DE4409563A1 - Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs - Google Patents

Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs

Info

Publication number
DE4409563A1
DE4409563A1 DE4409563A DE4409563A DE4409563A1 DE 4409563 A1 DE4409563 A1 DE 4409563A1 DE 4409563 A DE4409563 A DE 4409563A DE 4409563 A DE4409563 A DE 4409563A DE 4409563 A1 DE4409563 A1 DE 4409563A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
block
signal
started
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4409563A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolf Dr Ing Boll
Guenther Dipl Ing Knoerzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE4409563A priority Critical patent/DE4409563A1/de
Publication of DE4409563A1 publication Critical patent/DE4409563A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/005Testing of electric installations on transport means
    • G01R31/006Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorabkontrolle und Vorbereitung von elektrischen Bauteilen in Elektrofahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektronisch gesteuerte Elektrofahrzeuge weisen eine sehr komplexe elektrische und elektronische Vernetzung von Sensoren, Steckverbindungen, Kabeln, Datenerfassungs- und -verarbeitungs­ anlagen auf. Vor jedem Start des Elektrofahrzeugs sollte deshalb eine automatische Eigendiagnose sämtlicher elektrischer, elek­ tronischer und elektromechanischer Bauteile erfolgen. Diese Vorabkontrolle ist langwierig und kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Für den Fall, daß die Vorabkontrolle erst durch das Betätigen des Zündschlosses gestartet würde, müßte der Fahrer deshalb relativ lange auf die Startfreigabe warten.
Aus der Patentanmeldung P 43 22 767.8-32 ist bereits ein Ver­ fahren zum Starten eines Elektrofahrzeugs bekannt, bei dem durch einen Fahrzeugtür- oder -sitzkontaktsensor eine Funktionsüber­ prüfung für Gassensoren gestartet wird. Hierbei kann es jedoch vorkommen, daß durch mehrfaches Auslösen der Kontakte die Überprüfung mehrmals gestartet und dadurch die Fahrzeugbatterie unnötig belastet wird.
Außerdem ist aus der DE-OS 41 00 133 ein Verfahren zum elek­ trischen Vorheizen eines Katalysatorsystems für ein Kraftfahr­ zeug bekannt, bei dem die Heizdauer in mehrere Teilheizperioden unterteilt ist, wobei die Teilheizperioden durch Sensorsignale, die die bevorstehende Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs kenn­ zeichnen, gestartet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Vorabkontrolle von elektrischen Bauteilen in Elektrofahrzeugen so zu verbessern, daß der Verbrauch an elektrischer Energie reduziert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das Aufteilen der notwendigen Vorabkontrollen in zwei, vom jeweiligen Energiebedarf abhängige Stufen bringt den Vorteil, daß die erste Stufe, die einen geringeren Energiebedarf auf­ weist, durch ein relativ frühes charakteristisches Sensorsignal gestartet werden kann. Die zweite, energieaufwendigere Stufe wird nur dann gestartet, wenn eine Inbetriebnahme des Elektro­ fahrzeugs mit hoher Wahrscheinlichkeit bevorsteht. Somit kann die Zeit bis zur Erteilung der Startfreigabe kurz gehalten und dennoch unnötiger Energieaufwand verhindert werden.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprü­ chen und der Beschreibung hervor. Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung, die einen Ablaufplan eines erfindungs­ gemäßen Verfahrens zeigt, näher beschrieben.
