DE4345225A1 - Anordnung zur Analyse von Substanzen an der Oberfläche eines optischen Sensors - Google Patents
Anordnung zur Analyse von Substanzen an der Oberfläche eines optischen SensorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Derartige Anordnungen werden nach dem Stand der
Technik zur Analyse von Substanzen nahe der Sensor-Oberfläche
eingesetzt. Sie finden vielfältige Anwendung bei der Bestimmung
physikalischer oder chemischer Meßgrößen [3-5, 10-11]. Die
Wirkungsweise der Sensoren beruht auf der Wechselwirkung der
geführten Lichtwellen mit dem Medium an und nahe der
Sensor-Oberfläche. Auf dieser Basis sind solche Sensoren in
Kombination mit einer Anordnung zum Betrieb als universelle
Spektrometer einsetzbar, da Brechzahl und Absorption des Mediums
in der Nähe der Sensor-Oberfläche bestimmbar sind. Bekannt sind
auch Anwendungen in der Affinitäts-Sensorik [5], hier binden die
nachzuweisenden Moleküle selektiv an die Sensoroberfläche und
werden über die Wechselwirkung mit der geführten Welle
nachgewiesen.
Der Einsatz von einem oder mehreren Gitterkopplern zum Ein- und/oder
Auskoppeln der geführten Wellen ist Stand der Technik
[1, 2].
In [8] ist die Verwendung eines Gitterkopplers beschrieben,
welcher zur Einkopplung dient, die bei Erreichen der Resonanz
auftretenden geführten Wellen werden durch Detektion des seitlich
aus dem WL austretenden Lichts nachgewiesen. Dieses Verfahren
stellt hohe Anforderungen an die Planarität des Wellenleiters und
die Genauigkeit der Winkelverstellung, was für eine
wirtschaftlich günstige Anwendung von Nachteil ist. Auch die in
[6] beschriebene Ausführung dieses Verfahrens mit Bestimmung des
Autokollimationswinkels erfordert eine sehr genaue mechanische
Winkelverstellung.
Eine Winkelverstellung kann entfallen, wenn ein Gitter zur
Auskopplung verwendet wird und die austretende Strahlung auf
einen oder zwei ortsempfindliche Detektoren geführt wird, wie in
[7] beschrieben. Bei diesem Verfahren ist jedoch eine Einkopplung
der geführten Wellen über die Endfläche des Wellenleiters
notwendig. Dies ist wegen der notwendigen Präparation der
Endflächen sowie Genauigkeit der Positionierung des Sensors bei
der Einkopplung von Nachteil. Auch bei der in [14] beschriebenen
Ausführung dieses Verfahrens sind diese Nachteile anzuführen.
Weiterhin ist beim Verfahren nach [14] die Einkopplung von zwei
Lichtquellen aus unterschiedlichen Richtungen notwendig. Damit
wird der Aufwand für die Endflächen-Kopplung noch erhöht. Darüber
hinaus ist der Einfluß von Temperatur-Veränderungen auf die
Meßwerterfassung von Nachteil, wenn die geführten Wellen den
Sensor in unterschiedlicher Richtung durchlaufen.
Eine Spektrometer auf Basis von optischen Wellenleitern mit
Gitterkopplern wird in [9, 13] beschrieben. Bei diesem Verfahren
werden Änderungen des Absorptionseigenschaften an der
Wellenleiter-Oberfläche für verschiedene Wellenlängen bestimmt.
Nachteilhaft ist hier, daß nicht direkt die Dämpfungskonstante
der geführten Wellen bestimmt wird, sondern die Intensität der
durch den Wellenleiter transmittierten und wieder ausgekoppelten
Wellen.
Eine bekannte vorteilhafte Ausführung eines Gitterkopplers ist
der multi-diffraktive Koppler [11], speziell der bidiffraktive
[15]. Mit einem solchen Verfahren können die ausgekoppelten
Wellen hintergrundfrei detektiert werden.
Es ist bereits bekannt [7], zum Nachweis chemischer Substanzen
eine die nachzuweisende Substanz enthaltende Probe mit der
wellenleitenden Schicht eines optischen Schichtwellenleiters in
Kontakt zu bringen, kohärentes Licht in die wellenleitende
Schicht einzukoppeln, als Lichtwelle in diesem zu führen und
wieder aus der Schicht auszukoppeln, wobei in der Ebene der
wellenleitenden Schicht ein Beugungsgitter zum Ein- und
Auskoppeln des Lichts vorgesehen ist.
Es können zwei kohärente (z. B. orthogonal polarisierte)
Lichtstrahlen simultan in den Schichtwellenleiter eingekoppelt
werden und durch Interferenz von zwei ausgekoppelten Teilstrahlen,
welche von den beiden im Wellenleiter gemeinsam geführten
(orthogonal polarisierten) Lichtwellen erzeugt werden, die
relative Phasenlage in Form einer Phasendifferenz der beiden
eingekoppelten Lichtfelder gemessen werden, bzw. die relative
Intensität der ausgekoppelten Lichtfelder bestimmt werden [11].
Mit Gitterkopplern läßt sich ein kohärentes Lichtfeld auf
einfache Weise in einen Wellenleiter ein- bzw. auskoppeln, wobei
man ohne eine fokussierende Optik auskommt. Das Lichtfeld wird
eingekoppelt, wenn es unter einem bestimmten, von der
Gitterperiode und der effektiven Modenbrechzahl abhängenden
Einfallswinkel auf die mit dem Gitterkoppler versehene Region des
Wellenleiters auftrifft.
Wird die Ein- und Auskopplung mit einer
sog. multidiffraktiven Gitterstruktur vorgenommen, können die
Beugungswinkel und die Intensitäten der einzelnen
Beugungsordnungen unabhängig voneinander variiert werden.
Der im Wellenleiter geführte, ausgekoppelte Teilstrahl kann von
reflektierten, transmittierten oder direkt gebeugten Teilstrahlen
separiert werden, obwohl die Regionen auf der wellenleitenden
Schicht, in denen das Ein- und Auskoppeln der Lichtfelder
erfolgt, teilweise überlappen.
