DE4404011A1 - Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionszeit diesbezüglicher Zubereitungen - Google Patents
Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionszeit diesbezüglicher ZubereitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit
Flüssigkeit benetzte Oberflächen, Verfahren und Vorrichtung zur Er
fassung der Adhäsionszeit diesbezüglicher Zubereitungen. Die neuen,
adhäsiv wirkenden Zubereitungen zeichnen sich gegenüber konventio
nellen entsprechend wirkenden Zubereitungen durch eine wesentlich
längere Adhäsionszeit (Haftdauer) aus.
Diese Zubereitungen können als Wirkstoffträger in pharmazeutischen
Systemen eingesetzt werden.
Mit der Erfindung wird gleichzeitig ein mit geringem apparativen Auf
wand verbundenes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur
Erfassung der Adhäsionszeit gegeben.
Es ist bekannt, daß konventionelle adhäsiv wirkende Zubereitungen für
mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, wie z. B. Tabletten und Patches,
folgende Nachteile aufweisen:
- - Eine begrenzte rein lokale Wirkung,
- - unter Umständen ein unerwünschter Verdünnungseffekt des liberier ten Wirkstoffes
- - und ein häufig auftretendes, unangenehmes Fremdkörpergefühl.
Weiterhin ist aus der Fachliteratur bekannt, daß die Wirksamkeit ad
häsiv wirkender Zubereitungen in Form von Gelen, Pasten oder Salben
für mit Flüssigkeit benetzten Oberflächen im erheblichen Maße von ih
rer Kontaktzeit mit diesen Oberflächen bestimmt wird.
Bremecker, K. D.; Arzneim. Forsch. 33; 591-594, 1984 erklärt die
"Verweildauer" einer neuen Salbe zur Behandlung der Mundschleim
haut auf der Basis von teilneutralisierter Polymethylacrylsäure abhän
gig von der Viskosität der Salbe und damit vom Fließverhalten dieser.
Desweiteren sind einige adhäsiv wirkende Zubereitungen, u. a. als Arz
neistoffträger bekannt, bei welchen makromolekulare Hydrokolloide in
eine entsprechende, häufig lipophile, Grundlage eingearbeitet wurden.
Nachteilig bei dieser Lösung ist,
- - daß fast ausschließlich ionische makromolekulare Hydrokolloide ein gesetzt wurden,
- - welche als Arzneistoffträger damit das Spektrum der verwendungs fähigen Wirkstoffe erheblich einschränkten.
In der Patentschrift JP-PS 61 244 369 wird die Verwendung von Hy
droxyethylcellulose (HEC) und Hydroxypropylcellulose (HPC) für Pa
sten und Salben zur Behandlung der Mundschleimhaut dargestellt.
Die JP-PS 57 171 913 offenbart die Verwendung von Methylcellulose
(MC) und (HPC) in Verbindung mit Pyrrolidonen, speziell dem wasser
löslichen Jod-Pyrrolidon, als Grundlage von Salben zur Behandlung der
Mundschleimhaut.
In beiden Patentschriften wird keine Aussage über die Adhäsionszeit
getroffen.
Bremecker, K. D.; Arzneim. Forsch. 33; 591-594, 1984 erklärt, daß die
Haftdauer von Salben zur Behandlung der Mundschleimhaut verlängert
werden kann durch beispielsweise Ether der Cellulose in Kombination
mit Tragant. Solch eine Formulierung ist z. B. die Carbopol/Tragant-
Suspension.
Smart, J.D.; Int. J. Pharm. 73; 60-74; 1991 verweist im Fall einer Car
bopol/EXSS-Suspension auf eine Haftstärke von 8 Stunden.
Nachweislich wird hier das Ausmaß der Haftung auf einer Unterlage
erfaßt und nicht die Adhäsionszeit selbst.
Zur Erfassung der sogenannten Haftstärke sind eine Reihe Verfahren
bekannt. Nur Bremecker, K. D. stellt in Pharm. Ind. 45; 417; 1983 den
für die praktische Anwendung viel wichtigeren Aspekt der Haftdauer,
unabhängig von der ausgeübten Haftstärke, dar. Dieses Verfahren
bestimmt die Adhäsionszeit von topischen Zubereitungen über die
elektrische Leitfähigkeit unter Einsatz von Rotationsbewegungen.
