DE4423051C2 - Biologische Kläranlage mit in Zonen unterteilter Reaktionskammer - Google Patents
Biologische Kläranlage mit in Zonen unterteilter ReaktionskammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kläranlage zur Abwasserreinigung,
die mindestens einen Zulauf für das verunreinigte Abwasser,
mindestens einen Ablauf für das gereinigte Abwasser und
mindestens eine, im strömungstechnischen Sinne zwischen
Zulauf und Ablauf angeordnete Reaktionskammer aufweist.
Kläranlagen mit den vorstehend genannten Merkmalen sind in
zahlreichen Ausführungsformen bekannt. So sind diese Merk
male ebenso bei einer konventionellen Ausfaulgrube reali
siert, wie bei einer kompakten Kläranlage nach der DE
39 29 510 C2.
Bei der letztgenannten Kläranlage ist ein Kammerbehälter
vorgesehen, der durch Zwischenwände in unterschiedliche
Abschnitte zur Vorklärung, biologischen oder chemischen
Behandlung, Zwischen- und/oder Nachklärung des Abwassers
unterteilt ist. Dabei weist jeder Abschnitt mehrere Kammern
auf, die durch Trennwände voneinander getrennt sind. Die
Kammern können untereinander in strömungstechnischer Hin
sicht in beliebiger Zuordnung verbunden werden. Darüber
hinaus ist eine Einrichtung zur Entfernung von sedimentier
tem Klärschlamm vorgesehen.
Diese Kläranlage schafft die Möglichkeit, in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Abwasser den Verlauf des Abwassers durch
die Kläranlage individuell einzustellen und dabei das Ab
wasser gezielt durch eine Vorklärung, Reaktionskammern und/
oder Nachklärung zu führen. Dabei ist vorgesehen, zumindest
in einzelnen Kammern Festbetten anzuordnen.
Die Inhaltsstoffe von häuslichem, kommunalem und
industriellem Abwasser lassen sich im wesentlichen in zwei
Gruppen unterteilen, nämlich:
- - eine organische Fracht, die im wesentlichen organische Kohlenstoffverbindungen umfaßt, und
- - eine anorganische Fracht, die im wesentlichen Stickstoff verbindungen (Ammonium) enthält.
Der biologische Abbau dieser Inhaltsstoffe setzt unter
schiedliche Mikroorganismen voraus, die jeweils unter unter
schiedlichen Milieubedingungen wirksam sind.
Die Reduzierung von organischem Kohlenstoff erfolgt vor
zugsweise unter aeroben Bedingungen. Unter Luft-/Sauerstoff
zufuhr bilden sich heterotrophe Mikroorganismen (Aerobier),
die die organische Kohlenstoffquelle zu CO2 und H2O ver
atmen. Entsprechend wird die BSB5- und CSB-Fracht verringert.
Für die Oxidation von Ammonium (NH4-N) zu Nitrat (NO3-N),
also die sogenannte Nitrifikation, sind ebenfalls aerobe
Milieubedingungen erforderlich. Die Nitrifikanten verwenden
dabei anstelle von organischen Stoffen Ammonium als H-
Donator.
Darüber hinaus nutzen die Nitrifikanten CO2 als anorganische
Kohlenstoffquelle, weshalb man sie auch den autolithotrophen
Bakterien zuordnet.
Die Denitrifikation, also die Reduzierung von Nitrat (NO3-N)
zu elementarem Stickstoff (N2) ist ein reduzierender Vor
gang, der anoxische Abwasserbedingungen voraussetzt. Im
Abwasser darf sich also kein gelöster Sauerstoff befinden.
Gleichzeitig müssen biologisch abbaubare organische Sub
strate als H-Donator vorhanden sein. Soweit diese zuvor bei
der BSB5-CSB-Elimination beseitigt wurden, entstehen Pro
bleme, weil dann keine oder keine ausreichenden organischen
Kohlenstoffquellen mehr vorhanden sind.
Die Bakterien für die vorstehend genannten Prozesse können
sowohl in Form einer Suspensionsbiologie (Belebtschlammver
fahren) als auch in Form einer Festbettbiologie eingesetzt
werden.
