DE4428144C2 - Stuhl - Google Patents
StuhlInfo
- Publication number
- DE4428144C2 DE4428144C2 DE19944428144 DE4428144A DE4428144C2 DE 4428144 C2 DE4428144 C2 DE 4428144C2 DE 19944428144 DE19944428144 DE 19944428144 DE 4428144 A DE4428144 A DE 4428144A DE 4428144 C2 DE4428144 C2 DE 4428144C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seat
- backrest part
- backrest
- horizontal axis
- chair according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C11/00—Benches not otherwise provided for
- A47C11/005—Benches not otherwise provided for having multiple separate seats
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Ein derartiger Stuhl ist in dem DE-GM 16 98 344 als bekannt ausgewiesen. Bei
diesem bekannten Stuhl für den Außenbereich ist ein einstückiger Sitz-/Rücken
lehnenteil um eine horizontale Achse bezüglich des Stuhlgestelles verschwenk
bar, so daß die Blickrichtung des Sitzenden um 180° verändert werden kann. In
der jeweiligen Ausrichtung des Sitz-/Rückenlehnenteils wird dieser festgelegt,
wozu beispielsweise Arretierstifte vorgesehen sind. Hierin sind Nachteile hin
sichtlich der Benutzerfreundlichkeit zu sehen, da die Arretierung zuerst gelöst
werden muß, um den Sitz um 180° zu verschwenken, und danach wieder fest
gelegt werden muß. Diese Mühe werden sich beispielsweise ältere Leute nicht
in jedem Falle machen. Außerdem ist die Sitzfläche stets waagrecht orientiert
und daher Schmutz und Nässe ausgesetzt.
In dem DE-GM 19 29 662 ist ein Stuhl für den Außenbereich angegeben, bei
dem Sitzteil und Rückenlehnenteil getrennt verschwenkbar sind, so daß die
Blickrichtung ebenfalls um 1800 änderbar ist. Die Mechanismen für die Posi
tionsverstellung sind wegen der getrennten Verschwenkbarkeit von Rücken
lehnenteil und Sitzteil entsprechend aufwendig, und die Handhabbarkeit ist
nachteilig.
In der EP 0 188 002 A2 ist ein weiterer Stuhl für den Außenbereich gezeigt, bei
dem lediglich eine Sitzrichtung vorgesehen ist. Im Nichtgebrauchszustand wird
der Sitz mittels eines Schwenkmechanismus um eine horizontale Achse derart
um etwas mehr als 90° verschwenkt, daß die Unterseite des Sitzteils schräg
nach oben und die Rückenlehne schräg nach unten gerichtet ist, um einen Wit
terungsschutz für die elektrische Sitzheizung zu erzielen, die bei diesem Stuhl
als Besonderheit vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Stuhl bereit
zustellen, bei dem bei einfachem Aufbau des Schwenkmechanismus die Hand
habung bei der Ausrichtung in die beiden verschiedenen Sitzrichtungen einfach
ist, wobei auch Einflüssen von Schmutz und Nässe entgegengewirkt ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hiernach ist also vorgesehen, daß der Sitz-/Rückenlehnenteil im unbelasteten
Zustand mittels einer Schwenkeinrichtung selbsttätig in eine Ruhestellung ver
schwenkt ist, in der die beiden den Sitz-/Rückenlehnenteil bildenden Elemente
V-förmig nach oben weisen. Hierdurch setzt sich in der Ruhestellung praktisch
kein Schmutz auf Sitzfläche und Rückenlehne an, und Regenwasser kann infol
ge der geneigten Stellung von Sitzfläche und Rückenlehne schnell ablaufen und
abtrocknen. Dabei kann die Verschwenkung gleichermaßen leicht in beliebiger
Richtung erfolgen, ohne eine Einrastung oder dgl. lösen zu müssen, da die be
züglich der beiden Sitzrichtungen neutrale Ruhestellung in Form der V-Stellung
selbsttätig eingenommen wird. Die Schwenkeinrichtung ist dabei durch die
Maßnahmen einfach aufgebaut, daß sie mindestens ein elastisches Element, das
beim Verschwenken sowohl in die linke als auch die rechte Gebrauchsstellung
gespannt wird, oder ein Gewicht aufweist, das beim Verschwenken in die linke
oder die rechte Gebrauchsstellung nach oben ausgelenkt wird. Beim Entlasten
wird dadurch der Sitz-/Rückenlehnenteil ohne weiteres in die V-Stellung zurück
geführt, so daß hierzu keine gesonderte Handhabung erforderlich ist und die
Ausrichtung in diese vorteilhafte Ruhestellung auch nicht vergessen werden
kann.
