DE4409928A1 - Hydraulischer Stellantrieb für die Achslenkung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Hydraulischer Stellantrieb für die Achslenkung eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Stellantrieb
für die Achslenkung eines Kraftfahrzeugs nach der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
Es ist bereits ein derartiger hydraulischer Stellantrieb für
die Achslenkung eines Kraftfahrzeugs aus der EP 0 356 408 A2
bekannt, wobei das Lenkventil über eine Pumpe mit
zugeordnetem Speicher mit Druckmittel versorgt werden kann.
Um Energieverluste niedrig zu halten, wird hier die Pumpe
von einem Elektromotor immer dann angetrieben, wenn der
Speicher aufgeladen werden muß. Der Speicher wird dabei von
zwei Sitzventilen hydraulisch abgesichert, welche in der von
der Pumpe zum Lenkventil führenden Arbeitsleitung liegen.
Das Lenkventil ist hier als Geschlossen-Kreis-Ventil
ausgebildet und erzeugt beim Lenken ein Steuerdrucksignal,
das über eine Steuerleitung zu dem ansteuerbaren
Rückschlagventil zwischen Speicher und Lenkventil geführt
wird und letzteres öffnet, so daß erst danach ein
Druckmittelstrom zum Lenkzylinder gesteuert werden kann.
Nachteilig dabei ist, daß diese Lenkbewegung erst ein
Drucksignal und somit die Aufstoßkräfte für das entsperrbare
Rückschlagventil erzeugen muß. Dies führt zu einer relativ
geringen Dynamik der Lenkeinrichtung, so daß sich dieser
Stellantrieb zum Einsatz in PKW nicht eignet. Zudem ist
dieser relativ langsam ansprechende Stellantrieb nicht für
den Einsatz eines Offen-Kreis-Lenkventils geeignet, das auch
als Open-Center-Lenkventil bezeichnet wird.
Ferner ist aus der DE 30 06 297 A1 eine hydraulische
Lenkvorrichtung bekannt, bei welcher die das Lenkventil mit
Druckmittel versorgende Pumpe von einem Elektromotor immer
dann angetrieben wird, wenn eine Lenkbewegung stattfindet.
Mit dieser Lenkvorrichtung ist zwar eine begrenzte
Energieeinsparung möglich; über das als Offen-Kreis-Ventil
ausgebildete Lenkventil kann jedoch noch relativ viel
Druckmittel zum Tank abströmen und zu Verlusten führen.
Außerdem ist auch bei dieser Lenkvorrichtung die
Zuschaltdynamik verhältnismäßig schlecht, da der
Arbeitsdruck erst mit einer systemeigenen Verzögerung
hochlaufen muß bis eine gewünschte Servounterstützung beim
Lenken erfolgen kann. Zudem kann hier beim Einsetzen der
Servounterstützung ein Momentensprung auftreten, der ein
exaktes Lenken erschwert.
Der hydraulische Stellantrieb für die Achslenkung eines
Kraftfahrzeugs mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß er trotz
geringem Energieverbrauch im Lenkbetrieb eine wesentlich
höhere Dynamik erreicht. Dabei wird nur ein sehr kleiner
Steuerölstrom zum Tank abgeführt, so daß der
Energieverbrauch gering bleibt. Beim Einsetzen eines
Lenkvorganges wird der Arbeits-Druckmittelstrom über das
Lenkventil zum Lenkzylinder sehr schnell bereitgestellt
infolge der Verwendung eines Speichers, wodurch auch das
Fördervolumen einer Pumpe kleiner gewählt werden kann als
bei einem normalen Offenen-Kreis-System. Weiterhin
ermöglicht der erfindungsgemäße Stellantrieb die Verwendung
eines serienmäßigen preisgünstigen Offen-Kreis-Lenkventils;
darüber hinaus können auch bereits vorhandene, kostengünstige
Bauelemente in der Lenkeinrichtung verwendet werden. Bei
vorliegendem Stellantrieb erfolgt die Lenkunterstützung nur
bei Bedarf, so daß sich das Lenksystem auch für Fahrzeuge
mit Batterieantrieb eignet. Das vorliegende Lenksystem
bleibt aber auch bei einem abgeschalteten Verbrennungsmotor
funktionsfähig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Stellantriebs möglich. Besonders
vorteilhaft sind Ausbildungen nach den Ansprüchen 2 und 3,
wodurch sich bei einfacher Bauweise des Stellantriebs die
Energieverluste besonders gering halten lassen, indem vor
allem der Elektromotor auf einer niedrigen Drehzahlstufe
betrieben werden kann. Dies führt auch zu einem geringen
Geräuschpegel des Stellantriebs, da der Elektromotor