Festbettverfahren bieten wesentliche Vorteile. Es werden
Aufwuchsflächen für die Mikroorganismen zur Verfügung ge
stellt. Ein Sedimentationsbecken ist grundsätzlich nicht
zwingend erforderlich, da die Mikroorganismen nicht aus
geschwemmt werden können.
Die Verwendung eines carbonatischen Materials als Substrat
quelle für Nitrifikanten ist aus der DE 41 02 685 A1
bekannt. Der bekannten Anwendung läßt sich jedoch kein Hin
weis entnehmen, das carbonatische Material in Kombination
mit inerten Aufwuchsträgern einzusetzen. Gerade diese
Kombination ist aber wichtig, um einerseits strömungs
technische Widerstände in der Kläranlage zu vermeiden und
andererseits die beschriebene Optimierung des Abwasser
reinigungsprozesses zu erreichen.
Dies vorausgeschickt liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Kläranlage zur Verfügung zu stellen, die einer
seits eine Flexibilität hinsichtlich der Anpassung an das
jeweils zu reinigende Abwasser aufweist und die andererseits
eine Intensivierung insbesondere der biologischen Abwasser-
Reinigungsstufen ermöglicht.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß
dieses Ziel mit einem "kaskadenartigen" Aufbau innerhalb des
biologisch wirksamen Teils der Kläranlage erreichbar ist,
wobei mindestens eine Zone mit einem biologisch inerten
Festbett und eine zweite Zone mit einem Granulat gefüllt
ist, welches mit dem Abwasser in eine biologisch aktive
Wechselwirkung tritt, wobei die einzelnen Zonen mit
Belüftungseinrichtungen ausgebildet sein können.
Die mit dem Festbett ausgebildete Zone stellt zunächst die
für die Festbettbiologie wichtigen Aufwuchsflächen für die
Mikroorganismen zur Verfügung. Die Zone sorgt aber gleich
zeitig auch für eine gute Durchströmbarkeit des Abwassers
und minimiert oder verhindert hydraulische Probleme.
Die mit dem biologisch aktiven Granulat (Schüttung) ausge
bildete zweite Zone hat demgegenüber die Funktion, in eine
aktive biologische Wechselwirkung mit den im Abwasser be
findlichen Mikroorganismen zu treten.
Insoweit ist der Begriff "biologisch inertes Festbett"
dahingehend zu verstehen, daß das Festbett in keine physi
kalische oder chemische Wechselwirkung mit dem Abwasser
tritt, während der Begriff "biologisch aktives Granulat"
dahingehend zu verstehen ist, daß das Abwasser in physika
lisch/chemische Wechselwirkung mit dem Granulat tritt, das
einerseits als Bewuchsfläche, andererseits aber vor allem
als Nährstoffquelle für die Mikroorganismen dient.
Der Begriff "Granulat" umfaßt dabei alle Arten von "Schütt
gut", unabhängig von deren Form und Größe.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die Erfin
dung danach eine Kläranlage zur Abwasserreinigung, die min
destens einen Zulauf für das verunreinigte Abwasser und min
destens einen Ablauf für das gereinigte Abwasser sowie min
destens eine, im strömungstechnischen Sinne zwischen Zulauf
und Ablauf angeordnete Reaktionskammer aufweist, wobei die
Reaktionskammer in mehrere, im strömungstechnischen Sinne
hintereinander geschaltete Zonen unterteilt ist, von denen
eine mindestens erste Zone ein biologisch inertes
Festbett und eine zweite Zone ein Granulat aufweist, welches
mit dem Abwasser in eine biologisch aktive Wechselwirkung
tritt, wobei die einzelnen Zonen mit Belüftungseinrichtungen
ausgebildet sein können, wie es im Patentanspruch 1 definiert ist.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die mit dem Granulat gefüllte
Zone so ausgebildet ist, daß das Abwasser diese Zone zwangs
weise durchströmen muß. Im einfachsten Fall geschieht dies
dadurch, daß das Granulat über den gesamten strömungstech
nischen Querschnitt der zweiten Zone verteilt angeordnet
wird.
Aus den bereits angesprochenen hydraulischen Gründen ist der
mit dem Granulat gefüllten Zone eine "Ausgleichszone" vorge
schaltet, beispielsweise eine mit einem inerten Festbett be
stückte Kammer. Gleichzeitig sollte aber auch die Packungs
dichte des Granulates sowie die Dicke der Granulatschicht
(in Strömungsrichtung betrachtet) so angepaßt werden, daß
keine hydraulischen Probleme entstehen. In der Regel wird
die Schichtdicke des Granulates dabei auf 20 bis 30 cm be
grenzt werden.