Sieht man nun, wie bereits vorgeschlagen [11, 16] ein
Detektionssystem zur (vorzugsweise) hochauflösenden Messung der
ausgekoppelten Lichtverteilung vor, wobei zur Erfassung der
ausgekoppelten Lichtverteilung ein Abbildungssystem vorgesehen
sein kann, so kommt es im Bereich der ein- und ausgekoppelten
Strahlung zu einer Engstelle, die einer Miniaturisierung der
Gesamtanordnung im Wege steht, da aus optischen Gründen die
Forderung besteht, das abbildende Objektiv nahe an den
Auskoppelort zu legen.
Eine Vergrößerungsoptik in diesem Bereich würde die sich
kreuzende ein- und ausfallende Strahlung behindern.
Der zur Platzersparnis, aber auch zur Optimierung der
interferometrischen Anordnung erforderlichen Miniaturisierung
sind daher Grenzen gesetzt.
Mögliche Ausführungsformen des Sensors sind in [11, 16]
beschrieben. In den Sensor sind zwei Lichtfelder einzukoppeln,
abhängig von der Ausführung mit unterschiedlicher oder gleicher
Polarisation.
In [12] wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein in den Sensor
integriertes Gitter sowohl zur Ein- wie auch zur Auskopplung
dient. Notwendig sind eine fächerförmige Beleuchtung zur
Einkopplung sowie eine mechanische Blende im
Auskoppelstrahlengang zur Unterdrückung des reflektierten Lichts.
Von Nachteil ist hier die notwendige Positionierungs-Genauigkeit
der Blende, die von der Flächennormalen stark abweichenden Ein- und
Auskoppelrichtungen sowie die unterschiedliche
Beugungsintensität in den verschiedenen Ordnungen der geführten
Wellen. Beschrieben wird in [12] auch die Verwendung eines nach
der Linse angeordneten Spiegelsystems vor dem Detektor zur
Verkürzung des Strahlengangs.
Dabei ist es von Nachteil, daß nur eine begrenzte Verkürzung des
Strahlengangs erreicht werden kann. Dies gilt analog auch für die
in [7] beschriebene Umlenkung. Das oben beschriebene
Engstellen-Problem wird dadurch nicht gelöst.
Die Erfindung geht nunmehr von der Aufgabe aus, eine Verkleinerung der
gattungsgemäßen Anordnung zur Ein- und Auskopplung kohärenter Strahlung
vornehmen zu können, so daß in einem integrierten Modul alle zur Verwendung des
Sensors notwendigen Lichtfelder eingekoppelt sowie die vom Sensor ausgekoppelten
Lichtfelder detektiert werden können.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Anordnung durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs gelöst.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 4.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Besonders vorteilhafte Lösungen sind in den Ansprüchen 16 und 17
beschrieben.
Als Lichtquelle kommt vorzugsweise eine Halbleiter-Laserdiode
oder eine Superlumineszenz-Diode zum Einsatz, da diese direkt in
den Auslesekopf integriert werden können. Beim Einbau ist eine
Montage an der Außenseite des Auslesekopfes besonders vorteil
haft, so daß bei einem Defekt der Lichtquelle die Halbleiter-
Einheit ohne Öffnen des Gehäuses ausgetauscht werden kann.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführung der Strahlungsdiode
zusammen mit den notwendigen Einheiten zur Stabilisierung von
Wellenlänge und Leistung (Referenz-Diode, Temperaturstabili
sierung) in einem gemeinsamen Gehäuse. Dadurch kann die Tem
peraturstabilisierungs-Einheit mit geringer Wärmekapazität aus
geführt werden, so daß eine preiswerte Ausführung der notwendigen
Versorgungs-Elektronik ausreicht.
Alternativ zu einer Laser- oder Superlumineszenz-Diode kann auch
eine andere kohärente Lichtquelle zum Einsatz kommen, z. B. eine
Spektrallampe. Um unabhängig von den Dimensionen der Lichtquelle
die kompakte Bauform des Auslesekopfes beibehalten zu können,
wird das Licht in diesem Fall dem Auslesekopf über einen
Lichtleiter zugeführt. Bei Verwendung einer Lichtquelle mit
Lichtleiter-Zuführung an den Auslesekopf ist bei Verwendung einer
Standard-Lichtleiterkupplung auch ein schneller Wechsel der
Lichtquelle und Wellenlänge möglich.
Ein Teil der für die Strahlformung notwendigen optischen Elemente
kann direkt in das Gehäuse der Laser- bzw. Superlumineszenz-Diode
integriert werden, alternativ in die Steckkupplung für den Licht
leiter. Darüber hinaus können noch weitere Elemente zur Anpassung
der Strahlparameter im Auslesekopf angebracht werden, so auch
hinter dem Strahlteiler. Durch die Verwendung zylindrischer Ein
heiten mit unterschiedlicher Brennweite für saggitale und meri
dionale Ebene sind astigmatische Strahlprofile realisierbar.
Die Aufteilung auf zwei unabhängige Lichtfelder zur Einkopplung
der geführten Wellen in den Sensor erfolgt durch einen Strahl
teiler, z. B. in Form eines teildurchlässigen Spiegels oder eines
holografischen Elements. Vorteil eines holografischen Elementes
ist, daß beim nachfolgenden Strahlführungs-System
Spiegel-Elemente eingespart werden können. Das
Strahlführungs-System besteht aus mehreren Spiegeln, die das
Licht für beide Einkoppelarme der Anordnung auf den Sensor
leiten. Besonders vorteilhaft für die Miniaturisierung des
Aufbaus ist es, eine Faltung im Einkoppelstrahlengang einzu
bringen, so daß dieser nicht vollständig in einer Ebene liegt.
Diese Faltung kann durch Schrägstellung mindestens einer der
Umlenkspiegel für jeden Einkoppelarm realisiert werden.
Alternativ kann die Strahlteilung durch ein
Glasfaser-Verzweigungs-Element realisiert werden.
Die Einstellung der Strahlparameter beider Einkoppelarme in der
Sensorebene erfolgt durch eine fokussierende Optik. Dabei kann
für die Fokussierung der beiden einzukoppelnden Lichtfelder eine
gemeinsame Optik oder zwei separate Optiken eingesetzt werden.
Durch die Verwendung zylindrischer Optiken sind unterschiedliche
Strahlparameter senkrecht und parallel zur Einfallsebene
realisierbar.
