ring eine innere
Oberfläche 19′ mit größerem Durchmesser als dem des
Abschnitts 20 der Kurbelwelle 4, anschließend an
den das Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt
12.
Demnach wird sowohl der Dichtring wie auch das
integrierte Dichtsystem auf der Welle 4 montiert
laut einem Verfahren, welches umfaßt: a) ein erstes
Stadium (Fig. 1), in welchem die Montagevorrichtung
10, 10′ des Dichtringes oder Dichtsystems auf den
Wellenabschnitt 20 der sich neben dem den Dichtring
oder das Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt
12 befindet aufgesetzt wird und zwar gegen die
Oberfläche 21 des genannten Wellenabschnitts 12, so
daß die gekrümmte innere Oberfläche 14, 14′ des
Zentrierwulstes 13, 13′ der Montagevorrichtung 10,
10′ auf der Rundung 15 des den Dichtring oder das
Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt 12
anliegt, wobei diese auf dem aufnehmenden
Wellenabschnitt 12 zentriert wird; b) ein zweites
Stadium (Fig. 2), bestehend aus der axialen
Bewegung des Dichtringes oder des integrierten
Dichtsystems auf der äußeren Oberfläche 11, 11′ der
Montagevorrichtung 10, 10′, während welcher die
Dichtlippen 3 des Dichtringes oder des radialen
Dichtelements 3 des integrierten Dichtsystems über
der Schulter 16, 16′ der genannten äußeren
Oberfläche 11, 11′ geöffnet oder erweitert werden
und von wo aus sie auf dem den Dichtring oder das
integrierte Dichtsystem aufnehmenden
Wellenabschnitt 12 aufzuliegen kommen.
In einer möglichen Ausführungsform besteht die
Einweg-Montiervorrichtung 10, 10′ (Fig. 1 und 2)
aus einem Kreiskörper 40 an dessen Kante zwischen
der Fläche 41, welche an der Fläche 21 des den
Dichtring oder das Dichtsystem aufnehmenden
Wellenabschnitts 12 anliegt und der äußeren
Oberfläche 11, 11′, wo der Zentrierwulst 13, 13′ auf
dem aufnehmenden Wellenabschnitt 12 und zur Führung
des Dichtringes oder Dichtsystems vorgesehen ist,
sich ein axialer Wust 42 erstreckt, der einen Teil
der äußeren Oberfläche 11, 11′ definiert und dessen
freies Ende den äußeren Flansch 17, 17′ bildet,
welcher auf der Seite, die an die genannte
Oberfläche 11, 11′ angrenzt einen äußeren Vorsprung
43 aufweist, welcher die Ausnehmung 18, 18′ zur
Halterung des Dichtringes oder des integrierten
Dichtsystems definiert.
In einer anderen möglichen Ausführungsform besteht
die Einweg-Montagevorrichtung ′″ (Fig. 4) aus einem
laminaren Ringkörper mit "L"-förmigem Querschnitt
aus Kunststoff 50, 51, gebildet aus einem radialen
Teil 50, dessen auf die Mitte des Dichtringes oder
Dichtsystems gerichtetes Ende einen orthogonalen
Wulst 52 aufweist, in entgegengesetzter Richtung
zur Oberfläche des genannten radialen Teils, welcher
auf der Fläche 21 des den Dichtring oder das
Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt 12
gerichtet ist, während das periphere Ende des
genannten radialen Teils 50 die Borte 53 mit dem
kleineren axialen Teil bildet, parallel zum
orthogonalen Wulst 52 und wo an der genannten Borte
der Wulst 13′′′ definiert ist zur Zentrierung und
Führung des Dichtringes oder Dichtsystems und wo am
freien Ende des genannten axialen Teils 51 ein
äußerer Flansch mit "S"-förmigen Querschnitt 17′′′
vorgesehen ist zur Halterung des Dichtringes oder
des integrierten Dichtsystems.
In einer anderen möglichen Form ist die
Montiervorrichtung für den Dichtring oder das
integrierte Dichtsystem der Kurbelwelle als
Werkzeug für dauernden Gebrauch ausgebildet (Fig.
5) in welchem ursprünglich der Dichtring oder das
Dichtsystem nicht montiert ist, sondern diese vom
Benutzer auf dem Werkzeug montiert werden.
Dementsprechend besteht das Montierwerkzeug aus
einem Rundkörper 10″″ mit einer äußeren Oberfläche
11″″, welche den Dichtring oder das Dichtsystem
aufnimmt und dessen auf den den Dichtring oder das
Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt 12
gerichtetes Ende einen Wulst 13″″ zum Zentrieren
und zur Führung des Dichtringes oder Dichtsystems
aufweist.
In diesem Falle handelt es sich nicht um ein
Einwegwerkzeug, und es kann aus dauerhaftem
Werkstoff wie Metall oder anderen geeigneten
Werkstoffen hergestellt werden.