Als hervorragend geeignet, mit dem Abwasser in eine biolo
gisch aktive Wechselwirkung zu treten, hat sich die Ver
wendung von Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat oder Dolomit
erwiesen.
Ein solches carbonatisches Material als Granulat kann
mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen. So dient das
Carbonat beispielsweise zur pH-Wert-Regulierung (Pufferung)
des Abwassers. Dies ist insbesondere dann von großer Bedeu
tung, wenn sogenannte "Problemwässer", beispielsweise Hoch-
Ammonium-haltige Abwässer aus Deponien mit einer geringen
Säurekapazität gereinigt werden müssen. Durch die carbona
tische Schüttung erfolgt hier eine pH-Wert-Regulierung.
Gleichzeitig dient das Granulat aber auch als wichtige und
notwendige Substratquelle für Nitrifikanten im Abwasser.
Diese Eigenschaften des Carbonats sind zum Beispiel in der
Korrespondenz Abwasser 40 (1993) Nr. 1, Seiten 68-73 und
in der DE 41 02 685 A1 beschrieben.
Bei der Nitrifikation werden H+-Ionen gebildet, und zwar
gemäß folgender Reaktionsgleichung:
NH4 + + 2O2 → NO3 - + H2O + 2H+
Durch die so gebildeten Säuren wird die Nitrifikation be
hindert. In Anwesenheit der genannten Carbonate reagiert
dieses mit den Säuren unter Bildung von Calciumhydrogen
carbonat [Ca(HCO3)2]. Gleichzeitig erfolgt entsprechend eine
pH-Wert-Regulierung durch die gebildeten H+-Ionen. Die H+-
Ionen reagieren mit den HCO3 --Ionen im Wasser, wobei
wiederum H2O und CO2-Gas gebildet werden. Das CO2 wird von
den Nitrifikanten als Kohlenstoffquelle aufgenommen.
Die Nitrifikation wird dabei entscheidend durch die
Erhöhung der Konzentration von anorganischem Kohlenstoff
begünstigt, der von den Nitrifikanten verbraucht wird.
Aus den anorganischen Kohlenstoffen bauen diese autotrophen
Mikroorganismen (Nitrifikanten) Biomasse (C5H7O2N) auf, zum
Beispiel nach folgendem Reaktionsschema:
NH4 + + 1,83O2 + 1,98HCO3 - → 0,021C5H7O2N + 0,98NO2 - +
1,04H2O + 1,88H2CO3.
Calcium wird als Ionen im Wasser gelöst.
Die zweite Zone (mit dem Granulat) wirkt also nach Art einer
Nitrifikationszelle beziehungsweise übernimmt das Carbonat
die Funktion eines Nitrifikationsbeschleunigers.
Durch die physikalisch/chemische Wechselwirkung des Granu
lates mit den Mikroorganismen des Abwassers kommt es zu
einer Aufzehrung des Granulates, so daß dieses von Zeit zu
Zeit ersetzt werden muß. Verantwortlich dafür sind inbeson
dere die chemolithoautotrophen Bakterien.
Der Aufbau und die Folge der einzelnen Zonen kann indi
viduell entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt
werden. In der Regel wird jedoch die zweite Zone (Granulat-
Zone) der ersten Zone (Festbett-Zone), in Strömungsrichtung
des Abwassers betrachtet, nachgeschaltet sein.
Die konkrete Konfektionierung des Granulates erfolgt bei
spielsweise auf einem perforierten oder mit Löchern ausge
bildeten Boden, der vom Abwasser gut durchströmbar ist.
Es ist ohne weiteres möglich, den beiden genannten Reaktions
kammern eine oder mehrere Reaktionskammern vor- und/oder
nachzuschalten, wobei diese Ausführungsform folgende Vor
teile mit sich bringt:
Auf diese Weise lassen sich nämlich weitere Reaktionskammern
beispielsweise als Denitrifikationskammer ausbilden.
Dabei bietet es sich an, die gesamte Kläranlage kaskaden
artig aufzubauen, also jeweils aus einzelnen Reaktionskam
mern, die jeweils in eine erste und zweite Zone unterteilt
sind und strömungstechnisch miteinander verbunden werden.
