DE4415736A1 - Verfahren zur Kollisionsvermeidung mit Hilfe eines Lenkwinkelfeldes für eine autonome mobile Einheit - Google Patents
Verfahren zur Kollisionsvermeidung mit Hilfe eines Lenkwinkelfeldes für eine autonome mobile EinheitInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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Description
Durch Sensoren gestützte Bewegung autonomer mobiler Einheiten
in komplexen, eng mit Hindernis sen bestellten, unbekannten
Umgebungen, wie zum Beispiel Büros oder Wohnungen, stellt
eine beträchtliche Herausforderung an die Steuerung und die
Datenauswertung der mobilen Einheit dar. Eine solche Einheit,
beispielsweise ein Roboter ist nur fähig nützliche Aufgaben
durchzuführen, wenn sie sich zielstrebig in ihrer Umgebung
bewegen kann und auch über mehrere Stunden hinweg Hindernisse
vermeiden kann.
Da der Bewegungsraum der Einheit meistens unbekannt ist und
sich meistenteils auch dynamisch verändert, ist es sinnvoll
die meisten Details welche die unmittelbare Bewegung der Ein
heit betreffen lokal zu ermitteln. Konsequenterweise wird
deshalb zwischen der Planung, welche eine Folge von Zwischen
zielpunkten liefert und lokaler Manövrierung, deren Aufgabe
es ist die autonome Einheit von einem Zwischenziel zu dem
nächsten Zwischenziel zu bewegen unterschieden. Für diese
Aufgabe werden schnelle Mechanismen benötigt, die es erlauben
Hindernisse gesichert zu vermeiden und die trotzdem eine hohe
Beweglichkeit der Einheit gewährleisten. Die Einheit sollte
sich in unvorbereiteten Umgebungen ohne Vorausinformation be
wegen können und dies mit einer angemessenen Geschwindigkeit
(ca. 50 cm pro Sekunde) können. Dabei können die typischen
Abstände zwischen Hindernis sen in der Größenordnung der Ab
messungen der autonomen mobilen Einheit oder kleiner sein.
Die Passagen, welche sie bei ihrer Fahrt durchqueren müssen
können dabei auch sehr eng sein. Hindernisse (zum Beispiel
Personen) können sich mit einer Geschwindigkeit die
vergleichbar ist mit jener der Einheit bewegen. Dies führt
dazu, daß die meiste Zeit die selbstbewegliche Einheit an den
Grenzen ihrer Sensorausstattung bzw. ihrer geometrischen und
kinematischen Beschränkungen arbeiten muß. Erschwerend kommt
hinzu, daß falls Ultraschallsensoren eingesetzt werden diese
den Nachteil einer Nahbereichsblindzone und einer niedrigen
Feuerrate haben.
Folgende grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Orientie
rung von autonom operierenden mobilen Einheiten sind bekannt:
R. Bauer, W. Feiten, G. Lawitzky: Steer Angle Fields: An Ap pro ach to Robust Manoeuvring in Cluttered, Unknown Environ ments, Proc. Int. Workshop on Intelligent Robotic Systems, pp. 67 bis 70, July 1993.
J. Borenstein, Y. Koren: "Histogrammic In-Motion Mapping for Mobile Robot Ostacle Avoidance", IEEE Trans. on Robotics and Automation, Vol. 7, No. 4, August 1991.
R. Bauer, W. Feiten, G. Lawitzky: Steer Angle Fields: An Ap pro ach to Robust Manoeuvring in Cluttered, Unknown Environ ments, Proc. Int. Workshop on Intelligent Robotic Systems, pp. 67 bis 70, July 1993.
J. Borenstein, Y. Koren: "Histogrammic In-Motion Mapping for Mobile Robot Ostacle Avoidance", IEEE Trans. on Robotics and Automation, Vol. 7, No. 4, August 1991.
Trotz der umfassenden Arbeiten auf dem Gebiet der selbstbe
weglichen mobilen Einheiten, gibt es immer noch Schwierigkei
ten bei der Auswertung von Sensorinformationen und bei der
Gewährleistung einer schnellen Reaktion auf sich dynamisch
ändernde Umgebungen, sowie der Berücksichtigung dieser Verän
derungen im Zusammenhang mit einer lokalen Orientierung von
autonomen mobilen Einheiten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein
verbessertes Verfahren zur Kollisionsvermeidung mit Hilfe ei
nes Lenkwinkelfeldes für eine autonome mobile Einheit anzuge
ben.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß durch seine Anwendung der Rechenaufwand in der Steuerein
heit einer autonomen mobilen Einheit verringert werden kann,
dadurch Anwendung eines fest definierten Beobachtungsberei
ches als Grundlage für eine Fahrwegplanung nur solche Hinder
nisse bewertet werden müssen, welche sich innerhalb dieses
Beobachtungsbereiches befinden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, mehrere Beobachtungsbereiche in Abhängigkeit Bewe
gungserfordernisse zu definieren und für diese Beobachtungs
bereiche jeweils separat auch für mehrere Hindernisse, zu
lässige Lenkwinkelbereiche festzustellen. So können Hinder
nisse in unterschiedlicher Entfernung der autonom operieren
den Einheit separat bewertet werden und bei einer globalen
Bewegungsplanung im Sinne einer Start-Ziel-Bewegung der auto
nomen mobilen Einheit besser berücksichtigt werden.
