DE435322C

DE435322C - Feeding device for roasted ore

Info

Publication number: DE435322C
Application number: DER63508D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-02-20
Filing date: 1925-02-20
Publication date: 1926-10-09

Description

Eintränkvorrichtung für geröstetes Erz. Bekanntlich ist es manchmal vorteilhaft, geröstetes Erz mit Flüssigkeit zu behandeln, um gewisse Bestandteile des Erzes' dadurch in mehr leichtlösliche Verbindungen. umzusetzen, so daß eine nachfolgende Auslaugung erleichtert wird. Es ist auch üblich, das zerteilte, geröstete heiße Erz vor dem Auslaugen mit Wasser zu begießen, wobei aber die entwickelten heißen Dämpfe und der entstandene Staub sich so lästig erwiesen haben, daß diese Behandlungsweise nunmehr nicht gern benutzt wird.Soaking device for roasted ore. It is well known that sometimes it is beneficial to treat roasted ore with liquid to remove certain constituents of the ore thereby into more easily soluble compounds. implement so that a subsequent leaching is facilitated. It is also common to have the sliced, roasted Douse hot ore with water before leaching, but the developed hot vapors and the resulting dust have proven so troublesome that these Treatment method is now no longer used with pleasure.

Ferner ist vorgeschlagen worden, den Stoff in einer dünnen Schicht auf eine kreisende Scheibe oder eine endlose Bahn anzubringen und denselben dort mit Flüssigkeit zu begießen, «-elches Verfahren auch zu praktischer Verwendung gekommen ist.It has also been suggested to apply the fabric in a thin layer to attach to a rotating disc or an endless path and the same there pouring liquid over them - this procedure has also come into practical use is.

Die %-orliegetide Erfindung betrifft eine einfache und zweckmäßige Eintränkungsvorrichtung, die in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt ist; die eine in senkrechtem Schnitt in Abb. i und in wagerechtem Schnitt nach der Linie B-B (Abb. i in Abb. 2), die andere ist in senkrechtem Schnitt in Abb. 3 veranschaulicht.The% -orliegetide invention relates to a simple and convenient one Impregnation device shown in the drawing in two embodiments is; one in a vertical section in Fig. i and in a horizontal section according to the Line B-B (Fig. I in Fig. 2), the other is illustrated in vertical section in Fig. 3.

Bei der Eintränkungsvorrichteng der vorliegenden Erfindung wird das Erz auf dein Boden eines geschlossenen Raumes in dünner Schicht ausgebreitet und mit einer geregelten Flüssigkeitsmenge versetzt. Das \Teue der Erfindung besteht darin, daß die Armatur zur Zuführung, Ausbreitung und, Abstreichung des Erzes sich in einer Dichtungskreisrinne des geschlossenen samt seinen Boden feststehenden Behälters dreht.In the soaking device of the present invention, that Ore spread on the floor of a closed room in a thin layer and mixed with a regulated amount of liquid. The dearth of the invention is in that the armature for feeding, spreading and stripping of the ore itself in a circular sealing groove of the closed container, which is fixed together with its bottom turns.

Die in den Abb. i und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Behälter a, in welchem ein Speisetrichter oder Mundstück h in geneiter Richtung hineinragt; der Bez# hälter ist durch einen mit einer oder mehreren Öffnungen versehenen Deckel abgedeckt. Dieser Deckel ist von einer gezahnten Flansche umgeben und kann von einem Zahngetriebe c um die Behälterachse herumgedreht «-erden. Die obere Öffnung des Trichters oder Mundstücks kann gegebenenfalls mit einem besonderen Speisetrichter oder Leitung iz zur Einführung des zu behandelnden Stoffes verbunden sein. Durch das Mundstück b läuft ein geneigtes Rohr d, das unten in einem seitlich der unteren Mündung des Mundstücks angeordneten Ahlaßrohr e endet und oben mit der zum Begießen benutzten Flüssigkeit gespeist wird. Sowohl die untere Mündung des Mundstücks als Ablaßrohr liegen in der Zähe des Behälterbodens. Das untere Ende des Mundstücks trägt auch eine Schabervorrichtung f, mittels der der behandelte Stoff durch die Auslaßöffnung g nach der Tasche 1a gespeist werden kann. Nach Öffnen des Bodenverschlusses der letzteren kann der Stoff aus der Vorrichtung entfernt und weiter behandelt werden. i. ist eine Öffnung zur Ableitung der bei der Behandlung gegebenenfalls entstandenen Gase. Ist der Stoff solcher Art, daß Gase bei der Behandlung nicht entstehen, ist diese Öffnung selbstverständlich entbehrlich.The device shown in Figs. I and 2 consists of a container a, in which a feed funnel or mouthpiece h protrudes in the closer direction; the container is covered by a lid with one or more openings. This cover is surrounded by a toothed flange and can be turned around the container axis by a toothed gear mechanism. The upper opening of the funnel or mouthpiece can optionally be connected to a special feed funnel or line for introducing the substance to be treated. An inclined tube d runs through the mouthpiece b , which ends at the bottom in an outlet tube e arranged to the side of the lower mouth of the mouthpiece and is fed at the top with the liquid used for pouring. Both the lower mouth of the mouthpiece and the drain pipe lie in the teeth of the container bottom. The lower end of the mouthpiece also carries a scraper device f by means of which the treated fabric can be fed through the outlet opening g to the pocket 1a. After opening the bottom seal of the latter, the fabric can be removed from the device and treated further. i. is an opening for the discharge of any gases that may have arisen during the treatment. If the substance is of such a nature that gases do not arise during the treatment, this opening is of course unnecessary.