Zum Betrieb des optisch-wellenleitenden Sensors sind die Einkop
pelbedingungen für beide einfallenden Lichtfelder einzuhalten:
sin (alphaTE) = NTE-Iba/Ibaa,
sin (alphaTM) = NTM-Iba/Ibab.
sin (alphaTM) = NTM-Iba/Ibab.
Änderungen der Einkoppelwinkel alphaTE bzw. alphaTM sind wegen
der limitierten Chip-to-Chip Reproduzierbarkeit des Sensors not
wendig, weiterhin bei Änderung der effektiven Modenbrechzahlen,
bedingt durch Substanzen in der Nähe der Sensoroberfläche.
Die Verstellung der Einkoppelwinkel kann durch Einbringen einer
ortsveränderlichen Spaltblende in den jeweiligen Einkoppel
strahlengang durchgeführt werden. Eine Bewegung der Blende
innerhalb der Einfallsebene läßt aus dem durch die Strahldiver
genz vorgegebenen Winkelbereich einen Einkoppelwinkel auswählen.
Alternativ zu einer mechanisch linear bewegten Spaltblende kann
ein bewegtes Filter mit räumlich variabler Transmission
eingesetzt werden.
Besonders vorteilhaft läßt sich diese Blende durch ein Flüssig
kristall-Element mit zeilenförmig angeordneten, stabförmigen
Bildelementen, Zeilenrichtung innerhalb der Einfallsebene, reali
sieren: Die jeweils transmittierenden Bildelemente definieren den
Einkoppelwinkel. Bei dieser Lösung sind keine bewegten Teile für
die Winkeleinstellung notwendig. Die Verstellung der Koppelwinkel
ist für die beiden Einkoppelstrahlengänge unabhängig vorzunehmen,
dazu können zwei separate oder ein gemeinsames Element zum Ein
satz kommen. Bei Verwendung eines gemeinsamen Elementes sind
unterschiedlich ansteuerbare Bereiche für die beiden Einkoppel
strahlengänge vorzusehen, vorteilhaft für die Miniaturisierung und
einen einfachen Aufbau ist hier, daß nur eine Halterung notwendig
ist.
Vorzugsweise werden die LCD-Einheiten in der Nähe des Fokus
sierungs-Elementes positioniert, damit können Abweichungen des
Strahlprofils in der Sensorebene von einer Gaußverteilung minimal
gehalten werden. Vorteilhaft für ein Gauß-ähnliches Strahlprofil
ist weiterhin, bei den stabförmigen Bildelementen der Flüssig
kristall-Einheit mehr als zwei verschiedene Transmissionswerte
einzustellen. Durch eine solche abgestufte Transmissions-Charak
teristik können die durch Beugung an der Blende bedingten Neben
maxima in der Sensorebene reduziert werden.
Alternativ zu den LCD-Einheiten können auch einfache mechanische
Verstelleinheiten verwendet werden. Überraschenderweise reicht
zur Verstellung der Einkoppelwinkel eine einfache Drehbewegung
aus, falls drehbare, im wesentlichen planparallele Platten in
Kombination mit nachfolgenden torischen Spiegeln eingesetzt
werden. Die Platten transformieren die Drehbewegung in einen
Strahlversatz, der wiederum von den torischen Spiegeln in eine
Verstellung der Einkoppelstrahlen auf eine Kreisbahn transfor
miert wird. Vorzugsweise ist für eine möglichst gute Approxima
tion einer Kreisbahn die Drehachse der Platten um einen kleinen
Winkel gegen die Senkrechte zur Einfallsebene zu neigen.
Diese Einstellung der Koppelwinkel durch eine einfache Drehung
läßt eine preisgünstigere Realisierung der erfindungsgemäßen
Anordnung zu, da nur sehr einfache Verstelleinheiten notwendig
sind und die LCD-Einheit sowie die notwendige Ansteuerungs-
Elektronik entfallen können.
Für eine einfache und preiswerte Realisierung der
erfindungsgemäßen Anordnung ist eine Ausführungsform vorteilhaft,
bei der die zur Verstellung der Einkoppelwinkel notwendigen LCD- oder
mechanischen Elemente vollständig entfallen können.
Voraussetzungen für diese einfache Ausführung sind, daß durch
enge Toleranzen des Sensors sowie beschränkte Änderungen der
effektiven Modenbrechzahlen beim Betrieb des Sensors
sichergestellt ist, daß mögliche Änderungen der Einkoppelwinkel
innerhalb des Konvergenzwinkels der einfallenden Lichtfelder
liegen. Zur Fokussierung dieser einfallenden Lichtfelder auf den
Sensor wird dabei vorzugsweise ein holografisches optisches Element eingesetzt.
Bei optisch-wellenleitenden Sensoren mit einem oder mehreren integrierten optischen
Beugungsgittern definiert die Ausrichtung der Gitterlinien die Ausbreitungsrichtung der
geführten Wellen.
Zusammen mit der Wahl eines Ortes für die Einkopplung wird dadurch die Einfalls- und
Ausfallsebene für die ein- und ausgekoppelten Lichtfelder festgelegt.
Diese gemeinsame Ebene erfordert es, daß eine Anordnung zum Betrieb solcher
Sensoren ein- und ausgekoppelte Lichtfelder in einer gemeinsamen Ebene
führen muß. Da bei der Dimensionierung der Anordnung eine
gegenseitige Abschattung der Bauelemente vermieden werden muß,
sind entsprechend lange Strahlwege für eine sichere Separation
der ein- und ausfallenden Lichtfelder notwendig. Dies ist für
eine kompakte Ausführung der Anordnung mit kleinen
Außenabmessungen von Nachteil.
Überraschenderweise können lange Strahlwege zur Separation der
Lichtfelder durch eine optische Teilung der ein- und
ausgekoppelten Lichtfelder vermieden werden. Dabei erfolgt die
Strahlteilung mit Vorteil auf derselben Seite des Sensors wie die
Beleuchtung und besonders vorteilhaft in unmittelbarer Nähe der Sensorebene.
Besonders vorteilhaft ist die räumliche Trennung von ein- und ausgekoppelten
Lichtfeldern, wenn die ausgekoppelten Lichtwellen aus der durch die einfallenden
Lichtbündel beschriebenen Ebene heraus umgelenkt werden.