Die oben beschriebene Montagevorrichtung für
Dichtringe oder Dichtsysteme ist insbesondere für
die Montage dieser Dichtmittel auf Kurbelwellen von
Kraftfahrzeugen bestimmt, kann jedoch, im Sinne
dieser Erfindung in angebrachter Weise für den
Einbau von Dichtringen und Dichtsystemen auf
anderen Wellenarten angepaßt werden, ohne sich vom
Umfang des Patents zu entfernen.
Claims (6)
1. Verbesserung an Dichtringen, bestehend aus einem
Ringkörper (1), (2), bestehend aus einer
Elastomerenschicht (1), welche auf einem
Metallgehäuse (2) integriert ist, versehen mit
radialen Dichtlippen (3), welche gegen die Welle
(4) mittels einer Ringfeder (5) gepreßt werden; die
genannten radialen Dichtlippen (3) können außerdem
mit hydrodynamische Dichtungsrinnen versehen sein,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring mit einer
Einweg-Montagevorrichtung (10) versehen ist,
bestehend aus einem inneren mit dem Dichtring
konzentrischen Ring aus billigem Werkstoff, mit
einer äußeren Oberfläche (11) mit dem gleichen
Durchmesser des den Dichtring aufnehmenden
Wellenabschnitts (12) und auf welchem der Dichtring
ursprünglich montiert ist; die äußere Oberfläche
(11) besitzt an einem der Enden einen Zentrierwulst
(13) für den den Dichtring aufnehmenden
Wellenabschnitt (12), welcher sich im wesentlichen
parallel zur geometrischen Achse "x" der Welle (4)
erstreckt, mit gekrümmter innerer Oberfläche (14)
zur Anlage an den gerundeten Abschnitt (15) des den
Dichtring aufnehmenden Wellenabschnitts (12), wobei
Teil dieses Wulstes (13) eine äußere Oberfläche
ist, welche eine Schulter (16) zur Erweiterung und
Führung der radialen Dichtlippen (3) bildet, die
einen etwas größeren Durchmesser als die äußere
Oberfläche (11) der Montagevorrichtung (10) hat;
das entgegengesetzte Ende der genannten äußeren
Oberfläche (11) besitzt einen äußeren Flansch (17),
versehen mit einer Ausnehmung (18) zur Halterung
des Dichtringes in der Montagevorrichtung und als
Vervollständigung besitzt der Ring eine innere
Oberfläche (19) mit größerem Durchmesser als dem
des Abschnitts (20) der Welle (4), welcher an den
den Dichtring aufnehmenden Wellenabschnitt (12)
anschlileßt.
2. Verbesserung an Dichtsystemen, bestehend aus
einem Strukturelement (30) zum Einbau in den
Motorenblock in welchem durch Vulkanisierung eine
Gruppe von elastomerischen Dichtelementen
integriert ist, welche alle Öffnungen am hinteren
Ende der Kurbelwelle in Motoren mit "langen
Schürzen" oder "kurzen Schürzen" dichten und unter
welchen ein radiales Dichtelement (31) vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtsystem
mit einer Einweg-Montiervorrichtung (10′) versehen
ist, bestehend aus einem inneren mit dem
Dichtsystem konzentrischen Ring aus billigem
Werkstoff mit einer äußeren Oberfläche (11′) mit
gleichem Durchmesser des das Dichtsystem
aufnehmenden Wellenabschnitts (12) und auf welchem
ursprünglich das Dichtsystem montiert ist; die
äußere Oberfläche (11′) besitzt an einem ihrer
Enden einen Wulst (13′) zur Zentrierung auf dem das
Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt (12),
welcher sich im wesentlichen parallel zur
geometrischen Achse "x" der Welle (4) erstreckt,
hat eine gekrümmte innere Oberfläche (14′) zur
Anlage an die Rundung des das Dichtsystem
aufnehmenden Wellenabschnitts (12) und eine als
Schulter ausgebildete äußere Oberfläche (16′) zur
Öffnung und Führung der radialen Dichtlippen (3)
des radialen Dichtelementes (31) des Dichtsystems
und mit einem etwas größeren Außendurchmesser als
dem der äußeren Oberfläche (11′) der
Montagevorrichtung (10′); das gegenüberliegende
Ende der genannten äußeren Oberfläche (11′) hat
einen äußeren Flansch (17′), versehen mit einer
Ausnehmung (18′) zur Halterung des Dichtsystems in
der Montagevorrichtung (10′) und, zur
Vervollständigung hat der Ring eine innere
Oberfläche (19′) mit größerem Durchmesser als dem
des Abschnitts (20) der Kurbelwelle (4), welcher dem
das Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt (12)
benachbart ist.
3. Verbesserung von Dichtsystemen laut Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
möglichen Ausführungsform die Einweg-Montagevorrichtung
(10, 10′) aus einem Ringkörper
(40) besteht an dessen Kante zwischen der auf die
Fläche (21) des den Dichtring oder das Dichtsystem
aufnehmenden Wellenabschnitts (12) anliegenden
Fläche (41) und der äußeren Oberfläche (11, 11′)
ein Wulst (13, 13′) vorgesehen ist zur Zentrierung
auf dem aufnehmenden Wellenabschnitt (12) und zur
Führung des Dichtringes oder Dichtsystems und daß
sich von der gegenüberliegenden Borte des genannten
Körpers (40) ein axialer Wulst (42) erstreckt,
welcher einen Teil der äußeren Oberfläche (11, 11′)
definiert und der an seinem freien Ende den äußeren
Flansch (17, 17′) aufweist, welcher an seiner
Fläche, die mit der genannten äußeren Oberfläche
(11, 11′) eine Kante bildet, einen nach außen
gerichteten Wulst (43) aufweist der eine Ausnehmung
(18, 18′) zur Halterung des Dichtringes oder
Dichtsystems definiert.
