DE4424176A1 - Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption - Google Patents
Anordnung zum Druckausgleich und zur SchadstoffabsorptionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Druckausgleich und
zur Schadstoffabsorption zwischen mindestens einem gasgefüll
ten Gehäuse, insbesondere eines Sonnenkollektors und der At
mosphäre gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 4.
Aus der DE 28 15 213 A1 ist ein Kollektor für Sonnenenergie
vorbekannt, welcher ein Gehäuse in Form eines hermetisch ab
gedichteten flachen Kastens aufweist. Aufgrund der Tatsache,
daß sich das im Gehäuse befindliche Gas bei Wärmeeinwirkung
ausdehnt, ist es erforderlich, einen Druckausgleich zur äuße
ren Umgebung, d. h. zur Atmosphäre, herzustellen.
Damit in dem Falle, wenn durch Abkühlung des kastenförmigen
Gehäuses einströmende Umgebungsluft nicht zu einer Ver
schmutzung des Gehäuseinneren führt, wird eine entsprechende
Reinigungspatrone in der Gasaustritts- bzw. Gaseintritts
öffnung angeordnet. Die dortige Reinigungspatrone weist ein
Absorptionsmittel auf, welches in der Lage ist, Wasserdampf
aus der Umgebungsluft aufzunehmen, so daß verhindert wird, daß
Luftfeuchtigkeit sich an den Innenseiten des Gehäuses, ins
besondere an der Glasabdeckplatte niederschlägt. Darüber
hinaus kann die Patrone einen Staubfilter aufweisen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Reinigungs
patrone oder Absorber in Abhängigkeit von der Zahl der Tempe
raturwechselprozesse des Kollektors und der hindurchströmenden
Luftmenge, die ein erhebliches Volumen besitzt, sehr schnell
verschleißt, so daß entweder ein häufiger Patronenwechsel er
forderlich ist oder bei nicht rechtzeitigem Wechsel eine Ver
schmutzung des Inneren des Solarkollektors mit der nachteili
gen Folge eines verringerten Wirkungsgrades auftritt.
Aus der DE 40 03 400 C2 ist ein Solarkollektor mit einem Ge
häuse vorbekannt, an dem eine schadstoffabsorbierende Einrich
tung angeschlossen ist, die mit der Atmosphäre außerhalb des
Gehäuses verbunden ist. Mit der dort gezeigten Lösung soll
sichergestellt werden, daß die schadstoffabsorbierende Sub
stanz nicht ständig mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung
steht. Hierfür wird nur dann, wenn thermisch bedingt eine
Volumenänderung des Gases im Gehäuse auftritt, die schadstoff
absorbierende Einrichtung über ein zur Atmosphäre hin betätig
bares Ventil mit der Umgebungsluft verbunden. In denjenigen
Zeitspannen, in denen der Druck zwischen dem Gehäuseinneren
und der Atmosphäre ausgeglichen ist, kann keine Feuchtigkeit
aus der äußeren Atmosphäre zur absorbierenden Einrichtung ge
langen.
Das Problem bei derartigen Solarkollektoren besteht jedoch
darin, daß insbesondere dann, wenn die Solarkollektorfläche
übliche Abmaße erreicht, bereits geringe Temperaturschwankun
gen zu einem Gasaustausch führen, so daß die Zeiträume des
tatsächlichen Druckausgleiches äußerst gering und damit die
absorbierende Einrichtung mehr oder weniger ständig mit der
Atmosphäre in Verbindung steht.
Die in der DE 41 41 195 C2 gezeigte Solarkollektoreinrichtung
kombiniert die schadstoffabsorbierende Einrichtung mit einem
Druckausgleichsbehälter derart, daß das Kollektorgehäuse über
eine Verbindungsleitung mit dem Druckausgleichsbehälter ver
bunden ist und wobei zwischen dem Solarkollektorgehäuse und
dem Druckausgleichsbehälter die schadstoffabsorbierende Ein
richtung angeordnet ist. Der Druckausgleichsbehälter ist der
art ausgebildet, daß er bei Wärmeexpansion des Gases im Ge
häuse sein Volumen ändert.
Alternativ ist in der DE 41 41 195 C2 aufgezeigt, einen Kreis
lauf derart auszubilden, daß das Gehäuse bzw. die Gehäuse der
Solarkollektoren über eine gasleitende Verbindung mit dem Aus
gleichsbehälter und der schadstoffabsorbierenden Einrichtung
verbunden sind. Hierfür muß das bzw. müssen die Gehäuse der
Solarkollektoren über Ein- und Ausströmöffnungen verfügen, so
daß zur Ausbildung des Kreislaufes zwei Rohrleitungen von dem
in der Regel auf dem Dach befindlichen Solarkollektor hin zum
Ausgleichsbehälter zu führen sind.
