DE4428144C2 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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    • A47C11/005Benches not otherwise provided for having multiple separate seats

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Ein derartiger Stuhl ist in dem DE-GM 16 98 344 als bekannt ausgewiesen. Bei diesem bekannten Stuhl für den Außenbereich ist ein einstückiger Sitz-/Rücken­ lehnenteil um eine horizontale Achse bezüglich des Stuhlgestelles verschwenk­ bar, so daß die Blickrichtung des Sitzenden um 180° verändert werden kann. In der jeweiligen Ausrichtung des Sitz-/Rückenlehnenteils wird dieser festgelegt, wozu beispielsweise Arretierstifte vorgesehen sind. Hierin sind Nachteile hin­ sichtlich der Benutzerfreundlichkeit zu sehen, da die Arretierung zuerst gelöst werden muß, um den Sitz um 180° zu verschwenken, und danach wieder fest­ gelegt werden muß. Diese Mühe werden sich beispielsweise ältere Leute nicht in jedem Falle machen. Außerdem ist die Sitzfläche stets waagrecht orientiert und daher Schmutz und Nässe ausgesetzt.
In dem DE-GM 19 29 662 ist ein Stuhl für den Außenbereich angegeben, bei dem Sitzteil und Rückenlehnenteil getrennt verschwenkbar sind, so daß die Blickrichtung ebenfalls um 1800 änderbar ist. Die Mechanismen für die Posi­ tionsverstellung sind wegen der getrennten Verschwenkbarkeit von Rücken­ lehnenteil und Sitzteil entsprechend aufwendig, und die Handhabbarkeit ist nachteilig.
In der EP 0 188 002 A2 ist ein weiterer Stuhl für den Außenbereich gezeigt, bei dem lediglich eine Sitzrichtung vorgesehen ist. Im Nichtgebrauchszustand wird der Sitz mittels eines Schwenkmechanismus um eine horizontale Achse derart um etwas mehr als 90° verschwenkt, daß die Unterseite des Sitzteils schräg nach oben und die Rückenlehne schräg nach unten gerichtet ist, um einen Wit­ terungsschutz für die elektrische Sitzheizung zu erzielen, die bei diesem Stuhl als Besonderheit vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stuhl bereit­ zustellen, bei dem bei einfachem Aufbau des Schwenkmechanismus die Hand­ habung bei der Ausrichtung in die beiden verschiedenen Sitzrichtungen einfach ist, wobei auch Einflüssen von Schmutz und Nässe entgegengewirkt ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hiernach ist also vorgesehen, daß der Sitz-/Rückenlehnenteil im unbelasteten Zustand mittels einer Schwenkeinrichtung selbsttätig in eine Ruhestellung ver­ schwenkt ist, in der die beiden den Sitz-/Rückenlehnenteil bildenden Elemente V-förmig nach oben weisen. Hierdurch setzt sich in der Ruhestellung praktisch kein Schmutz auf Sitzfläche und Rückenlehne an, und Regenwasser kann infol­ ge der geneigten Stellung von Sitzfläche und Rückenlehne schnell ablaufen und abtrocknen. Dabei kann die Verschwenkung gleichermaßen leicht in beliebiger Richtung erfolgen, ohne eine Einrastung oder dgl. lösen zu müssen, da die be­ züglich der beiden Sitzrichtungen neutrale Ruhestellung in Form der V-Stellung selbsttätig eingenommen wird. Die Schwenkeinrichtung ist dabei durch die Maßnahmen einfach aufgebaut, daß sie mindestens ein elastisches Element, das beim Verschwenken sowohl in die linke als auch die rechte Gebrauchsstellung gespannt wird, oder ein Gewicht aufweist, das beim Verschwenken in die linke oder die rechte Gebrauchsstellung nach oben ausgelenkt wird. Beim Entlasten wird dadurch der Sitz-/Rückenlehnenteil ohne weiteres in die V-Stellung zurück­ geführt, so daß hierzu keine gesonderte Handhabung erforderlich ist und die Ausrichtung in diese vorteilhafte Ruhestellung auch nicht vergessen werden kann.