Die Ein- und Auskopplung von Licht auf der der
Sensoroberfläche abgewandten Seite des Wellenleiters ist
besonders vorteilhaft, weil damit das Heranführen der zu
analysierenden Substanz an die Sensoroberfläche stark vereinfacht
wird. Die Anordnung zum Betrieb des Sensors kann somit einfach
von der Vorrichtung zum Heranführen der Substanzen getrennt
werden.
Die optische Strahlteilung läßt sich z. B. mit einem teildurchlässigen Spiegel oder einem
anderen Strahlenteiler realisieren.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung werden die
ausgekoppelten Lichtfelder mit einem abbildenden System auf einen ortsauflösenden
Empfänger geführt. Die Abbildung ist vorteilhaft, da sich geringe Richtungsänderungen
der ausgekoppelten Lichtstrahlen nicht auf die Meßgröße auswirken.
Für diese Abbildung können eine oder mehrere Linsen verwendet werden. Die
Ausführung mit einer Linse ist besonders einfach. Bei
Verwendung von zwei oder mehreren Linsen, vorzugsweise zwei
Linsen als doppelte Kollimatoranordnung, können Teilbereiche des
Strahlengangs mit im wesentlichen parallelen Licht realisiert
werden, Filterelemente können vorteilhaft dort eingebracht
werden. Besonders vorteilhaft für geringe Abmessungen des
Auskoppelstrahlengangs ist die Kombination einer Kollimator- mit
einer Kameraoptik. Durch die Verwendung von abbildenden Elementen
mit negativer Brennweite in der Kameraoptik kann die Baulänge
gegenüber einer Einzel-Linse oder einer doppelten Kollimator-
Optik deutlich reduziert werden. Der Abbildungsmaßstab kann
senkrecht und parallel zur Ausfallsebene unterschied
lich gewählt werden. Der Maßstab in der Ebene ist auf die Orts
auflösung des Detektors abzustimmen, der Maßstab senkrecht zur
Ausfallsebene auf die Höhe der Bildelemente des Detektors. Da
Änderungen des Abbildungsmaßstabs parallel zur Ausfallsebene die
Genauigkeit der Meßwerterfassung vermindern, ist bei der Auswahl
der Materialien für den Auskoppelstrahlengang ein Abgleich der
thermischen Ausdehnung der einzelnen Bauelemente vorteilhaft.
Durch diese homologe Ausdehnung wird eine optimale
Temperaturstabilität des Abbildungsmaßstabs erreicht.
Die für die Abbildung notwendigen Elemente können als Linsen,
Fresnel-Linsen oder holografische optische Elemente ausgeführt
werden.
Eine Auswertung der Phasendifferenz zwischen TE- und TM-Mode der
im Sensor geführten und ausgekoppelten Wellen mit Hilfe eines
ortsauflösenden Detektors erfordert wie bereits vorgeschlagen das
Einbringen eines polarisierenden Elements, z. B. eines
Polarisationsfilters, in den Auskoppelstrahlengang, um die beiden
Moden zur Interferenz zu bringen.
Alternativ zur Phasendifferenz-Bestimmung können mit der
Abbildung des ausgekoppelten Lichtfeldes auf den ortsauflösenden
Detektor Absorptionsmessungen durchgeführt werden. Bei dieser
Meßmethode erlaubt die Messung der Dämpfungseigenschaften der
geführten Welle Rückschlüsse auf Substanzen nahe der Sensor
oberfläche. In diesem Fall ist es ausreichend, das ausgekoppelte
Licht für einen der beiden Moden der geführten Welle auszumessen.
Während der Messung ist jeweils nur die Einkopplung eines Modes
notwendig.
Eine besonders einfache Messung der Phasendifferenz zwischen TE- und
TM-Mode ist möglich, falls statt der Abbildung auf einen
ortsauflösenden Detektor eine Fokussierung der ausgekoppelten
Lichtstrahlen auf einen oder mehrere ortsempfindliche Detektoren
(PSD) erfolgt. Dabei erzeugt der TE- und TM-Mode je einen Fokus
in der Detektorebene. Gemessen wird der Abstand der beiden Foki.
Dieses Meßprinzip hat den Vorteil, daß Richtungsänderungen der
ausgekoppelten Lichtstrahlen, welche durch kleine Verkippungen
des Sensors hervorgerufen werden, keinen Einfluß auf die Meßgröße
haben.
Durch Verwendung von PSD′s ist eine einfachere und preiswertere
Realisierung der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, da sowohl
die Kosten für die Detektoren als auch für die notwendige
Elektronik deutlich geringer sind als für die Ausführung mit
ortsauflösenden Detektor. Mit diesem reduzierten Aufwand läßt
sich nur eine gegenüber der ortsauflösenden Ausführung reduzierte
Empfindlichkeit realisieren.
Bei Verwendung von einem einzelnen PSD ist zur Messung der
Phasendifferenz von TE- und TM-Mode eine alternierende Einkopp
lung der beiden Lichtfelder notwendig. Dies erfordert eine der
oben beschriebenen Möglichkeiten zur Verstellung der Einkoppel
winkel, so daß wahlweise die Einkoppelbedingung nur für eine der
beiden Moden erfüllt wird. Bei Verwendung von mehr als einer PSD-
Einheit kann durch die Dimensionierung des Gitterkopplers sicher
gestellt werden, daß die ausgekoppelten Lichtfelder auf verschie
denen PSD′s liegen. In diesem Fall kann kontinuierlich für beide
Moden der Abstand der Schwerpunkte der beiden Foki gemessen
werden, so daß keine Zeitdifferenzen bei der Messung z. B. durch
das Umschalten der Einkopplung auftreten.
Die zur Fokussierung notwendigen Elemente können als Linsen,
Fresnel-Linsen oder holografische optische Elemente ausgeführt
werden. Verschiedene Brennweiten der Fokussierung parallel und
senkrecht zur Einfallsebene des Detektors können zweckmäßig
verwendet werden, um einen für die räumliche Auflösung des
Detektors optimalen Durchmesser des Strahlflecks einzustellen.
