DE4429635A1 - Vorrichtung zum Reinigen der Zähne - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen der ZähneInfo
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- DE4429635A1 DE4429635A1 DE19944429635 DE4429635A DE4429635A1 DE 4429635 A1 DE4429635 A1 DE 4429635A1 DE 19944429635 DE19944429635 DE 19944429635 DE 4429635 A DE4429635 A DE 4429635A DE 4429635 A1 DE4429635 A1 DE 4429635A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C15/00—Devices for cleaning between the teeth
- A61C15/04—Dental floss; Floss holders
- A61C15/046—Flossing tools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C15/00—Devices for cleaning between the teeth
- A61C15/04—Dental floss; Floss holders
- A61C15/046—Flossing tools
- A61C15/048—Flossing tools with heads removable from handle, e.g. interchangeable heads
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
der Zähne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß mangelnde Säuberung des Gebisses
langfristig zu Zahnschäden und Entzündungen des
Zahnfleischs führen kann. Während die Reinigung der gut
zugänglichen Zahnflächen im allgemeinen problemlos
durch mechanische Behandlung mittels hand- oder
maschinellbetriebener Zahnbürsten erfolgen kann, ist
die Befreiung der Zahnzwischenräume weit schwieriger zu
bewerkstelligen. Ein seit langem bekanntes Hilfsmittel
zur Reinigung der Zahnzwischenräume ist die Zahnseide,
ein elastischer Faden aus Natur- oder Kunstfaser.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Reinigen der Zähne
bekannt, bei denen ein Stück des Zahnseidefadens
zwischen den gegabelten Armen eines Halters gespannt
gehalten und durch schwingende Bewegung dieses Halters
in den Zahnzwischenräumen hin und her bewegt wird. Eine
solche Zahnsäuberungsvorrichtung ist in der DE-
A1 24 03 380 offenbart. Die dort verwendete
Endlosschleife eines elastischen Bandes ist dabei zu
einem dreieckförmigen Gebilde, das der Form des Halters
folgt, ausgelegt und durch ein- oder mehrfaches
Umschlingen eines Pollers gespannt. Der Halter wird bei
Gebrauch von Hand bewegt. Nachteilig bei der bekannten
Zahnsäuberungsvorrichtung ist die sperrige Ausführung
des Halters, die das ständige Mitführen erschwert.
Außerdem erweist sich das Einlegen und Spannen des
Bandes als umständlich und zeitraubend.
Aus der DE 41 42 404 A1 ist eine kraftgetriebene
Zahnseideeinrichtung bekannt, bei der ein Stück
Zahnseide zwischen den gegabelten Enden eines
C-förmigen Halters gespannt ist. Der Halter ist am
freien Ende eines Schaftes so befestigt, daß sich die
Zahnseide im wesentlichen in der Verlängerung des
Schaftes erstreckt, der von einem in einem Handgriff
untergebrachten Motor über einen Antriebsmechanismus in
Längsschwingungen versetzbar ist. Mit den rasch
aufeinanderfolgenden Vibrationsbewegungen der Zahnseide
soll die Zahnreinigung wirksamer und müheloser
durchzuführen sein.
Bei allen die Zähne betreffenenden mechanischen
Säuberungsmethoden ist nachteilig, daß die von der
Zahnoberfläche gelösten Speisereste und Plaque in einem
getrennten Spülvorgang aus der Mundhöhle entfernt
werden müssen.
Gebräuchliche Mundduschen sollen mittels eines
pulsierenden Sprühstrahls auch fester anhängende
Speisereste von der Zahnoberfläche entfernen. Die zur
Erzeugung des pulsierenden Sprühstrahls verwendeten
Pumpen sind jedoch recht laut. Bei der Anwendung dieser
Mundduschen zum Nachspülen nach dem Gebrauch der
Zahnseideeinrichtung ist der ständige Wechsel zwischen
zwei Geräten zeitraubend und lästig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Reinigen der Zähne anzugeben, mit der
eine gründliche Säuberung vor allem der
Zahnzwischenräume erfolgt und die losgelösten
Fremdkörper gleichzeitig oder unmittelbar
aufeinanderfolgend ausgespült werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen der
Zähne, insbesondere der Zahnzwischenräume, mit einem
zwischen den gegabelten Enden eines C-förmigen Halters
gespannten Zahnseidefaden, wobei der Halter an einem
Ende eines Schafts angeordnet ist und das
gegenüberliegende freie Ende des Schafts auf einen
Handgriff aufsteckbar ist, ist im einzelnen dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft mit einer Längsbohrung
versehen ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich der
Vorteil, daß während des Reinigungsvorgangs ständig
Spülflüssigkeit unmittelbar an den Ort der Reinigung
heranführbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
sich die Längsbohrung durch einen Schenkel des Halters
fortsetzt. Dadurch läßt sich die Mündung der
Längsbohrung bis unmittelbar an den Zahnseidefaden
heranführen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß ein Punkt der freien Länge des Zahnseidefadens in
der gedachten Verlängerung der den Halter
durchdringenden Längsbohrung liegt. Hierdurch wird der
Zahnseidefaden vom Sprühstrahl erfaßt und gesäubert.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der
Zahnseidefaden auswechselbar. Diese Ausgestaltung
erlaubt den Wechsel der Zahnseide nach hygienischen
Gesichtspunkten oder bei Verschleiß.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der
Halter vom Schaft abnehmbar. Diese Ausbildung der
Erfindung ermöglicht in einfacher Weise den raschen
Austausch des Reinigungswerkzeugs und erlaubt darüber
hinaus leicht die Pflege zwischen den
Gebrauchsperioden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der
Handgriff an eine Trinkwasserleitung anschließbar ist.