Der Aufbau der Schwenklagerung kann in einfacher Weise derart ausgeführt
sein, daß im Übergangsbereich zwischen den Elementen des Sitz-/Rückenleh
nenteils mindestens ein Außenrohrabschnitt befestigt ist, der auf der hori
zontalen Achse unter Zwischenfügung eines oder mehrerer Lagerringe und seitlich
neben dem Sitz-/Rückenlehnenteil jeweils drehbar gelagert ist. Hierdurch
ergibt sich mit wenigen Teilen eine robuste Schwenklagerung. Der Stuhl kann
dabei derart aufgebaut sein, daß die Schwenkeinrichtung in einem oder jeweils
in beiden seitlichen Endstücken des Außenrohrabschnittes angeordnet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Schwenkeinrichtung eine
auf die feststehende horizontale Achse aufgeschobene, an beiden Enden mit
einem umgebogenen Endabschnitt versehene Schraubenfeder aufweist, daß die
beiden umgebogenen Endabschnitte jeweils an in entgegengesetzten Drehrich
tungen der Schraubenfeder wirkenden, bezüglich der horizontalen Achse fest
stehenden Anschlägen anliegen und daß mittels eines in dem drehbaren End
stück befestigten Mitnehmerzapfes jeweils ein Endabschnitt in jeweils eine
Drehrichtung unter Spannen der Schraubenfeder auslenkbar ist. Dabei ist die
Maßnahme vorteilhaft, daß das Endstück durch einen im Durchmesser gegen
über dem Außenrohrabschnitt größeren Mantelrohrabschnitt, der mit einem
Flansch an dem Außenrohrabschnitt befestigt und stirnseitig mit einem Deckel
abgeschlossen ist, gebildet ist, und daß der Mitnehmerzapfen an der Innenseite
des Flansches befestigt ist. Hierdurch ist die Schwenkeinrichtung stabil aus
geführt und gegenüber Witterungseinflüssen geschützt, so daß sie dauerhaft
funktionsfähig bleibt. Eine evtl. Wartung ist einfach ausführbar.
Zu der sicheren Funktion und dem einfachen, stabilen Aufbau trägt auch bei,
daß die Enden der Schraubenfeder in jeweils einer kreisförmigen Nut eines
hinteren und vorderen, auf der Achse festgelegten Federlagers aufgenommen
sind und daß der die Nut radial nach außen begrenzende Rand eine Aussparung
zum Auslenken des jeweils zugeordneten umgebogenen Endabschnittes auf
weist, wobei eine Flanke der jeweiligen Aussparung als Anschlag für den
zugeordneten Endabschnitt der Schraubenfeder wirkt.
Die Begrenzung des Schwenkbereiches des Sitz-/Rückenlehnenteils wird mit
einfachen Maßnahmen in stabiler Weise dadurch erreicht, daß am äußeren Um
fang des hinteren Federlagers ein Flansch angeordnet ist, in den ein Ausschnitt
eingebracht ist, durch dessen beide seitliche Begrenzungen Widerlager gebildet
sind, gegen die der Mitnehmerzapfen zur Begrenzung der Schwenkstellung des
Sitz-/Rückenlehnenteils anschlägt.
