DE4410693A1 - Hydraulische Lenkeinrichtung mit Lastsignal - Google Patents
Hydraulische Lenkeinrichtung mit LastsignalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Lenk
einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche
Lenkeinrichtungen kommen in mobilen Anlagen zum Einsatz,
die aus einem Lenkkreislauf und aus einem Arbeitskreis
lauf bestehen und die beide von einer gemeinsamen Pumpe
versorgt werden, wobei der Lenkkreislauf Priorität be
sitzt.
Solche Anlagen bestehen in der Hauptsache aus einer ge
meinsamen Versorgungspumpe und einem gemeinsamen Strom
teilventil, sowie einer Lenkeinrichtung und einem Lenk
zylinder einerseits und einem Arbeitskreislauf anderer
seits. Das Stromteilventil ist federbelastet ausgeführt
und erhält sein Steuersignal als sogenanntes Lastsignal
aus der hydraulischen Lenkeinrichtung. Nach diesem Last
signal reguliert das Stromteilventil seine Durchfluß
querschnitte in der Art, daß der Lenkkreislauf vorrangig
und bedarfsgerecht und der Arbeitskreislauf mit dem
überschüssigen Drucköl versorgt wird. Es ist bekannt,
das Lastsignal statisch oder dynamisch aufzubereiten.
Auf Grund der hohen Reaktionsfähigkeit eines dynamischen
Lastsignales setzt sich diese Aufbereitungsart in der
Praxis verstärkt durch.
So ist beispielsweise eine Lenkeinrichtung mit einem dy
namischen Lastsignal aus der EP 0 096 963 bekannt. Diese
Lenkeinrichtung besitzt einen Lastsignalpfad, der von
der Hauptstromleitung vor der Lenkeinrichtung abzweigt,
einerseits zur federbelasteten Seite des Stromteilventi
les und andererseits zu einem gesonderten Anschluß der
Lenkeinrichtung führt, innerhalb der Lenkeinrichtung
nach der ersten verstellbaren Drossel wieder in der
Hauptstromleitung mündet und von dort gleichzeitig zum
Rücklauf führt. In dem zum Rücklauf führenden Teil des
Lastsignalpfades befindet sich eine von der Lenkeinrich
tung betätigbare und sich zur ersten verstellbaren Dros
sel umgekehrt proportional verhaltende Verstelldrossel.
Diese Lenkeinrichtung besitzt den Nachteil, daß zur Auf
rechterhaltung einer vorzugsweisen und bedarfsgerechten
Versorgung des Lenkaggregates auch bei hohen Lenkdreh
zahlen und damit hohen Durchflußmengen eine Regelfeder
mit einer relativ hohen Federsteife erforderlich ist.
In der Neutralstellung, also bei nicht betätigter Lenk
einrichtung muß aber stets gegen diese starke Regelfeder
gearbeitet werden, um den Arbeitskreislauf zu versorgen.
Das bedingt hohe Energie- und Leistungsverluste der Hy
draulikanlage.
Es besteht die Aufgabe, bei Lenkeinrichtungen der vor
liegenden Art das Druckniveau des Lastsignals bedarfsge
recht zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Zweckdienliche Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 5.
Die erfindungsgemäße Lenkeinrichtung trägt zur Verbesse
rung der Energiebilanz der gattungsgemäßen Hydraulikan
lagen bei. Mit der bedarfsgerechten Erhöhung der Druck
differenz zwischen beiden auf das Stromteilventil ein
wirkenden Drucksignale zugunsten des Lastsignals wird
der Einsatz einer schwächeren, das Lastsignal unterstüt
zenden Druckfeder möglich. Dadurch kommt ein wesentli
cher Teil der Leistung der Versorgungspumpe der Arbeit
shydraulik zugute, die bislang zum Umschalten des Strom
teilventiles benötigt wurde.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
Fig. 1: einen Lenkungs- und einen Arbeitskreislauf
mit gemeinsamer Versorgungspumpe,
Fig. 2: einen Schnitt durch eine Lenkeinrichtung,
Fig. 3: eine Abwicklung des Steuerventiles der
Lenkeinrichtung in Neutralstellung,
Fig. 4: eine Abwicklung des Steuerventiles der
Lenkeinrichtung mit geringer Auslenkung,
Fig. 5: eine Abwicklung des Steuerventiles der
Lenkeinrichtung mit größter Auslenkung und
Fig. 6: eine Abwicklung des Steuerventiles der
Lenkeinrichtung in Neutralstellung mit
einer anderen Drosselausführung.