In diesem Fall ist beispielsweise folgender Aufbau denkbar:
das Abwasser strömt zunächst durch eine erste Kammer, und
hier zunächst durch eine belüftete Festbettzone und an
schließend durch die beschriebene Granulatzone. Von hier aus
gelangt das Wasser über einen Ablauf in eine zweite Reak
tionskammer, wo das Abwasser zunächst eine unbelüftete Fest
bettzone und anschließend eine als Denitrifikationszone
dienende zweite Zone mit einer Granulatschüttung strömt.
Dementsprechend können die einzelnen Zonen mit Belüftungs
einrichtungen ausgebildet sein.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die einzelnen Zonen
jeweils in einer eigenen Reaktionskammer anzuordnen, wobei
jedoch die Aufeinanderfolge der Kammern im erfindungsgemäßen
Sinne notwendig ist.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, die Reaktions
kammer(n) im oberen Abschnitt mit einem Zulaufbereich für
das Abwasser auszubilden, der durch eine Wand von den Reak
tionszonen abgetrennt ist, wobei die Wand am unteren Bereich
eine Durchströmöffnung in die benachbarte Reaktionszone auf
weist. Auf diese Weise wird eine Art Zwangsströmung in den
einzelnen Reaktionskammern erreicht, wobei diese Ausführungs
form in der nachfolgenden Figurenbeschreibung noch näher er
läutert wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Granulat auch
aus anderen Substanzen auszuwählen, wobei jedoch in jedem
Fall eine biologische Aktivität gegenüber dem Abwasser ge
fordert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur - in
stark schematisierter Darstellung - den prinzipiellen Aufbau
einer erfindungsgemäßen Kläranlage, hier in kaskadenartiger
Bauweise mit drei Reaktionskammern, die jeweils in zwei
Reaktionszonen unterteilt sind.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind in der
Zeichnung lediglich die Reaktionskammern dargestellt, die
die Bezugszeichen 10, 12 und 14 tragen.
Der Aufbau der Reaktionskammern 10, 12 und 14 ist im wesent
lichen gleich. Er wird nachstehend anhand der Reaktions
kammer 10 näher beschrieben:
Die Reaktionskammer 10 besitzt auf einer Seite am oberen
Ende einen Zulauf 16, über den das (verunreinigte) Abwasser
in die Reaktionskammer 10 eingeführt wird. Beabstandet zum
Zulauf 16 beziehungsweise zur korrespondierenden Wand 10a
der Reaktionskammer 10 verläuft eine Wand 18, die sich vom
oberen Ende der Reaktionskammer 10 nach unten erstreckt und
mit Abstand zum Boden 10b der Reaktionskammer 10 endet. Die
Wand 18 erstreckt sich dabei über den gesamten Querschnitt
der Reaktionskammer 10, so daß zwischen der Wand 18 und der
Wand 10a ein Raum 20 ausgebildet wird.
Der Bereich, der sich in der Figur zwischen der Wand 18 und
der der Wand 10a gegenüberliegenden Wand 10c der Reaktions
kammer 10 erstreckt, ist erfindungsgemäß in zwei Reaktions
zonen unterteilt, und zwar eine erste Zone 22, die sich vom
Boden 10b der Reaktionskammer 10 bis zu einem rostartigen
Zwischenboden 26 erstreckt, der über den gesamten Quer
schnitt der Reaktionskammer 10 im Bereich zwischen den
Wänden 18 und 10c verläuft. Der Zwischenboden 26 besteht aus
Metall und weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, deren Auf
gabe und Funktion nachstehend noch näher erläutert wird.
Die erste Reaktionszone 22 ist mit einem Festbett 24 be
stückt. Das Festbett 24 besteht hier aus einer Vielzahl von
netzartigen Rohrkörpern, die zu mehreren blockweise konfek
tioniert den Raum 22 nahezu vollständig ausfüllen, jedoch
aufgrund ihrer Netzstruktur eine freie Durchströmbarkeit für
das Abwasser in allen Richtungen des Koordinatensystems
erlauben.