Ein Vorteil des beschriebenen Stuhlaufbaus besteht auch darin, daß mehrere
Sitz-/Rückenlehnenteile nebeneinander auf einer gemeinsamen horizontalen
Achse angeordnet sind, zum Gebrauch in die gleiche oder in verschiedene Rich
tungen verschwenkbar sind, wobei jedem Sitz-/Rückenlehnenteil eine eigene
Schwenkeinrichtung zugeordnet ist. So können verschiedene Benutzer verschie
dene Sitzrichtungen einnehmen, ohne sich gegenseitig zu stören.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1C einen Stuhl in Vorderansicht,
Seitenansicht bzw. Draufsicht mit einem auf
einer zentralen Stütze montierten
Sitz-/Rückenlehnenteil in Ruhestellung,
Fig. 2 einen Schwenkmechanismus für den
Sitz-/Rückenlehnenteil nach Fig. 1A bis 1C
im Querschnitt,
Fig. 3 einen Schwenkmechanismus nach den Fig. 1A bis
1C im Längsschnitt,
Fig. 4A bis 4C eine Vorderansicht, Seitenansicht und
Draufsicht eines Stuhl mit einem anderen
Stuhlgestell als gemäß den Fig. 1A bis 1C und
Fig. 5A bis 6C verschiedene Aufstellungsvarianten
aneinandergereihter Sitz-/Rückenlehnenteile.
Die Fig. 1A bis 1C lassen den grundsätzlichen Aufbau eines
Stuhls 1 aus einem Sitz-/Rückenlehnenteil 2 und einem
Stuhlgestell 3 erkennen. Der Sitz-/Rückenlehnenteil 2 besteht
aus einer Sitzfläche 2.1 bzw. 2.1′ und einer Rückenlehne
2.1′ bzw. 2.1, die in ihrer Funktion beim Gebrauch wahlweise
austauschbar und als starre Einheit ausgebildet sind. Das
Stuhlgestell 3 weist vorliegend eine zentrale Stütze 3.1
auf, die einen Querträger 3.2 trägt, an deren stirnseitigen
Enden neben dem Sitz-/Rückenlehnenteil 2 jeweils ein Endstück
3.4 angebracht ist. Die Stütze 3.1 ist mit einem Fußteil
3.3 am Boden verankert.
In der unbelasteten Ruhestellung ist der
Sitz-/Rückenlehnenteil mittels einer Schwenkeinrichtung
4 (vgl. Fig. 2 und 3) in eine V-Stellung gebracht, wie aus
Fig. 1B ersichtlich ist. Zum Gebrauch ist der
Sitz-/Rückenlehnenteil 2 wahlweise nach links oder nach
rechts in die Gebrauchsstellung schwenkbar. Die beiden,
die Sitzfläche und die Rückenlehne bildenden Elemente 2.1
und 2.1′ sind vorzugsweise gleich ausgebildet, so daß sich
der Teileaufwand verringert. Hierbei können die Rückenlehne
bzw. die Sitzfläche durchaus eine der Körperform angepaßte
Krümmung aufweisen, wie beispielsweise aus Fig. 1B leicht
abgeleitet werden kann. Sind beispielsweise die in Fig.
1 B in Seitenansicht gezeigten Elemente 2.1 und 2.1′ nach
links bzw. nach rechts ausgewölbt, so daß die Sitzfläche
nach unten und die Rückenlehne nach außen gewölbt sind,
so bietet diese Ausformung des Sitz-/Rückenlehnenteils 2
eine körperangepaßte Form sowohl in der linken als auch
in der rechten Schwenkstellung.