Nach dem Start des Verfahrens in Block 1 werden in Block 2 die Variablen t, I₁, I₂, Flag_1 und Flag_2 zurückgesetzt, das heißt der Wert null zugewiesen. Der Start des Verfahrens kann hierbei unmittelbar nach dem Abschalten des Elektrofahrzeugs oder aber erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer erfolgen. An­ schließend wird in Block 3 überprüft, ob die Batteriespannung Ubat einen unteren Grenzwert Umin übersteigt. Fällt die Batteriespannung Ubat unter diesen Grenzwert ab, so wird zum Block 4 verzweigt, wo das Verfahren beendet wird. Dadurch soll verhindert werden, daß eine schwache Batterie durch mehrfaches Starten der Vorabkontrolle noch weiter geschwächt wird. In diesem Falle wird die Vorabkontrolle erst nach dem Betätigen des Zündschlosses durchgeführt. Weist die Batterie dagegen einen ausreichenden Ladezustand auf, so wird vom Block 3 zum Block 5 gesprungen, wo überprüft wird, ob ein erstes Sensorsignal Signal_1 empfangen wurde. Das erste Sensorsignal, im folgenden als Signal_1 bezeichnet, wird durch einen oder durch die Kombination mehrerer Sensoren, die die Wahrscheinlichkeit für eine bevorstehende Inbetriebnahme des Elektrofahrzeugs indizieren, erzeugt. Als Sensoren kommen beispielsweise ein Sitzkontakt, ein Türlichtkontakt, ein Türschloßkontakt, ein Türgriffsensor oder ein Näherungssensor in Frage.
Wurde in Block 5 kein Signal_1 empfangen, so wird das Verfahren in Block 13 fortgesetzt. Wurde dagegen ein Signal_1 empfangen, so wird in Block 6 überprüft, wie oft bisher das Signal_1 empfangen wurde. Übersteigt die Anzahl I₁ eine vorgegebene Höchstzahl Imax1, so wird zum Block 13 gesprungen, ohne die Stufe_1 der Vorabkontrolle zu starten. Ist die Höchstzahl Imax1 noch nicht erreicht, so wird in Block 7 überprüft, ob seit dem Start des Verfahrens, beispielsweise nach dem Abstellen des Fahrzeugs, eine vorgegebene Zeitdauer tmax verstrichen ist. Ist dies der Fall, so wird ebenfalls direkt zum Block 13 gesprungen. Nur wenn die Zeitdauer tmax noch nicht überschritten ist, wird in Block 8 die erste Stufe_1 der Vorabkontrolle gestartet. Die Blöcke 6 und 7 sollen verhindern, daß durch häufiges unbeabsich­ tigtes oder mißbräuchliches Auslösen der ersten Stufe_1 der Vorabkontrolle unnötig viel Energie verbraucht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß nach einer vorgegebenen Anzahl Imax1 von ersten Signalen_1, auf die kein zweites Signal_2 folgt, beziehungsweise nach einer vorgegebenen Parkdauer tmax die erste Stufe_1 der Vorabkontrolle erst mit dem zweiten Signal_2 gestartet wird.
Nach dem Ende der ersten Stufe_1 der Vorabkontrolle in Block 8 wird anschließend in Block 9 überprüft, ob ein Fehler aufge­ treten ist. Wurde ein Fehler erkannt, so wird in Block 10 eine entsprechende Fehlermeldung erzeugt und das Verfahren ohne Startfreigabe beendet. In Abhängigkeit von der Art des aufge­ tretenen Fehlers kann aber auch ein Notlaufprogramm aktiviert werden, durch das es ermöglicht wird, die nächste Werkstatt noch zu erreichen. Wurde in Block 9 kein Fehler erkannt, so wird in Block 11 zur Kennzeichnung einer erfolgreich durchlaufenen ersten Stufe_1 dem Flag_1 der Wert eins zugewiesen und in Block 12 die Anzahl I₁ der durchlaufenen ersten Stufen_1 um 1 erhöht.
Anschließend wird zum Beginn von Block 13 gesprungen, wo über­ prüft wird, ob ein zweites Signal_2 empfangen wurde. Das Signal_2 wird wiederum durch einen oder durch die Kombination mehrerer Sensoren, die die Wahrscheinlichkeit für eine bevor­ stehende Inbetriebnahme des Elektrofahrzeugs indizieren, erzeugt. Jedoch muß das zweite Signal_2 die bevorstehende Inbetriebnahme gegenüber dem ersten Signal_1 mit höherer Wahrscheinlichkeit anzeigen. Wurde in Block 13 kein Signal_2 empfangen, so wird zum Block 25 gesprungen, wo überprüft wird, ob das Zündschloß betätigt wurde. Wurde dagegen in Block 13 ein zweites Signal_2 empfangen, so wird im Block 14 die Anzahl 12 der bisher durchlaufenen zweiten Stufen_2 mit einer zweiten vorgegebenen Höchstzahl Imax2 verglichen. Ist die Höchstzahl Imax2 überschritten, so wird der zweite Teil der Vorabkontrolle abgebrochen und direkt zum Beginn von Block 25 gesprungen. Ist die Höchstzahl Imax2 noch nicht erreicht, so wird in Block 15 die Variable I₁ auf den Wert Null zurückgesetzt. Dadurch wird gewährleistet, daß der erste Teil der Vorabkontrolle nach dem Durchlaufen des zweiten Teils unabhängig von der Anzahl I₁ der zuvor durchlaufenen ersten Teile auf jeden Fall wieder frei­ gegeben wird.