Alle oben beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anordnung bieten gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß
die Anforderungen an die Temperatur-Stabilisierung deutlich
reduziert sind. Die geführten Wellen durchlaufen den Sensor in
derselben Richtung, so daß durch die differentielle Messung der
effektiven Modenbrechzahlen Temperaturdrifts in guter Näherung
kompensiert werden. Weiterhin sind die Anforderungen an die
Positionierung und mechanische Stabilität des Sensors deutlich
geringer als bei Gitterkopplern nach dem Stand der Technik, da
keine Winkelmessungen der ausgekoppelten Lichtstrahlen relativ
zur Wellenleiterebene erfolgen.
Ein weiterer Vorteil ist die
Unempfindlichkeit gegenüber kleinen Verkippungen des Sensors
relativ zur erfindungsgemäßen Anordnung.
Die kompakte Bauweise ist vorteilhaft, weil dadurch eine geringe
Empfindlichkeit gegen Temperaturänderungen und Vibrationen
erreicht wird und die erfindungsgemäße Anordnung als Modul
einfach in Analysensysteme zu integrieren ist. Es können
Außenabmessungen unter 150 * 150 * 150 mm³, bevorzugt unter
50 * 50 * 50 mm³, realisiert werden.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Anordnung speziell bei
der Verwendung eines bidiffraktiven Kopplers den Vorteil, daß
keine Endflächen-Einkopplung notwendig ist und daß eine kleine
Verschiebung des Sensors in der Ebene des Wellenleiters keinen
Einfluß auf die Koppeleigenschaften und die Meßwerterfassung hat.
Die Erfindung wird nachstehend an folgenden schematischen
Darstellungen erläutert:
Fig. 1: Strahlengang der erfindungsgemäßen Anordnung in
räumlicher Darstellung, separate Elemente zur
Fokussierung, Winkelverstellung und Umlenkung für beide
Einkoppelwege, Strahlteiler zur Umlenkung der
ausgekoppelten Strahlen.
Fig. 2: Strahlengang der erfindungsgemäßen Anordnung in
räumlicher Darstellung, gemeinsame Elemente zur
Fokussierung, Winkelverstellung und Umlenkung für beide
Einkoppelwege, Strahlteiler zur Umlenkung der
ausgekoppelten Strahlen.
Fig. 3: Strahlengang der erfindungsgemäßen Anordnung in
räumlicher Darstellung, Strahlteiler zur Umlenkung der
eingekoppelten Strahlen.
Fig. 4: Strahlengang der Einkopplung mit Lichtleiter-Zuführung
der Lichtquelle, Verstellung der Einkoppelwinkel über
eine verstellbare Spaltblende.
Fig. 5: Strahlengang der Einkopplung mit integrierter
Lichtquelle, Verstellung der Einkoppelwinkel über eine
verstellbare Spaltblende, separate Elemente zur
Fokussierung, Winkelverstellung und Umlenkung für beide
Einkoppelwege.
Fig. 6: Strahlengang der Einkopplung mit integrierter
Lichtquelle, Verstellung der Einkoppelwinkel über eine
verstellbare Spaltblende, gemeinsame Elemente zur
Fokussierung, Winkelverstellung und Umlenkung für beide
Einkoppelwege.
Fig. 7: Strahlengang der Einkopplung mit integrierter
Lichtquelle, Verstellung der Einkoppelwinkel über
drehbare Platten in Kombination mit torischen Spiegeln.
Fig. 8: Strahlengang der Einkopplung mit integrierter
Lichtquelle, Verstellung der Einkoppelwinkel über
drehbare Platten, gemeinsame Elemente zur Fokussierung
und Umlenkung für beide Einkoppelwege.
Fig. 9: Strahlengang der Einkopplung mit integrierter
Lichtquelle, Einkoppelung über holografische optische
Elemente.
Fig. 10a: Räumliche Trennung von Ein- und Auskoppelstrahlengang
durch optische Teilung, Umlenkung der ausgekoppelten
Lichtstrahlen.
Fig. 10b: Räumliche Trennung von Ein- und Auskoppelstrahlengang
durch optische Teilung, Umlenkung der eingekoppelten
Lichtstrahlen.
Fig. 11a: Strahlengang der Auskopplung auf ortsauflösenden
Detektor, mit einfacher Linse.
Fig. 11b: Strahlengang der Auskopplung auf ortsauflösenden
Detektor, mit zwei Linsen/Kollimatoren und teilweise
quasiparallelem Strahlengang.
Fig. 12: Strahlengang der Auskopplung auf ortsauflösenden
Detektor, mit Kombination aus Kollimator- und
Kamera-Optik und teilweise quasiparallelem
Strahlengang.
Fig. 13: Strahlengang der Auskopplung auf einen
ortsempfindlichen Detektor, Fokussierung des
ausgekoppelten Lichtfeldes.
Fig. 14: Strahlengang der Auskopplung auf zwei ortsempfindliche
Detektoren, Fokussierung des ausgekoppelten Lichtfeldes
mit zwei Linsen.
Fig. 15: Strahlengang der Auskopplung auf zwei ortsempfindliche
Detektoren, Fokussierung des ausgekoppelten Lichtfeldes
mit einer Linse.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung in räumlicher Darstellung. Die Lichtquelle (3) ist ein
Halbleiterlaser, eine Optik (4) dient zur Anpassung der
Strahlparameter und ist direkt nach der Lichtquelle angeordnet.
Nachfolgend wird das Licht mit einem Strahlteiler (5) auf zwei
Einkoppelstrahlengänge aufgeteilt. Diese beiden Einkoppelwege
dienen zur Anregung der TE- und TM-polarisierten geführten Wellen
im Sensor. Ein Strahlführungs-System aus Spiegeln (6) lenkt das
Licht durch fokussierende Elemente (7) und verstellbare
Spaltblenden (8) in die Sensorebene (9). Die beiden Einkoppelwege
im Bereich zwischen den Bauelementen (3, 4) und der Umlenkung (6)
in die Chipebene definieren die Beleuchtungsebene.
Die Spaltblenden separieren aus dem auftreffenden Lichtbündel jeweils
Teilbündel. Eine Verschiebung der Spaltblenden senkrecht zum
Strahlquerschnitt führt zu einer Verschiebung der Teilbündel, die
über die Fokussierung (7) eine Verstellung der auf die
Sensorebene bezogenen Einkoppelwinkel nach sich zieht.