In Fig. 2 ist die Schwenkeinrichtung im Querschnitt gezeigt,
während sie in Fig. 3 im Längsschnitt dargestellt ist. Wie
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Querträger
3.2 ein Außenrohr 3.20, eine vorliegend als Innenrohr
ausgebildete horizontale Achse 3.21 sowie einen Lagerring
3.22 auf, der zwischen der horizontalen Achse 3.21 und dem
Außenrohr 3.20 zum Gewährleisten einer einwandfreien
Drehlagerung des Außenrohres 3.20 auf der feststehenden
horizontalen Achse 3.21 eingefügt ist. Anstelle des
Lagerringes 3.22 kann auch eine andere bekannte Lagerung,
beispielsweise ein Kugel- oder Wälzlager eingefügt sein.
Die Schwenkeinrichtung 4 ist vorliegend in dem Endstück
3.4 angeordnet und weist ein Federelement in Form einer
Schraubenfeder 4.1 auf, das in kreisförmigen Nuten eines
vorderen 4.2′ und hinteren Federlagers 4.2 eingelegt und
in diesen gehalten ist. Die Federlager 4.2′ und 4.2 sind
auf der horizontalen Achse 3.21 mittels Fixierschrauben
4.22 mit Innensechskant festgelegt.
Wie in Fig. 2 für das von der Stirnseite des Endstückes
3.4 abliegende hintere Ende und in Fig. 3 für das der
Stirnseite des Endstückes 3.4 zugekehrte vordere Ende der
Schraubenfeder 4.1 gezeigt, weist die Schraubenfeder 4.1
einen hinteren 4.10 und einen vorderen umgebogenen
Endabschnitt 4.10′ auf, die mit Anschlägen 4.23 und 4.23′
des hinteren bzw. vorderen Federlagers 4.2, 4.2′
zusammenwirken. Zum Bilden des Anschlages 4.23 bzw. 4.23′
weisen die Federlager 4.2, 4.2′ Aussparungen auf, an deren
einem Rand der jeweils zugeordnete Endabschnitt 4.10 bzw.
4.10′ der Schraubenfeder 4.1 anliegt. Die umgebogenen
Endabschnitte 4.10 und 4.10′ sind über diesen Anschlag hinaus
verlängert und wirken mit einem Mitnehmerzapfen 4.3 zusammen,
der an dem drehbaren Außenrohr über einen daran angebrachten
Flansch 3.44 des Endstückes 3.4 befestigt ist. Beim
Verschwenken des Sitz-/Rückenlehnenteils 2, der seinerseits
fest mit dem Außenrohr 3.20 verbunden ist, wird somit der
Mitnehmerzapfen 4.3 bewegt, der mit seinem vorderen Ende
den vorderen Endabschnitt 4.10′ beim Verschwenken nach links
diesen nach links auslenkt, während der hintere Endabschnitt
4.10 an dem hinteren Anschlag 4.23 anliegt und somit die
Schraubenfeder 4.1 gespannt wird. Beim Verschwenken des
Sitz-/Rückenlehnenteils 2 nach rechts lenkt der
Mitnehmerzapfen 4.3 den hinteren Endabschnitt 4.10 nach
rechts aus, während der vordere Endabschnitt 4.10′ am
vorderen Anschlag 4.23′ anliegt und somit auch beim
Verschwenken nach rechts die Schraubenfeder 4.1 gespannt
wird. Beim Entlasten des Sitzes kehrt daher der
Sitz-/Rückenlehnenteil in die unbelastete V-Stellung zurück.
Federkraft und Gewicht des Sitz-/Rückenlehnenteils sind
hierbei natürlich entsprechend abgestimmt.
Vorliegend ist, wie aus den Fig. 2 und 3 weiterhin
ersichtlich ist, das hintere Federlager 4.2 flanschartig
erweitert und weist einen Ausschnitt auf, dessen Flanken
ein Widerlager 4.21 für den Mitnehmerzapfen 4.3 bilden,
wodurch der maximale Schwenkbereich des
Sitz-/Rückenlehnenteils 2 festgelegt wird.