Anschließend wird in Block 16 überprüft, ob das Flag_1 den Wert eins aufweist. Ist dies der Fall, das heißt zuvor wurde die erste Stufe_1 der Vorabkontrolle fehlerfrei durchlaufen, so wird in Block 20 die zweite Stufe_2 der Vorabkontrolle gestartet. Im anderen Fall wird zum Block 17 verzweigt, wo die erste Stufe_1 gestartet und anschließend in Block 18 überprüft wird, ob dabei ein Fehler aufgetreten ist. Wurde ein Fehler erkannt, so wird in Block 19 entsprechend Block 10 eine Fehlermeldung erzeugt und das Verfahren beendet. Ist dagegen in Block 18 kein Fehler aufgetreten, so wird zum Block 20 gesprungen und die zweite Stufe_2 der Vorabkontrolle gestartet. Im nächsten Block wird dann abgefragt, ob in der zweiten Stufe_2 der Vorabkontrolle ein Fehler aufgetreten ist. Ist dies der Fall, so wird zum Block 22 verzweigt, wo entsprechend den Blöcken 10 und 19 eine Fehler­ meldung erzeugt und das Verfahren beendet wird. Im anderen Fall wird zum Block 23 gesprungen, wo zur Kennzeichnung der erfolg­ reich durchlaufenen zweiten Stufe_2 der Vorabkontrolle dem Flag_2 den Wert eins zugewiesen wird. In Block 24 wird dann die Anzahl I₂ der Durchläufe durch den zweiten Teil der Vorab­ kontrolle um eins erhöht und anschließend an den Beginn von Block 25 gesprungen.
In Block 25 wird abgefragt, ob das Zündschloß betätigt wurde. Wurde keine Betätigung erkannt, so wird an den Beginn von Block 3 zurückgesprungen, wo das Verfahren mit der Überprüfung der Batteriespannung Ubat fortgesetzt wird. Im anderen Fall wird in Block 26 überprüft, ob das Flag_1 den Wert eins aufweist, das heißt ob die erste Stufe_1 bereits fehlerfrei durchlaufen wurde. Ist dies der Fall, so wird zum Block 30 gesprungen, wo überprüft wird, ob auch die zweite Stufe_2 der Vorabkontrolle bereits fehlerfrei durchlaufen wurde. Weist auch der zweite Flag_2 den Wert eins auf, so wird anschließend zum Block 34 gesprungen, wo die Startfreigabe erteilt wird.
Weist einer der Flags in den Blöcken 26 oder 30 nicht den Wert eins auf, so muß die entsprechende Stufe der Vorabkontrolle nachgeholt werden. Hierzu wird von Block 26 gegebenenfalls zum Block 27 gesprungen, wo die erste Stufe_1 der Vorabkontrolle gestartet und anschließend in Block 28 auf aufgetretene Fehler überprüft wird. Wird dabei ein Fehler erkannt, so wird in Block 29 wiederum eine Fehlermeldung erzeugt und das Verfahren be­ endet. Entsprechend wird dann, wenn der Flag_2 einen Wert un­ gleich eins aufweist, von Block 30 zum Block 31 gesprungen und dort die zweite Stufe_2 der Vorabkontrolle gestartet, anschließend in Block 32 auf Fehler überprüft und gegebenenfalls in Block 33 eine Fehlermeldung erzeugt und das Verfahren beendet.
In der ersten Stufe_1 der Vorabkontrolle werden alle Prüf­ prozesse, die einen geringen Energiebedarf aufweisen, durch­ geführt. Da selbst ein mehrfaches Auslösen dieser ersten Stufe nicht sofort zu einem Ausfall der Energieversorgung führt, kann diese erste Stufe_1 durch ein sehr frühes charakteristisches Signal, beispielsweise einen Näherungs- oder Türgriffsensor, ausgelöst werden. In der zweiten Stufe_2 der Vorabkontrolle werden dann alle energieaufwendigen Schritte ausgeführt, beispielsweise die Leistungselektronik überprüft oder die Leistungskondensatoren vorgeladen. Für den Start der zweiten Stufe_2 ist aber ein zweites charakteristisches Signal_2 notwendig, welches eine höhere Wahrscheinlichkeit für die bevorstehende Inbetriebnahme des Fahrzeugs anzeigt. Hierfür kommt beispielsweise ein Sitzkontakt, ein Türlichtkontakt oder eine Kombination mehrerer Sensorsignale in Frage. Es ist prin­ zipiell aber auch möglich, die zweite Stufe_2 erst durch das Betätigen des Zündschlosses zu starten.