Bei dem geschlossenen thermischen Solarkollektor nach DE 42 32
003 A1 wird ebenfalls zur Verhinderung von Druckdifferenzen
zwischen dem geschlossenen Kollektorinnenraum und der Außenat
mosphäre, der Innenraum von einem oder mehreren Kollektoren
über ein Rohr oder einen Schlauch mit einem Gasausgleichsbe
hälter verbunden. Der Gasausgleichsbehälter dient demnach auch
dort zur Gewährleistung eines Druckausgleiches zwischen dem
Kollektorinnenraum und der äußeren Atmosphäre. Die in dem vor
stehend beschriebenen System verbleibende Luft wird durch ein
Trocknungsmittel entfeuchtet, wobei das Trocknungsmittel in
einer von Gas durchströmbaren Patrone angeordnet ist. Die Gas
trocknungspatrone wird in der Verbindungsleitung zwischen dem
Kollektorinnenraum und dem Gasausgleichsbehälter angeordnet,
so daß jedesmal beim Hindurchströmen ein Absorptionseffekt
auftritt.
Mittel zum Ausgleichen eines Überdruckes, der das Fassungsver
mögen des Gasausgleichsbehälters überschreitet, sowie zum Aus
gleichen eines Unterdruckes, sind dort nicht vorgesehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Anordnung zum Druck
ausgleich und zur Schadstoffabsorption zwischen mindestens ei
nem gasgefüllten Gehäuse, insbesondere eines Sonnenkollektors
und der Atmosphäre vorzuschlagen, welche es gestattet, die
Austauschintervalle eines Schadstoffilters zu vergrößern und
damit die Lebensdauer des Sonnenkollektors zu erhöhen und die
es weiterhin ermöglicht, den Gesamtaufwand bei der Realisie
rung zu senken, indem die Anzahl von Verbindungsleitungen
zwischen dem mindestens einen gasgefüllten Gehäuse und einem
an einem anderen Ort befindlichen Ausgleichsbehälter gesenkt
wird.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den Merkmalen
der Patentansprüche 1, 4 und 12, wobei die Unteransprüche min
destens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Gegenstandes der Hauptansprüche umfassen.
Ein erster Grundgedanke der Erfindung besteht darin, einen
Schadstoffilter, insbesondere eine Einrichtung zur Absorption
von Luftfeuchtigkeit ausgangsseitig eines Ausgleichsbehälters
derart anzuordnen, daß die zwischen dem gasgefüllten Gehäuse
des Sonnenkollektors und dem Ausgleichsbehälter hin- und her
strömende bzw. oszillierende Gasmenge nicht ständig mit dem
Schadstoffilter in Berührung kommt. Es hat sich gezeigt, daß
allein durch Diffusion bzw. durch Strömungseffekte zwischen
dem Ausgleichsbehälter und einem an diesem angeflanschten
Schadstoffilter eine ausreichende Entfeuchtung des in der An
ordnung enthaltenen Gases erreichbar ist. Vorzugsweise ist der
Schadstoffilter über eine relativ große Kontaktfläche mit dem
Ausgleichsbehälter bzw. dem im Ausgleichsbehälter befindlichen
Gas kontaktiert. Ergänzend kann gemäß der Erfindung eine defi
nierte Abkühlung des Schadstoffilters am Ort der Kontaktierung
mit dem Ausgleichsbehälter erfolgen, so daß eine Taupunktein
stellung zur Verbesserung des Wirkungsgrades beim Entfeuch
tungsprozeß möglich ist. Ebenso kann das Schadstoffilter im
Inneren des Ausgleichsbehälters, ohne daß es vom Gas durch
strömt wird, angeordnet sein.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung sind zwei
Ausgleichsbehälter vorgesehen, die eine Reihenschaltung mit
dem Schadstoffilter derart bilden, daß die Gasverbindungslei
tung am ersten Ausgleichsbehälter angeschlossen ist, welcher
wiederum mit dem Schadstoffilter in Verbindung steht. Das
Schadstoffilter ist dann am zweiten Ausgleichsbehälter ange
schlossen. Vorzugsweise besitzen die beiden Ausgleichsbehälter
unterschiedliche Volumina. Die vorerwähnte Reihenschaltung ist
dann über die Verbindungsleitung mit dem oder den Sonnenkol
lektoren verbunden.
Im Falle der Ausdehnung des in den Gehäusen der Sonnenkollek
toren befindlichen Gases strömt dieses zunächst in den ersten
Ausgleichsbehälter, dessen Volumen sich vergrößert. Eine Teil
menge des Gases durchströmt das Schadstoffilter und gelangt
beim Durchströmen desselben in den zweiten, vorzugsweise mit
einem kleineren Volumen versehenen zweiten Ausgleichsbehälter.
Bei einer Abkühlung des Gases im Gehäuse der Sonnenkollektoren
erfolgt ein Rückströmen des in dem Behälter befindlichen
Gases, wobei lediglich die Teilgasmenge aus dem zweiten Aus
gleichsbehälter das Schadstoffilter durchströmt.