Nachteilig erweist sich hierbei,
- - daß dieses Verfahren apparativ sehr aufwendig ist,
- - daß keine der Erfassung der Adhäsionszeit von Zubereitungen mit unterschiedlich langer Adhäsionszeit, unabhängig von ihrer Zusam mensetzung gewährleistet wird,
- - daß eine nur geringe Variabilität des zu etablierenden Meßsystems hinsichtlich Salbenschichtdicken, Akzeptormedien und Versuchszeit dauer gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine adhäsiv wirkende Zu
bereitung für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen zu finden, die sich
gegenüber konventionellen entsprechend wirkenden Zubereitungen
durch eine längere Adhäsionszeit auszeichnen.
Die Aufgabe wird durch neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit
Flüssigkeiten benetzte Oberflächen, welche aus der Cellulosekompo
nente Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und mindestens einer
quellungsmodifizierenden Komponente bestehen, gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind dabei die in den An
sprüchen 2 und 3 dargestellten Möglichkeiten der adhäsiv wirkenden
Zubereitungen.
Eine weiter Aufgabe der Erfindung ist es, sowohl ein Verfahren als
auch eine Vorrichtung zur Messung der Adhäsionsdauer adhäsiv wir
kender Zubereitungen zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß An
spruch 4 und durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens stel
len dabei die Ansprüche 5 bis 10 dar.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die in den
Ansprüchen 12 und 13 aufgezeigten Ausgestaltungen der Vorrichtung.
Besonders vorteilhaft bei den adhäsiv wirkenden Zubereitungen ist die
Möglichkeit des Einsatzes als Wirkstoffträger in pharmazeutischen
Systemen.
Es soll im folgenden die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfin
dungsgemäße Verfahren näher beschrieben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Hülse 1, in wel
che eine Bodenplatte 2 eingelassen ist und einen in der Hülse 1 zu
befestigenden Innenring 3. Dieser Innenring 3 ist niedriger als die
Hülse 1 ausgelegt (Abb. 1).
Bei der Erfassung der Adhäsionsdauer wird die zu messende Zuberei
tung auf eine geeignete Prüfoberfläche, eine markierte Haftmatrix, ge
geben, die auf der Bodenplatte 2 in der Hülse 1 aufgebracht ist. Diese
Vorrichtung wird in eine Freisetzungsapparatur (Paddle-Appara
tur/Blattrührermethode) mit entsprechendem Akzeptormedium einge
bracht und die Zubereitung durch hydrodynamisch/kinematische Kraft
übertragung von der markierten Prüfoberfläche abgetragen. Sobald die
Zubereitung in unmittelbaren Kontakt mit dem Akzeptormedium tritt,
wird in Abhängigkeit von der zugänglichen Prüfoberfläche ein Meßsi
gnal erzeugt welches die Erfassung der Abtragung der Zubereitung
von der Oberfläche gestattet.
Durch die mögliche Variierung des Abstandes der Bodenplatte 2 zum
Innenring 3 können unterschiedliche Prüfoberflächen, wie beispiels
weise Membrane oder auch Gele spezifischer Zusammensetzung, ver
wendet werden.
Weiterhin kann der Abstand des Innenrings 3 zur Hülse 1 variiert wer
den, so daß eine reproduzierbare Einstellung einer definierten
Schichtdicke bei halbfesten bis nahezu flüssigen Zubereitungen reali
siert werden kann.
Im Beispiel Fall der Applikation von adhäsiv wirkenden Zubereitungen
auf die orale Schleimhaut stellt sich das Verfahren wie folgt dar:
Als Prüfmatrix wurde zur Simulierung der oralen Schleimhaut ein mar kiertes Agarose/Tragant-Gel mit folgender Zusammensetzung gewählt:
0,15 g Methylenblau
0,20 g Agarose
0,50 g Tragant
1,00 g CH₃OH
48,30 g pH-6,00-Puffer gereinigtes Wasser
Als Prüfmatrix wurde zur Simulierung der oralen Schleimhaut ein mar kiertes Agarose/Tragant-Gel mit folgender Zusammensetzung gewählt:
0,15 g Methylenblau
0,20 g Agarose
0,50 g Tragant
1,00 g CH₃OH
48,30 g pH-6,00-Puffer gereinigtes Wasser
Die noch flüssige farbstoffmarkierte Prüfoberfläche wird bis zum obe
ren Rand des Innenrings 3 gegeben und bei abgesenkter Temperatur
bis zur Erstarrung belassen. Durch Eindrehen des Innenrings 3 wurde
zuvor eine zweckmäßige Schichtdicke eingestellt.