Bei abgestelltem Fahrzeug und ausreichender Energieversorgung werden normalerweise in einer Schleife die Blöcke 3, 5, 13 und 25 durchlaufen. Nur falls in Block 3 erkannt wird, daß die Batteriespannung Ubat unter einen Minimalwert Umin abgefallen ist, wird das Verfahren in Block 4 beendet. Wird nun ein Näherungs- oder ein Türgriffsensor aktiviert und dadurch ein erstes Signal_1 erzeugt, so wird im nächsten Schleifendurchlauf vom Block 5 in den ersten Teil der Vorabkontrolle ab Block 6 verzweigt. Unter der Voraussetzung, daß hierbei kein Fehler erkannt wird, wird dann den Variablen Flag_1 und I₁ der Wert eins zugewiesen und anschließend zum Block 13 gesprungen. Hier wird dann überprüft, ob in der Zwischenzeit ein zweites Signal_2 empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, so wird über den Block 25 wieder an den Beginn des Verfahrens zurückgesprungen.
Es kann nun vorkommen, daß mehrmals ein erstes Signal_1 erzeugt wird, ohne daß anschließend ein zweites Signal_2 empfangen wird. Um zu verhindern, daß in diesem Fall die erste Stufe_1 beliebig oft durchlaufen wird, wird nun in den Blöcken 6 beziehungsweise 7 überprüft, ob eine vorgegebene Anzahl Imax1 an Durchläufen beziehungsweise eine vorgegebene Zeitdauer tmax seit dem Ab­ stellen des Fahrzeugs verstrichen ist. Ist eine dieser Bedin­ gungen erfüllt, so wird ab diesem Zeitpunkt die erste Stufe_1 nicht mehr durchlaufen, sondern jeweils direkt zum Block 13 gesprungen. Erst wenn ein zweites Signal_2 empfangen wird und dadurch in Block 15 der Wert I₁ auf den Wert null zurückgesetzt wird, kann die erste Stufe_1 wieder durchlaufen werden. Ist die vorgegebene Zeitdauer tmax überschritten, so kann die erste Stufe_1 nur durch das zweite Signal_2 gestartet werden.
Beim Empfang eines zweiten Signals_2 wird auf jeden Fall von Block 13 in den zweiten Teil der Vorabkontrolle ab Block 14 verzweigt. Auch hier ist eine Höchstzahl Imax2 an Durchläufen ohne anschließendes Betätigen des Zündschlosses vorgegeben. Wird diese Höchstzahl Imax2 überschritten, so kann der zweite Teil der Vorabkontrolle nur noch durch das Betätigen des Zündschlos­ ses gestartet werden. Ist dagegen die Höchstzahl Imax2 noch nicht erreicht, so wird in Block 20 auf jeden Fall die zweite Stufe_2 gestartet. Falls aber zuvor nicht auch der erste Teil der Vorabkontrolle fehlerfrei Durchlaufen wurde, wird vor dem Start der zweiten Stufe_2 vom Block 16 zum Block 17 gesprungen, wo zusätzlich auch die erste Stufe_1 der Vorabkontrolle gestartet wird.
Wird schließlich das Zündschloß betätigt, so wird vom Block 25 zum Block 26 verzweigt. In diesem Zweig des Verfahrens wird nun nochmals überprüft, ob die erste Stufe_1 und die zweite Stufe_2 der Vorabkontrolle fehlerfrei durchlaufen wurde. Ist dies der Fall, so wird in Block 34 endgültig die Startfreigabe für das Elektrofahrzeug erteilt. Wird in einem der Blöcke 26 oder 30 erkannt, daß eine der Stufen noch nicht fehlerfrei durchlaufen wurde, so wird dies gegebenenfalls in Block 27 beziehungsweise 31 nachgeholt. Durch die Abfrage in den Blöcken 26 und 30 wird außerdem gewährleistet, daß die Vorabkontrolle auch beim Ausfall eines oder aller Sensoren noch ordnungsgemäß durchgeführt wird.
In diesem Fall müßte der Fahrer lediglich nach dem Betätigen des Zündschlosses einige Zeit auf die Startfreigabe warten. Der Fahrer kann in diesem Falle außerdem durch eine zusätzliche Fehlermeldung über den Ausfall der Sensoren informiert werden.
Da das Flag_1 beziehungsweise das Flag_2 keine Informationen darüber enthalten, wann die jeweilige Stufe der Vorabkontrolle durchlaufen wurde, kann zusätzlich vorgesehen werden, die Flags nach einer vorgegebenen Zeitdauer zurückzusetzen. Dadurch könnte verhindert werden, daß die erste Stufe_1 bereits sehr lange vor dem eigentlichen Startvorgang durchlaufen und freigegeben wird und daß dadurch in der Zwischenzeit eventuell auftretende Störungen nicht erkannt werden könnten.