Zum Begrenzen der maximalen Schwenkstellung sind auch andere
Begrenzungselemente, vorzugsweise zwischen dem Außenrohr
3.20 bzw. dem daran befestigten Endstück 3.4 und der
feststehenden horizontalen Achse 3.21 möglich, wobei das
eine Teil einen Anschlag und das andere Teil ein mit diesem
zusammenwirkendes Gegenstück aufweist.
Wie in Fig. 3 weiterhin gezeigt, weist das Endstück 3.4
einen an dem Flansch 3.44 befestigten Mantelrohrabschnitt
3.40 auf, der an seiner offenen Stirnseite mit einem Deckel
3.41 abgeschlossen ist. Der Deckel 3.41 kann dabei mit durch
diesen hindurchgeführten Schrauben 3.43 festgelegt werden,
die in an dem Mantelrohrabschnitt 3.40 angeordnete
Gewindestücke 3.42 eingreifen.
Anstelle der Schraubenfeder 4.1 kann für die selbsttätige
Schwenkeinrichtung 4 auch ein anderes Federelement,
beispielsweise mindestens ein zusammendrückbares Gummi- oder
Kunststoffstück verwendet werden, das beim Verschwenken
in die linke oder rechte Gebrauchsstellung elastisch verformt
wird und den Sitz-/Rückenlehnenteil 2 beim Entlasten in
die Ruhestellung zurückbringt. Grundsätzlich ist auch ein
Schwerkraftmechanismus denkbar, der den
Sitz-/Rückenlehnenteil in die unbelastete, stabile Ruhelage
zurückführt, beispielsweise indem ein unter der Drehachse
an dem Sitz-/Rückenlehnenteil angeordnetes Gewicht in der
Gebrauchsstellung nach oben ausgelenkt ist.
In den Fig. 4A bis 4C ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht gezeigt,
wobei das Stuhlgestell unter den Endstücken 3.4 angeordnet
ist und schräggestellte Stützen 3.1′ aufweist. Gleiche Teile
wie in den vorhergehenden Figuren sind mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
In den Fig. 5A bis 6C sind Aneinanderreihungsmöglichkeiten
für die Sitz-/Rückenlehnenteile 2 zwei Varianten, jeweils
in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht dargestellt.
Die Sitz-/Rückenlehnenteile 2 sind dabei auf einem
gemeinsamen Querträger 3.2 angeordnet, der seitlich und
gegebenenfalls zusätzlich in der Mitte mittels Stützen 3.1
des Stuhlgestells 3 abgestützt ist.
In Fig. 5B ist eine Gebrauchsstellung mit nach links
geschwenktem Sitz-/Rückenlehnenteil 2 gestrichelt gezeichnet.
Weitere Anreihgeometrien, beispielsweise in geschlossener
Vieleckform oder offener halbrunder Anordnung sind ohne
weiteres möglich.
Claims (8)
1. Stuhl, insbesondere für den Außenbereich, mit einem Stuhlgestell und
einem darauf um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagerten Sitz-/Rücken
lehnenteil, der aus zwei winklig zueinander stehenden, eine
Sitzfläche und eine Rückenlehne bildenden Elementen besteht, wobei der
Sitz-/Rückenlehnenteil als starre Einheit ausgebildet ist und um die
horizontale Achse nach rechts oder links soweit schwenkbar ist, daß die
beiden Elemente alternativ die Sitzfläche oder die Rückenlehne bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz-/Rückenlehnenteil (2) im unbelasteten Zustand mittels einer
Schwenkeinrichtung (4) selbsttätig in eine Ruhestellung, in der die
Elemente (2.1, 2.1′) V-förmig nach oben weisen, verschwenkt ist, wobei
die Schwenkeinrichtung (4) mindestens ein elastisches Element, das beim
Verschwenken sowohl in die linke als auch in die rechte Gebrauchs
stellung gespannt wird, oder ein Gewicht, das beim Verschwenken in die
linke oder die rechte Gebrauchsstellung nach oben ausgelenkt wird,
aufweist, das beim Entlasten des Sitz-/Rückenlehnenteils (2) dieses in die
Ruhestellung zurückführt.
2. Stuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich zwischen den Elementen (2.1, 2.1′) des Sitz-/Rücken
lehnenteils (2) mindestens ein Außenrohrabschnitt (3.20) befe
stigt ist, der auf der horizontalen Achse (3.21) unter Zwischenfügung
eines oder mehrerer Lagerringe (3.22) drehbar gelagert und seitlich neben
dem Sitz-/Rückenlehnenteil (2) jeweils ein Endstück (3.4) aufweist, und
daß die Schwenkeinrichtung (4) in einem oder jeweils in beiden seitlichen
Endstücken (3.4) des Außenrohrabschnittes (3.20) angeordnet ist.
3. Stuhl nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung (4) eine auf die feststehende horizontale Achse (3.21) aufgeschobene, an beiden Enden mit einem umgebogenen Endabschnitt (4.10, 4.10′) versehene Schraubenfeder (4.1) aufweist, daß die beiden umgebogenen Endabschnitte (4.10, 4.10′) jeweils an in entgegengesetzten Drehrichtungen der Schraubenfeder (4.1) wirkenden, bezüglich der horizontalen Achse (3.21) feststehenden Anschlägen (4.23, 4.23′) anliegen, und
daß mittels eines in dem drehbaren Endstück (3.4) befestigten Mitneh merzapfens (4.3) jeweils ein Endabschnitt in jeweils eine Drehrichtung unter Spannen der Schraubenfeder (4.1) auslenkbar ist.
daß die Schwenkeinrichtung (4) eine auf die feststehende horizontale Achse (3.21) aufgeschobene, an beiden Enden mit einem umgebogenen Endabschnitt (4.10, 4.10′) versehene Schraubenfeder (4.1) aufweist, daß die beiden umgebogenen Endabschnitte (4.10, 4.10′) jeweils an in entgegengesetzten Drehrichtungen der Schraubenfeder (4.1) wirkenden, bezüglich der horizontalen Achse (3.21) feststehenden Anschlägen (4.23, 4.23′) anliegen, und
daß mittels eines in dem drehbaren Endstück (3.4) befestigten Mitneh merzapfens (4.3) jeweils ein Endabschnitt in jeweils eine Drehrichtung unter Spannen der Schraubenfeder (4.1) auslenkbar ist.
4. Stuhl nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endstück (3.4) durch einen im Durchmesser gegenüber dem
Außenrohrabschnitt (3.20) größeren Mantelrohrabschnitt (3.40), der mit
einem Flansch (3.44) an dem Außenrohrabschnitt (3.20) befestigt und
stirnseitig mit einem Deckel (3.41) abgeschlossen ist, gebildet ist, und
daß der Mitnehmerzapfen (4.3) an der Innenseite des Flansches (3.44)
befestigt ist.
5. Stuhl nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Schraubenfeder (4. 1) in jeweils einer kreisförmigen Nut eines hinteren und vorderen, auf der Achse (3.21) festgelegten Federlagers (4.2, 4.2′) aufgenommen sind, und
daß der die Nut radial nach außen begrenzende Rand eine Aussparung zum Auslenken des jeweils zugeordneten umgebogenen Endabschnittes (4.10, 4.10′) aufweist, wobei eine Flanke der jeweiligen Aussparung als Anschlag (4.23, 4.23′) für den zugeordneten Endabschnitt (4.10, 4.10′) der Schraubenfeder (4.1) wirkt.
daß die Enden der Schraubenfeder (4. 1) in jeweils einer kreisförmigen Nut eines hinteren und vorderen, auf der Achse (3.21) festgelegten Federlagers (4.2, 4.2′) aufgenommen sind, und
daß der die Nut radial nach außen begrenzende Rand eine Aussparung zum Auslenken des jeweils zugeordneten umgebogenen Endabschnittes (4.10, 4.10′) aufweist, wobei eine Flanke der jeweiligen Aussparung als Anschlag (4.23, 4.23′) für den zugeordneten Endabschnitt (4.10, 4.10′) der Schraubenfeder (4.1) wirkt.