Die zu messende Zubereitung wird auf die erstarrte, farbstoffmarkierte
Oberfläche aufgetragen.
Die so präparierte Vorrichtung wird in eine Freisetzungsapparatur nach
DAB mit einem dem Speichel vergleichbaren Akzeptormedium plaziert
und das Rührwerk gestartet. Das Akzeptormedium besteht aus 1,00 g
KCl, 0,25 g Na₂HPO₄·2H₂O, 1,00 g HEC, 0,02 g NaN₃, 2,00 g
CH₃OH, gereinigtes Wasser in 1000,00 g und H₃PO₄ konz. auf pH
6,40.
Es erfolgt durch die hydrodynamischikinematischen Kräfte eine allmäh
liche Abtragung der Zubereitung von der farbstoffmarkierten Oberflä
che.
Sobald die Zubereitung in unmittelbaren Kontakt mit dem Akzeptor
medium tritt, erfolgt in Abhängigkeit von der zugänglichen Prüfoberflä
che eine Freigabe des Farbstoffes, hier Methylenblau. Dies kann
spektralphotometrisch ausgewertet werden.
Die rechnerische Erfassung der Haftdauer erfolgt nach dem Prinzip der
Verhältnismessung. Eine mit der Formulierung beschichtete Gelmatrix
wird in Beziehung mit einer freien Gelmatrix gesetzt. Die erhaltenen
Extinktionen werden als 100%-Werte definiert, nach denen die mit der
Formulierung erzielten Extinktionen analog umgerechnet werden
(Ratio-Werte).
Überraschenderweise wurde gefunden, daß eine reine HPMC-
Zubereitung, ohne Zusatz bestimmter Haftkraftmodifiers, eine Adhäsi
onszeit erreicht, die der der konventionellen adhäsiv wirkenden Zube
reitungen entspricht.
Durch Zugabe spezieller Modifiers zur Cellulosekomponente wird die
Adhäsionszeit entscheidend erhöht und übertrifft die der konventionel
len Zubereitungen.
In Abb. 2 wird die Adhäsionszeit im Vergleich zu den ermittelten Ratio-
Werten für adhäsiv wirkende Zubereitungen, bestehend aus der Cellu
losekomponente HPMC mit und ohne Haftkraftmodifiers dargestellt.
Daneben werden die Adhäsionszeiten konventioneller adhäsiv
wirkender Zubereitungen (K1; K2) aufgezeigt.
K1 stellt dabei eine herkömmliche adhäsiv wirkende, pharmazeutische
Zubereitung für den Wirkstoff Lidocain-HCl; Benzalkoniumchlorid und
einem Arzneistoffträger,bestehend aus Menthol, Glycerol, Ethanol,
Galactomannan als haftvermittelnde Komponent, Na-Saccharinat, Par
rafin, Siliciumdioxid, Thymol, Titandioxid, Vaselin und Wasser, dar.
K2 ist eine konventionelle, adhäsiv wirkende, pharmazeutische Zube
reitung für den Wirkstoff Triamincinolon-16-α, 17-α-acetonid und einem
Arzneistoffträger, bestehend aus Carmellose-Na als haftvermittelnde
Komponente, Gelatine und Pektin als quellungsmodifizierend Substan
zen, Paraffin, Polyethylen.
Es ist ersichtlich, daß die reine HPMC-Zubereitung (auf Vaseline-
Grundlage - HPMC/VAS ein mit der konventionellen Zubereitung K1
vergleichbares Bioadhäsionsprofil erzielt.
Durch Zumischen von Haftkraftmodifiers, wie beispielsweise Titandi
oxid (TiO₂), Hydroxylethylcellulose (HEC) werden Bioadhäsionsprofile
erreicht, die die der konventionellen Zubereitungen K1 und K2 ent
scheidend übertreffen.
Außerdem wurde überraschenderweise gefunden, daß das unlösliche,
aber quellungsfähige quervernetzte Polyvinylpyrrolidon (PVP) das
Quellungsverhalten des HPMC derartig beeinflußt, das dessen Bioad
häsionsprofil auch die des konventionellen Zubereitungen übertrifft.