Der Kreislauf nach der Fig. 1 setzt sich aus einem Lenk
kreislauf und einem Arbeitskreislauf zusammen und be
steht aus gemeinsamen Elementen, einem Tank 1, einer
konstant fördernden Versorgungspumpe 2 und einem Strom
teilventil 3. Vom Stromteilventil 3 zweigt eine Zulauf
leitung 4 für eine Arbeitshydraulik 5 und eine Zulauf
leitung 6 für eine Lenkeinrichtung 7 ab. Ein Lenkzylin
der 8 ist der Lenkeinrichtung 7 nachgeordnet. Die Lenk
einrichtung 7 besitzt einen, mit dem Stromteilventil 3
verbundenen Zulaufanschluß 9, zwei Zylinderanschlüsse 10
und 11 für den Lenkzylinder 8, einen, mit dem Tank 1
verbundenen Rücklaufanschluß 12 sowie einen Lastsignal
anschluß 13, der über Drosseln Verbindung mit der feder
belasteten Seite des Stromteilventiles 3 und der Zulauf
leitung 6 zur Lenkeinrichtung 7 hat.
Wie auch die Fig. 2 zeigt, besteht die Lenkeinrichtung 7
in der Hauptsache aus einer Steuereinheit 14 mit einem
inneren Steuerkolben 15 und einer äußeren Steuerhülse 16
und einer nach dem Gerotorprinzip arbeitenden Verdrän
gereinheit 17. Der Steuerkolben 15 und die Steuerhülse
16 besitzen miteinander und mit der Verdrängereinheit 17
kommunizierende axiale und radiale Kanäle und sind beide
gegen die Kraft einer Feder 18 in einem begrenzten Win
kel zueinander drehbar.
Die Steuerhülse 16 ist mechanisch mit dem Rotor 19 der
Verdrängereinheit 17 verbunden.
In der Steuereinheit 14 befinden sich in der Hauptlei
tung stromaufwärts vor der Verdrängereinheit 17 eine
verstellbare Eingangsdrossel 20 und stromabwärts des
Lenkzylinders 8 eine verstellbare Ausgangsdrossel 21.
Weiterhin befindet sich in der Steuereinheit 14 ein
Strömungspfad 22 für das Lastsignal, der seinen Anfang
im Lastsignalanschluß 13 nimmt und der sich in einen er
sten Pfad 23 mit Verbindung zum Rücklaufanschluß 12 und
in einen zweiten Pfad 24 mit Verbindung zur Hauptleitung
stromabwärts der verstellbaren Eingangsdrossel 20 auf
teilt. Im ersten Pfad 23 ist eine erste verstellbare
Lastsignaldrossel 25 und im zweiten Pfad 24 in Reihe ei
ne Drossel 26 und eine zweite verstellbare Lastsignald
rossel 27 angeordnet. Die Drossel 26 kann als Konstant
drossel oder als Verstelldrossel ausgeführt sein. Die
verstellbaren Drosseln 20, 25 und 27 sind hinsichtlich
ihrer Schließcharakteristik so ausgelegt, daß die erste
verstellbare Lastsignaldrossel 25 und die verstellbare
Eingangsdrossel 20 entgegengerichtet schließen und die
zweite verstellbare Lastsignaldrossel 27 und die ver
stellbare Eingangsdrossel 20 gleichgerichtet schließen.
