Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem erhebli
chen Reifenverschleiß von Luftfahrzeugen. Stand der Tech
nik ist, daß bei jeder Landung die Räder von Null auf
die Aufsetzgeschwindigkeit des Luftfahrzeuges in extrem
kurzer Zeit beschleunigt werden. Dies führt zu erhebli
chem Reifenverschleiß. Die Überlegung der Konstrukteure,
einen motorischen Antrieb für jedes Rad vorzusehen,
scheiterte bisher an der hierfür notwendigen aufwendigen
Technik und dem erheblichen zusätzlichen Gewicht (Quel
lennachweis: Lufthansa Bordbuch 3/93, Seite 2).The present invention is concerned with the erhebli
tire wear on aircraft. State of the Tech
nik is that with every landing the wheels go from zero to
the touchdown speed of the aircraft in extreme
be accelerated in a short time. This leads to elevation
chem tire wear. The designer's consideration
to provide a motor drive for each wheel,
has so far failed due to the necessary complex
Technology and the considerable additional weight (Quel
Proof of identity: Lufthansa logbook 3/93, page 2).
Dieser Tatbestand führte zu der Überlegung, mit wenig
technischem Aufwand und minimal zusätzlichem Gewicht ei
ne Lösung zu finden, nach der die Synchronisation der
Laufräder dem Idealzustand so nah wie möglich kommt.This fact led to the consideration, with little
technical effort and minimal additional weight
ne solution to find, after the synchronization of the
Impellers come as close as possible to the ideal condition.
Hierbei ist die Erfinderin zu dem Ergebnis gekommen, daß
durch die Bauart der Laufräder und/oder deren Umgebung
der Fahrtwind des im Fluge befindlichen Luftfahrzeuges
genutzt wird, um jedes Rad in eine Drehzahl zu verset
zen, die entsprechend der Relativgeschwindigkeit des
Luftfahrzeuges zur umgebenden Luft eine äquivalente Um
fangsgeschwindigkeit ergibt, hervorgerufen durch Über
druck (Staudruck) oder Unterdruck, und somit beim Lande
vorgang eine nur geringfügige Abweichung von der Ge
schwindigkeit über Grund erreicht, was den Reifenver
schleiß erheblich reduziert und die Lagerbelastung der
Räder beim Aufsetzen in dynamischer Form, d. h. in höhe
ren Grenzwerten, berücksichtigt werden kann.The inventor has come to the conclusion that
by the design of the impellers and / or their surroundings
the wind of the aircraft in flight
is used to set each wheel at a speed
zen corresponding to the relative speed of the
Aircraft to the surrounding air an equivalent order
catch speed results from caused by over
pressure (dynamic pressure) or negative pressure, and thus in the country
process a slight deviation from the Ge
Ground speed reached what the tire ver
wear significantly reduced and the bearing load on the
Wheels when put on in dynamic form, d. H. in height
limit values can be taken into account.
Die Quasi-Synchronisation kann dadurch erfolgen, daß an
dem Rad (1) eine dem Windrad ähnliche Vorrichtung (2)
angebracht ist. Diese Vorrichtung kann mit einem Teil
des Radkörpers verbunden oder im Radkörper integriert
sein (siehe Zeichnung Nr. 1).The quasi-synchronization can take place in that a device ( 2 ) similar to the wind wheel is attached to the wheel ( 1 ). This device can be connected to part of the wheel body or integrated in the wheel body (see drawing no. 1).
Die Quasi-Synchronisation kann dadurch erfolgen, daß ein
Teil des Radkörpers (1) wie ein Ventilatorrad (3) ausge
bildet ist (siehe Zeichnung Nr. 2 und 3). Die Schaufel
anordnung ist so gewählt, daß der axiale Luftstrom das
Rad in Laufrichtung gleich Landerichtung antreibt. Der
Luftstrom wird durch geeignete Umlenkhauben (4), die
sich nach der konstruktiven Ausführung des Fahrwerkes
richten, axial quer zur Flugrichtung durch jedes Rad
geblasen. Die Bauart der Umlenkhauben ist in gewichts
sparender Weise aerodynamisch ausgeführt. Die Befesti
gung der Umlenkhauben erfolgt je nach Fahrwerk an der
Achse (5) oder am Fahrwerk direkt. Bei Kleinflugzeugen
mit feststehendem Fahrwerk und Radkappen wird die Um
lenkhaube in die Radkappe integriert (siehe Zeichnung
Nr. 4 und 5).The quasi-synchronization can take place in that part of the wheel body ( 1 ) like a fan wheel ( 3 ) is formed (see drawing nos. 2 and 3). The blade arrangement is chosen so that the axial air flow drives the wheel in the same direction as the landing direction. The air flow is blown axially through each wheel axially transverse to the direction of flight by means of suitable deflection hoods ( 4 ), which depend on the design of the landing gear. The design of the deflection hoods is aerodynamically designed to save weight. Depending on the running gear, the deflection hoods are attached directly to the axle ( 5 ) or to the running gear. In the case of small aircraft with a fixed landing gear and hubcaps, the deflection hood is integrated into the hubcap (see drawing no. 4 and 5).
Die Quasi-Synchronisation kann verfeinert werden durch
den Einsatz von bekannten oder noch unbekannten Meß-,
Stell- und Regelgliedern, die den Luftstrom, der die Rä
der antreibt, so regeln, daß die Umfangsgeschwindigkeit
unabhängig von der Windstärke der Aufsetzgeschwindigkeit
angepaßt wird.The quasi-synchronization can be refined by
the use of known or as yet unknown measurement,
Actuators and regulators that control the airflow that the Rä
which drives, regulate so that the peripheral speed
regardless of the wind speed of the touchdown speed
is adjusted.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß bei strahlge
triebenen Flugzeugen mit hoher Landegeschwindigkeit die
Laufräder nahezu auf die Aufsetzgeschwindigkeit synchro
nisiert werden und der technische Aufwand sehr gering
ist. Für die Umrüstung vorhandener Räder empfiehlt sich
das nachträgliche Anbringen von Windrädern, während bei
Neufertigung der Radkörper diese entsprechend vorstehen
der Beschreibung ausgeführt werden können.The advantage of this solution is that at Strahlge
driven aircraft with high landing speed
Impellers almost synchro to the touchdown speed
be nized and the technical effort very low
is. It is recommended to retrofit existing bikes
retrofitting wind turbines while at
New production of the wheel center protrude accordingly
the description can be carried out.
Zeichnung Nr. 1: Quasi-Synchronisation durch Windrad,
Zeichnung Nr. 2: Quasi-Synchronisation durch Ventilator
rad (A),
Zeichnung Nr. 3: Quasi-Synchronisation durch Ventilator
rad (B),
Zeichnung Nr. 4: Umlenkhaube an großen Fahrwerken,
Zeichnung Nr. 5: Umlenkhaube an kleinen Fahrwerken.Drawing No. 1: quasi-synchronization by wind turbine,
Drawing No. 2: quasi-synchronization by fan wheel (A),
Drawing No. 3: quasi-synchronization by fan wheel (B),
Drawing No. 4: Deflection hood on large undercarriages,
Drawing No. 5: Deflection hood on small trolleys.