überwiegend mit niedriger Drehzahl läuft. Günstig ist eine
Ausbildung nach dem Anspruch 4, wodurch sich die elektrische
Bordnetzbelastung durch kleine Antriebsleistung gering
halten läßt. Zweckmäßig ist es ferner, wenn gemäß Anspruch 5
für den Elektromotor zwei unterschiedliche Motoreinheiten
verwendet werden, so daß billige vorhandene Bauelemente aus
Großserienfertigung verwendet werden können. Vorteilhaft ist
ferner, wenn der Stellantrieb nach Anspruch 6 bzw. 7
ausgebildet wird, so daß ein wirksames Laden des Speichers
erzielbar ist, wobei die Energieverluste niedrig gehalten
werden können. Ferner ist es zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch
8 der Steuerölstrom von der Hochdruckseite des Speichers
abgezweigt wird, wodurch ein billiger einstufiger
Elektromotor verwendbar ist, der im Betrieb zudem zeitweise
vollständig abschaltbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, gemäß
Anspruch 9 den Speicher hermetisch dicht abzusperren, so daß
die Funktionsfähigkeit des Lenksystems auch nach längeren
Betriebspausen gewährleistet ist. Auch läßt sich dadurch
eine hermetisch dichte Zentralhydraulik für weitere
Verbraucher zur Verfügung stellen. Die Energieverluste
lassen sich noch weiter minimieren, wenn gemäß Anspruch 11
im Lenkventil in der offenen Neutralstellung eine
Drosselstelle in den Steuerölstrom geschaltet wird. Ferner
ist es vorteilhaft, wenn gemäß den Ansprüchen 12 und 13 die
Steuerung des Lenkzylinders in einer lastdruckunabhängigen
Weise durchgeführt wird. Besonders einfach und kostengünstig
ist es, wenn das den Speicher absichernde Sperrventil als
hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil oder als
Zuschaltventil in Sitzventilbauweise ausgebildet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der
Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel
einen hydraulischen Stellantrieb für die Achslenkung eines
Kraftfahrzeugs in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 ein
zweites Ausführungsbeispiel des Stellantriebs und die
Fig. 3 und 4 jeweils einen Teil eines dritten bzw.
vierten Ausführungsbeispiels des hydraulischen
Stellantriebs.
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen
hydraulischen Stellantrieb 10 für die Achslenkung eines
Kraftfahrzeugs, bei dem ein Lenkzylinder 11 über ein
Lenkventil 12 ansteuerbar ist, so daß eine in an sich
bekannter Weise servounterstützte Lenkung möglich ist, wobei
zur Beaufschlagung des Lenkzylinders mit Druckmittel eine
Druckmittel-Versorgungseinrichtung 13 vorgesehen ist.
Das Lenkventil 12 wird über ein Gestänge 14 von einem
Lenkrad 15 betätigt und ist als Offenkreis-Ventil
ausgebildet, das auch als OC-Ventil bezeichnet wird. Das
Lenkventil 12 hat in an sich bekannter Weise vier
Arbeitsanschlüsse A, B, P, T, die in einer Neutralstellung
16 alle miteinander Verbindung haben. Das Lenkventil 12 ist
in eine Parallelstellung 17 und eine Kreuzstellung 18
auslenkbar, so daß der über zwei Arbeitsleitungen 19, 21
angeschlossene, doppelt wirkende Lenkzylinder 11 nach beiden
Richtungen hin betätigbar ist.
Die Druckmittel-Versorgungseinrichtung 13 weist eine
Konstantpumpe 22 auf, welche Druckmittel aus einem Tank 23
ansaugt und über eine Druckleitung 24 zum P-Anschluß des
Lenkventils 12 fördern kann. In diese Druckleitung 24 sind
stromabwärts von der Pumpe 22 hintereinander ein Filter 25,
ein Drei-Wege-Stromregelventil 26, ein Rückschlagventil 27,
ein Hydrospeicher 28, eine Blende 29 sowie ein ansteuerbares
Sperrventil 31 geschaltet, das in Sitzventilbauart
ausgebildet ist. Das Stromregelventil 26 ist dabei so in die
Druckleitung 24 geschaltet, daß sein Einlaß 32 mit der
Druckseite der Pumpe 22 Verbindung hat und von einem
Reststromauslaß 33 die Druckleitung 24 weiter zum
Rückschlagventil 27 führt. Von einem Konstantstromauslaß 34
geht eine Steuerleitung 35 ab, die stromabwärts vom
Sperrventil 31 wieder in die Druckleitung 24 führt und somit
mit dem P-Anschluß des Lenkventils 12 in Verbindung steht.