Je nach Anwendungsfall ist es konstruktiv möglich, die
Öffnungs- bzw. Schließbewegung der genannten verstellba
ren Drosseln zeitversetzt zu realisieren.
Die konstruktive Gestaltung der Drosseln 20, 25, 26 und
27 ist aus den Fig. 3 bis 6 erkennbar. Dabei ist die
Steuerhülse 16 sichtbar und der darunterliegende Steuer
kolben 15 unsichtbar dargestellt.
Ein Ringkanal 28 der Steuerhülse 16 und ein Ringkanal 29
des Steuerkolbens 15 für den Eingangsstrom sowie ein
Ringkanal 30 der Steuerhülse 16 und ein Ringkanal 31 des
Steuerkolbens 15 für den Lastsignalstrom befinden sich
jeweils in Überdeckung. Radiale Bohrungen 32 der Steuer
hülse 16 mit Verbindung zum Ringkanal 30 und entspre
chend angeordnete Schlitze 33 im Steuerkolben 15 mit
Verbindung zum Innenraum der Steuereinheit 14 bilden die
erste verstellbare Lastsignaldrossel 25. Eine oder meh
rere radiale Bohrungen 34 mit definiertem Querschnitt im
Bereich des Ringkanales 30 der Steuerhülse 16 mit Ver
bindung zum Ringkanal 31 des Steuerkolbens 15 bilden die
Drossel 26 mit konstantem Querschnitt. Von diesem Ring
kanal 31 des Steuerkolbens 15 verlaufen mehrere, ver
teilt angeordnete axiale Schlitze 35 mit begrenzter Län
ge, die zu in ihrem Längenbereich zu beiden Seiten ange
ordneten radialen Bohrungen 36 und 36′ in negativer
Überdeckung stehen. Die Schlitze 35 und die Bohrungen 36
oder 36′ bilden die zweite verstellbare Lastsignaldros
sel 27. Der Ringkanal 28 der Steuerhülse 16 für den Ein
gangsstrom steht über mehrere gleichmäßig am Umfang ver
teilt angeordnete radiale Bohrungen 37 mit dem Ringkanal
29 des Steuerkolbens 15 in Verbindung. Dieser Ringkanal
29 besitzt wiederum axiale Schlitze 38 mit begrenzter
Länge. Auch diese Schlitze 38 stehen zu beidseitig ange
ordneten radialen Bohrungen 39 und 39′ der Steuerhülse 16
in negativer Überdeckung und bilden zusammen die ver
stellbare Eingangsdrossel 20.
Die Fig. 6 zeigt eine besondere Ausführungsform, in der
die Drossel 26 ebenfalls verstellbar ausgeführt ist.
Dazu ist im Ringkanal 30 der Steuerhülse 16 eine radiale
Bohrung 40 in der Art angeordnet, daß sie in der
Neutralstellung der Steuereinheit 14 in positiver Überdeckung
mit einem axialen Schlitz 41 des Steuerkolbens
15 steht. Dieser Schlitz 41 ist mit dem Ringkanal 31 des
Steuerkolbens 15 verbunden.
In der Neutralstellung der Lenkeinheit 14 ist die ver
stellbare Eingangsdrossel 20 geschlossen, da die axialen
Schlitze 38 des Steuerkolbens 15 nicht in Überdeckung
mit einer der radialen Bohrungen 39 oder 39′ der Steuer
hülse 16 stehen. Auf Grund der gleichgerichten Schließ
charakteristik ist ebenfalls die zweite verstellbare
Lastsignaldrossel 27 geschlossen, da die Schlitze 35
nicht mit den Bohrungen 36 oder 36′ in Verbindung sind.
Dagegen sind die Bohrungen 32 der Steuerhülse 16 mit den
Schlitzen 33 des Steuerkolbens 15 in Überdeckung, so daß
die erste verstellbare Lastsignaldrossel 25 geöffnet
ist.