Dadurch läßt sich die Vorrichtung auf wenige Teile
beschränken. Dies ist insbesondere für die Mitnahme auf
Reisen von Bedeutung.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin,
daß der Handgriff Bestandteil einer Munddusche ist. So
läßt sich die angestrebte Spülung auch mit einer
medizinisch wirksamen oder einer antibakteriellen
Spülflüssigkeit durchführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch teilweise
geschnitten einen langgestreckten zylindrischen
Schaft 1, dessen eines Ende 2 zur Aufnahme in eine
elektrisch betriebene Munddusche ausgebildet ist. Am
anderen Ende des Schafts 1 ist eine C-förmig gekrümmte
Gabel 3 befestigt, zwischen deren Gabelenden ein Stück
Zahnseidefaden 4 gespannt ist. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß sich der Zahnseidefaden 4 etwa in der
Verlängerung des Schafts 1 erstreckt. Der Schaft 1 ist
in der ganzen Länge mit einer zentralen Bohrung 5
versehen, die sich in dem Schenkel 6 der C-förmig
gekrümmte Gabel 3 fortsetzt.
Zum Gebrauch wird der Schaft 1 mit seinem Ende 2 in die
dafür ausgebildeten Aufnahme der (nicht dargestellten)
Munddusche gesteckt und mittels des Zahnseidefadens 4
die Reinigung der Zähne, insbesondere der
Zahnzwischenräume, vorgenommen. Dabei kann der Benutzer
während des Reinigungsvorgangs jederzeit durch
Einschalten der Munddusche die losgelösten Fremdkörper
aus dem Mundraum ausspülen.
Da die Reinigung der Zahnoberflächen mechanisch
erfolgt, genügt für den Spülvorgang ein
kontinuierlicher Sprühstrahl, für dessen Erzeugung sehr
leise Pumpenaggregate zur Verfügung stehen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne, insbesondere der
Zahnzwischenräume, mit einem zwischen den gegabelten
Enden eines C-förmigen Halters gespannten
Zahnseidefaden, wobei der Halter an einem Ende eines
Schafts angeordnet ist und das gegenüberliegende freie
Ende des Schafts auf einen Handgriff aufsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) mit einer
Längsbohrung (5) versehen ist.
2. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsbohrung (5)
durch einen Schenkel des Halters (3) fortsetzt.
3. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Punkt der freien Länge
des Zahnseidefadens (4) in der gedachten Verlängerung
der den Halter (3) durchdringenden Längsbohrung (5)
liegt.
4. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zahnseidefaden (4) auswechselbar ist.
5. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (3) vom Schaft (1) abnehmbar ist.
6. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff an eine Trinkwasserleitung anschließbar
ist.
7. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgriff Bestandteil einer
Munddusche ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429635 DE4429635A1 (de) | 1994-08-20 | 1994-08-20 | Vorrichtung zum Reinigen der Zähne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429635 DE4429635A1 (de) | 1994-08-20 | 1994-08-20 | Vorrichtung zum Reinigen der Zähne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429635A1 true DE4429635A1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6526211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429635 Withdrawn DE4429635A1 (de) | 1994-08-20 | 1994-08-20 | Vorrichtung zum Reinigen der Zähne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4429635A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2784285A1 (fr) * | 1998-10-09 | 2000-04-14 | Jacques Piris | Dispositif constitue d'un ou plusieurs elements jetable(s) pour brossage et soins des sillons gingivaux-dentaires |
-
1994
- 1994-08-20 DE DE19944429635 patent/DE4429635A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2784285A1 (fr) * | 1998-10-09 | 2000-04-14 | Jacques Piris | Dispositif constitue d'un ou plusieurs elements jetable(s) pour brossage et soins des sillons gingivaux-dentaires |
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Legal Events
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WICH, ROBERT, 61440 OBERURSEL, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |