Maschine zum Befestigen von Verschlüssen o. dgl. an Kästen aus Pappe,
Holz und anderem weichen material. Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft
eine Maschine zum Befestigen von Verschlüssen o. dgl. an Kasten aus Pappe, Holz
und anderem weichen Material durch Umbiegen von an den Verschlüssen o-. dgl. befindlichen
langen und schmalen Zungen oder durch Einschlagen derselben in ganzer LrLI?ge ohne
Umbiegung.Machine for attaching closures or the like to boxes made of cardboard,
Wood and other soft material. Subject matter of the present invention relates to
a machine for attaching closures or the like to boxes made of cardboard, wood
and other soft material by bending o- on the closures. Like. Located
long and narrow tongues or by hammering them in whole length without
Bend.
Es ist eine Maschine zu einem ähnlichen Zwecke bekannt, mit welcher
Kapseln befestigt werden, indem diese in einem Futter eingelegt und mittels eines
Stempels eingeschlagen «erden. Diese Maschine ist für Verschlüsse mit langen, schmalen
Zungen nicht geeignet, weil das Futter sich in @h@üngigkeit von dem Stempelhebel
befindet und dessen Schwingbewegung mitmacht.A machine is known for a similar purpose, with which
Capsules are attached by placing them in a lining and using a
Stamped in «earth. This machine is for closures with long, narrow
Tongues not suitable because the chuck is dependent on the punch lever
is located and whose swinging movement participates.
Die Verschlüsse o. dgl., die gemäß der Erfindung befestigt werden
sollen, sind aus dünnem Blech, und ihre langen, schmalen Zungen verbiegen sich daher
sehr leicht. Es ist aus diesem Grunde erforderlich, daß die Matrize, in welche die
Verschlüsse o. dgl. eingelegt werden, keine Schwingbewegung macht, bevor sie sich
auf das unterlegte Werkstück aufsetzt, da sich hierbei die Verschlüsse leicht versetzen
oder verschieben. Steht aber eine Zunge nur eine Kleinigkeit vor der Matrize hervor,
so ist deren Einschlagung in das Werkstück nicht mehr möglich. Die Matrize ist daher
gemäß der Erfindung an einem besonderen Hebel so gelagert, daß sie nur eine ganz
geringe Bewegung macht und vorher auf das untergelegte Werkstück aufliegt, bevor
der Druckstempel auf die Verschlüsse o. dgl, drückt.The fasteners or the like attached according to the invention
are made of thin sheet metal, and their long, narrow tongues bend as a result
very easy. It is therefore necessary that the die in which the
Closures o. The like. Are inserted, does not make any oscillating movement before they are
touches the underlying workpiece, as the locks are easily displaced
or move. But if a tongue only protrudes a little from the die,
this means that it is no longer possible to knock them into the workpiece. The die is therefore
according to the invention mounted on a special lever so that they only have one whole
makes slight movement and rests on the underlying workpiece before
the pressure stamp on the closures or the like presses.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb_
3 einen Schnitt durch Stempel, Matrize und Gegendruckstück.In the drawing, a device according to the invention is for example
shown, namely: Fig. i is a view, Fig. 2 is a plan view and Fig_
3 a section through the punch, die and counter-pressure piece.
Auf der Grundplatte sind ein Träger bzw. Hebel a und Druckhebel
b unabhängig voneinander gelagert. Letzterer hat am freien Ende einen Stempel
c, ersterer unterhalb dieses Stempels an seinem freien Ende ein Führungsstück bzw.
eine Matrize d zum Einlegen der zu befestigenden Verschlüsse o. dgl. Der Stempel
c sowohl als auch die Matrize d sind auswechselbar. Der Hebel a wird durch eine
Feder oder in anderer Weise in geringem Abstand von dem Gegendruckstück e gehalten,
so daß die Unterkante der Matrize d nur wenig höher liegt, als die Dicke der unterzulegenden
Pappe-, Holzteile o. dgl. beträgt. Die Lage des Druckhebels b ist eine solche, daß
die Unterkante des Stempels c ein Einlegen der Verschlüsse o. dgl. in die Matrize
zuläßt. Der Druckhebel b wird zum Druck nach unten bewegt, z. B. durch eine Zug-
oder Druckstange mittels Fußtritt, von Hand oder maschinell. Zu Anfang der Bewegung
des Druckhebels b wird der Hebel a so weit abwärts bewegt, daß die Matrize
d fest auf das untergelegte Pappe-, Holzteil o. dgl. liegt, und danach erst erfolgt
der Druck des Stempels c auf die Verschlüsse o. dgl. Dies ist zu erreichen, indem
durch die Bewegung des Druckhebels b der auf den Hebel a wirkende
und ihn hochhaltende Feder- oder andere Widerstand ausgeschaltet wird.A carrier or lever a and pressure lever b are mounted independently of one another on the base plate. The latter has a punch c at the free end, the former below this punch at its free end a guide piece or a die d for inserting the fasteners or the like to be attached. The die c as well as the die d are interchangeable. The lever a is held at a small distance from the counter-pressure piece e by a spring or in some other way, so that the lower edge of the die d is only slightly higher than the thickness of the cardboard, wooden parts o. The position of the pressure lever b is such that the lower edge of the punch c allows the closures or the like to be inserted into the die. The pressure lever b is moved downward for pressure, e.g. B. by a pull or push rod by means of a kick, by hand or by machine. At the beginning of the movement of the pressure lever b , the lever a is moved so far down that the die d lies firmly on the cardboard, wooden part o. This can be achieved in that the spring or other resistance acting on the lever a and holding it up is switched off by the movement of the pressure lever b.