Es hat sich gezeigt, daß aufgrund der häufigen Temperaturwech
selprozesse das quasi Hindurchpumpen einer Teilgasmenge durch
Schadstoffilter mittels der zwei Ausgleichsbehälter einerseits
in effektiver Weise eine Entfeuchtung des Gases ermöglicht und
andererseits eine lange Lebensdauer des Schadstoffilters
selbst gewährleistet ist.
Den zweiten Grundgedanken der Erfindung ausgestaltend, kann
der zweite Ausgleichsbehälter mit einer Kombination aus einem
Überdruck- und Unterdruckventil verbunden sein. Ebenso kann
jedoch das Überdruckventil zwischen dem ersten Ausgleichsbe
hälter und dem Schadstoffilter angeordnet werden, so daß ver
mieden wird, daß die aufgrund des Überdruckes entweichende
Gasmenge unnötigerweise entfeuchtet wird und in diesem Falle
das Schadstoffilter belastet. Durch die Anordnung des Unter
druckventiles in Strömungsrichtung vor dem Schadstoffilter ist
sichergestellt, daß einströmende Luft aus der Atmosphäre immer
über das Schadstoffilter vorentfeuchtet in das Innere des
ersten Ausgleichsbehälters bzw. des Gehäuses des Sonnenkollek
tors gelangt.
Nach einem dritten Grundgedanken der Erfindung ist an die ein
zige Verbindungsleitung zwischen dem oder den Gehäusen der
Sonnenkollektoren eine Ringleitung angeschlossen. Die Ringlei
tung umfaßt eine Reihenschaltung aus einem ersten Rückschlag
ventil, dem Schadstoffilter und einem zweiten Rückschlagven
til. Zwischen dem ersten Rückschlagventil und dem Schad
stoffilter ist entweder ebenfalls in einer Reihenschaltung der
Ausgleichsbehälter eingeschleift oder über eine Stichleitung
mit der Ringleitung verbunden. Die Rückschlagventile sind so
eingestellt, daß eine vorgegebene Strömungsrichtung des Gases
in der Ringleitung eingehalten wird.
An die Ringleitung ist eine Kombination aus einem Überdruck/
Unterdruckventil angeschlossen, so daß über das erste Rück
schlagventil vom Gehäuse des Sonnenkollektors in die Ring
leitung einströmendes Gas bei Überdruck abgeblasen werden
kann, ohne daß das Schadstoffilter belastet wird. Einströmende
Luft wird jedoch, bedingt durch die Stellung des ersten und
des zweiten Rückschlagventils, nur über das Schadstoffilter in
die Ringleitung und in das Gehäuse eingeleitet.
Insbesondere dann, wenn mehrere Gehäuse einer Vielzahl von
Sonnenkollektoren auf eine einzige Verbindungsleitung führen
und in diesem Falle extreme Volumenschwankungen des Gases bei
thermischen Einwirkungen auftreten, ist es zweckmäßig, die
Ringleitung mit zwei Ausgleichsbehältern zu versehen. Diese
zwei Ausgleichsbehälter bilden eine Reihenschaltung derart,
daß dem ersten Rückschlagventil ein erster Ausgleichsbehälter
nachgeordnet ist, wobei der erste Ausgleichsbehälter mit dem
Schadstoffilter in Verbindung steht und das Schadstoffilter
auf einen zweiten Ausgleichsbehälter führt, der wiederum mit
dem zweiten Rückschlagventil verbunden ist.
Der Anschlußpunkt der Verbindungsleitung an die Ringleitung
wird zwischen den Rückschlagventilen gewählt, so daß sicherge
stellt ist, daß bei thermisch bedingter Ausdehnung des Gases
im Gehäuse das erste Rückschlagventil öffnet, das zweite Rück
schlagventil schließt; in diesem Falle das Gas in den Aus
gleichsbehälter einströmt, der sein Volumen verändert bzw.
beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckes im Überdruckven
til das Gas zur Atmosphäre hin entlassen wird.
Im Falle der Druckverringerung im Gehäuse des Sonnenkollektors
öffnet das zweite Rückschlagventil, wobei das erste Rück
schlagventil geschlossen bleibt. In diesem Falle durchströmt
das in der Ringleitung und im Ausgleichsbehälter befindliche
Gas das Schadstoffilter und gelangt über die Verbindungs
leitung zum Gehäuse zurück. Liegt ein Unterdruck im System an,
öffnet das Unterdruckventil, welches, wie vorerwähnt, so ange
ordnet ist, daß dann von außen einströmendes Gas nur über das
Schadstoffilter und das zweite Rückschlagventil hinein in das
bzw. die Gehäuse des Sonnenkollektors gelangen kann.