Das von der Versorgungspumpe 2 bereitgestellte Öl baut
in der Zulaufleitung 6 vor der Lenkeinrichtung 7 einen
Druck auf, der sich einerseits als Drucksignal auf die
nichtfederbelastete Seite des Stromteilventiles 3 fort
pflanzt. Andererseits zweigt von gleicher Stelle der
Zulaufleitung 6 ein Lastsignalstrom ab, der zur federbe
lasteten Seite des Stromteilventiles 3 und zum Lastsi
gnalanschluß 13 der Lenkeinrichtung 7 geleitet wird.
Über den Strömungspfad 22 und über die geöffnete ver
stellbare Lastsignaldrossel 25 im ersten Pfad 23 gelangt
das Öl auf kurzem Weg in dem zum Tank 1 führenden Ab
laufanschluß 12.
Im Strömungspfad 22 und damit an der federbelasteten
Seite des Stromteilventiles 3 stellt sich somit ein ge
genüber dem anderseitigen Drucksignal ein geringeres
Druckniveau ein. Diese Druckverhältnisse am Stromteil
ventil 3 veranlassen eine Verschiebung des Regelschie
bers im Stromteilventil 3 in die Stellung, die den ge
samten Ölstrom über das Stromteilventil 3 abzüglich des
zum Lastsignalanschluß 13 fließenden Lastsignalstromes
zur Arbeitshydraulik 5 gewährleistet.
Bei Auslenkung des Steuerkolbens 15, zum Beispiel nach
rechts, bei kleiner Drehzahl kommen die Schlitze 38 und
die Bohrungen 39 in Überdeckung, die verstellbare Ein
gangsdrossel 20 öffnet. Ebenfalls öffnet die zweite ver
stellbare Lastsignaldrossel 27 durch die Überdeckung der
Schlitze 35 und der Bohrungen 36. Dagegen befinden sich
die Bohrungen 32 und die Schlitze 33 in der Schließbewe
gung, aber noch in Überdeckung. Somit ist auch die erste
verstellbare Lastsignaldrossel 25 in Offenstellung.
Das von der Versorgungspumpe 2 bereitgestellte Öl ge
langt über das Stromteilventil 3 durch die Zulaufleitung
6 zum Zulaufanschluß 9 und von dort über die geöffnete
verstellbare Eingangsdrossel 20 zur Verdrängereinheit
17. Hier wird das Öl dosiert und dem Lenkzylinder 8 be
reitgestellt. Gleichzeitig fließt ein Lastsignalstrom
von der Zulaufleitung 6 zum Lastsignalanschluß 13. Von
dort gelangt ein Teilstrom über die erste verstellbare
Lastsignaldrossel 25 im ersten Pfad 23 in den Tank 1 und
über die Drossel 26 und die zweite verstellbare Lastsi
gnaldrossel 27 im zweiten Pfad 24 in den zur Verdränger
einheit 17 führenden Hauptstrom.
Die so entstandenden Druckverhältnisse am Stromteilven
til 3 gewährleisten eine Position des Regelschiebers,
der den von der Versorgungspumpe 2 bereitgestellten Öl
strom aufteilt. Die von der Lenkeinrichtung 7 nicht be
nötigte Ölmenge wird der Arbeitshydraulik 5 zur Verfü
gung gestellt.
Bei voller Auslenkung des Steuerventils 14, z. B. nach
rechts sind die verstellbare Eingangsdrossel 20 und die
zweite verstellbare Lastsignaldrossel 27 voll geöffnet
und die erste verstellbare Lastsignaldrossel 25 ganz ge
schlossen. Der vom Hauptstrom abgezweigte Lastsignal
strom wird diesem innerhalb der Lenkeinrichtung 7 über
die Drossel 26 und die zweite verstellbare Lastsignald
rossel 27 wieder zugeführt. Dabei entsteht ein vorherbe
stimmbarer relativ hoher Staudruck vor der Drossel 26,
der als verstärktes Lastsignal auf die federbelastete
Seite des Stromteilventiles 3 einwirkt. Dieses gegenüber
einer Schaltung ohne Drossel 26 erhöhte Lastsignal
braucht nur von einer Feder mit geringerer Steife unter
stützt zu werden.