Claims (3)

1. Verfahren zur Vorabkontrolle und Vorbereitung von elektrischen Bauteilen in Elektrofahrzeugen, wobei die Vorabkontrolle in Abhängigkeit von zumindest einem, die bevorstehende Inbetriebnahme des Elektrofahrzeugs kennzeichnenden Sensorsignal gestartet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorabkontrolle zweistufig erfolgt, wobei die zweite Stufe (Stufe_2) durch zumindest ein zweites Sensorsignal (Signal_2) gestartet wird, welches eine bevorstehende Inbetriebnahme des Elektrofahrzeugs gegenüber dem ersten Sensorsignal (Signal_1) mit höherer Wahrscheinlichkeit anzeigt, und daß in der ersten Stufe (Stufe_1) die weniger energie­ aufwendigen Prüfprozesse ablaufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn seit dem Abstellen des Elektrofahrzeugs eine vorgegebene Zeitdauer (tmax) verstrichen ist oder eine vor­ gegebene Anzahl (Imax1) von ersten Sensorsignalen (Signal_1) registriert wurden, die erste Stufe (Stufe_1) nur durch ein zweites Sensorsignal (Signal_2) oder durch das Betätigen des Zündschlosses gestartet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn eine vorgegebene Anzahl (Imax2) von zweiten Sensorsignalen (Signal_2) registriert wurde, die zweite Stufe (Stufe_2) nur durch das Öffnen des Zündschlosses gestartet wird.
DE4409563A 1994-03-21 1994-03-21 Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs Withdrawn DE4409563A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4409563A DE4409563A1 (de) 1994-03-21 1994-03-21 Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4409563A DE4409563A1 (de) 1994-03-21 1994-03-21 Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4409563A1 true DE4409563A1 (de) 1995-10-05

Family

ID=6513338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4409563A Withdrawn DE4409563A1 (de) 1994-03-21 1994-03-21 Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4409563A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2980756A1 (fr) * 2011-09-30 2013-04-05 Renault Sa Procede de fonctionnement d'un systeme electrotechnique d'entrainement d'un vehicule automobile electrique ou hybride
DE102012222922A1 (de) 2012-12-12 2014-06-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und System zur Überwachung und Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Funktionen eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs
DE102015225412A1 (de) * 2015-12-16 2017-06-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Anordnung, Fortbewegungsmittel und Verfahren zur automatischen Einstellung eines sitzplatzabhängigen Parameters eines Fortbewegungsmittels
WO2019020322A1 (de) 2017-07-27 2019-01-31 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben eines steuergerätes und vorrichtung mit zugehörigem steuergerät