Das Rückschlagventil 27 und das Sperrventil 31, die beide
als Sitzventile ausgebildet sind, sind zueinander
gegensinnig in die Druckleitung 24 geschaltet und begrenzen
in ihr einen Abschnitt 36, an dem der Hydrospeicher 28
hängt, so daß dieser hermetisch dicht abgeschlossen werden
kann. Zusätzlich ist der Hydrospeicher 28 durch ein
Druckbegrenzungsventil 37 abgesichert. Das den Hydrozylinder
28 ebenfalls absichernde Sperrventil 31 ist hier als
entsperrbares Rückschlagventil ausgebildet, dessen nicht
näher gezeichneter Entsperrkolben mit einem entsprechenden
Aufsteuerverhältnis ausgebildet ist und über einen
Steueranschluß 38 vom Druck in der Steuerleitung 35
ansteuerbar ist. Die Blende 29 dient zur Begrenzung des
Volumenstromes in der Druckleitung 24.
Die Pumpe 22, die hier vorzugsweise als Zahnradpumpe
ausgebildet ist, wird von einem Elektromotor 39 angetrieben,
der zwei Drehzahlstufen aufweist. Zu diesem Zweck ist der
Elektromotor 39 über einen Anlaßschalter 41 ansteuerbar, wie
er an sich bei Verbrennungsmotoren üblich ist und bei dessen
Aktivierung der Elektromotor 39 auf seine niedrige
Drehzahlstufe geschaltet wird. Ferner ist der Elektromotor
39 über einen Druckschalter 42 ansteuerbar, der abhängig vom
hydraulischen Druck im Hydrospeicher 28 elektrische Signale
liefert, um davon abhängig den Elektromotor 39 auf seine
maximale, obere Drehzahlstufe zu schalten bzw. abzuschalten.
Der T-Anschluß des Lenkventils 12 ist über eine
Rücklaufleitung 43 zum Tank 23 entlastet.
Die Wirkungsweise des hydraulischen Stellantriebs 10 nach
Fig. 1 wird wie folgt erläutert:
Beim Anlassen eines nicht näher gezeichneten Verbrennungsmotors wird der Anlaßschalter 41 betätigt und der zweistufige Elektromotor 39 auf seine niedrigste Drehzahl geschaltet, mit der er die Konstantpumpe 22 antreibt. Es wird dabei davon ausgegangen, daß der Hydrospeicher 28 ausreichend geladen ist und somit der Druckschalter 42 nicht anspricht. Der von der Pumpe 22 erzeugte Volumenstrom fließt über die Druckleitung 24 zu dem Drei-Wege-Stromregler 26. Infolge der niedrigen Drehzahl des Elektromotors 39 ist dabei der Volumenstrom der Pumpe kleiner als der Konstantstrom, der am Stromregler 26 eingestellt ist. Es fließt daher dieser Druckmittelstrom vom Stromregler 26 über die Steuerleitung 35 und vorbei am Sperrventil 31 zum P-Anschluß des Lenkventils 12, von wo er bei nicht betätigtem Lenkventil 12 durch dessen offene Neutralstellung 16 über die Rücklaufleitung 43 zum Tank 23 abströmt. Dieser umlaufende Steuerölstrom ist somit auch dann vorhanden, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, d. h. also nicht gelenkt wird, wobei jedoch durch den relativ kleinen Steuerölstrom die Energieverluste sehr niedrig gehalten werden.
Beim Anlassen eines nicht näher gezeichneten Verbrennungsmotors wird der Anlaßschalter 41 betätigt und der zweistufige Elektromotor 39 auf seine niedrigste Drehzahl geschaltet, mit der er die Konstantpumpe 22 antreibt. Es wird dabei davon ausgegangen, daß der Hydrospeicher 28 ausreichend geladen ist und somit der Druckschalter 42 nicht anspricht. Der von der Pumpe 22 erzeugte Volumenstrom fließt über die Druckleitung 24 zu dem Drei-Wege-Stromregler 26. Infolge der niedrigen Drehzahl des Elektromotors 39 ist dabei der Volumenstrom der Pumpe kleiner als der Konstantstrom, der am Stromregler 26 eingestellt ist. Es fließt daher dieser Druckmittelstrom vom Stromregler 26 über die Steuerleitung 35 und vorbei am Sperrventil 31 zum P-Anschluß des Lenkventils 12, von wo er bei nicht betätigtem Lenkventil 12 durch dessen offene Neutralstellung 16 über die Rücklaufleitung 43 zum Tank 23 abströmt. Dieser umlaufende Steuerölstrom ist somit auch dann vorhanden, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, d. h. also nicht gelenkt wird, wobei jedoch durch den relativ kleinen Steuerölstrom die Energieverluste sehr niedrig gehalten werden.