Die Fokussierung (7) in Verbindung mit den Spaltblenden (8) dient
zur Einstellung der Strahlparameter in der Sensorebene, die
Verstellung der Spaltblenden erfolgt für die gezeigte Anordnung
senkrecht zu den Strahlen in der Beleuchtungsebene. Jeweils ein
Spiegel (6) lenkt die Strahlengänge aus der Beleuchtungsebene
heraus auf die Sensorebene (9) um.
Die Reihenfolge von Fokussierung (7), Spaltblende (8) und
Umlenkung (6) aus der Beleuchtungsebene ist beliebig
permutierbar. Die Einkoppelwege für die beiden Strahlengänge sind
mit möglichst gleicher Länge auszuführen, abhängig von der
Kohärenzlänge der Lichtquelle. Maximale Differenzen der optischen
Wege für beide Einkoppelstrahlengänge müssen kleiner als die
Kohärenzlänge der Lichtquelle sein, um die Interferenzfähigkeit
der ausgekoppelten Moden sicherzustellen.
Vor Erreichen der Sensorebene durchtreten beide
Einkoppelstrahlengänge einen Strahlteiler (13). Dieser Teiler (13)
hat die Funktion, das aus der Sensorebene heraus gekoppelte Licht
nach möglichst kurzer Laufstrecke umzulenken. Dadurch wird die
Beleuchtungsebene mit den Elementen (3, 4, 5, 6, 7, 8) - im unteren
Teil der Figur - von der Detektionsebene mit den Elementen
(14, 15) - im oberen Teil der Figur - räumlich getrennt. Speziell
die Optik (15) für die Abbildung der ausgekoppelten Strahlung von
der Sensorebene in die Detektorebene (14) schattet in dieser
Anordnung nicht die Einkoppelstrahlen zwischen dem letzten
Umlenkspiegel (6) und der Sensorebene (9) ab. Die Apertur der
Optik (15) ist nur noch durch die Außenabmessungen sowie den
Abstand der Einkoppel- und Detektionsebene limitiert.
Vor dem ortsauflösenden Detektor (14) ist ein hier nicht
dargestelltes polarisierendes Filter anzubringen, um die
ausgekoppelten TE- und TM-Felder zur Interferenz zu bringen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die für
den jeweiligen Einkoppelstrahlengang erforderlichen Bauelemente
(6, 7, 8) zur Winkelverstellung, Fokussierung und Umlenkung jeweils
paarweise zu einem für beide Strahlen gemeinsamen Element (6, 7, 8)
zusammengefaßt sind.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der Strahlteiler auch zur
Umlenkung der einfallenden Lichtstrahlen aus der
Beleuchtungsebene auf die Sensorebene dient. In diesem Fall
durchtritt die ausgekoppelte Strahlung den Teiler (13) und wird
direkt oder über umlenkende Spiegel (6b) sowie eine Optik (15)
auf den Detektor (14) geführt.
Die nachfolgenden Figuren zeigen Teile des Strahlengangs der
erfindungsgemäßen Anordnung, für diese Teile werden
unterschiedliche Ausführungsformen beschrieben.
Fig. 4 gibt einen Einkoppel-Strahlengang mit Zuführung der
Strahlung von einer externen Lichtquelle über einen Lichtleiter
sowie Verstellung der Einkoppelwinkel über eine verstellbare
Spaltblende an. Die verstellbare Spaltblende kann dabei sowohl
aus mechanisch verstellbaren Blenden als auch aus LCD-Blenden
ausgeführt werden, die jeweils eine Ausschnitt des Lichtbündels
freigeben und damit die Winkelorientierung des einfallenden
Lichtfelds festlegen.
Die Lichtquelle (1) wird der Anordnung über einen Lichtleiter (2)
zugeführt. Abhängig von der Art der Lichtquelle - Laser oder
Spektrallampe - ist in der Lichtquelle (1) eine Kollimatoroptik
zu integrieren. Die optischen Komponenten für Ein- und
Auskopplung in den Lichtleiter sind zweckmäßig in den Endstücken
des Lichtleiters integriert. Nach Auskopplung aus dem Lichtleiter
durchläuft die Strahlung eine Optik (4) zur Anpassung der
Strahlparameter und wird vom Strahlteiler (5) auf zwei
Einkoppelstrahlengänge geteilt. Ein Strahlführungs-System (6) aus
Spiegeln leitet die Strahlung durch fokussierende Elemente (7)
und verstellbare Spaltblenden (8) in die Sensorebene. Die
Umlenkung der Einkoppel-Strahlen aus der Beleuchtungsebene in die
Sensorebene ist in dieser Figur nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführung zu Fig. 4, hier wird
eine Lichtquelle (3) verwendet, die direkt in der
erfindungsgemäßen Anordnung integriert ist. Lichtquellen mit
entsprechend kleinen Abmessungen sind Halbleiterlaser oder
Superlumineszenzdioden. Ein Teil der notwendigen
Strahlformungsoptik kann bei diesen Lichtquellen in unmittelbarer
Nähe zum Bauelement (3) integriert werden. Der nachfolgende
Strahlengang bis zur Sensorebene entspricht dem bei Fig. 4
beschriebenen.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die für
den jeweiligen Einkoppelstrahlengang erforderlichen Bauelemente
(6, 7, 8) zur Winkelverstellung, Fokussierung und Umlenkung jeweils
paarweise zu einem für beide Strahlen gemeinsamen Element (6, 7, 8)
zusammengefaßt sind.
Fig. 7 stellt eine alternative Ausführung der Verstellung der
Einkoppelwinkel dar. Statt der verstellbaren Spaltblenden wie in
Fig. 4, 5 oder 6 werden hier drehbare Platten (10) in
Kombination mit torischen Spiegeln (11) verwendet. Die Drehung
der Platten (10) erfolgt um eine Achse, die im wesentlichen
senkrecht zur Zeichenebene liegt, und führt zu einem
Parallelversatz des jeweiligen Strahls.