Der Aufbau der Schwenklagerung kann in einfacher Weise derart ausgeführt sein, daß im Übergangsbereich zwischen den Elementen des Sitz-/Rückenleh­ nenteils mindestens ein Außenrohrabschnitt befestigt ist, der auf der hori­ zontalen Achse unter Zwischenfügung eines oder mehrerer Lagerringe und seitlich neben dem Sitz-/Rückenlehnenteil jeweils drehbar gelagert ist. Hierdurch ergibt sich mit wenigen Teilen eine robuste Schwenklagerung. Der Stuhl kann dabei derart aufgebaut sein, daß die Schwenkeinrichtung in einem oder jeweils in beiden seitlichen Endstücken des Außenrohrabschnittes angeordnet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Schwenkeinrichtung eine auf die feststehende horizontale Achse aufgeschobene, an beiden Enden mit einem umgebogenen Endabschnitt versehene Schraubenfeder aufweist, daß die beiden umgebogenen Endabschnitte jeweils an in entgegengesetzten Drehrich­ tungen der Schraubenfeder wirkenden, bezüglich der horizontalen Achse fest­ stehenden Anschlägen anliegen und daß mittels eines in dem drehbaren End­ stück befestigten Mitnehmerzapfes jeweils ein Endabschnitt in jeweils eine Drehrichtung unter Spannen der Schraubenfeder auslenkbar ist. Dabei ist die Maßnahme vorteilhaft, daß das Endstück durch einen im Durchmesser gegen­ über dem Außenrohrabschnitt größeren Mantelrohrabschnitt, der mit einem Flansch an dem Außenrohrabschnitt befestigt und stirnseitig mit einem Deckel abgeschlossen ist, gebildet ist, und daß der Mitnehmerzapfen an der Innenseite des Flansches befestigt ist. Hierdurch ist die Schwenkeinrichtung stabil aus­ geführt und gegenüber Witterungseinflüssen geschützt, so daß sie dauerhaft funktionsfähig bleibt. Eine evtl. Wartung ist einfach ausführbar.
Zu der sicheren Funktion und dem einfachen, stabilen Aufbau trägt auch bei, daß die Enden der Schraubenfeder in jeweils einer kreisförmigen Nut eines hinteren und vorderen, auf der Achse festgelegten Federlagers aufgenommen sind und daß der die Nut radial nach außen begrenzende Rand eine Aussparung zum Auslenken des jeweils zugeordneten umgebogenen Endabschnittes auf­ weist, wobei eine Flanke der jeweiligen Aussparung als Anschlag für den zugeordneten Endabschnitt der Schraubenfeder wirkt.
Die Begrenzung des Schwenkbereiches des Sitz-/Rückenlehnenteils wird mit einfachen Maßnahmen in stabiler Weise dadurch erreicht, daß am äußeren Um­ fang des hinteren Federlagers ein Flansch angeordnet ist, in den ein Ausschnitt eingebracht ist, durch dessen beide seitliche Begrenzungen Widerlager gebildet sind, gegen die der Mitnehmerzapfen zur Begrenzung der Schwenkstellung des Sitz-/Rückenlehnenteils anschlägt.
Ein Vorteil des beschriebenen Stuhlaufbaus besteht auch darin, daß mehrere Sitz-/Rückenlehnenteile nebeneinander auf einer gemeinsamen horizontalen Achse angeordnet sind, zum Gebrauch in die gleiche oder in verschiedene Rich­ tungen verschwenkbar sind, wobei jedem Sitz-/Rückenlehnenteil eine eigene Schwenkeinrichtung zugeordnet ist. So können verschiedene Benutzer verschie­ dene Sitzrichtungen einnehmen, ohne sich gegenseitig zu stören.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1C einen Stuhl in Vorderansicht, Seitenansicht bzw. Draufsicht mit einem auf einer zentralen Stütze montierten Sitz-/Rückenlehnenteil in Ruhestellung,
Fig. 2 einen Schwenkmechanismus für den Sitz-/Rückenlehnenteil nach Fig. 1A bis 1C im Querschnitt,
Fig. 3 einen Schwenkmechanismus nach den Fig. 1A bis 1C im Längsschnitt,
Fig. 4A bis 4C eine Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht eines Stuhl mit einem anderen Stuhlgestell als gemäß den Fig. 1A bis 1C und
Fig. 5A bis 6C verschiedene Aufstellungsvarianten aneinandergereihter Sitz-/Rückenlehnenteile.
