DE436473C

DE436473C - Method for fusing together the parts of multi-power lenses placed one on top of the other

Info

Publication number: DE436473C
Application number: DEF55934D
Authority: DE
Original assignee: FRANKLIN OPTICAL Co
Current assignee: FRANKLIN OPTICAL Co
Priority date: 1923-04-16
Filing date: 1924-04-17
Publication date: 1926-11-09

Description

Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstärkenlinsen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenschmelzen von zweiteiligen Mehrstärkenlinsen. Zweck der Erfindung ist eine einfache und billige Zusammenschmelzung von zwei Glasstücken für die beiden Sichtfelder, wodurch die bis jetzt vorhandenen Nachteile verhütet sind. Geschmolzene Zweistärkenlinsen sind bis jetzt hergestellt worden durch Auflegen eines sogenannten Knopfes, welcher das eine Sichtfeld darstellt, auf das Glaswerkstück in der richtigen Lage, worauf dann Wärme auf die Oberfläche des Knopfes angewendet wird, um ihn zum Anschmelzen an die Oberfläche des Werkstückes zu bringen. Die Schwierigkeiten dieses Verfahrens bestehen darin, daß Luftsäcke während des Schmelzens eingeschlossen werden, wodurch die geschmolzenen Flächen im Werte herabgemindert wurden. Es sind Versuche gemacht worden, um das Ei ischl-eßen von Luft zwischen den Glasteilen während des Schmelzens dadurch zu verhindern, daß man unter dem einen Rand des oben liegenden Teiles eine Stütze einfügte, so daß hier die Luft nach der Seite entweichen kann in dem Maße, wie das Schmelzen und Anschmiegen des oberen Teiles an den unteren, von der anderen unmittelbar auf dem unteren Teile aufliegenden Seite des Knopfes fortschreitet. jedoch war dieses Verfahren nicht zufriedenstellend, da der gewöhnliche Schmelzknopf nicht genügend schwer ist, um die ganze Luft zu vertreiben, und es auch schwierig ist, den Keil oder die Stütze richtig anzubringen und den Knopf in richtiger La-e aufzusetzen.Method for fusing together the parts of Multifocal lenses. The invention relates to a method and a device for Fusion of two-part multifocal lenses. The purpose of the invention is simple and cheap fusion of two pieces of glass for the two fields of view, whereby the up to now existing disadvantages are prevented. Fused bifocal lenses have been produced up to now by placing a so-called button, which which represents a field of view, on the glass workpiece in the correct position, on what then heat is applied to the surface of the button to make it melt to bring to the surface of the workpiece. The difficulties of this procedure consist in the fact that air sacs become trapped during melting, whereby the melted areas were reduced in value. Attempts have been made been to the egg is-eating air between the glass parts while melting to prevent thereby that one under the one edge of the overlying part a Inserted support so that the air can escape to the side here to the extent that like the melting and clinging of the upper part to the lower part, from the other advances immediately on the side of the button resting on the lower part. however, this method was unsatisfactory because of the ordinary fuse button is not hard enough to to expel all the air, and it is also difficult to properly attach the wedge or brace and the button to put on in the correct La-e.

Das Wesen der Erfindung liegt in der Art des Zusammenschmelzens der Glasstücke, und zwar werden die Schwierigkeiten durch die Ausführung des Aufeinanderschmelzeis im Vakuum überwunden. Die Anwendung der Wärme zum Schmelzen wird mittels eines Heizkörpers bewirkt, welcher mit dem Glas von einer Glocke eingeschlossen ist, aus welcher Luft entfernt worden ist, so daß, ein hohes Vakuum entsteht.The essence of the invention lies in the way of melting together the Pieces of glass, namely, the difficulties are caused by the execution of the melting ice overcome in vacuum. The application of heat for melting is by means of a heater causes, which is enclosed with the glass by a bell, from which air has been removed so that a high vacuum is created.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-. führungsbeispiel der Erfi dung.The drawing illustrates an Aus. management example of Erfi manure.

Abb. i zeigt die Draufsicht einer fertigen Mehrstärkenlinse gemäß Erfindung.Fig. I shows the top view of a finished multifocal lens according to Invention.

Abb. 2 ist ein Meridianschnitt.Fig. 2 is a meridional section.

Abb. 3 ist die Seitenansicht des Knopfes oder des Teiles für nahe Sicht.Fig. 3 is the side view of the button or part for near vision.

ALb. 4 ist eine andere Art des Werkstückes in-t angeschmolzenem Knopf.ALb. 4 is another type of workpiece in-t melted button.

Atb. 5 ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Mit io ist die Li se bezeichnet, deren größerer Teil der Fernteil ist und auf welcher der Knopf oder das Segmentii aufgeschmolzen ist, welches in Verbindung mit dem Fernteil den Nahte,1 darstellt. Die Linse io ist in der üblichen Weise so geschliffen, daß sie überall ein einfaches Sichtfeld besitzt, während der Knopf oder das Segment i i ebenfalls auf die richtige Krümmung und Dicke unabhängig von der ersteren geschliffen wird, wobei die beiden getrennten Glasstücke- vorzugsweise- den gleichen Äusdehnungskoeffizienten sowie den gleichen oder unterschiedlichen Lichtbrechungsindex besitzen. Das richtige Schleifen des Linsenwerkstückes und des Knopfes kann in irgendeiner bekannten Weise vorgenommen werden.Atb. 5 is a vertical section through the apparatus for carrying out the method. With io the line is referred to, the larger part of which is the distant part and on which the button or the segmentii is melted, which represents the seam 1 in connection with the distant part. The lens io is ground in the usual way so that it has a simple field of view everywhere, while the button or segment ii is also ground to the correct curvature and thickness independently of the former, the two separate pieces of glass - preferably - being the same Have expansion coefficients and the same or different refractive index. Proper grinding of the lens workpiece and button can be done in any known manner.