Die nachfolgenden torischen Spiegel (11) haben zwei Funktionen,
sie dienen zur
Fokussierung auf die Sensorebene (9) sowie zur Umlenkung von der
Beleuchtungsebene in die Sensorebene (9). Die torische
Oberflächenform stellt sicher, daß der durch die Drehung der
Planplatten (10) erzeugte Parallelversatz in eine Bewegung auf
einer Kreisbahn transformiert wird, in deren Mittelpunkt der
Auftreffpunkt der eingekoppelten Strahlen in der Sensorebene (9)
liegt. Um eine möglichst gute Näherung der Bewegung auf einer
Kreisbahn zu erhalten, ist eine schwache Neigung der Drehachse
der Planplatten (10) relativ zur Senkrechten zur
Beleuchtungsebene sinnvoll.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform mit gemeinsamer Linse (7) oder
daraus abgeleitenden Teillinsen für die fokussierende Wirkung in
der Sensor-Oberfläche im Austausch gegen torische Spiegel. Hier
wird auch ein gemeinsamer Umlenkspiegel (6) für beide
Einkoppelstrahlen verwendet.
Fig. 9 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Einkopplung. In diesem Fall
erfolgt keine Verstellung der Einkoppelwinkel, sondern es wird für beide
Einkoppelstrahlengänge ein ausreichend großer Winkelbereich angeboten. Der
Öffnungswinkel der konzentrischen Lichtbündel entspricht der erforderlichen
Winkeländerung bei Änderung des Sensors. Durch holografisch-optische Elemente (12)
wird der Strahldurchmesser im Fokus etwas vergrößert. Möglich ist auch, daß eine
Abbildung nur durch die holografisch-optischen Elemente erfolgt, wobei diese
die Linsenwirkung der Bauelemente (7) zusätzlich mit übernehmen.
Fig. 10a stellt die räumliche Trennung von Einkoppel- und
Auskoppelstrahlengang durch eine optische Teilung dar. Das
einzukoppelnde Licht für beide Strahlengänge durchtritt den
Strahlteiler (13) auf dem Weg in die Sensorebene. Das aus der
Sensorebene auf die Seite der Einkopplung ausgekoppelte Licht
wird vom Strahlteiler in eine Detektionsebene umgelenkt, die von
der Beleuchtungsebene verschieden ist.
Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen ein vollständig
reflektierender Umlenkspiegel so dimensioniert ist, daß er
zwischen den Strahlengängen der einfallenden Lichtfelder
angeordnet ist und über ihn das ausgekoppelte Licht in die
Detektorebene umgeleitet wird.
In analoger Form wird die optische Teilung in Fig. 10b durch
Umlenkung der einzukopplenden Lichtstrahlen durchgeführt. Hier
durchtreten die ausgekoppelten Lichtfelder den Strahlteiler.
Fig. 11 gibt zwei verschiedene Ausführungsformen für den
Auskoppelstrahlengang an. Für beide wird als Meßgröße die
Änderung des räumlichen Interferenz-Musters von TE- und TM-Mode
aufgenommen und ausgewertet. In Fig. 11a wird eine einfache
Linse (15) zur Abbildung des aus der Sensorebene ausgekoppelten
Lichts auf einen ortsauflösenden Detektor (14) eingesetzt. Vor
dem Detektor ist ein Polarisationsfilter anzubringen, welches die
für das Meßverfahren notwendige Interferenz von TE- und
TM-Anteilen bewirkt. Weiterhin kann zur Unterdrückung von
Fremdlicht ein spektral selektives Filter vor dem Detektor
angebracht werden. Eine alternative Ausführung der Anwendung ist
in Fig. 11b gezeigt, hier wird eine Kombination aus zwei
Kollimator-Optiken für die Abbildung von der Sensorebene (9) auf
den ortsauflösenden Detektor (14) verwendet. Zwischen den beiden
Kollimator-Optiken ist das Licht quasi-parallel, an dieser Stelle
ist das Einbringen von Filtern vorteilhaft möglich (z. B.
Spektralfilter).
Zwischen der Sensorebene (9) und dem ersten optischen Bauelement
der erfindungsgemäßen Anordnung kann zum Schutz vor
Umwelteinflüssen ein Fenster (20) angeordnet werden. Dieses ist
vorzugsweise als beidseitig entspiegelte Platte auszuführen.
Fig. 12 stellt eine weitere alternative Ausführungsform des
Auskoppelstrahlengangs dar. Eine Kombination aus Kollimator- (16)
und Kamera-Optik (17) wird in diesem Fall zur Abbildung der
Sensorebene (9) auf den ortsauflösenden Detektor (14)
herangezogen. Auch in dieser Anordnung liegt zwischen Kollimator- (16)
und Kameraoptik (17) ein quasi-paralleler Strahlengang vor,
in dem das Einbringen von Filtern vorteilhaft möglich ist (z. B.
Spektralfilter). Der Vorteil der Verwendung einer Kamera-Optik
statt einer zweiten Kollimator-Optik liegt in der verkürzten
geometrischen Länge des Auskoppelstrahlengangs.
Fig. 13 zeigt einen Auskoppelstrahlengang, in dem das
austretende Licht durch eine Linse (19) auf einen
ortsempfindlichen Detektor (18) fokussiert wird. In dieser
Ausführungsform des Auskoppelstrahlengangs erzeugt der TE- und
der TM-Mode je einen Fokus in der Detektorebene. Zur Auswertung
des Abstands der beiden Foki auf dem Detektor müssen in dieser
Ausführung die Einkoppelstrahlengänge alternativ geschaltet
werden.
Fig. 14 und 15 geben alternativen Auskoppelstrahlengänge mit
ortsempfindlichen Detektoren an. Die aus der Sensorebene
ausgekoppelten Lichtstrahlen werden durch eine gemeinsame (s. Fig.
15) oder zwei verschiedene (s. Fig. 14) Linsen (19) auf zwei
ortsempfindliche Detektoren (18) fokussiert. Eine ausreichende
Winkeldifferenz kann bei Verwendung eines Sensors mit
bidiffraktivem Gitterkoppler durch die Wahl der Gitterkonstanten
einfach erreicht werden. In dieser Anordnung können die Winkel
der ausgekoppelten TE- und TM-Felder parallel erfaßt werden, so
daß ein Umschalten der Einkoppelstrahlen entfallen kann, wie es
bei der Ausführungsform nach Fig. 13 notwendig ist.