Besonders günstig ist es beim Vorhandensein von mehreren Hin
dernissen in der Umgebung, im Beobachtungsbereich der autono
men mobilen Einheit die Lenkwinkelbereiche für die Hinder
nisse separat festzustellen und abzuspeichern, weiterhin eine
Schnittmenge dieser erlaubten Lenkwinkelbereiche zu bilden
und diese in einem Lenkwinkelbereichsfeld abzuspeichern, wel
ches für eine aktuelle Position die erlaubten Lenkwinkel als
Grundlage einer Fahrwegplanung angibt. Durch diese Vorgehens
weise wird die Planung für einen Fahrweg erleichtert und die
dafür benötigte Rechenzeit in der Steuereinheit der mobilen
Einheit verringert.
Um einen Zusammenstoß mit statischen Hindernissen zu vermei
den sieht es das erfindungsgemäße Verfahrens günstigerweise
vor, daß um die Einheit herum eine Sicherheitszone definiert
wird, welche von keinem Hindernis durchdrungen werden darf.
So wird sichergestellt, daß auch beim Auftreten von Hinder
nissen im Nahbereich der Einheit durch das erfindungsgemäße
Verfahren eine hohe Manövrierfähigkeit gewährleistet wird.
Eine sichere Manövrierbarkeit der selbstbeweglichen mobilen
Einheit auch bei hohen Geschwindigkeiten wird durch das er
findungsgemäße Verfahren günstigerweise sichergestellt in dem
in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit der Beobachtungsbe
reich entsprechend angepaßt wird.
Günstig es für kleine Fahrgeschwindigkeiten einen kleinen Be
obachtungsbereich und für vergleichsweise große Fahrgeschwin
digkeiten einen großen Beobachtungsbereich zu wählen. In der
Regel wird es so sein, daß die Einheit an engen Stellen mit
einer kleinen Geschwindigkeit und an weiten Stellen mit einer
großen Geschwindigkeit fortbewegt wird. Durch das erfindungs
gemäße Verfahren wird so sichergestellt, daß die Strecke zwi
schen Start- und Zielpunkt möglichst schnell durchfahren wer
den kann.
Vorteilhaft wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein
Lenkwinkelbereich als Schnittmenge von zwei erlaubten Lenk
winkelbereichen gebildet, die für unterschiedliche Beobach
tungsbereiche gültig sind. So wird gegebenenfalls eine lang
fristige Planung des Fahrweges erleichtert und eine optimale
Geschwindigkeit der Einheit auf ihrem Fahrweg sichergestellt.
Um eine globale Fahrwegplanung zu erleichtern und mit ange
paßter Geschwindigkeit fahren zu können, sieht es das erfin
dungsgemäße Verfahren vorteilhafterweise vor für einen Beob
achtungsbereich mindestens zwei Sicherheitszonen zu definie
ren und für diese Sicherheitszonen separat die zugehörigen
Lenkwinkelbereichsfelder zu ermitteln. So kann fahrsituati
onsabhängig auf das jeweilig gültige Lenkwinkelbereichsfeld
umgeschaltet werden.
Eine zyklische Durchführung des Verfahrens führt dazu, daß
schnell auf Änderungen in der Umgebung reagiert werden kann.
Vorteilhaft sieht es das erfindungsgemäße Verfahren vor, auf
nicht statische Hindernisse durch Rückwärtsfahrt zu reagie
ren.
Vorteilhafterweise wird durch das erfindungsgemäße Verfahren
auch eine Manövrierbarkeit der mobilen Einheit durch enge
Passagen sichergestellt, indem beim Auftreten von keinem zu
lässigen Lenkwinkelbereich die Sicherheitszone um die Einheit
herum verkleinert wird, um bei der Berechnung der zulässigen
Lenkwinkel einen höheren Spielraum zu haben. Im Extremfall
wird dabei die Sicherheitszone so klein gewählt, daß sie mit
den Gehäuseabmessungen der mobilen Einheit übereinstimmt.
Vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren anwen
den, wenn als lokale Karten zellular strukturierte Umgebungs
karten verwendet werden. Auf diese Weise lassen sich Opera
tionen, die Hindernisse betreffen, wie beispielsweise die Be
rechnung von Lenkwinkelfeldern mathematisch auf
Matrizenoperationen zurückführen und beschleunigen so den
Rechenvorgang im Steuerrechner, womit eine kürzere
Reaktionszeit erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren weiter er
läutert.
Fig. 1 zeigt eine autonome mobile Einheit mit einem Hinder
nis.
Fig. 2 zeigt eine autonome mobile Einheit mit mehreren Hin
dernissen.
Fig. 3 zeigt eine autonome mobile Einheit mit einem Hinder
nis in der Sicherheitszone.
Fig. 4 zeigt eine autonome mobile Einheit mit unterschiedli
chen Beobachtungsbereichen.
Fig. 5 veranschaulicht die Ermittlung eines Lenkwinkels.
Fig. 6 erläutert verschiedene Fallbeispiele bei der Ermitt
lung eines Lenkwinkels für die mobile Einheit.
In Fig. 1 ist eine autonome mobile Einheit zusammen mit ei
nem Hindernis H dargestellt. Um die autonome mobile Einheit,
in der Folge Einheit genannt herum ist eine Sicherheitszone
SZ1 gelegt. Diese Sicherheitszone dient bei der Berechnung
des Abstandes der Einheit zu Hindernissen als Kontur der
Einheit. Hierzu sind an der Sicherheitszone außen Extrem
punkte der Einheit vr, vl, ml, hl, hr und mr vorgesehen. Mit
Hilfe der Kinematik der Einheit kann nun von einer Steuerung
ein Winkel festgelegt werden, unter welchem die Einheit bei
Vorwärtsfahrt einen Kreisbogen beschreibt, der eben nicht zu
einer Kollision mit dem Hindernis H führt.
In der Figur ist für den Winkel Θ₁ der maßgebliche Kreisbogen
KB1 dargestellt welchen die Einheit bei Vorwärts-links-Fahrt
beschreibt und der die Einheit am Hindernis H gerade eben
vorbeiführt. Der maßgebliche Berechnungspunkt für die
Kollisionsanalyse ist hierbei der Punkt vr auf der Sicher
heitszone der Einheit AE.
Zur Vorwärts-rechts-Fahrt ist der maßgebliche Winkel Θ₂, un
ter welchem die Einheit den Kreisbogen KB2 beschreibt, der
sie bei Vorwärts-rechts-Fahrt an dem Hindernis vorbeiführt.
Vorbeifahrt an dem Hindernis bedeutet hier, daß der auf der
Sicherheitszone befindliche Extrempunkt vl gerade eben am
Zentrum des Hindernisses H vorbeikommt ohne mit dem Hindernis
zu kollidieren.
Aus dieser Analyse der Vorwärtsbewegung lassen sich zwei
Winkel Θ₁ und Θ₂ ableiten, welche einen verbotenen Lenkwin
kelbereich LWBV beschreiben. Dieser verbotene Lenkwinkelbe
reich umfaßt also alle Lenkwinkel unter welchen die autonome
mobile Einheit AE mit dem Hindernis kollidieren würde. Die
Subtraktion dieses Lenkwinkelbereiches von 360° führt zu ei
nem erlaubten Lenkwinkelbereich LWB1. Dieser erlaubte Lenk
winkelbereich LWB1 umfaßt sämtliche Lenkwinkel unter denen
die Einheit vorwärts oder rückwärts fahren kann und unter de
nen sie nicht mit einem Hindernis H in der Umgebung kolli
diert. Vereinfacht ist hier nur ein Hindernis dargestellt.
Diese Analyse läßt sich jedoch auch ohne Einschränkung des
erfindungsgemäßen Verfahrens für mehrere Hindernisse gleich
zeitig durchführen. In Abhängigkeit des Standortes der auto
nomen mobilen Einheit AE erhält man nach dieser Bewegungs
analyse für den augenblicklichen Aufenthaltsort, hier bei
spielsweise sei der Schnittpunkt des Koordinatenkreuzes xy
als Ort gewählt, einen erlaubten Lenkwinkelbereich in Rela
tion zu einem Hindernis in der Umgebung.
Fig. 2 zeigt die Kollisionsanalyse der autonomen mobilen
Einheit für mehrere Hindernisse H1 bis H3. In Abhängigkeit
der Kinematik der Einheit und ihres Standortes, der sich hier
im Schnittpunkt des Achsenkreuzes XY befindet, ergeben sich
in Bezug auf die einzelnen Hindernisse unterschiedliche er
laubte und verbotene Lenkwinkelbereiche.