Die Vorrichtung besteht aus der Glocke 12, welche auf dem Tisch 13 steht, der vorzugsweise mit einer Fettschicht bedeckt ist, um ein luftdichtes Aufsetzen der Glockenkante zu ermöglichen. Auf dem Tisch 13 ist ferner ein Heizkörper mit der Grundplatte 14 aufgestellt, welche einen Heizwiderstand 15 im Abstande darüber trägt. Die Wicklung ist elektrisch mit den Klemme 1 16 verbunden> welche ihrerseits mit den Leitungen 17 ln Verbindung stehen, die zu der Stronastelle, 18 führen. Die Leitungen erstrecken sich durch Bohrungen des Tisches 13, hindurch, welche: mit luftd.#chten Pfropfen ig abgeschlossen ,ind. Dieser Abschluß wird durch Einbringen eines geeigneten geschmolzenen Materials in eine Ausnehmung an der Oberfläche des Tisches und Festwerdenlassen erzielt. Durch den Tisch 13 hindurch erstreckt sich ein T,uftkanal 2o, welcher mit dem Ventil 2,1 aus-, ges stattet ist, wodurch eine Verbindung mit der Vakuumpumpe hergestellt werden kann. Zwecks Schmelzens der Linse wird das Werkstück io auf den Block 2-:2 aufgelegt, welcher entsprechend: eine gekrümmte obere Fläche besitzt, worauf dann der Knopf ii in richtiger Lage aüf das Werkstück io aufgelegt wird, dessen Fläche entsprechend poliert und gereinigt wurde. Der Block 22 mit dem Werkstück wird dann auf d.#e Platte 14 des Heizkörpers aufgelegt, die Glocke darübergestülpt und die Luft so webt entfernt, daß hohes Vakuum in der Glocke entsteht. Das Entfernen der Luft wird sämtliche Luft, auch die zwischen den Flächen des Werkstückes io und des Knopfes ii, herausziehen. Der Strom wird dann eingeschaltet, wodurch die Hitze nach abwärts gegen den Knopf ir strahlt und diesen hocherhitzt, wodurch er, selbst wenn er von geringem Gewicht ist, an die Oberfläche des Werkstückes io angeschmolzen wird, - indem sowohl der Knopf We der betreffende Teil des Werkstückes in weiche und nachgiebige Beschaffenheit kommt. Der Knopf wird sich von selbst an die obere Fläche des Werkstückes schmiegen und sich damit beim Schmelzen fest vereinigen. Da die Luft vorher zwischen den he -achbarten Flächen des Knopfes und des Werkstückes entfernt wurde, können Luftsäcke usw. nicht entstehen. Nach dem Abkühlen wird die Luft in die Kammer wieder eingeführt und die Glocke entfernt, worauf das zusammengeschmolzene Werkstück entsprechend ge- schliffen werden kann.The device consists of the bell 12, which is on the table 1 to 3, which is preferably covered with a layer of fat, to enable an air-tight mounting of the bell edge. On the table 13, a radiator with the base plate 14 is also set up, which carries a heating resistor 1 5 at a distance above. The winding is electrically connected to the terminal 1 16> which in turn is connected to the lines 17 which lead to the power point 18. The lines extend through bores in the table 13, which: closed with airtight plugs, ind. This completion is achieved by placing a suitable molten material in a recess on the surface of the table and allowing it to solidify. A T, air duct 2o, which is equipped with the valve 2 , 1, extends through the table 13, as a result of which a connection to the vacuum pump can be established. In order to melt the lens, the workpiece io is placed on the block 2-: 2, which accordingly: has a curved upper surface, whereupon the button ii is placed in the correct position on the workpiece io, the surface of which has been polished and cleaned accordingly. The block 22 with the workpiece is then placed on the plate 14 of the radiator, the bell slipped over it and the air weaves away so that a high vacuum is created in the bell. Removing the air will draw out all of the air, including that between the surfaces of workpiece io and button ii. The current is then switched on, whereby the heat radiates downwards against the button ir and heats it up, whereby it, even if it is light in weight, is fused to the surface of the workpiece - by both the button We the relevant part of the Workpiece comes in a soft and pliable texture. The button will nestle against the top surface of the workpiece by itself and thus fuse together tightly as it melts. Since the air between the adjacent surfaces of the button and the workpiece has been removed beforehand, air pockets etc. cannot arise. After cooling, the air is again introduced into the chamber and the bell away, can be correspondingly overall ground whereupon the fused workpiece.

Obwohl das beschriebene Verfahren sich auf das Schmelzen von Mehrstärkenlinsen bezieht, so kann dasselbe auch für andere Linsen oder optische Gläser benutzt werden, bei welchen es notwendig ist, zwei Glasstücke aufeinanderzuschmelzen und dabei- die Entstehung von Luftblasen sowie. die chemische Wirkung der Luft zu vermeiden.Although the method described focuses on the melting of multifocal lenses the same can be used for other lenses or optical glasses, in which it is necessary to melt two pieces of glass together and thereby- the formation of air bubbles as well. avoid the chemical effects of the air.

Claims

. P- & Tr., NT-ANspRucii: Method for melting together the parts of multifocal lenses placed one on top of the other - with their pre-ground surfaces, in that the parts are melted together to form a single lens in a vacuum.