Es ist festzustellen, daß die erfindungsgemäßen adhäsiv wirkenden
Zubereitungen eine um mindestens 100% verlängerte Bioadhäsion rea
lisieren.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der diesbezügli
chen Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionsdauer adhäsiv wirkender
Zubereitungen ergibt sich im wesentlichen dadurch,
- - daß ein Verfahren und eine Vorrichtung ohne großen apparativen Aufwand realisiert werden,
- - daß eine Erfassung der Adhäsionszeit von sowohl kurz- als auch langhaftenden Zubereitungen unabhängig von ihrer Zusammenset zung gewährleistet wird,
- - daß eine große Variabilität des zu etablierenden Meßsystems hin sichtlich Salbenschichtdicken, Akzeptormedien und Versuchsdauer ermöglicht wird
- - und daß das Verfahren und die Vorrichtung u. a. im Prüfverfahren zur Qualitätssicherung von adhäsiv wirkenden Zubereitungen oder pharmazeutischen Systemen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflä chen einsetzbar sind.
Bezugszeichenliste
1 Hülse
2 Bodenplatte
3 Innenring
2 Bodenplatte
3 Innenring
Claims (14)
1. Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit Flüssigkeit
benetzte Oberflächen
bestehend
- - aus der Cellulosekomponente Hydroxypropylmethylcellulose
- - und mindestens einer quellungsmodifizierenden Komponente.
2. Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die quellungsmodifizierte Komponente
eine in wäßrigen Medien mindestens schwerlösliche, zur
Verzögerung der Solvensaufnahme der Cellulosekomponente
befähigte Substanz oder Titandioxid, Talkum, Siliciumdioxid
darstellt.
3. Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen nach den Ansprüchen 1
und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in wäßrigen Medien mindestens schwerlösliche, zur
Verzögerung der Solvensaufnahme der Cellulosekomponente
befähigte Substanz quervernetztes Polyvinylpyrrolidon ist.
4. Verfahren zur Erfassung der Adhäsionszeit adhäsiv wirkender
Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die zu messende, adhäsiv wirkende, Zubereitung auf eine sich in einer Vorrichtung befindende, entsprechende Prüfoberfläche gegeben,
- - die Vorrichtung in eine Freisetzungsapparatur mit entsprechendem Akzeptormedium eingebracht
- - durch hydrodynamisch/kinematische Kraftausübung die Zubereitung auf der Prüfoberfläche abgetragen
- - und diese Abtragung über die Zeit verfolgt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfoberfläche eine markierte Gelmatrix ist.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Gelmatrix ein farbstoffmarkiertes Agarose-Tragant-Gel
darstellt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 4,5 und 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß die farbstoffmarkierende Substanz Methylenblau ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfoberfläche ein mindestens membranähnliches
Gebilde darstellt.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Akzeptormedium eines dem Speichel entsprechendes
Medium ist.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das dem Speichel entsprechende Medium
1,00 g KCl, 0,25 g Na₂HPO₄·2H₂O,
1,00 g Hydroxyethylcellulose, 0,02 g NaN₃, 2,00 g CH₃OH,
gereinigtes Wasser in 1000,00 g und H₃PO₄ konz. auf pH 6,40
enthält.
11. Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionszeit adhäsiv wirkender
Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen
nach Anspruch 4
bestehend
- - aus einer Hülse (1),
- - einer in dieser Hülse (1) eingelassenen Bodenplatte (2),
- - und einem in der Hülse (2), niedriger als diese ausgelegten, Innenring (3).
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Hülse (1) mit einem Innengewinde,
- - die Bodenplatte (2) und der Innenring (3) jeweils mit einem Außengewinde versehen ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4,11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) Bohrungen aufweist.
14. Pharmazeutische Zusammensetzungen mit einer adhäsiv
wirkenden Zubereitung gemäß Anspruch 1 als Wirkstoffträger.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404011 DE4404011A1 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionszeit diesbezüglicher Zubereitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404011 DE4404011A1 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionszeit diesbezüglicher Zubereitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404011A1 true DE4404011A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404011 Withdrawn DE4404011A1 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Neue, adhäsiv wirkende Zubereitungen für mit Flüssigkeit benetzte Oberflächen, Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Adhäsionszeit diesbezüglicher Zubereitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404011A1 (de) |
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