Die Bewegungsanalyse wird durchgeführt wie es in Fig. 1 be
schrieben wurde. Für das Hindernis H1 erhält man einen ver
botenen Lenkwinkelbereich LWBV1. Für das Hindernis H2 erhält
man einen verbotenen Lenkwinkelbereich LWBV2 und für das Hin
dernis H3 einen verbotenen Lenkwinkelbereich LWBV3. Als
Grundlage einer weiterführenden Fahrwegplanung ist es uner
heblich, ob die verbotenen Lenkwinkelbereiche oder die er
laubten Lenkwinkelbereiche zu Analysezwecken weiterverarbei
tet werden.
Durch Bildung der Schnittmenge der einzelnen ermittelten
Lenkwinkelbereiche LWBV1 bis LBWB3 erhält man das Lenkwinkel
bereichsfeld LWBF. Hierin sind wie zuvor die verbotenen Lenk
winkel schwarz und die erlaubten Lenkwinkel weiß dargestellt.
Zur Erleichterung der Fahrwegplanung einer autonomen mobilen
Einheit können in Abhängigkeit gewählter Beobachtungsbereiche
und Sicherheitszonen nur bestimmte Hindernisse berücksichtigt
werden und in Abhängigkeit des jeweiligen Standorts der
Einheit AE unterschiedliche Lenkwinkelbereichsfelder LWB1
abgespeichert werden. Die Abspeicherung in Feldern erlaubt es
einfach mittels mathematischer Operationen auf die einzelnen
Daten die je Hindernis gespeichert sind zuzugreifen.
Beispielsweise können so für mehrere Hindernisse gleichzeitig
Belegungsgradwerte erhöht oder erniedrigt werden.
Fig. 3 zeigt die Ermittlung eines Lenkwinkelbereiches für
ein Hindernis, welches sich innerhalb der Sicherheitszone der
autonomen mobilen Einheit AE befindet. Die zuvor getätigten
Betrachtungen berücksichtigen hauptsächlich eine statische
Umgebung. Fig. 3 veranschaulicht einen Teil des erfindungs
gemäßen Verfahrens, der sich mit einer sich dynamisch ändern
den Umgebung befaßt.
Wie zuvor beschrieben wurde werden Hindernisse, welche sich
außerhalb der Sicherheitszone befinden, durch das erfindungs
gemäße Verfahren zuverlässig vermieden indem ein Kollisions
abstand vorausberechnet wird und entsprechende Lenkwinkelbe
reiche für jedes Hindernis definiert werden. Da sich jedoch
auch Hindernisse in der Umgebung bewegen können, zum Beispiel
Menschen, oder auch Einrichtungsgegenstände verschoben werden
können, kann es geschehen, daß ein Hindernis von der autono
men mobilen Einheit AE innerhalb ihrer Sicherheitszone be
merkt wird. Falls dies der Fall ist, kann beispielsweise eine
Steuerungsroutine der Einheit vorsehen, daß die Einheit so
fort gestoppt wird und nun erneut ein Lenkwinkelbereichsfeld
LWB1 ermittelt wird. Wie in Fig. 3 dargestellt, führt dies
automatisch dazu, daß der verbotene Lenkwinkelbereich sehr
groß und der erlaubte Lenkwinkelbereich LWB1 sehr klein ist.
Für die Winkel Θ₁ und Θ₂ ergeben sich wiederum die Kreisbögen
KB1 und KB2. Die erlaubten Lenkwinkel können nur durch Rück
wärtsfahrt von der Einheit eingehalten werden. Ein Steuer
programm der autonomen mobilen Einheit kann deshalb vorsehen,
daß vor einem Hindernis abgestoppt wird, und daß
Rückwärtsfahrt eingeleitet wird. Die Rückwärtsfahrt kann dann
beispielsweise im Rahmen einer globalen Bewegungsplanung in
nerhalb eines erlaubten Lenkwinkelbereiches LWB1 erfolgen.
Nachdem das Hindernis H aus der Sicherheitszone SZ1 ausge
treten ist, kann im Rahmen einer globalen Fahrwegplanung
wieder zur Vorwärtsfahrt übergegangen werden und ein
Lenkwinkel eingestellt werden, der auf dem kürzesten Weg zum
Ziel führt.
In Fig. 4 ist eine autonome mobile Einheit AE mit verschie
denen Beobachtungsbereichen BB1 und BB2 dargestellt. Weiter
hin können unterschiedlich große Sicherheitszonen
safety_small und safety_large erkannt werden.