6. Stuhl nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am äußeren Umfang des hinteren Federlagers (4.2) ein Flansch ange
ordnet ist, in den ein Ausschnitt eingebracht ist, durch dessen beide
seitliche Begrenzungen Widerlager (4.21) gebildet sind, gegen die der
Mitnehmerzapfen (4.3) zur Begrenzung der Schwenkstellung des Sitz-/Rücken
lehnenteils (2) anschlägt.
7. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element mindestens ein Gummi- oder Kunststoffstück
ist.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sitz-/Rückenlehnenteile (2) nebeneinander auf einer gemein
samen horizontalen Achse angeordnet sind, und zum Gebrauch in die
gleiche oder in verschiedene Richtungen verschwenkbar sind, wobei
jedem Sitz-/Rückenlehnenteil (2) eine eigene Schwenkeinrichtung (4)
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428144 DE4428144C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Stuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428144 DE4428144C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Stuhl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428144A1 DE4428144A1 (de) | 1996-02-22 |
DE4428144C2 true DE4428144C2 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=6525250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428144 Expired - Fee Related DE4428144C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428144C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0025133D0 (en) * | 2000-10-13 | 2000-11-29 | Adam G Ltd | Seat system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1698344U (de) * | 1955-02-22 | 1955-05-12 | Harry Willems | Klappsitz fuer stuehle, insbesondere von saalgestuehlen. |
DE1929662U (de) * | 1965-10-21 | 1965-12-23 | Drabert Soehne | Reihenstuhl mit schwenkbarem sitz und schwenkbarer rueckenlehne. |
SE451109B (sv) * | 1985-01-15 | 1987-09-07 | Berth Ingvar Nilsson | Rorlig sits med eldriven uppvermningsanordning |
-
1994
- 1994-08-09 DE DE19944428144 patent/DE4428144C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4428144A1 (de) | 1996-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2822766C2 (de) | Sitz mit einer Sitzfläche und mit einer dieser gegenüber verschwenkbaren Rückenlehne | |
DE102012112523B4 (de) | Nutzfahrzeugsitz mit drehbarem Sitzteil | |
DE3724138C2 (de) | Gleitvorrichtung für einen Fahrzeugsitz | |
EP0635227B1 (de) | Stuhl, insbesondere Bürostuhl | |
DE3637362C2 (de) | ||
EP0842844B1 (de) | Fahrzeugsitz | |
EP0638265B1 (de) | Bürostuhl | |
DE102013106708B4 (de) | Fahrzeugsitz und Nutzkraftfahrzeug mit wenigstens einem Fahrzeugsitz | |
WO2006103000A1 (de) | Stuhl insbesondere bürostuhl | |
DE3533324A1 (de) | Stuetzmechanismus fuer ein fahrzeugsitzgefuege | |
EP0517006A1 (de) | Stehhilfe | |
DE19945118A1 (de) | Sessel mit Aufstehhilfe | |
DE10329921B4 (de) | Kindersitz | |
DE1654283A1 (de) | Hoehenstellvorrichtung fuer Drehstuehle | |
DE20320730U1 (de) | Rollstühle | |
DE3100405C2 (de) | ||
DE3130444C2 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE19905001B4 (de) | Stuhl mit einer Armlehne und Vorrichtung zur Lagerung eines Tischchens an einer Armlehne | |
DE4428144C2 (de) | Stuhl | |
DE19854985A1 (de) | Armlehne mit verstellbarer Tischplatte | |
EP0433317B1 (de) | Kindersicherheitssitz | |
EP0264607B1 (de) | Klappmöbel | |
WO2005087570A1 (de) | Lenksäulenanordnung | |
DE60218731T2 (de) | Rollstuhl | |
DE19724577C1 (de) | Lenkrolle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |