DE439178C

DE439178C - Drive device for magneto ignition apparatus

Info

Publication number: DE439178C
Application number: DES68927D
Authority: DE
Inventors: Richard Schier
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1925-02-22
Filing date: 1925-02-22
Publication date: 1927-01-05

Description

Antriebsvorrichtung für magnetzündapparate. Das Andrehen von Verbrennungskraftmaschinen bereitet Schwierigkeiten, weil der Zündfunke infolge der geringen Drehzahl beim Andrehen schwach ist. Es sind nun Vorrichtungen bek-innt geworden, mit deren Hilfe man selbst bei geringer Drehzahl einen kräf= tigen Zündfunken erzeugt. Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten in der Weise, daß eine Sperrklinke die Drehung des Ankers des Magnetzündapparates zeitweise verhindert. Diese Sperrklinke wird erst im Zündmoment ausgelöst. In der Zwischenzeit wird eine Feder gespannt, die nach Auslösen der Klinke der. Anker des Zündapparates in Bewegung setzt. Um die Feder vorspannen zu können und um die gegenseitige Lage der Welle des Zündapparates und der Antriebswelle zu begrenzen, müssen Anschläge vorgesehen werden.. Diese Anschläge sind nun dazu benutzt worden, um die Sperrklinken auszulösen. Diese Anordnungen haben aber den Nachteil,. daß sich die Anschläge und auch die Sperrklinken sehr rasch abnutzen.Drive device for magnetos. The cranking of internal combustion engines causes difficulties because of the ignition spark due to the low speed of the Turning is weak. Devices are now known with their help a powerful spark is generated even at low speed. These well-known Devices work in such a way that a pawl prevents the rotation of the armature the magneto ignition device temporarily prevented. These Pawl is only triggered at the moment of ignition. In the meantime a spring is stretched after releasing the latch of the. The ignition device's armature sets in motion. Around to be able to preload the spring and the mutual position of the shaft of the ignition apparatus and to limit the drive shaft, stops must be provided .. These stops have now been used to release the pawls. These arrangements but have the disadvantage. that the stops and also the pawls are very wear out quickly.

Die Erfindung besteht nun darin, daß man die Sperrklinken mit besonderen Fühxungs-' zapfen ausbildet, die von einer mit der `Antriebsachse zu einem gemeinsamen Antriebselement vereinigten Steuerscheibe geführt werden. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß man eine Abnutzung der aufeinanderarbeitenden Teile durch entsprechende Bemessung der Gleitbahnen verhindern kann. Außerdem kann man die Führungszapfen auswechselbar machen, so daß diese ohne große Kosten ersetzt werden können. Die Gleitbahn am Antriebselement kann dadurch geschont werden, daß man die Führungszapfen aus einem weicheren Metall herstellt als die Gleitbahn selbst.The invention now consists in the fact that the pawls with special Fühxungs- 'cones that from one with the' drive axle to a common Drive element united control disc are performed. This arrangement possesses the advantage that you wear the mutually working parts by appropriate Can prevent dimensioning of the slideways. You can also use the guide pins make interchangeable so that they can be replaced at low cost. the Slideway on the drive element can be protected by the fact that the guide pin made of a softer metal than the slideway itself.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt der Anordnung, Abb. # den Teil 7 in Ansicht von der Ankerseite aus, Abb. 3 die Ansicht in entgegengesetzter Richtung. Die Abb.4 und 5 zeigen die entsprechenden Ansichten des Teiles 5.In the figures, an embodiment of the invention is shown. Fig. I shows a longitudinal section of the arrangement, Fig. # The part 7 in view of the anchor side, Fig. 3 the view in the opposite direction. The Fig.4 5 and 5 show the corresponding views of part 5.

In Abb. i ist mit i die Antriebswelle bezeichnet, die mit Hilfe von Kugellagern 2 in einer mit dem Gehäuse des Zündapparates fest verbundenen Lagerschale 3 gelagert ist. An die Welle i, die an ihrem linken Ende mit einer Scheibe 4 versehen ist, schließt sich das. Antriebselement 5 an. Der Anker des Zündapparates ist an der einen Seite in Kugellagern 6 gelagert. An der Ankerwelle ist der Teil ? befestigt, der in Zusammenarbeit- mit dem Antriebselement (Steuerscheibe) 5 die ruckweise Bewegung- des Ankers bei geringer Drehzahl hervorruft. Der Teil 7 wird durch die Schraube 8 (mit Sicherung) an der Ankerwelle befestigt.In Fig. I, i denotes the drive shaft, which with the help of Ball bearings 2 in a bearing shell firmly connected to the housing of the ignition apparatus 3 is stored. To the shaft i, which is provided with a washer 4 at its left end is, the drive element 5 follows. The ignition device's anchor is on one side is mounted in ball bearings 6. On the armature shaft is the part? attached, which in cooperation with the drive element (control disk) 5 the jerky movement- of the armature at low speed. The part 7 is through the screw 8 (with fuse) attached to the armature shaft.

Die Feder 9, die mit einem Ende am Antriebselement 5, mit dein anderen Ende am Teil? . befestigt ist, sucht diese beiden. Teile in der durch Pfeile angedeuteten Richtung gegeneinander zu verdrehen. Die Feder 9 ist so bemessen; daß sie die zum -Antrieb des Ankers notwendige Kraft übertragen kann, ohne daß sich dabei die Teile 5 und 7 gegeneinander verdrehen. Sie wird deshalb zweckmäßig entsprechend vorgespannt. Die Anschläge io (Abb.4) begrenzen die Verdrehung. Aus Abb.2 ist die Ruhelage der Anschläge ersichtlich. Um den Anker bei niedriger Drehzahl ruckweise weiterzubewegen, sind am Teil? die Klinken i i angebracht, die mit ihren gabelförmigen Enden drehbar an dem Teil 7 befestigt sind. Die Klinken i i sind erfindungsgemäß mit Zapfen 14 versehen, die in Aussparungen 15 der Steuerscheibe 5 eingreifen.. Diese Aussparungen sind nun so ausgebildet, daß sie in ihrer einen Endlage die Zapfen und somit die Klinken i i ablenken. Die Ablenkung geschieht durch die schräge Fläche 16 (Abb.4 und 5).The spring 9 that has one end on the drive element 5 and the other end on the part? . is attached, look for these two. To turn parts against each other in the direction indicated by the arrows. The spring 9 is so dimensioned; that it to the - can transmit the necessary driving force of the armature, without thereby the parts 5 and 7 rotated against each other. It is therefore expediently preloaded accordingly. The stops io (Fig.4) limit the rotation. The rest position of the stops can be seen in Figure 2. In order to move the armature jerkily at low speed, are on the part? the pawls ii attached, which are rotatably attached to the part 7 with their fork-shaped ends. According to the invention, the pawls ii are provided with pegs 14 which engage in recesses 15 of the control disk 5. These recesses are now designed so that in their one end position they deflect the pegs and thus the pawls ii. The deflection occurs through the inclined surface 16 (Figures 4 and 5).

Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wird die Antriebswelle in der durch den Pfeil 13 angedeuteten Richtung mit geringer Drehzahl angetrieben, so werden sich die Teile 5 und 7 gleichzeitig so weit verdrehen, bis eine der Klinken z i mit ihrem hakenförmigen Ende an dem feststehenden Anschlag 12 festhakt. Bei weiterer Drehung der Welle wird die Feder 9 angespannt, bis endlich die Zapfen 14 auf die schräge Fläche 16 auflaufen und so weit gehoben werden, daß die Klinke außer Eingriff mit dem Anschlag 12 kommt. Nun wird infolge der Spannung der Feder der Anker so rasch verdreht, daß ein für die Zündung ausreichender Funke erzeugt wird. Dieses Spiel wiederholt sich nun so lange, bis die Umfangsgeschwindigkeit so groß geworden ist, daß die Klinken nicht mehr am Anschlag 12 eingreifen.The device works in the following way: If the drive shaft is in driven in the direction indicated by arrow 13 at low speed, parts 5 and 7 will turn at the same time until one of the pawls z i hooks onto the fixed stop 12 with its hook-shaped end. at further rotation of the shaft, the spring 9 is tensioned until finally the pin 14 run onto the inclined surface 16 and be lifted so far that the pawl except Engagement with the stop 12 comes. Now, as a result of the tension in the spring, the Armature rotated so quickly that a spark sufficient for ignition is generated. This game is repeated until the peripheral speed is so great has become that the pawls no longer engage the stop 12.

Claims

PATENT APPLICATIONS: i. Drive device for magneto ignition devices, the with the low number of revolutions of the drive shaft with the help of rotating pawls temporarily accelerate the rotor of the ignition apparatus, characterized in that the pawls are designed with special guide pins that are in a with the drive axle combined to form a common drive element control disc be guided.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the Guide pins are interchangeable.

3. Claim 2, characterized in -that the Guide pins are made of a softer material than the control disk.