Fig. 4a zeigt eine autonome mobile Einheit mit der Sicher
heitszone SZ1 und dem Beobachtungsbereich BB1. Vorteilhaft
ist der Einsatz eines relativ kleinen Beobachtungsbereiches,
das heißt klein zu den Dimensionen der autonomen mobilen Ein
heit AE, bei langsamen Geschwindigkeiten und in engen Passa
gen. Hierfür wird vorteilhafterweise auch eine enge Sicher
heitszone SZ1 gewählt, damit bei der Fahrwegplanung und Kol
lisionsanalyse durch Berücksichtigung eines Sicherheitsab
standes keine Manövrierfähigkeit verschenkt wird. Durch die
Wahl eines kleinen Beobachtungshorizontes BB1 wird erreicht,
daß nur wenige Hindernisse im Nahbereich der automobilen
Einheit evaluiert werden müssen. Damit wird beispielsweise
ein Steuerrechner, welcher die Bewegungsplanung durchführt,
in der Steuereinheit der autonomen mobilen Einheit entlastet.
Beispielsweise kann deshalb auch die Evaluationsgeschwindig
keit für Hindernisse im Nahbereich der Umgebung erhöht wer
den. Dies bedeutet eine Evaluation von beispielsweise
Sensordaten kann mit höherer Geschwindigkeit erfolgen, da nur
wenige Hindernisse berücksichtigt werden müssen. Es ist auch
denkbar, daß in einer engen Passage mehrere Hindernisse auf
treten und diese bei der Berechnung der zulässigen Lenkwinkel
zu Schwierigkeiten führen weshalb ein erhöhter Rechenaufwand
notwendig wird.
Fig. 4b zeigt eine autonome mobile Einheit mit einem Beob
achtungsbereich BB2, welcher größer ist als der in Fig. 4a
dargestellte BB1 mit zwei Sicherheitszonen safety_small und
safety_large.
Beispielsweise soll hier sichergestellt werden, daß die auto
nome mobile Einheit AE auch bei schneller Vorwärts- oder
Rückwärtsfahrt nicht mit Hindernissen kollidiert. In Abhän
gigkeit der Fahrgeschwindigkeit der Einheit kann deshalb eine
größere Beobachtungszone BB2 gewählt werden. Damit wird einem
Steuerrechner eine weiterreichende Fahrwegplanung ermöglicht.
Diese Vorgehensweise bietet sich auch an, wenn wenige Hinder
nisse in der Umgebung vorhanden sind, so daß durch eine ge
eignete Wahl eines Beobachtungsbereiches BB2 beispielsweise
die Zahl der zu evaluierenden Hindernisse immer konstant ge
halten werden kann. Damit kann beispielsweise eine gleichmä
ßige Auslastung des Rechners erreicht werden bzw. eine Über
lastung verhindert werden. Zur Kompensation der Massenträg
heit bei schneller Vorwärtsfahrt der autonomen Einheit AE
können unterschiedlich große Sicherheitszonen safety_small
und safety_large gewählt werden. In Abhängigkeit einer Fahr
geschwindigkeit wird zum Beispiel bei kleiner Geschwindigkeit
safety_small und bei großer Geschwindigkeit safety_large ge
wählt. Es ist aber auch denkbar, daß zu ermittelnde Lenkwin
kelbereichsfelder simultan für die große und für die kleine
Sicherheitszone ermittelt werden. Lenkwinkelbereichsunter
schiede, die sich aus dem Beobachtungsbereich BB2 und dem
unterschiedlichen großen Sicherheitszonen ergeben, können für
die Fahrwegplanung ausgewertet werden. Beispielsweise kann
beim Eintritt eines Hindernisses in die Sicherheitszone
safety_large ein Abbremsvorgang der autonomen mobilen Einheit
eingeleitet werden.
Fig. 5 zeigt wie aus einer Kombination von unterschiedlichen
Sicherheitszonen SZ2 und SZ1 mit unterschiedlichen Beobach
tungshorizonten ein erlaubter Lenkwinkel gefunden werden
kann.
Hier werden exemplarisch nur drei Kombinationen FN, FM und FG
betrachtet. Es sind durchaus andere Kombinationen von Sicher
heitsabständen und Beobachtungsbereichen denkbar. Ohne das
erfindungsgemäße Verfahren zu beeinträchtigen sind verschie
dene Kombinationen aus Sicherheitszonen und Beobachtungsbe
reichen möglich, um eine Fahrwegplanung global oder auch lo
kal für die autonome Einheit durchzuführen. Hier sind exem
plarisch drei Kombinationen angegeben, mit welchen experimen
telle Untersuchungen durchgeführt wurden und die sich als
günstig herausgestellt haben.