Beim Lenken wird nun durch Verdrehen des Lenkrads 15 bei
einem bestimmten Lenkmoment die Verbindung vom P-Anschluß
zum T-Anschluß im Lenkventil 12 geschlossen und es baut sich
ein Druck im P-Anschluß auf, der auch in der Steuerleitung
35 wirkt und somit auch am Steueranschluß 38 ansteht. Das
Sperrventil 38 ist mit seinem Aufsteuerverhältnis so
ausgelegt, daß das entsperrbare Rückschlagventil 31 öffnet
und nun ein Volumenstrom von dem aufgeladenen Hydrospeicher
28 über den Abschnitt 36, das geöffnete Sperrventil 31 und
die Druckleitung 24 zum Lenkventil 12 strömt. Der
Lenkzylinder 11 kann nun in entsprechender Weise ausgelenkt
werden.
Ist während des Lenkens oder aus anderen Gründen der
Betriebsdruck in dem vom Hydrospeicher 28 gebildeten
Konstantdruckkreis auf seinen untersten Einstellwert
zurückgefallen, so spricht der Druckschalter 42 an und
steuert den Elektromotor 39 auf seine obere, maximale
Drehzahl. Damit strömt auch ein maximaler Volumenstrom von
der Konstantpumpe 23 zum Drei-Wege-Stromregelventil 26. Das
Stromregelventil 26 begrenzt dabei einen kleinen
Steuerölstrom, der in die Steuerleitung 35 abströmt, während
der größere Volumenstrom über den Reststromauslaß 33 und das
Rückschlagventil 27 zum Hydrospeicher 28 strömt und diesen
auflädt. Ist schließlich der maximale Betriebsdruck im
Speicherkreis erreicht, so schaltet der Druckschalter 42 den
Elektromotor 39 wieder auf seine niedrigste Drehzahlstufe,
wobei ein Steuerölstrom über den Stromregler 26 und das
Lenkventil 12 zum Tank 23 abströmen kann. Durch die Blende
29 vor dem ansteuerbaren Sperrventil 31 wird der maximale
Volumenstrom aus dem Hydrospeicher 28 zum Lenkventil 12
begrenzt. Beim Abschalten des Verbrennungsmotors wird über
den Anlaßschalter 41 auch der Elektromotor 39 abgeschaltet,
so daß der Steuerölstrom über das Lenkventil 12 entfällt.
Bei dem hydraulischen Stellantrieb 10 wird durch den
ständigen Steuerölstrom in Verbindung mit dem Offenkreis-
Lenkventil 12 erreicht, daß eine hochdynamisch arbeitende
Servounterstützung der Lenkeinrichtung erzielt wird. Dabei
läßt sich bei diesem Stellantrieb 10 ein serienmäßiges
preiswertes OC-Lenkventil 12 verwenden, wie es sich als
handelsübliches Ventil bereits bewährt hat. Der Stellantrieb
10 ermöglicht auch bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor ein
voll funktionsfähiges Lenksystem, wobei die
Lenkunterstützung nur nach Bedarf erfolgt. Das Lenksystem
eignet sich deshalb besonders für Fahrzeuge mit
Batterieantrieb. Dabei läßt sich der Energieverbrauch
relativ gering halten, da nur ein relativ kleiner
Steuerölstrom über das Lenkventil 12 zum Tank abströmt.
Zudem arbeitet der hydraulische Stellantrieb 10 mit einem
relativ geringen Geräuschpegel, da der zweistufige
Elektromotor 39 überwiegend mit niedriger Drehzahl läuft.
Durch die Kombination mit einem Hydrospeicher 28 läßt sich
die Pumpe 22 auf ein relativ kleines Fördervolumen auslegen.