Gemäß einem vierten Grundgedanken der Erfindung ist der erste
und zweite Ausgleichsbehälter als ein einziger Doppelkammer
ausgleichsbehälter ausgebildet, dessen Anordnung prinzipiell
ähnlich in der nach der dritten Ausführungsform der Erfindung
erläuterten Art und Weise erfolgt.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen
und Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines Schadstoffilters ausgangsseitig
eines Ausgleichsbehälters;
Fig. 2 die Anordnung eines Schadstoffilters zwischen zwei
Ausgleichsbehältern in einer Reihenschaltung, die
wiederum an mehrere Gehäuse von Sonnenkollektoren
angeschlossen ist;
Fig. 3 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 2 gezeigt, je
doch mit einer Kombination aus einem Überdruck/
Unterdruckventil, die ausgangsseitig des zweiten
Ausgleichsbehälters befindlich ist;
Fig. 4 die prinzipielle Ausbildung einer Ringleitung mit
einer Reihenschaltung aus Rückschlagventilen und
Schadstoffilter mit über Stichleitung verbundenem
Ausgleichsbehälter und einer Kombination aus Unter
druck- und Überdruckventilen;
Fig. 5 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 4 gezeigt, je
doch mit mehreren, an die Verbindungsleitung ange
schlossenen Gehäusen bzw. Sonnenkollektoren;
Fig. 6 die prinzipielle Anordnung einer Ringleitung, die in
ihrer Reihenschaltung weiterhin den Ausgleichsbehäl
ter umfaßt;
Fig. 7 die Variante einer Ringleitung, die in ihrer Reihen
schaltung zwei Ausgleichsbehälter umfaßt, die je
weils in Strömungsrichtung vor und nach dem Schad
stoffilter angeordnet sind;
Fig. 8 eine prinzipielle Darstellung der Anordnung ähnlich
Fig. 7, jedoch mit einem Doppelkammerausgleichsbe
hälter; und
Fig. 9 eine prinzipielle Darstellung des Ausgleichsbe
hälters mit im Inneren angeordnetem Feuchtigkeitsab
sorber.
Bei den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen wird von
sogenannten geschlossenen Sonnenkollektoren ausgegangen, die
zur Verhinderung von Druckdifferenzen zwischen dem geschlosse
nen Kollektorinnenraum und der Außenatmosphäre mit zuminde
stens einem Ausgleichsbehälter gasleitend verbunden sind, wo
bei der Ausgleichsbehälter bei Expansion des Gases im Sonnen
kollektor bzw. im Gehäuse des Sonnenkollektors, z. B. bei Er
wärmung, sein Volumen entsprechend ändert. Durch die Trennung
zwischen äußerer und innerer Atmosphäre werden Schadstoffe von
der wärmeabsorbierenden Oberfläche des Sonnenkollektors fern
gehalten und damit die Lebensdauer des Sonnenkollektors ent
scheidend erhöht, wobei der Wirkungsgrad durch nichtvorhandene
Schadstoffablagerungen oder chemische Zerstörungsprozesse auf
grund der Feuchtigkeit im Inneren des Kollektors über einen
langen Zeitraum erhalten bleibt.
Des weiteren wird das Problem der Dimensionierung flexibler
Ausgleichsbehälter gelöst. Es wurde nämlich festgestellt, daß
bei extremen Temperaturschwankungen in Verbindung mit ungün
stig auftretendem Luftdruckwechsel Über- oder Unterdruck im
Sonnenkollektorsystem bzw. in der Sonnenkollektoranlage auf
tritt, der zur Folge hat, daß unkontrolliert Gas aus dem Kol
lektor austritt oder schadstoffbelastetes Gas auf unerwünsch
ten Wegen in den Kollektor gelangt.
Mit den nachstehenden Ausführungsbeispielen wird erreicht, daß
ein unerwünschtes, undefiniertes Eindringen von Schadstoff da
durch verhindert wird, indem bei Unterdruck das Gas durch ein
Unterdruck(Einlaß)ventil über eine schadstoffabsorbierende
Vorrichtung geleitet wird, um erst dann in die Gehäuse der
Sonnenkollektoren zu gelangen. Die schadstoffabsorbierende
Einrichtung bzw. das Schadstoffilter kann nicht nur feuchtig
keitsabsorbierende Mittel, sondern auch Filterschichten zur
Ruß- und Staubabsorption oder dergleichen enthalten.
Im Falle eines extremen Überdruckes wird das dann entweichende
Gas nicht über den Schadstoffilter, sondern unmittelbar ins
Freie geleitet, so daß das Filter in diesem Falle nicht unnö
tig belastet wird. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine wei
tere Erhöhung der Lebensdauer des Schadstoffilters, so daß die
Wartungsintervalle einer derartigen Sonnenkollektoranlage er
höht werden können.
Bei größeren Sonnenkollektoranlagen werde zweckmäßigerweise
mehrere Ausgleichsbehälter in einer Ringleitung angeordnet.
Diese Ringleitung ist über eine einzige Verbindungsleitung mit
dem bzw. den Gehäusen der Sonnenkollektoren verbunden. Eine
doppelte Leitungsführung zur Gewährleistung eines Kreislaufes
durch die Gehäuse der Kollektoren, die mit erheblichem Monta
ge- und Materialaufwand verbunden ist, wird vermieden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird von einem gasge
füllten Gehäuse 1, insbesondere eines Sonnenkollektors, ausge
gangen, das über eine Gasverbindungsleitung 2 mit einem Aus
gleichsbehälter 3 in Verbindung steht. Der Ausgleichsbehälter
3 weist darüber hinaus einen Anschluß zur Aufnahme eines
Schadstoffilters 4 auf.