Die in Abb.3 dargestellte Ausführungsform bestellt ebenfalls aus einem Behälter a1 mit Auslaßöffnung g1 unten und mit eitlem kreisenden Mundstück b1 zur Verbreitung des :Materials in einer dünnen Schicht auf dein Behälterboden. Aber in diesem Falle liegt die untere Mündung des Mundstücks in der Mitte des Behälters, dessen Boden jedoch einen erhöhten, kegeligen mittleren Teil k hat, der von einer kreisförmigen Rinne l umgeben ist. Um den kegeligen Teil h liegt ein ringförmiges durchlöchertes Wasserzuleitungsrohr o, von welchem Flüssigkeit über die all der Seite des genannten Teiles k und in der Rinne gesammelte Erzschicht hinabfließt, so daß dieselbe feucht wird. Die Zufuhxleitung für die Flüssigkeit gellt zentral durch k und verzweigt sich in gegebener Höhe so, daß die Brause o stets außerhalb bzw. oberhalb des zu behandelnden Stoffes bleibt, um Verunreinigungen der feinen Sprühöffnungen vorzubeugen.The embodiment shown in Fig.3 also orders from one Container a1 with outlet opening g1 at the bottom and with a vain circular mouthpiece b1 Spread the: Material in a thin layer on the bottom of the container. but in this case the lower mouth of the mouthpiece is in the middle of the container, the bottom of which, however, has a raised, conical central part k, that of a circular channel l is surrounded. Around the conical part h there is an annular one perforated water supply pipe o, from which liquid over which all of the Side of said part k and ore layer collected in the channel flows down, so that it becomes damp. The supply line for the liquid gels centrally through k and branches at a given height so that the shower o is always outside or above the substance to be treated remains to avoid impurities of the fine Prevent spray openings.

Die Wirkung des unter der Brause o liegenden und kreisenden Schabers f1 ist eine doppelte, da außer dein Abtransport des durchfeuchteten Materials gleichzeitig eine innige Durchmischurlg desselben erfolgt und stets neue Körperoberflächen des Materials der Brausenwirkung ausgesetzt werden.The effect of the scraper lying under the shower and rotating f1 is a double one, because apart from the removal of the moistened material at the same time an intimate mixing of the same takes place and always new body surfaces of the Material are exposed to the shower effect.

Am Mundstück bl sitzt unten ein Schaber f 1, der bei Umdrehung des Mundstücks den behandelnden Stoff durch die Öffnung g1 hinausschiebt. Die Seiten und der Deckel des Behälters bilden eine gasbehälterförniige Hülle r, -die das Entweichen von Gas nach dem Arbeitsraum verhindert. Diese Hülle kann durch Gegengewichte p gehoben werden, so daß das Innere der Vorrichtung im Bedarfsfalle zugänglich wird. Das Gas wird durch die Öffnung il entfernt.At the bottom of the mouthpiece bl is a scraper f 1 which, when the mouthpiece rotates, pushes the treated substance out through the opening g1. The sides and the lid of the container form a gas-container-shaped envelope r - which prevents gas from escaping to the working area. This sheath can be lifted by counterweights p so that the interior of the device is accessible in case of need. The gas is removed through the opening il.

Die Erfindung bringt die folgenden Vorteile mit. Die Vorrichtung kann vollständig dicht hergestellt werden, indem der eingeführte Stoff selbst zur Dichtung mitwirkt. Die Dauer der Behandlung kann infolge des durch die Vorrichtung ermöglichten sehr wirksamen Vermischens verkürzt werden, was eine Verminderung der Vorrichtung und des Kraftverbrauchs ermöglicht. Die Vorrichtung ist bequem zu reinigen und kann jedoch vollständig geschlossen werden. Diese Vorteile können mit den in der Einleitung dieser Beschreibung erwähnten Vorrichtungen nicht gewonnen werden.The invention has the following advantages. The device can can be made completely tight by allowing the introduced substance to seal itself contributes. The duration of the treatment may be due to that made possible by the device very effective mixing can be shortened, reducing the device and power consumption. The device is easy to clean and can however, be completely closed. These benefits can be compared with those in the introduction devices mentioned in this description cannot be obtained.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Impregnation device for roasted ore, in which the ore is spread out in a thin layer on the floor of a closed room and mixed with a regulated amount of liquid, characterized in that the fitting for feeding, spreading and scraping the ore is in a circular sealing groove of the closed, including its floor stationary container rotates.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the circular Fitting also carries the liquid supply and distribution line. 3. device according to claim 2, characterized in that the bottom of the container with a raised and provide a conical central part tuugehen from a circular channel is. : I. Device according to claim a, characterized in that the outlet end of the mouth rope is to the side of the container axis, so that the hastily fed material when rotating the mouthpiece on the surface (the floor or the inside) is distributed in a ring.