Mit FN wird ein Nahfeld angegeben in welchem die Sicherheits
zone sehr klein gewählt wird, das heißt beispielsweise im Be
reich von 1 cm liegt und der Beobachtungsbereich im Bereich
von 15 cm liegt. In der Regel sollte FN angewendet werden im
Nahbereich bei kleiner Geschwindigkeit und beim Durchfahren
enger Passagen. Bei den Kombinationen FM und FG ist ein kon
stanter Beobachtungsbereich mit beispielsweise einer
Ausdehnung von 45 cm vorgesehen, wobei jedoch der Kolli
sionsanalyse bei FM eine kleinere Sicherheitszone SZ1 und für
FG eine größere Sicherheitszone SZ2 zugrundegelegt wurde.
Da sich direkt vor der Einheit das Hindernis H befindet, kann
der erste im Rahmen einer globalen Fahrwegplanung festgelegte
Lenkwinkel des_steer1 nicht eingehalten werden. Es muß deswe
gen ein Ausweichwinkel des_steer2 gefunden werden. Wie er
kannt werden kann ergibt sich in FN kein zulässiger Steue
rungswinkel. Ebenso kann erkannt werden, daß in FG kein zu
lässiger Lenkwinkel gefunden wird, der noch Vorwärtsfahrt der
autonomen mobilen Einheit erlaubt. Lediglich in FM ergibt
sich der Steuerungswinkel des_steer2 als zulässiger Steue
rungswinkel, denn er befindet sich im weißen Bereich, das
heißt im zulässigen Lenkwinkelbereich. Hier wird plastisch
veranschaulicht, daß durch eine Variation der Größe der Si
cherheitszone, hier ein Übergang von SZ2 nach SZ1 und eine
geeignete Wahl eines Beobachtungsbereiches, beispielsweise 45 cm
auch in engen Passagen, oder vor Hindernissen ein optima
ler Lenkwinkel gefunden werden kann. Optimal bedeutet hier es
wird zwar nicht direkte Vorwärtsfahrt erreicht, wie sie durch
des_steer1 vorgegeben wird, jedoch kann ein Lenkwinkel gefun
den werden, der immerhin noch eine Fahrt in Richtung des Zie
les der autonomen Einheit erlaubt. Solche Ausweichmanöver
können durchaus im Rahmen einer Bewegungssteuerung und einer
globalen Fahrwegplanung beispielsweise mit einem Wandfolge
verfahren kombiniert werden.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel zur Ermittlung eines
Lenkwinkels für eine autonome mobile Einheit. In Fig. 6a ist
dargestellt, daß sich der gewünschte Steuerwinkel, welcher
beispielsweise im Rahmen einer globalen Fahrwegplanung ermit
telt wurde, und der resultierende Steuerwinkel des_steer und
res_steer übereinstimmen und diese gefahren werden können.
In Fig. 6b ist veranschaulicht, wie beispielsweise ein ande
rer resultierender Steuerwinkel res_steer als der gewünschte
Steuerwinkel des_steer gewählt wird, obwohl beide innerhalb
eines erlaubten Lenkwinkelbereiches anzutreffen sind. Wie
Fig. 6b zeigt, ist der erlaubte Lenkwinkelbereich sehr klein.
Diese Situation kann eintreten, wenn sich die selbstbewegli
che mobile Einheit innerhalb einer engen Passage bewegt. Um
für die Weiterfahrt optimale Ausweichmöglichkeiten bieten zu
können, wird der resultierende Steuerwinkel res_steer in der
Mitte des erlaubten Lenkwinkelbereiches eingestellt. Dies hat
zur Folge, daß sich die autonome Einheit AE exakt in der
Mitte zwischen zwei ermittelten Hindernissen, oder in der
Mitte einer engen Passage bewegen kann.
Fig. 6c zeigt ein weiteres Beispiel zur Ermittlung eines
gültigen Lenkwinkels. Auch hier ist der gewünschte Steuer
winkel des_steer angegeben und der resultierende Lenkwinkel
res_steer gezeigt. Da sich der gewünschte Steuerwinkel inner
halb eines verbotenen Lenkwinkelbereiches befindet, muß ein
Steuerwinkel gefunden werden, welcher sich innerhalb des zu
lässigen Lenkwinkelbereiches befindet. Hierzu sieht es das
erfindungsgemäße Verfahren vor, beispielsweise den gewünsch
ten Steuerwinkel um eine festgelegte experimentell bestimmte
Schrittweite zu variieren, um einen resultierenden Steuer
winkel zu finden, der sich innerhalb des erlaubten Lenkwin
kelbereiches befindet. Um eine Ausweichrichtung festzulegen
wird die Variation beispielsweise zunächst links und dann
rechts probiert. So wird festgestellt, ob durch die gewählte
Winkelvariation sector_width2 ein resultierender Lenkwinkel
gefunden werden kann, der sich innerhalb des erlaubten Lenk
winkelbereiches befindet. In Fig. 6c führt die Variation des
gewünschten Steuerungswinkels mit sector_width2 nach rechts
zu einem gangbaren Ergebnis. Es ist weiterhin denkbar, daß
die Variationsschrittweite in Abhängigkeit der Größe der ver
botenen Lenkwinkelbereichszone vergrößert oder verkleinert
wird. Die in Fig. 6a bis c dargestellten Strategien wurden
experimentell durch eine gute Fahrwegplanung bestätigt.
Vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren vor al
len Dingen beim Einsatz von zellular strukturierten Umge
bungskarten zur Orientierung der autonomen mobilen Einheit
einsetzen. Die Lenkwinkelbereiche für die einzelnen Hinder
nissen lassen sich besonders einfach in einem Feld abspei
chern, auf das während der Bewegung der mobilen Einheit glo
bal zugegriffen werden kann. Translationen, oder auch die
Verringerung von Belegungsgradwerten lassen sich so für alle
Hindernisse gemeinsam durchführen.
Allgemein kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden:
Bei der folgenden Beschreibung werden wechselweise die Fig. 5 und 6 referenziert. Die Bezugnahme läßt sich aus den jeweiligen Bezugszeichen ableiten.
Bei der folgenden Beschreibung werden wechselweise die Fig. 5 und 6 referenziert. Die Bezugnahme läßt sich aus den jeweiligen Bezugszeichen ableiten.
Es wird vorzugsweise versucht zuerst immer einen passenden
Lenkwinkel im Bereich FG zu finden, damit die Einheit den
größeren Sicherheitsabstand zu den Hindernissen hält. Die
Geschwindigkeit der Einheit kann dann auch relativ groß ge
wählt werden.
Ist der gewünschte Lenkwinkel (des_steer) verboten, so wird im
Bereich FG von des_steer aus nach links und rechts bis zu ei
ner maximalen Suchweite (search_width = 90°) gesucht, ob ein
Lenkwinkel erlaubt ist. Der nächste erlaubte Lenkwinkel wird
dann gefahren. Bei des_steer2 in Fig. 5 wird z. B. der
Lenkwinkel a gefahren.
Wird innerhalb search_width kein erlaubter Lenkwinkel im Be
reich FG gefunden, so wird mit dem selben Algorithmus im Be
reich FM nach einem passenden Steuerungswinkel gesucht. Bei
des_steer1 wird z. B. im Bereich FG kein Lenkwinkel gefunden.
Im Bereich FN wird dann der Lenkwinkel b gefunden.
Falls ein Lenkwinkel aus dem Bereich FM zum Fahren genommen
wird, so wird auch die Geschwindigkeit reduziert, da der Si
cherheitsabstand kleiner ist.
Wird sowohl im Bereich FG als auch im Bereich FM kein
Lenkwinkel gefunden, dann schwenkt die Einheit beispielsweise
auf der Stelle hin und her. Dadurch sollen fälschlicherweise
belegte Gridzellen in einer zellular strukturierten Karte
gelöscht werden.
Ist der gewünschte Lenkwinkel des_steer befahrbar, dann wird
zum Beispiel zusätzlich noch geprüft, ob nach links und nach
rechts noch einige Lenkwinkel befahrbar sind.
Sind in jede Richtung bis mindestens sector_width/2 die Lenk
winkel noch befahrbar, so wird wie in Fig. 6a res_steer
identisch des_steer gewählt.
Sind nach links und rechts nicht mehr ausreichend viele Lenk
winkel erlaubt, so wird res_steer beispielsweise so gewählt,
daß er sich wie in Fig. 6b in der Mitte eines erlaubten
Lenkwinkelbereiches befindet. Diese Maßnahme hat zur Folge,
daß die Einheit in einer engen Passage genau in der Mitte
fährt.
Befindet sich der gewünschte Lenkwinkel in einem verbotenen
Bereich, so wird in beiden Richtungen nach einem erlaubten
Lenkwinkel gesucht. Wenn nun ein erlaubter Winkel gefunden
wurde, so wird beispielsweise erneut die Mitte eines erlaub
ten Sektors gesucht. Ist die Menge der gefundenen erlaubten
Lenkwinkel größer als sector_width, dann wird zum Beispiel
derjenige Lenkwinkel ausgewählt, der wie in Fig. 6c
sector_width/2 vom ersten erlaubten Lenkwinkel entfernt ist.
Dies bewirkt, daß die Einheit beim Vermeiden von Hindernissen
etwas stärker als unbedingt notwendig ausweicht, wenn genü
gend freier Platz vorhanden ist. Diese Verhaltensweise ist
sinnvoll, da die Einheit dann mehr Platz zum Hindernis läßt
und nicht so stark abbremsen muß.