Die Fig. 1A bis 1C lassen den grundsätzlichen Aufbau eines Stuhls 1 aus einem Sitz-/Rückenlehnenteil 2 und einem Stuhlgestell 3 erkennen. Der Sitz-/Rückenlehnenteil 2 besteht aus einer Sitzfläche 2.1 bzw. 2.1′ und einer Rückenlehne 2.1′ bzw. 2.1, die in ihrer Funktion beim Gebrauch wahlweise austauschbar und als starre Einheit ausgebildet sind. Das Stuhlgestell 3 weist vorliegend eine zentrale Stütze 3.1 auf, die einen Querträger 3.2 trägt, an deren stirnseitigen Enden neben dem Sitz-/Rückenlehnenteil 2 jeweils ein Endstück 3.4 angebracht ist. Die Stütze 3.1 ist mit einem Fußteil 3.3 am Boden verankert.
In der unbelasteten Ruhestellung ist der Sitz-/Rückenlehnenteil mittels einer Schwenkeinrichtung 4 (vgl. Fig. 2 und 3) in eine V-Stellung gebracht, wie aus Fig. 1B ersichtlich ist. Zum Gebrauch ist der Sitz-/Rückenlehnenteil 2 wahlweise nach links oder nach rechts in die Gebrauchsstellung schwenkbar. Die beiden, die Sitzfläche und die Rückenlehne bildenden Elemente 2.1 und 2.1′ sind vorzugsweise gleich ausgebildet, so daß sich der Teileaufwand verringert. Hierbei können die Rückenlehne bzw. die Sitzfläche durchaus eine der Körperform angepaßte Krümmung aufweisen, wie beispielsweise aus Fig. 1B leicht abgeleitet werden kann. Sind beispielsweise die in Fig. 1 B in Seitenansicht gezeigten Elemente 2.1 und 2.1′ nach links bzw. nach rechts ausgewölbt, so daß die Sitzfläche nach unten und die Rückenlehne nach außen gewölbt sind, so bietet diese Ausformung des Sitz-/Rückenlehnenteils 2 eine körperangepaßte Form sowohl in der linken als auch in der rechten Schwenkstellung.
In Fig. 2 ist die Schwenkeinrichtung im Querschnitt gezeigt, während sie in Fig. 3 im Längsschnitt dargestellt ist. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Querträger 3.2 ein Außenrohr 3.20, eine vorliegend als Innenrohr ausgebildete horizontale Achse 3.21 sowie einen Lagerring 3.22 auf, der zwischen der horizontalen Achse 3.21 und dem Außenrohr 3.20 zum Gewährleisten einer einwandfreien Drehlagerung des Außenrohres 3.20 auf der feststehenden horizontalen Achse 3.21 eingefügt ist. Anstelle des Lagerringes 3.22 kann auch eine andere bekannte Lagerung, beispielsweise ein Kugel- oder Wälzlager eingefügt sein.
Die Schwenkeinrichtung 4 ist vorliegend in dem Endstück 3.4 angeordnet und weist ein Federelement in Form einer Schraubenfeder 4.1 auf, das in kreisförmigen Nuten eines vorderen 4.2′ und hinteren Federlagers 4.2 eingelegt und in diesen gehalten ist. Die Federlager 4.2′ und 4.2 sind auf der horizontalen Achse 3.21 mittels Fixierschrauben 4.22 mit Innensechskant festgelegt.
Wie in Fig. 2 für das von der Stirnseite des Endstückes 3.4 abliegende hintere Ende und in Fig. 3 für das der Stirnseite des Endstückes 3.4 zugekehrte vordere Ende der Schraubenfeder 4.1 gezeigt, weist die Schraubenfeder 4.1 einen hinteren 4.10 und einen vorderen umgebogenen Endabschnitt 4.10′ auf, die mit Anschlägen 4.23 und 4.23′ des hinteren bzw. vorderen Federlagers 4.2, 4.2′ zusammenwirken. Zum Bilden des Anschlages 4.23 bzw. 4.23′ weisen die Federlager 4.2, 4.2′ Aussparungen auf, an deren einem Rand der jeweils zugeordnete Endabschnitt 4.10 bzw. 4.10′ der Schraubenfeder 4.1 anliegt. Die umgebogenen Endabschnitte 4.10 und 4.10′ sind über diesen Anschlag hinaus verlängert und wirken mit einem Mitnehmerzapfen 4.3 zusammen, der an dem drehbaren Außenrohr über einen daran angebrachten Flansch 3.44 des Endstückes 3.4 befestigt ist. Beim Verschwenken des Sitz-/Rückenlehnenteils 2, der seinerseits fest mit dem Außenrohr 3.20 verbunden ist, wird somit der Mitnehmerzapfen 4.3 bewegt, der mit seinem vorderen Ende den vorderen Endabschnitt 4.10′ beim Verschwenken nach links diesen nach links auslenkt, während der hintere Endabschnitt 4.10 an dem hinteren Anschlag 4.23 anliegt und somit die Schraubenfeder 4.1 gespannt wird. Beim Verschwenken des Sitz-/Rückenlehnenteils 2 nach rechts lenkt der Mitnehmerzapfen 4.3 den hinteren Endabschnitt 4.10 nach rechts aus, während der vordere Endabschnitt 4.10′ am vorderen Anschlag 4.23′ anliegt und somit auch beim Verschwenken nach rechts die Schraubenfeder 4.1 gespannt wird. Beim Entlasten des Sitzes kehrt daher der Sitz-/Rückenlehnenteil in die unbelastete V-Stellung zurück. Federkraft und Gewicht des Sitz-/Rückenlehnenteils sind hierbei natürlich entsprechend abgestimmt.