Bei einer verstellbaren Ausführung der Drossel 26 wäre
der Durchflußquerschnitt bei voller Auslenkung des Steu
erkolbens 15 am kleinsten und damit der Druck des Last
signals am größten. Das Druckmedium des Lastsignales
wird somit drehzahlabhängig beeinflußt.
Claims (6)
1. Hydraulische Lenkeinrichtung mit Lastsignal, be
stehend aus einer Verdrängereinheit und einer Steuerein
heit mit einem inneren Steuerkolben und einer äußeren
Steuerhülse, die beide miteinander und mit der Verdrän
gereinheit kommunizierende radiale und axiale Kanäle be
sitzen und die Kanäle
- - eine Hauptleitung zwischen einem Eingangsanschluß und der Verdrängereinheit bilden, in der eine verstellbare Eingangsdrossel angeordnet ist und
- - eine erste Nebenleitung von der Hauptleitung stromab wärts der verstellbaren Eingangsdrossel zum Rücklaufan schluß bilden, in der eine verstellbare Lastsignaldros sel angeordnet ist und
- - eine zweite Nebenleitung von der Hauptleitung stromab wärts der verstellbaren Eingangsdrossel zum Lastsignal anschluß bilden,
- - wobei die verstellbare Eingangsdrossel und die erste verstellbare Lastsignaldrossel eine entgegengerichtete Schließcharakteristik aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Nebenleitung als Strömungspfad (22) ausgebildet
ist, der in die erste Nebenleitung mündet und diese in
einen ersten Pfad (23) und einen zweiten Pfad (24) auf
teilt, wobei im ersten Pfad (23) die erste verstellbare
Lastsignaldrossel (25) und im zweiten Pfad (24) eine
Drossel (26) und eine zweite verstellbare Lastsignald
rossel (27) in Reihe angeordnet sind und die zweite ver
stellbare Lastsignaldrossel (27) und die verstellbare
Eingangsdrossel (20) eine gleichgerichtete Schließcha
rakteristik besitzen.
2. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drossel (26) im zweiten Pfad (24) des Lastsignals als
Konstantdrossel ausgeführt ist.
3. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drossel (26) durch ein oder mehrere radiale Bohrungen
(34) in der Steuerhülse (16) gebildet werden, die in
Verbindung mit einem Ringkanal (31) des Steuerkolbens
(15) stehen.
4. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drossel (26) durch ein oder mehrere radiale Bohrungen
(40) in der Steuerhülse (16) gebildet werden, die in
Verbindung mit axialen Schlitzen (41) in begrenzter Län
ge stehen, wobei die Schlitze (41) mit dem Ringkanal
(31) des Steuerkolbens (15) verbunden sind und die Quer
schnitte der Bohrungen (40) und die der Schlitze (41) in
der Neutralstellung sich in voller Überdeckung befinden,
wobei bei maximaler Auslenkung ein vorherbestimmbarer
Restöffnungsquerschnitt besteht.
5. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite verstellbare Drossel (27) aus mehreren, gleichmä
ßig am Umfang verteilten Schlitzen (35) in begrenzter
Länge im Steuerkolben (15) und radialen, gleichermaßen
angeordneten radialen Bohrungen (36) einerseits oder
(36′) andererseits in der Steuerhülse (16) gebildet
wird, wobei die Schlitze (35) einerseits mit dem Ringka
nal (31) des Steuerkolbens (15) verbunden sind und sich
andererseits in der Neutralstellung der Steuereinheit
(14) mit den radialen Bohrungen (36) oder (36′) in nega
tiver Überdeckung befinden.
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