Das Schadstoffilter 4 kann auch ohne die in der Fig. 1 ge
zeigte Verbindungsleitung 2.1 unmittelbar mit dem Ausgleichs
behälter 3 kontaktiert werden. Hierfür wird das z. B. hohlzy
lindrische Schadstoffilter 4 mit einem relativ großen Durch
messer ausgebildet, so daß sich eine große Kontaktfläche
zwischen dem Zylinderboden und dem im Ausgleichsbehälter 3 be
findlichen Gas ergibt.
Ergänzend kann mindestens der Kontaktierungsbereich des
Schadstoffilters 4 oder das gesamte Schadstoffilter mit einem
Peltierelement auf eine definierte Temperatur zur Einstellung
des Taupunktes gebracht werden, so daß sich der Wirkungsgrad
der Gesamtanordnung erhöht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind zwei Gehäuse 1 bzw.
zwei Sonnenkollektoren über eine Leitung 1.1 verbunden. Diese
Leitung 1.1, welche einen Teil der Verbindungsleitung 2
darstellen kann, führt auf einen ersten Ausgleichsbehälter
3.1. Der erste Ausgleichsbehälter 3.1 besitzt einen weiteren
Anschluß, welcher zum Schadstoffilter 4 geführt ist. Das
Schadstoffilter 4 steht dann ausgangsseitig mit einem zweiten
Ausgleichsbehälter 3.2 in Verbindung.
Der Schadstoffilter 4 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel als hohl
zylindrischer Körper ausgebildet, wobei hier die Grund- und
Deckflächen verschlossen und mit einem Rohrflansch zum An
schluß der Verbindungsleitungen bzw. zum gasdichten Befestigen
am ersten und zweiten Ausgleichsbehälter 3.1, 3.2 versehen
ist.
In dem Falle, wenn sich die aufgrund der verbundenen Gehäuse
größere Gasmenge im Gehäuse bzw. in den Kollektoren ausdehnt,
strömt diese zunächst in den ersten Ausgleichsbehälter 3.1 und
zumindestens teilweise durch das Schadstoffilter 4 in den
zweiten Ausgleichsbehälter 3.2. Beim Abkühlen bzw. bei Volu
menverringerung des Gases in den Gehäusen 1 erfolgt ein Zu
rückströmen der in den Ausgleichsbehältern 3.1 und 3.2 befind
lichen Gasmenge. Die Gasmenge, die sich im Behälter 3.2 befin
det, durchströmt dann das Schadstoffilter 4.
Bei der Anordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist
zum einen sichergestellt, daß sehr große Gasvolumina bei einer
Vielzahl von verbundenen Gehäusen bzw. Sonnenkollektoren in
den Ausgleichsbehältern 3.1, 3.2 gespeichert werden können,
wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß eine relevante
Teilmenge des strömenden Gases über das Schadstoffilter 4 ge
leitet wird, um das Gas selbst von Schmutzpartikeln und/oder
Feuchtigkeit zu reinigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 handelt es sich um
eine ähnliche Anordnung, wie in der Fig. 2 gezeigt, wobei je
doch zusätzlich beispielsweise ausgangsseitig des zweiten Aus
gleichsbehälters 3.2 eine Kombination aus einem Über
druck/Unterdruckventil angeordnet ist. Bei dem Beispiel gemäß
der Fig. 3 erfolgt dann ein Einströmen von Gas aus der Umge
bungsatmosphäre bei Vorliegen eines Unterdruckes über den
zweiten Ausgleichsbehälter 3.2 und das Schadstoffilter 4 hin
ein in die Gehäuse 1.
Gemäß Fig. 3 ist das Überdruckventil 5 der Kombination aus
Überdruck/Unterdruckventil 5, 6 über eine gemeinsame Leitung
am zweiten Ausgleichsbehälter 3.2 angeschlossen.
In einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles ist es jedoch
möglich, das Überdruckventil 5 zwischen den Gehäusen 1 und dem
Schadstoffilter 4 derart anzuordnen, daß im Falle des Über
schreitens eines vorgegebenen Druckwertes die über das Über
druckventil austretende Luft ohne unnötiges Durchdringen des
Schadstoffilters 4 ins Freie, d. h. hin zur Atmosphäre, ge
langt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 ist an der Ver
bindungsleitung 2, die beispielsweise eine Verbindung zwischen
dem Gehäuse 1, welches auf dem Dach eines Hauses angebracht
ist, und der Anordnung zum Druckausgleich, die im Keller be
findlich ist, herstellt am kellerseitigen Ende eine Ring
leitung 70 angeordnet. Diese Ringleitung 70 umfaßt eine Rei
henschaltung eines ersten Rückschlagventils 71, eines Absor
bers 74 und eines zweiten Rückschlagventils 72.