Vorliegend ist, wie aus den Fig. 2 und 3 weiterhin ersichtlich ist, das hintere Federlager 4.2 flanschartig erweitert und weist einen Ausschnitt auf, dessen Flanken ein Widerlager 4.21 für den Mitnehmerzapfen 4.3 bilden, wodurch der maximale Schwenkbereich des Sitz-/Rückenlehnenteils 2 festgelegt wird.
Zum Begrenzen der maximalen Schwenkstellung sind auch andere Begrenzungselemente, vorzugsweise zwischen dem Außenrohr 3.20 bzw. dem daran befestigten Endstück 3.4 und der feststehenden horizontalen Achse 3.21 möglich, wobei das eine Teil einen Anschlag und das andere Teil ein mit diesem zusammenwirkendes Gegenstück aufweist.
Wie in Fig. 3 weiterhin gezeigt, weist das Endstück 3.4 einen an dem Flansch 3.44 befestigten Mantelrohrabschnitt 3.40 auf, der an seiner offenen Stirnseite mit einem Deckel 3.41 abgeschlossen ist. Der Deckel 3.41 kann dabei mit durch diesen hindurchgeführten Schrauben 3.43 festgelegt werden, die in an dem Mantelrohrabschnitt 3.40 angeordnete Gewindestücke 3.42 eingreifen.
Anstelle der Schraubenfeder 4.1 kann für die selbsttätige Schwenkeinrichtung 4 auch ein anderes Federelement, beispielsweise mindestens ein zusammendrückbares Gummi- oder Kunststoffstück verwendet werden, das beim Verschwenken in die linke oder rechte Gebrauchsstellung elastisch verformt wird und den Sitz-/Rückenlehnenteil 2 beim Entlasten in die Ruhestellung zurückbringt. Grundsätzlich ist auch ein Schwerkraftmechanismus denkbar, der den Sitz-/Rückenlehnenteil in die unbelastete, stabile Ruhelage zurückführt, beispielsweise indem ein unter der Drehachse an dem Sitz-/Rückenlehnenteil angeordnetes Gewicht in der Gebrauchsstellung nach oben ausgelenkt ist.
In den Fig. 4A bis 4C ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht gezeigt, wobei das Stuhlgestell unter den Endstücken 3.4 angeordnet ist und schräggestellte Stützen 3.1′ aufweist. Gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In den Fig. 5A bis 6C sind Aneinanderreihungsmöglichkeiten für die Sitz-/Rückenlehnenteile 2 zwei Varianten, jeweils in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht dargestellt. Die Sitz-/Rückenlehnenteile 2 sind dabei auf einem gemeinsamen Querträger 3.2 angeordnet, der seitlich und gegebenenfalls zusätzlich in der Mitte mittels Stützen 3.1 des Stuhlgestells 3 abgestützt ist.
In Fig. 5B ist eine Gebrauchsstellung mit nach links geschwenktem Sitz-/Rückenlehnenteil 2 gestrichelt gezeichnet. Weitere Anreihgeometrien, beispielsweise in geschlossener Vieleckform oder offener halbrunder Anordnung sind ohne weiteres möglich.