Die Lenkwinkelbereichsfelder können sehr gut zur Geschwindig
keitssteuerung verwendet werden.
Eine einfache Geschwindigkeitssteuerung ist möglich, wenn man
jedem Lenkwinkelbereichsfeld einen Geschwindigkeitsfaktor zu
ordnet.
v_ref = speed_factor * v_ref_max
v_ref ist die Geschwindigkeit, die das virtuelle Antriebsrad
(Nachlaufrad) fahren soll. v_ref_max ist eine vorgegebene ma
ximale Geschwindigkeit. Wird nun ein Lenkwinkel aus dem
Bereich FG genommen, so wird auch der entsprechende
Geschwindigkeitsfaktor für dieses Feld eingestellt. Der
Geschwindigkeitsfaktor für dieses Feld beträgt beispielsweise
1.0, d. h. maximale Geschwindigkeit, da hierfür die größte
Sicherheitszone verwendet wird. Die Geschwindigkeits-Faktoren
der Bereiche FM und FN sind angemessen kleiner zu wählen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Kollisionsvermeidung für eine autonome mobi
le Einheit,
- a) bei dem unter Zuhilfenahme mindestens der Antriebs- und Lenkgeometrie, sowie der äußeren Abmessungen der mobilen Einheit mindestens der kürzeste Fahrweg der Einheit von ihrem Standort bis zur Kollision mit mindestens einem Hindernis als Kollisionsabstand ermittelt wird,
- b) bei dem unter Verwendung der Geometriedaten aus a) und des Kollisionsabstandes jeweils ein an der Einheit einzustel lender Lenkwinkel ermittelt wird, der bei Rechts- und Linksvorbeifahrt der Einheit am mindestens einen Hindernis eben nicht zu einer Kollision mit dem Hindernis führt, so daß sich daraus ein erster erlaubter Lenkwinkelbereich in Bezug auf den Standort der autonomen mobilen Einheit er gibt,
- c) und bei dem nur solche Hindernisse berücksichtigt werden, welche sich innerhalb eines festgesetzten variablen Beob achtungsbereiches zwischen der Einheit und einer um sie herumgezogenen Grenzlinie befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem mindestens zwei Beobachtungsbereiche festgesetzt wer
den, wobei ein erster Beobachtungsbereich vergleichsweise
klein zu den Abmessungen der Einheit, und ein zweiter Beob
achtungsbereich vergleichbar mit den Abmessungen der Einheit
festgesetzt und jeweils mindestens ein erlaubter
Lenkwinkelbereich bestimmt wird.
3. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche,
- a) bei dem je Hindernis mindestens ein erlaubter Lenkwinkel bereich ermittelt und in einem Lenkwinkelbereichsfeld ab gelegt wird
- b) und bei dem der für die autonome mobile Einheit erlaubte Lenkwinkelbereich als Schnittmenge aus mehreren erlaubten Lenkwinkelbereichen des Lenkwinkelbereichsfeldes gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche,
bei dem lediglich solche Hindernisse berücksichtigt werden,
welche sich außerhalb einer Sicherheitszone um die autonome
Einheit herum befinden, wobei die Sicherheitszone kleiner als
der Beobachtungsbereich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
bei dem der Beobachtungsbereich in Abhängigkeit einer von der
Einheit gefahrenen Fahrgeschwindigkeit gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
bei dem für vergleichsweise kleine Fahrgeschwindigkeit minde
stens der erste Beobachtungsbereich und für vergleichsweise
große Fahrgeschwindigkeit mindestens der zweite Beobachtungs
bereich gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
bei dem der erlaubte Lenkwinkelbereich als Schnittmenge des
für den ersten Beobachtungsbereich erlaubten
Lenkwinkelbereiches mit dem für den zweiten
Beobachtungsbereich erlaubten Lenkwinkelbereich gebildet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
bei dem für mindestens einen Beobachtungsbereich mindestens
zwei Sicherheitszonen festgesetzt, und die jeweils zugehöri
gen Lenkwinkelbereichsfelder ermittelt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche das zy
klisch ausgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
bei dem nach Feststellung eines Hindernisses in einer
Sicherheitszone, die autonome mobile Einheit rückwärts fährt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
bei dem falls kein erlaubter Lenkwinkelbereich bestimmbar
ist, dies dazu führt, daß die Sicherheitszone verkleinert
wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die autonome mobile Einheit sich anhand einer zellu
lar strukturierten Umgebungskarte orientiert und ein
Hindernis in der Karte durch einen Belegungsgrad angezeigt
wird.
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