Insgesamt läßt sich mit dem Stellantrieb auf einem Fahrzeug
eine geringe elektrische Bordnetzbelastung durch die kleine
Antriebsleistung erreichen. Der durch Sitzventile
abgesicherte Hydrospeicher 28 ermöglicht zudem eine
hermetisch dichte Zentralhydraulik für weitere Verbraucher.
Außerdem begünstigt der hydraulische Stellantrieb 10 den
Einbau einer komplett geprüften Vorderradlenkung direkt ins
Kraftfahrzeug.
Die Fig. 2 zeigt einen zweiten hydraulischen Stellantrieb
50, der sich von dem Stellantrieb 10 nach Fig. 1 wie folgt
unterscheidet, wobei für gleiche Bauelemente gleiche
Bezugszeichen verwendet werden.
Der zweite Stellantrieb 50 unterscheidet sich im
wesentlichen in drei Punkten vom ersten Stellantrieb 10. So
werden beim zweiten Stellantrieb 50 anstelle eines einzigen,
zweistufigen Elektromotors 39 zwei Motoreinheiten 51, 52
verwendet, die gleichachsig zueinander angeordnet sind und
gemeinsam auf die Verstellpumpe 22 arbeiten. Dabei wird der
erste Motor 51 von dem Druckschalter 42 angesteuert, wodurch
die Pumpe 22 mit der oberen, maximalen Drehzahl angetrieben
wird und die zweite Motoreinheit 52 leer mitlaufen kann. Mit
Hilfe der zweiten Motoreinheit 52 wird die Pumpe 22 mit der
niedrigen Drehzahlstufe angetrieben, wobei die erste
Motoreinheit 51 nicht aktiviert ist. Auf diese Weise können
bereits vorhandene Bauelemente aus Großserien verwendet
werden, wobei zudem im Betrieb relativ niedrige Verluste
auftreten.
Ferner weist der zweite Stellantrieb 50 anstelle des Drei-
Wege-Stromregelventils 26 nach Fig. 1 nunmehr ein
einfacheres Zwei-Wege-Stromregelventil 53 auf, das
unmittelbar in die Steuerleitung 35 geschaltet ist, welche
zwischen Filter 25 und Rückschlagventil 27 von der
Druckleitung 24 abzweigt. Ferner wird in dem zweiten
Stellantrieb 50 der Abschnitt 36 der Druckleitung 24 durch
eine Druckwaage 54 begrenzt, in die die Funktion des
ansteuerbaren Sperrventils 31 nach Fig. 1 integriert ist.
Zu diesem Zweck weist die Druckwaage 54 äußere Endstellungen
55, 56 auf, in denen die Druckleitung 24 durch eingebaute
Sitzventile hermetisch dicht abgesperrt ist. Zwischen den
Endstellungen 55, 56 kann die Druckwaage 54 Regelstellungen
57 einnehmen, um den Volumenstrom über die Druckleitung 24
zum Lenkventil 12 lastunabhängig zu steuern. Zu diesem Zweck
weist die Druckwaage 54 neben dem bisherigen, ersten
Steueranschluß 38, welcher mit der Steuerleitung 35
verbunden ist, einen gegenüberliegenden, zweiten
Steueranschluß 58 auf, der über einen Steuerkanal 59 und ein
Wechselventil 61 Verbindung zu den Arbeitsleitungen 19 bzw.
21 hat. Zusätzlich wird die Druckwaage 54 auf der Seite des
zweiten Steueranschlusses 58 von einer Regelfeder 62
beaufschlagt.
Die Wirkungsweise des zweiten Stellantriebs 50 entspricht im
wesentlichen derjenigen des ersten Stellantriebs 10, wobei
jedoch folgende Unterschiede auftreten. Beim Anlassen des
Verbrennungsmotors wird über den Anlaßschalter 41 nur die
zweite Motoreinheit 52 aktiviert, so daß die Pumpe 22 auf
der niederen Drehzahlstufe angetrieben wird. Der dabei
erzeugte, kleine Steuerölstrom fließt über die Steuerleitung
35 und das Offenkreis-Lenkventil zum Tank 23 ab, wobei das
Zwei-Wege-Stromregelventil 53 noch nicht wirksam wird, da
dieser Steuerölstrom unter dem Ansprechwert des
Stromregelventils liegt. Erst wenn bei zu niedrigem
Betriebsdruck im Hydrospeicher 28 der Druckschalter 42 die
erste Motoreinheit 51 einschaltet und die Pumpe 22 mit ihrer
maximalen Drehzahl entsprechend der oberen Drehzahlstufe
fördert, wird der Steuerölstrom über die Steuerleitung 35
vom Stromregelventil 53 begrenzt, während der übrige,
größere Reststrom zum Aufladen des Hydrospeichers 28 dient.