Zur Konfektionierung des Festbettes 24 verläuft zwischen
dem unteren Ende der Wand 18 und der gegenüberliegenden Wand
10c der Reaktionskammer 10 beziehungsweise zwischen den
korrespondierenden vorderen und hinteren Wänden der
Reaktionskammer 10 ein Gitterrost 28, auf dem die
netzartigen Festbettkörper 24 aufstehen.
Zwischen dem Boden 28 und dem Boden 10b sind Belüftungsein
richtungen 30 angeordnet, über die Luft beziehungsweise
Sauerstoff in den Raum 22 eingedüst wird.
Auf dem Zwischenboden 26 liegt ein Granulat 32 aus Calcium
carbonat auf, dessen Stückgröße so gewählt ist, daß es nicht
durch die Öffnungen des Zwischenbodens 26 hindurchfallen
kann. Die Schichtdicke des Granulates 32 beträgt hier circa
25 cm. Die Schüttung ist relativ grobkörnig (Stückgröße
zwischen 1 und 5 cm), um auch in diesem Bereich eine Durch
strömbarkeit für das Abwasser sicherzustellen.
Vom oberen Ende der Reaktionskammer 10 erstreckt sich,
gegenüber dem Zulauf 16, ein Ablauf 19, der, wie die Figur
zeigt, gleichzeitig einen Zulauf für die nachgeordnete
Reaktionskammer 12 darstellt.
Die Reaktionskammern 12 und 14 sind, wie ausgeführt, analog
der Reaktionskammer 10 ausgebildet, wobei hier jedoch in der
Reaktionskammer 14 keine Belüfter angeordnet sind.
Die Anordnung der Reaktionskammern 10, 12 und 14 ist rein
beispielhaft. Es ist ohne weiteres möglich, die Zahl der
Reaktionskammern zu verkleinern oder zu vergrößern oder den
Reaktionskammern beispielsweise weitere Kammern zur Vor- und
Nachklärung vor- beziehungsweise nachzuordnen.
Im dargestellten Beispiel tritt das verunreinigte Abwasser
demzufolge über den Zulauf 16 ein, durchströmt die Reaktions
kammer 10, wird dann in die Reaktionskammer 12 und von dort
in die Reaktionskammer 14 geleitet, bis es als gereinigtes
Abwasser über den Ablauf 19 aus der Reaktionskammer 14 abgezogen
wird.
Die Ausbildung des Raumes 20 dient dazu, innerhalb der
Reaktionskammern eine Zwangsströmung für das Abwasser zu
erzielen, welches demzufolge über den jeweiligen Zulauf
durch die Kammer 20 zum Boden der Reaktionskammer geführt
wird und von dort durch die erste Zone 22 und eine zweite
Zone 34 im Bereich des Granulates 32 geführt wird.
Dabei übernehmen die jeweils ersten Zonen 22 der Reaktions
kammern 10, 12 die Funktion, Aufwuchsflächen für die im Ab
wasser befindlichen Mikroorganismen zu schaffen, wobei diese
Zonen - wie dargestellt - aerob arbeiten.
Wesentlich ist, daß die Festbetten 24 chemisch inert sind,
das Material der Festbetten 24 also nicht in biologische
Wechselwirkung mit den Mikroorganismen im Abwasser tritt.
Die Netzstruktur der Festbetten 24 stellt sicher, daß das
Abwasser die Zone 22 leicht in Richtung auf die Zone 34
durchströmen kann, wo nun eine biologisch aktive Schüttung
aus carbonatischem Gestein eine aktive Nitrifikationszelle
schafft, wobei die Funktionsweise oben bereits im einzelnen
dargestellt wurde.
Gleichzeitig sorgt das carbonatische Material für eine pH-
Wert-Regulierung (Pufferung) des Abwassers. Es findet
demzufolge eine aktive Entsäuerung des Abwassers in diesem
Bereich der zweiten Zone 34 statt. Entscheidend dabei ist,
daß das gesamte Abwasser durch die Zone 34 geführt werden
muß, wodurch die Wirkungsweise der biologisch aktiven Zone
34 erhöht wird.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, das Granulat 32 bei
spielsweise in einem Korb zu konfektionieren und diesen Korb
in eine Reaktionskammer einzuhängen. In diesem Fall wäre aber
nicht immer sichergestellt, daß das Abwasser das Granulat
auch vollständig durchströmt. Vielmehr besteht bei dieser
Ausführungsform die Gefahr, daß das Abwasser an dem granu
latischen Material vorbeifließt, weshalb diese Ausführungs
form allenfalls für einzelne Reaktionskammern in Frage
kommt.
Die der Reaktionskammer 10 nachgeschaltete Reaktionskammer
12 wiederholt die abwassertechnischen Vorgänge analog, wäh
rend die Reaktionskammer 14, die ohne Belüfter 30 gefahren
wird, zwar in ihrem weiteren Aufbau grundsätzlich dem der
Reaktionskammer 10, 12 entspricht; dadurch, daß die Zonen 22
und 34 jedoch nicht belüftet sind, kann die zweite Zone 34
hier als Denitrifikationszone im Sinne der einleitenden Aus
führungen benutzt werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die hier beispielhaft dar
gestellten drei Reaktionskammern 10, 12 und 14 auch in einem
einzigen Behälter nebeneinander oder übereinander anzuordnen
oder mit Zwischenkammern beziehungsweise vor- und nachge
schalteten Kammern zu kombinieren.
Entscheidend ist jedoch, daß zwischen den mit dem Granulat
32 gefüllten zweiten Reaktionszonen 34 jeweils eine Fest
bettzone 22 angeordnet ist, die einerseits dazu dient, die
benötigten Aufwuchsflächen für die Mikroorganismen zur Ver
fügung zu stellen, andererseits aber gleichzeitig auch zu
einer verbesserten Durchströmbarkeit der Reaktionskammern
beiträgt.
Claims (10)
1. Kläranlage zur Abwasserreinigung, die mindestens einen
Zulauf (16) für das verunreinigte Abwasser, mindestens
einen Ablauf (19) für das gereinigte Abwasser und min
destens eine, im strömungstechnischen Sinne zwischen Zu
lauf (16) und Ablauf (19) angeordnete Reaktionskammer
(12, 14, 10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktionskammer(n) (10, 12, 14) in mehrere, im strömungs
technischen Sinne hintereinander geschaltete Zonen (22,
34) unterteilt ist, von denen eine erste Zone (22) ein
biologisch inertes Festbett (24) und eine zweite Zone
(34) ein Granulat (32) aufweist, welches mit dem Abwasser
in eine biologisch aktive Wechselwirkung tritt, wobei die
einzelnen Zonen mit Belüftungseinrichtungen ausgebildet
sein können.
2. Kläranlage nach Anspruch 1, bei der das Granulat (32)
über den gesamten strömungstechnischen Querschnitt der
zweiten Zone (34) verteilt angeordnet ist.
3. Kläranlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Granulat
(32) in einer Schichtdicke (in Strömungsrichtung des
Abwassers betrachtet) von mindestens 20 cm angeordnet
ist.
4. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das
Granulat (32) aus Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat
oder Dolomit besteht.
5. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die
zweite Zone (34) der ersten Zone (22), in Strömungs
richtung des Abwassers betrachtet, nachgeschaltet ist.
6. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das
Granulat (32) der zweiten Zone (34) auf einem perforier
ten oder mit Löchern ausgebildeten Boden (26) aufliegt.
7. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der
mit der ersten und zweiten Reaktionszone (22, 34) ausge
bildeten Reaktionskammer (10) eine oder mehrere Reak
tionskammern (12, 14) vor- und/oder nachgeschaltet sind.
8. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
mindestens eine der der Reaktionskammer (10) nachge
schalteten Reaktionskammern (14) als Denitrifikations
kammer ausgebildet ist.
9. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der
mindestens eine der mit einem Festbett (24) ausgebil
deten Zonen (22) der Reaktionskammer(n) (10, 12)
zusätzlich eine Belüftungseinrichtung (30) aufweist.
10. Kläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der
die Reaktionskammer(n) im oberen Abschnitt einen Zulauf
(16) für das Abwasser aufweisen, der durch eine Wand
(18) von den Zonen (22, 34) getrennt ist, wobei die Wand
(18) am unteren Ende eine Durchströmöffnung in die
benachbarte Reaktionszone (22) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944423051 DE4423051C2 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | Biologische Kläranlage mit in Zonen unterteilter Reaktionskammer |
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1994
- 1994-07-01 DE DE19944423051 patent/DE4423051C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4423051A1 (de) | 1996-01-11 |
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