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100133A1 (de) * 1991-01-04 1992-07-09 Emitec Emissionstechnologie Verfahren und vorrichtung zum elektrischen vorheizen eines bauteils eines kraftfahrzeuges, insbesondere eines katalysatorsystems

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4100133A1 (de) * 1991-01-04 1992-07-09 Emitec Emissionstechnologie Verfahren und vorrichtung zum elektrischen vorheizen eines bauteils eines kraftfahrzeuges, insbesondere eines katalysatorsystems

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2980756A1 (fr) * 2011-09-30 2013-04-05 Renault Sa Procede de fonctionnement d'un systeme electrotechnique d'entrainement d'un vehicule automobile electrique ou hybride
WO2013045790A3 (fr) * 2011-09-30 2014-03-13 Renault S.A.S. Procede de fonctionnement d'un systeme motopropulseur d'entrainement d'un vehicule automobile electrique ou hybride
DE102012222922A1 (de) 2012-12-12 2014-06-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren und System zur Überwachung und Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Funktionen eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs
DE102015225412A1 (de) * 2015-12-16 2017-06-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Anordnung, Fortbewegungsmittel und Verfahren zur automatischen Einstellung eines sitzplatzabhängigen Parameters eines Fortbewegungsmittels
WO2019020322A1 (de) 2017-07-27 2019-01-31 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum betreiben eines steuergerätes und vorrichtung mit zugehörigem steuergerät
DE102017212918A1 (de) 2017-07-27 2019-01-31 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Steuergerätes und Vorrichtung mit zugehörigem Steuergerät
US11144327B2 (en) 2017-07-27 2021-10-12 Robert Bosch Gmbh Method for operating a control unit, and device having an associated control unit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0725743B1 (de) Fahrzeugsicherungsanordnung
EP0225971B1 (de) Diagnosesystem für ein Kraftfahrzeug
DE4440127B4 (de) Steuergerät
DE102005047999B4 (de) Hilfssystem zum Starten eines Motors
DE19548560B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bremsanlage eines Fahrzeugs
WO2015000562A1 (de) Kraftwagen mit einer fernstarteinheit
DE10011404C2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Erkennung einer Fremdenergieversorgung insbesondere eines Kraftfahrzeuges
EP1000824B1 (de) Fahrzeugsicherungsanordnung
EP0100313B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur selbstüberprüfung von mikrorechnergesteuerten schaltgeräten, insbesondere in kraftfahrzeugen
DE102017209314A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Feststellbremse und Steuereinheit zum Betreiben einer Feststellbremse
DE102017209319A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Feststellbremse und Steuergerät zum Betreiben einer Feststellbremse
DE102007037616A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Einfahren und Kalibrieren eines elektromechanischen Parkbremsensystem
EP1200294B1 (de) Verfahren zur funktionsprüfung einer fahrdynamikregelungssensorik
DE102008061957A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Steuern eines Transportmodus in einem Fahrzeug
DE102018001866A1 (de) Verfahren zum automatischen Abbremsen eines sich während eines automatischen fahrerlosen Parkvorganges bewegenden Fahrzeuges
WO2011026821A1 (de) Verfahren und vorrichtung für eine start-stopp-steuerung für eine brennkraftmaschine
DE4409563A1 (de) Vorabkontrolle für elektrische Bauteile eines Elektrofahrzeugs
EP2481116A1 (de) Verfahren zum betreiben eines brennstoffzellensystems
DE102013203274B4 (de) Gleichstrom-Wandler-Diagnosen für Fahrzeuge
DE102006053559A1 (de) Inbetriebnahme eines Notbremssystems in einer Werkstatt
DE10059949B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Baugruppe für ein Kraftfahrzeug
DE19644497B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffpumpe
WO2007118756A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ansteuerung des starters eines kraftfahrzeugs
WO2016165818A1 (de) Erfassen einer betätigung eines bedienelements in einem kraftfahrzeug
DE10333966A1 (de) Verfahren zur Aktivierung einer automatisierten Parkbremse

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,