Im übrigen ist mit Hilfe der Druckwaage 54 und der
Rückleitung des jeweiligen Lastdrucks über das Wechselventil
61 eine lastdruckunabhängige Volumenstrom-Regelung durch das
Lenkventil 12 möglich, wie dies grundsätzlich an sich
bekannt ist. Bei nicht betätigtem Lenkventil 12 und bei
abgeschaltetem Verbrennungsmotor fließt auch kein
Steuerölstrom über die Leitung 35, so daß der Schieber der
Druckwaage 54 von der Regelfeder 62 in der Endstellung 55
zentriert ist, wobei seine Sitzventile den Hydrospeicher 28
hermetisch abdichten. Wird jedoch bei nicht betätigtem
Lenkventil 12 der Verbrennungsmotor eingeschaltet und
fördert die Pumpe 22 einen kleinen Steuerölstrom über die
Steuerleitung 35 und das in Neutralstellung 16 befindliche
Lenkventil 12 zum Tank 23, so wird der Schieber der
Druckwaage 54 von dem in der Steuerleitung 35 auftretenden
Druck gegen die Kraft der Regelfeder 62 in die andere
Endstellung 56 gebracht, in welcher der Abschnitt 36 und
damit der Hydrospeicher 28 ebenfalls durch die Sitzventile
der Druckwaage 54 hermetisch abgedichtet ist.
Erst wenn das Lenkventil 12 betätigt wird und durch
Absperren der Verbindung P nach T die Entlastung zum Tank 23
entfällt, wirkt die am Lenkventil 12 auftretende
Druckdifferenz auf die Druckwaage 54, die nun in ihre
Regelstellung 57 geht und dabei eine an sich bekannte
lastdruckkompensierte Steuerung des Volumenstroms zum
Lenkzylinder 11 ermöglicht. Im übrigen lassen sich mit dem
zweiten Stellantrieb 50 die gleichen Vorteile wie beim
ersten Stellantrieb 10 nach Fig. 1 erreichen.
Die Fig. 3 zeigt einen Teil eines dritten hydraulischen
Stellantriebs 70, der sich von dem zweiten Stellantrieb 50
nach Fig. 2 lediglich dadurch unterscheidet, daß die
Funktion der Druckwaage für eine lastdruckunabhängige
Steuerung und die Funktion des ansteuerbaren Sperrventils
von zwei voneinander getrennten, an sich bekannten,
handelsüblichen Bauelementen realisiert ist. Dabei kann als
ansteuerbares Sperrventil wiederum das hydraulisch
entsperrbare Rückschlagventil 31 nach Fig. 1 verwendet
werden, dem eine ansich bekannte Zwei-Wege-Druckwaage 71
nachgeschaltet ist. Auf diese Weise läßt sich die
lastdruckunabhängige Steuerung für das Lenkventil 12 mit
einer serienmäßigen Druckwaage 71 realisieren, dem in der
Druckleitung 24 nun für die Funktion des den Hydrospeicher
28 absperrenden Sperrventils ein übliches entsperrbares
Rückschlagventil 31 vorgeschaltet ist. Die Funktion des
dritten Stellantriebs 70 entspricht sinngemäß derjenigen des
zweiten Stellantriebs 50 nach Fig. 2.
Die Fig. 4 zeigt in vereinfachter Darstellung einen Teil
eines vierten hydraulischen Stellantriebs 80, der sich von
dem ersten Stellantrieb 10 nach Fig. 1 wie folgt
unterscheidet, wobei für gleiche Bauelemente gleiche
Bezugszeichen verwendet werden.
Der vierte Stellantrieb 80 unterscheidet sich vor allem
darin, daß bei ihm in der Druckmittel-Versorgungseinrichtung
13 die Steuerleitung 81 stromabwärts vom Rückschlagventil 27
und somit von der Druckseite des Hydrospeichers 28 abzweigt.
Im übrigen ist in diese Steuerleitung 81 das Zweiwege
Stromregelventil 53 geschaltet und stromabwärts von
letzterem ein 2/2-Sitzventil 82, das elektromagnetisch
betätigbar und vom Anlaßschalter 41 ansteuerbar ist. Der
Elektromotor zum Antrieb der Pumpe 22 ist hier als
einstufiger Elektromotor 83 ausgebildet, der für die
Funktion des Speicherladens lediglich vom Druckschalter 42
ansteuerbar ist. Die Funktion des ansteuerbaren Sperrventils
wird hier von einem Zuschaltventil 84 in Sitzventilbauart
übernommen. Fernerhin ist das Lenkventil 12 dahingehend
leicht abgewandelt, daß seinem P-Anschluß eine Drosselstelle
85 zugeordnet ist, welche in der Neutralstellung 16 in der
Verbindung zum T-Anschluß liegt.
Die Wirkungsweise des vierten Stellantriebs 80 entspricht in
vielen Punkten derjenigen des ersten Stellantriebs 10, wobei
sich jedoch durch die Abzweigung des Steuerölstroms aus dem
Speicherkreis folgende unterschiedliche Funktionen ergeben.
Beim Anlassen eines Verbrennungsmotors wird der
Anlaßschalter 41 betätigt und schaltet das 2/2-Sitzventil 82
gegen die Kraft einer Feder in eine Stellung für freien
Durchfluß. Nunmehr fließt ein ständiger Steuerölstrom aus
dem Hydrospeicher 28 über das Stromregelventil 53, das
geöffnete Sitzventil 82 und die Steuerleitung 81 zum
Lenkventil 12, von wo er über die Drossel 85 und die
Rücklaufleitung 43 bei nicht betätigter Lenkung zum Tank 23
abströmen kann. Der Steuerölstrom kann relativ klein
eingestellt werden und zum Beispiel 0,1 bis 0,2 l/min
betragen. Die Drosselstelle 85 im P-Anschluß des Lenkventils
12 kann so ausgelegt sein, daß stromaufwärts vom Lenkventil
12 zum Beispiel ein Druck von ca. 5 bar aufgebaut wird,
wobei jedoch der Ansprechwert des Zuschaltventils 84 über
diesem Zwischendruck liegt. Erst beim Betätigen der Lenkung
wird im Lenkventil 12 bei einem bestimmten Lenkmoment die
Verbindung vom P-Anschluß zum T-Anschluß geschlossen und der
Druck stromaufwärts in der Steuerleitung 81 weiter erhöht,
wobei dieser erhöhte Druck zugleich auch auf das
Zuschaltventil 84 wirkt und es schließlich öffnet. Bei
geöffnetem Zuschaltventil 84 steht ein entsprechender Druck- bzw.
Volumenstrom aus dem Hydrospeicher 28 über die
Druckleitung 24 am Lenkventil 12 an, so daß der Lenkzylinder
11 entsprechend ausgelenkt werden kann. Ist der
Betriebsdruck im Konstantdruckkreis des Hydrospeichers 28
auf seinen untersten Betriebspunkt gefallen, so wird über
den Druckschalter 42 der einstufige Elektromotor 83
eingeschaltet und somit die Pumpe 22 zugeschaltet. Die Pumpe
22 lädt nun den Hydrospeicher 28 auf, bis dort der maximale
Betriebsdruck erreicht wird und anschließend der
Druckschalter 42 den Elektromotor 83 wieder abschaltet. Das
2/2-Sitzventil 82 schaltet erst in seine Sperrstellung, wenn
der Anlaßschalter 41 ausgeschaltet und somit der
Verbrennungsmotor abgeschaltet wird, also das Fahrzeug nicht
mehr fährt. Der Elektromotor 83 läuft somit nicht mehr
ständig mit, sondern wird abhängig von den Signalen des
Druckschalters 42 zu- bzw. abgeschaltet. Als Elektromotor 83
kann hier ein einfacherer, einstufiger Motor verwendet
werden. Durch die Abzweigung des Steuerölstroms aus dem
Speicherkreis wird zwar der Energieverlust gegenüber dem
Stellantrieb nach Fig. 1 und 2 geringfügig erhöht;
andererseits läßt sich die Dynamik beim Zuschalten der
Lenkeinrichtung noch weiter steigern.
Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen
Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung
abzuweichen. So kann anstelle des zweistufigen Antriebs
mittels den Elektromotoren nach Fig. 1 bzw. 2 auch ein
Elektromotor verwendet werden, der stufenlos verstellbar
ist. Ferner kann in die Rücklaufleitung 43 vom Lenkventil 12
zum Tank 23 ein Vorspannventil eingebaut werden, um den
Druck am Ausgang des Lenkventils 12 in geeigneter Weise
vorzuspannen. Auch der vierte Stellantrieb 80 nach Fig. 4
kann für eine lastdruckunabhängige Steuerung ausgerüstet
werden.