4. Verbesserung von Dichtsystemen laut Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
möglichen Ausführungsform die Einweg-Montagevorrichtung
(10′″) aus einem Ringkörper
mit "L"-förmigen Querschnitt aus Kunststoff (50,
51) besteht, gebildet aus einem radialen Teil (50),
dessen auf die Mitte des Dichtringes oder
Dichtsystems gerichtetes Ende einen orthogonalen
Wulst (52) aufweist, in Richtung des
entgegengesetzten Endes des genannten radialen
Teils, welche sich auf der Fläche (21) des den
Dichtring oder das Dichtsystem aufnehmenden
Wellenabschnitts (12) stützt, während das periphere
Ende des genannten Teils (50) eine Kante
(53) mit dem kleineren axialen Teil (51) bildet,
parallel zum orthogonalen Wulst (52) und wo an der
genannten Kante (53) ein Wulst (13′″) definiert ist
zum Zentrieren und Führen des Dichtringes oder
Dichtsystems und am freien Ende des genannten
axialen Teils (51) ein äußerer Flansch (17′″) mit
"S"-förmigem Querschnitt vorgesehen ist zur
Halterung des Dichtringes oder des integrierten
Dichtsystems.
5. Montagewerkzeug für Dichtringe und Dichtsysteme,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem
dauerhaften Ringkörper (10″″) besteht, versehen mit
einer äußeren Oberfläche (11″″) auf welcher vom
Benutzer der Dichtring oder das Dichtsystem
montiert wird und dessen auf den den Dichtring oder
das Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt (12)
gerichtetes Ende einen Wulst (13″″) hat zum
Zentrieren und Führen des Dichtringes oder
Dichtsystems auf dem genannten aufnehmenden
Wellenabschnitt (12).
6. Verfahren zum Montieren von Dichtringen und
Dichtsystemen, wobei diese mit einer
Montagevorrichtung (10, 10′) versehen sind oder vom
Benutzer auf einem Montagewerkzeug montiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: a) ein
erstes Stadium in welchem die Montagevorrichtung
(10, 10′) oder das Montagewerkzeug des Dichtringes
oder Dichtsystems auf dem Wellenabschnitt (20)
angeordnet ist, welcher dem den Dichtring oder das
Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt (12)
benachbart ist, gegen die Fläche (21) des genannten
Wellenabschnitts (12), so daß die gekrümmte innere
Fläche (14, 14′) des Zentrierwulstes (13, 13′) der
Montagevorrichtung (10, 10′) oder des
Montagewerkzeuges auf der Rundung (15) des den
Dichtring oder das Dichtsystem aufnehmenden
Wellenabschnitts (12) zu liegen kommt, wobei diese
auf dem aufnehmenden Wellenabschnitt (12) zentriert
wird; und b) ein zweites Stadium, welches aus der
axialen Bewegung des Dichtringes oder integrierten
Dichtsystems auf der äußeren Oberfläche (11, 11′)
der Montagevorrichtung (10, 10′) oder des
Montagewerkzeugs besteht, während welchem die
Dichtlippen (3) des Dichtringes oder des radialen
Dichtungselements (31) des integrierten
Dichtsystems über die äußere Schulter (16, 16′) der
genannten äußeren Oberfläche (11, 11′) gleiten und
geöffnet werden und dann auf dem den Dichtring oder
das Dichtsystem aufnehmenden Wellenabschnitt (12)
zu liegen kommen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BR9303125A BR9303125A (pt) | 1993-08-26 | 1993-08-26 | Aperfeiçoamento em retentores e em sistemas de vedação, método e ferramenta de montagem de retentores e sistemas de vedação |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430066A1 true DE4430066A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=4057042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4430066A Ceased DE4430066A1 (de) | 1993-08-26 | 1994-08-24 | Verbesserung an Dichtringen und Dichtsystemen, Verfahren und Montagewerkzeug für Dichtringe und Dichtsysteme |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR9303125A (de) |
DE (1) | DE4430066A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848043A1 (de) * | 1998-10-17 | 2000-05-04 | Freudenberg Carl Fa | Dichtungsanordnung |
-
1993
- 1993-08-26 BR BR9303125A patent/BR9303125A/pt not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-08-24 DE DE4430066A patent/DE4430066A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848043A1 (de) * | 1998-10-17 | 2000-05-04 | Freudenberg Carl Fa | Dichtungsanordnung |
DE19848043C2 (de) * | 1998-10-17 | 2001-02-01 | Freudenberg Carl Fa | Dichtungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR9303125A (pt) | 1995-03-28 |
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Legal Events
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