Die Verbindungsleitung 2 ist mit der Ringleitung 70 derart
verbunden, daß sichergestellt ist, daß eine vorgegebene Strö
mungsrichtung des in der Ringleitung 70 befindlichen Gases
eingehalten wird. Über eine Stichleitung ist die Ringleitung
70 mit einem Ausgleichsbehälter 73 verbunden. Weiterhin ist an
der Ringleitung 70 in der Verbindungsstrecke zwischen dem er
sten Rückschlagventil 71 und dem Schadstoffilter 74 eine Kom
bination aus einem Überdruck- und Unterdruckventil 75, 76 an
geschlossen.
In dem Falle, wenn sich das im Gehäuse 1 befindliche Gas aus
dehnt, gelangt dieses über die Verbindungsleitung 2 hin zur
Ringleitung 70. Das erste Rückschlagventil 71 ist bei auftre
tendem Überdruck geöffnet, das zweite Rückschlagventil 72 ge
schlossen. Dadurch gelangt das sich ausdehnende Gas über das
erste Rückschlagventil 71 in die Ringleitung hinein und hin
zum Ausgleichsbehälter 73, welcher sich in Folge des einströ
menden Gases ausdehnt. Tritt ein unzulässig hoher Druck im
System auf, dann öffnet sich das Überdruckdruckventil 75, ohne
daß das jetzt ausströmende Gas über das Schadstoffilter 74
bzw. den Absorber geleitet wird. Im Falle eines sich ausbil
denden Unterdruckes strömt atmosphärische Luft über das Unter
druckventil 76 hinein in die Ringleitung 70, über das Schad
stoffilter 74, das geöffnete zweite Rückschlagventil 72, die
Verbindungsleitung 2 in das oder die Gehäuse 1. Durch die ge
wählte Anordnung der Ringleitung 70 inklusive der vorerwähnten
Reihenschaltung und der speziellen Ausbildung des ersten und
des zweiten Rückschlagventiles 71, 72 wird ein Kreislauf von
Gas aus dem Gehäuse 1 sichergestellt und eine Entfeuchtung
bzw. Reinigung des Gases erreicht. Gleichzeitig können mittels
des Ausgleichsbehälters 73 und der Überdruck/Unterdruckventil
kombination 75, 76 unzulässige Druckverhältnisse vermieden
werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 handelt es sich um eine
ähnliche Anordnung, wie in Erläuterung der Fig. 4 beschrieben
wurde, jedoch sind hier mehrere Kollektoren bzw. Gehäuse 1 an
die Verbindungsleitung 2 angeschlossen.
Die Fig. 6 geht ebenfalls auf den Grundgedanken zurück, eine
Ringleitung 70 an die Verbindungsleitung 2 anzuschließen. Bei
der Fig. 6 wird jedoch der Ausgleichsbehälter 73 nicht über
eine Stichleitung an die Ringleitung angeschlossen, sondern es
bildet der Ausgleichsbehälter 73 selbst ein Element der Rei
henschaltung aus erstem Rückschlagventil 71, Schadstoffilter
74 und zweitem Rückschlagventil 72.
Bei einer größeren Anzahl von Gehäusen 1 bzw. der Sonnenkol
lektoren ergibt sich das Erfordernis der Erhöhung des Volumens
des Ausgleichsbehälters. Eine besonders vorteilhafte Lösung
dieses Problems ist in der Fig. 7 gezeigt.
Bei der dort gezeigten Anordnung weist die Ringleitung 70 eine
Reihenschaltung eines ersten Rückschlagventiles 71 eines er
sten Ausgleichsbehälters 73.1 eines Schadstoffilters 74, eines
zweiten Ausgleichsbehälters 73.2 und eines zweiten Rückschlag
ventils 72 auf.
Da das erste Rückschlagventil 71 bei Überdruck als Öffner
wirkt, ist in Strömungsrichtung (symbolisiert durch den Pfeil)
ausgangsseitig des ersten Druckausgleichsbehälters 73.1 die
bereits mehrfach erwähnte Kombination aus Überdruck/Unter
druckventil 75, 76 angeordnet, so daß sichergestellt ist, daß
im Falle eines übermäßig ansteigenden Druckes im System vor
handenes Gas ins Freie entweichen kann. Über das Unterdruck
ventil 76 einströmendes Gas wird ebenfalls, bedingt durch die
Stellung der ersten und zweiten Rückschlagventile 71 und 72,
zwangsläufig über das Schadstoffilter 74 geleitet und gelangt,
derart vorgereinigt bzw. entfeuchtet, in das System bzw. in
das Innere der Gehäuse 1 bis 1n.