Claims (8)

1. Stuhl, insbesondere für den Außenbereich, mit einem Stuhlgestell und einem darauf um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagerten Sitz-/Rücken­ lehnenteil, der aus zwei winklig zueinander stehenden, eine Sitzfläche und eine Rückenlehne bildenden Elementen besteht, wobei der Sitz-/Rückenlehnenteil als starre Einheit ausgebildet ist und um die horizontale Achse nach rechts oder links soweit schwenkbar ist, daß die beiden Elemente alternativ die Sitzfläche oder die Rückenlehne bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz-/Rückenlehnenteil (2) im unbelasteten Zustand mittels einer Schwenkeinrichtung (4) selbsttätig in eine Ruhestellung, in der die Elemente (2.1, 2.1′) V-förmig nach oben weisen, verschwenkt ist, wobei die Schwenkeinrichtung (4) mindestens ein elastisches Element, das beim Verschwenken sowohl in die linke als auch in die rechte Gebrauchs­ stellung gespannt wird, oder ein Gewicht, das beim Verschwenken in die linke oder die rechte Gebrauchsstellung nach oben ausgelenkt wird, aufweist, das beim Entlasten des Sitz-/Rückenlehnenteils (2) dieses in die Ruhestellung zurückführt.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen den Elementen (2.1, 2.1′) des Sitz-/Rücken­ lehnenteils (2) mindestens ein Außenrohrabschnitt (3.20) befe­ stigt ist, der auf der horizontalen Achse (3.21) unter Zwischenfügung eines oder mehrerer Lagerringe (3.22) drehbar gelagert und seitlich neben dem Sitz-/Rückenlehnenteil (2) jeweils ein Endstück (3.4) aufweist, und daß die Schwenkeinrichtung (4) in einem oder jeweils in beiden seitlichen Endstücken (3.4) des Außenrohrabschnittes (3.20) angeordnet ist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (4) eine auf die feststehende horizontale Achse (3.21) aufgeschobene, an beiden Enden mit einem umgebogenen Endabschnitt (4.10, 4.10′) versehene Schraubenfeder (4.1) aufweist, daß die beiden umgebogenen Endabschnitte (4.10, 4.10′) jeweils an in entgegengesetzten Drehrichtungen der Schraubenfeder (4.1) wirkenden, bezüglich der horizontalen Achse (3.21) feststehenden Anschlägen (4.23, 4.23′) anliegen, und
daß mittels eines in dem drehbaren Endstück (3.4) befestigten Mitneh­ merzapfens (4.3) jeweils ein Endabschnitt in jeweils eine Drehrichtung unter Spannen der Schraubenfeder (4.1) auslenkbar ist.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (3.4) durch einen im Durchmesser gegenüber dem Außenrohrabschnitt (3.20) größeren Mantelrohrabschnitt (3.40), der mit einem Flansch (3.44) an dem Außenrohrabschnitt (3.20) befestigt und stirnseitig mit einem Deckel (3.41) abgeschlossen ist, gebildet ist, und daß der Mitnehmerzapfen (4.3) an der Innenseite des Flansches (3.44) befestigt ist.
5. Stuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Schraubenfeder (4. 1) in jeweils einer kreisförmigen Nut eines hinteren und vorderen, auf der Achse (3.21) festgelegten Federlagers (4.2, 4.2′) aufgenommen sind, und
daß der die Nut radial nach außen begrenzende Rand eine Aussparung zum Auslenken des jeweils zugeordneten umgebogenen Endabschnittes (4.10, 4.10′) aufweist, wobei eine Flanke der jeweiligen Aussparung als Anschlag (4.23, 4.23′) für den zugeordneten Endabschnitt (4.10, 4.10′) der Schraubenfeder (4.1) wirkt.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des hinteren Federlagers (4.2) ein Flansch ange­ ordnet ist, in den ein Ausschnitt eingebracht ist, durch dessen beide seitliche Begrenzungen Widerlager (4.21) gebildet sind, gegen die der Mitnehmerzapfen (4.3) zur Begrenzung der Schwenkstellung des Sitz-/Rücken­ lehnenteils (2) anschlägt.
7. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element mindestens ein Gummi- oder Kunststoffstück ist.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sitz-/Rückenlehnenteile (2) nebeneinander auf einer gemein­ samen horizontalen Achse angeordnet sind, und zum Gebrauch in die gleiche oder in verschiedene Richtungen verschwenkbar sind, wobei jedem Sitz-/Rückenlehnenteil (2) eine eigene Schwenkeinrichtung (4) zugeordnet ist.
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