Claims (17)
1. Hydraulischer Stellantrieb für die Achslenkung eines
Kraftfahrzeuges, bei dem ein Lenkzylinder über ein
Lenkventil mit Druckmittel von einer
Druckmittel-Versorgungseinrichtung beaufschlagbar ist,
welche eine von einem Elektromotor angetriebene Pumpe
aufweist, die über ein Rückschlagventil einen Speicher
aufladen kann, der durch ein ansteuerbares Sperrventil in
Sitzventilbauart vom Lenkventil hydraulisch getrennt ist und
dessen Druck von einem Drucksensor überwacht wird, dessen
Signale zur Steuerung des Elektromotors dienen und bei der
das Ansteuersignal für das Sperrventil abhängig von einer
Betätigung der Lenkeinrichtung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lenkventil (12) als Offenkreis-Ventil ausgebildet
ist und aus der Druckmittel-Versorgungseinrichtung (13) über
ein Stromregelventil (26, 53) ein Steuerölstrom abgezweigt
wird, der über eine das Sperrventil (31, 54) umgehende
Steuerleitung (35, 81) zum Lenkventil (12) geführt wird.
2. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Steuerölstrom abzweigende
Steuerleitung (35) stromaufwärts von dem den Speicher (28)
absichernden Rückschlagventil (27) an die Druckseite (24)
der Pumpe (22) angeschlossen ist.
3. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (39, 51, 52)
für mindestens zwei unterschiedliche Drehzahlstufen
ausgebildet ist, insbesondere als drehzahlgesteuerter E-
Motor.
4. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (39, 51, 52) zum
Einschalten seiner unteren Drehzahlstufe von einem Schalter,
insbesondere dem Anlaßschalter (41) einer
Brennkraftmaschine, ansteuerbar ist, während er zum
Einschalten seiner oberen Drehzahlstufe von dem
Druckschalter (42), insbesondere bei unterem Betriebsdruck
des Speichers (12), ansteuerbar ist.
5. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Elektromotor für den Antrieb der
Pumpe (22) mit zwei unterschiedlichen Drehzahlstufen zwei
Motoreinheiten (51, 52) vorgesehen sind, die insbesondere
gleichachsig zueinander angeordnet sind.
6. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromregelventil als
3-Wege-Ventil (26) ausgebildet ist, an dessen
Reststromanschluß (33) über das Rückschlagventil (27) der
Speicher (22) und an dessen Konstantstromanschluß (34) die
Steuerleitung (35) angeschlossen sind.
7. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromregelventil als
2-Wege-Ventil (53) ausgebildet und in die Steuerleitung (35)
geschaltet ist.
8. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Steuerölstrom abzweigende
Steuerleitung (81) stromabwärts von dem den Speicher (28)
absichernden Rückschlagventil (27) an die Druckseite des
Speichers (28) angeschlossen ist.
9. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Steuerleitung (81) ein
insbesondere magnetisch betätigbares 2/2-Sitzventil (82)
geschaltet ist.
10. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (83) einstufig
ausgebildet und vom Druckschalter (42) ansteuerbar ist.
11. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkventil (12) in
seiner offenen Neutralstellung (16) eine in den
Steuerölstrom geschaltete Drosselstelle (85) aufweist.
12. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Lenkventil
(12) führende Druckleitung (24) eine zugeordnete Druckwaage
(54, 71) für eine lastdruckunabhängige Steuerung geschaltet
ist.
13. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 12, daß die
Druckwaage-Funktion und die Funktion des ansteuerbaren
Sperrventils (31) in einem gemeinsamen Ventil (54)
kombiniert sind.
14. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil als
hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil (31) ausgebildet
ist.
15. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil als
Zuschaltventil (84) in Sitzventilbauart ausgebildet ist.
16. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine Konstantpumpe
(22) ist.
17. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1
bis 16, gekennzeichnet durch seine Verwendung für die
Vorderradlenkung, inbesondere in einem PKW.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409928 DE4409928A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Hydraulischer Stellantrieb für die Achslenkung eines Kraftfahrzeuges |
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DE19944409928 DE4409928A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Hydraulischer Stellantrieb für die Achslenkung eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6513555
Family Applications (1)
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DE19944409928 Withdrawn DE4409928A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Hydraulischer Stellantrieb für die Achslenkung eines Kraftfahrzeuges |
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DE (1) | DE4409928A1 (de) |
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