Anstelle zweier getrennter Ausgleichsgefäße ist es gemäß der
prinzipiellen Darstellung nach Fig. 8 möglich, ein Doppelkam
mer-Ausgleichsgefäß 73.3 zu verwenden, welches über eine
Trennwand 80 verfügt. Ein derartiges Gefäß läßt sich bei
spielsweise aus einem Kunststoffmaterial durch Verkleben bil
den und kann in ein flaches, ansonsten großflächiges Gehäuse
eingebracht werden. Die Funktion der Rückschlagventile 71 und
72 sowie der Kombination aus Überdruck/Unterdruckventil 75, 76
sind ähnlich wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
geschildert.
Die Fig. 9 zeigt einen Ausgleichsbehälter 30, welcher als im
wesentlichen rechteckiger, flexibler Kunststoffsack ausgebildet
ist. Der luftdichte Kunststoffsack besitzt einen Anschluß
stutzen zum Befestigen der Verbindungsleitung 20. Im Inneren,
beispielsweise im Bodenbereich 31 des Ausgleichsbehälters 30
ist eine vorgegebene Menge eines Feuchtigkeitsabsorbers 41
eingebracht. Durch das flexible Material des Kunststoffsackes
ergibt sich bei Druckänderungen eine mechanische Bewegung des
z. B. granulatförmigen Absorbers 41, so daß der Absorber in
optimalem Kontakt mit dem zu entfeuchtenden Gas gelangt.
Alternativ kann der Absorber beispielsweise in einem luft
durchlässigen Behältnis auswechselbar in dem Kunststoffsack,
z. B. über eine Schrauböffnung eingebracht und angeordnet wer
den.
Alles in allem gelingt es, mit den beispielhaft gezeigten An
ordnungen zum einen eine Vielzahl von Sonnenkollektoren ge
schlossener Bauart derart mit einem Druckausgleich zu verse
hen, daß ein minimaler Montage- und Verbindungsaufwand zwi
schen Ausgleichsgefäß und Gehäuse der Kollektoren gegeben ist
und daß andererseits ein in der Anordnung vorhandenes Schad
stoffilter über einen langen Zeitraum seine erforderliche Wir
kung entfalten kann.
Für die Ausbildung des bzw. der Ausgleichsbehälter wird bei
spielsweise eine Kunststoffolie verwendet, welche sackartig
verklebt und mit einer Einlaß- und/oder Auslaßöffnung versehen
ist. Eine derartige Kunststoffolie wird in einem relativ
flachen quaderförmigen Gehäuse aufgespannt, in dem sich auch
die weiteren Bestandteile, insbesondere der Reihenschaltung
der Ringleitung, befinden. Über eine einzige Einrohr-
Verbindungsleitung erfolgt dann der Anschluß hin zu den Gehäu
sen der Kollektoren, die sich in der Regel örtlich entfernt,
z. B. auf einem Hausdach, befinden. Dadurch, daß sich minde
stens die Ausgleichsbehälter in einem weitgehend normal tempe
rierten Raum befinden, sind zusätzlich Druckschwankungen oder
unerwünschte Druckerhöhungen im System nahezu ausgeschlossen.
Wenn im Falle der Ausführungsbeispiele nach Fig. 7 und 8 eine
Vielzahl von Kollektoren vorgesehen ist, kann durch die mehre
ren, in der Ringleitung angeordneten Ausgleichsbehälter eine
schnellere Bereitstellung von durch das Schadstoffilter aufbe
reiteten Gas erfolgen. Es kann in einer weiteren Ausfüh
rungsform beispielsweise auch in Strömungsrichtung ausgangs
seitig des zweiten Ausgleichsbehälters 73.2 gemäß Fig. 7 ein
weiterer Schadstoffilter 74 angeordnet sein, wodurch die Gas
reinigung bzw. Gasentfeuchtung effektiviert wird.
Claims (12)
1. Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption
zwischen mindestens einem gasgefüllten Gehäuse, insbesondere
eines Sonnenkollektors und der Atmosphäre, umfassend
Schadstoffilter, eine Gasverbindungsleitung sowie einen Aus
gleichsbehälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) über die Gasverbindungsleitung (2) unmit
telbar mit dem Ausgleichsbehälter (3) steht, wobei am Aus
gleichsbehälter (3) das Schadstoffilter (4) derart angeschlos
sen ist, daß im Ausgleichsbehälter (3) befindliche Schad
stoffe, nämlich Feuchtigkeit vom Schadstoffilter (4) durch das
oszillierende Gas aufgenommen werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schadstoffilter (4) einerseits mit dem Ausgleichsbe
hälter (3.1) und andererseits mit einem weiteren, zweiten Aus
gleichsbehälter (3.2) derart verbunden ist, daß das zwischen
den Ausgleichsbehälter (3.1, 3.2) strömende und oszillierende
Gas gereinigt wird, wobei die Ausgleichsbehälter (3.1, 3.2)
unterschiedliche Volumina aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ausgleichsbehälter (3.2) mit einem Über
druck/Unterdruckventil (5, 6) derart verbunden ist, daß von
außen einströmendes Gas über das Schadstoffilter (4) in das
Gehäuse (1) gelangt.
4. Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption
zwischen mindestens einem gasgefüllten Gehäuse, insbesondere
eines Sonnenkollektors und der Atmosphäre, umfassend
einen Schadstoffilter, eine Gasverbindungsleitung, einen Aus
gleichsbehälter sowie Rückschlagventile,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasverbindungsleitung (2) an eine Ringleitung (70) an
geschlossen ist, wobei die Ringleitung (70) eine Reihenschal
tung eines ersten Rückschlagventils (71), des Schadstoffilters
(74) und eines zweiten Rückschlagventils (72) aufweist und wo
bei zwischen dem ersten Rückschlagventil (71) und dem Schad
stoffilter (74) eine Überdruck/Unterdruckventilkombination
(75, 76) und der Ausgleichsbehälter (73) derart angeschlossen
sind, daß bei Überdruck ein direktes Entweichen des Gases
unter Umgehung des Schadstoffilter (74) und bei Unterdruck, d. h.
Volumenverringerung des Gases aus der Atmosphäre eindrin
gendes nachströmendes Gas über das Schadstoffilter (74) und
das zweite Rückschlagventil (72) in das Gehäuse (1) gelangt.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des ersten und des zweiten Rückschlagventils (71,
72) ein gerichtetes Strömen des Gases in der Ringleitung (70)
gewährleistet ist, wobei bei Ausdehnung des Gasvolumens im Ge
häuse (1) das erste Rückschlagventil (71) öffnet und das Gas
in den Ausgleichsbehälter (74) und/oder das Überdruckventil
ein- bzw. diese durchströmt und daß das zweite Rückschlagven
til (72) in diesem Falle geschlossen ist sowie bei Verringe
rung des Gasvolumens das erste Rückschlagventil (71) schließt
und das zweite Rückschlagventil (72) öffnet, so daß Gas aus
dem Ausgleichsbehälter (73) bzw. aus der Umgebung nur über das
Schadstoffilter (74) in das Gehäuse (1) gelangt.
6. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Reihenschaltung das Ausgleichsgefäß (73) um
faßt, welches zu diesem Zweck einen Gaseingang und einen Gas
ausgang aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenschaltung ein zweites Ausgleichsgefäß (73.2) um
faßt, die Ausgleichsgefäße (73.1, 73.2) jeweils zwischen dem
ersten Rückschlagventil (71) und dem Schadstoffilter (74) so
wie zwischen dem zweiten Rückschlagventil (72) und dem
Schadstoffilter (74) angeordnet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle zwei getrennter Ausgleichsgefäße (73.1, 73.2) ein
Doppelkammer-Ausgleichsgefäß (73.3) mit Trennwand eingesetzt
ist.
9. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schadstoffilter (4, 74) mindestens feuchtigkeitsab
sorbierende Mittel enthält.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Gas in der Gasverbindungsleitung (2) hin und her
bewegt bzw. oszilliert und in der Ringleitung (70) in einer
durch die Rückschlagventile (71, 72) vorgegebenen, einzigen
kreisförmigen Richtung bewegt mit der Ausnahme, daß im Falle
eines Überdruckes oder Unterdruckes im System Gas direkt in
die Atmosphäre geleitet wird oder aus der Atmosphäre in das
System gelangt.
11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgleichsbehälter (4, 74) aus einem flexiblen, gas
dichten Behälter besteht, welcher sein Volumen mit Ein- bzw.
Ausströmen des Gases verhindert.
12. Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption
zwischen mindestens einem gasgefüllten Gehäuse, insbesondere
eines Sonnenkollektors und der Atmosphäre, umfassend
Schadstoffilter, eine Gasverbindungsleitung sowie einen Aus
gleichsbehälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des flexiblen Ausgleichsbehälters (30) ein
Schadstoffilter in Form eines Absorbergranulats (41) oder
dergleichen außerhalb des unmittelbaren Strömungsweges des
Gases angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424176A DE4424176A1 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424176A DE4424176A1 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424176A1 true DE4424176A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424176A Ceased DE4424176A1 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Anordnung zum Druckausgleich und zur Schadstoffabsorption |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424176A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015110594A1 (de) * | 2014-01-24 | 2015-07-30 | Basf Se | Rohrleitungssystem für ein solarkraftwerk |
-
1994
- 1994-07-08 DE DE4424176A patent/DE4424176A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015110594A1 (de) * | 2014-01-24 | 2015-07-30 | Basf Se | Rohrleitungssystem für ein solarkraftwerk |
CN106133459A (zh) * | 2014-01-24 | 2016-11-16 | 巴斯夫欧洲公司 | 用于太阳能发电设备的管线系统 |
US9951756B2 (en) | 2014-01-24 | 2018-04-24 | Basf Se | Pipeline system for a solar power plant |
CN106133459B (zh) * | 2014-01-24 | 2019-03-01 | 巴斯夫欧洲公司 | 用于太阳能发电设备的管线系统 |
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