Claims (81)
1. Anordnung zur Analyse von Substanzen an der Oberfläche eines
optischen Sensors mit mindestens einer wellenleitenden
Schicht, in den mindestens ein Lichtbündel eingekoppelt
wird, einem Gitterkoppler zur Auskopplung der in der
wellenleitenden Schicht geführten Lichtwellen sowie einem
Detektionssystem zur Erfassung der ausgekoppelten
Lichtverteilung,
gekennzeichnet dadurch, daß
mindestens ein, die Strahlrichtung der ein- oder ausgekoppelten Strahlen
änderndes, optisches Umlenkelement unmittelbar der Sensorebene
nachgeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Umlenkung der ausgekoppelten Lichtfelder in Richtung des
Detektionssystems erfolgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Umlenkung der eingekoppelten Lichtfelder in Richtung der
Sensorebene erfolgt.
4. Anordnung zur Analyse von Substanzen an der Oberfläche eines
optischen Sensors mit mindestens einer wellenleitenden
Schicht, in den mindestens ein Lichtbündel eingekoppelt
wird, einem Gitterkoppler zur Auskopplung der in der
wellenleitenden Schicht geführten Lichtwellen sowie einem
Detektionssystem zur Erfassung der ausgekoppelten
Lichtverteilung,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Lichtbündel mit einem bidiffraktiven Gitter
eingekoppelt werden und eine Umlenkung der ausgekoppelten
Lichtwellen aus der durch die Lichtbündel beschriebenen
Ebene heraus erfolgt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4,
gekennzeichnet durch
eine unterschiedliche Polarisation der beiden einfallenden
Lichtbündel.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4,
gekennzeichnet durch
eine gleiche Polarisation der beiden einfallenden
Lichtbündel.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Umlenkelement ein Strahlteiler ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlteiler ein teildurchlässiger Spiegel ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Umlenkelement ein Vollspiegel ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Umlenkelement zumindest teilweise innerhalb eines
von den einfallenden Strahlbündeln begrenzten Winkels
befindet.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einfallenden Lichtbündel einen teildurchlässigen Spiegel
durchlaufen, der das ausgekoppelte Licht auf das
Detektionssystem umlenkt.
12. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einfallenden Strahlen über einen teildurchlässigen
Spiegel auf die Sensorebene umgelenkt werden und die
ausgekoppelte Strahlung durch den teildurchlässigen Spiegel
hindurch in Richtung des Detektionssystems geführt wird.
13. Anordnung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
ein im Bereich der einfallenden Lichtbündel
teildurchlässiges, ansonsten vollständig reflektierendes
Element.
14. Anordnung nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
ein im Bereich der einfallenden Lichtbündel vollständig
reflektierendes und ansonsten teildurchlässiges Element.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einkoppelwinkel der einfallenden Lichtbündel verstellbar
ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-15,
bestehend aus
einer Lichtquelle (1, 2, 3), einem optischen
Strahlformungssystem (4) zur Anpassung der Strahlparameter,
einer Strahlteilung (5), einem ersten Strahlführungssystem
und einer Fokussierung (7), einer Umlenkung (13) für die
Einkopplung in die Sensorebene (9) sowie einem hinter dem
Umlenkelement (13) angeordneten zweiten Strahlführungssystem
(15, 16, 17, 19) und einem Detektionssystem (14, 18).
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-15,
bestehend aus
einer Lichtquelle (1, 2, 3), einem optischen
Strahlformungssystem (4) zur Anpassung der Strahlparameter,
einer Strahlteilung (5), einem ersten Strahlführungssystem
(6a) und einer Fokussierung (7) vor dem Umlenkelement (13),
sowie einem Strahlführungssystem (15, 6b) nach dem
Umlenkelement (13) und einem Detektionssystem (14).
18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17,
gekennzeichnet durch
ein in Strahlrichtung vor der Sensorebene angeordnetes
Winkelverstellsystem für die einfallenden Lichtbündel.
19. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß als integrierte Lichtquelle (3) ein Halbleiterlaser
verwendet wird.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halbleiterlaser frequenz-stabilisiert ist.
21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
als integrierte Lichtquelle (3) eine Superlumineszenz-Diode
verwendet wird.
22. Anordnung nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß
eine Laser- oder Spektrallampen-Lichtquelle (1) der
Anordnung über einen Lichtleiter (2) zugeführt wird.
23. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Strahlteilung (5) in zwei Lichtfelder erfolgt.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlteilung (5) mit einem teildurchlässigen Spiegel
durchgeführt wird.
25. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlteilung (5) mit einem holografischen Element
erfolgt.
26. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlteilung (5) mit einem Glasfaser-
Verzweigungselement erfolgt.
27. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlformungs-System (4) unterschiedliche Eigenschaften
parallel und senkrecht zur Einfallsebene hat.
28. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlformungs-System (4) mit einer oder mehreren Linsen
ausgeführt wird.
29. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen als holografische Elemente ausgeführt sind.
30. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen als Fresnel-Linsen ausgeführt sind.
31. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlführungs-System Glasfasern zur Lichtführung
verwendet.
32. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlführungs-System mit Spiegeln realisiert wird.
33. Anordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umlenkelement auf die Sensorebene (9) ein Spiegel für
beide Einkoppelwege ist.
34. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlführungs-System Glasfasern in Kombination mit
Spiegeln zur Lichtführung verwendet.
35. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fokussierung (7) der einfallenden Lichtfelder in die
Sensorebene erfolgt.
36. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierung (7) auf die Sensorebene durch eine Linse
erfolgt.
37. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierung (7) auf die Sensorebene durch zwei Linsen
für die beiden Einkoppelwege erfolgt.
38. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse oder Linsen (7) zur Fokussierung auf die
Sensorebene unterschiedliche Brennweite parallel und
senkrecht zur Einfallsebene haben.
39. Anordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungswinkel der fokussierten Lichtbündel der
erforderlichen Winkeländerung beim Wechsel des Sensors
entspricht.
40. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 39, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Fokusdurchmesser der fokussierten Lichtbündel durch die
holografischen Elemente (12) aufgeweitet wird.
41. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 39,
gekennzeichnet durch eine Anordnung der Planplatten im
Strahlengang vor der Linse oder den Linsen (7) zur
Fokussierung auf die Sensorebene.
42. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 38, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse oder Linsen (7) zur Fokussierung auf die
Sensorebene als holografische Elemente ausgeführt sind.
43. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 38, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse oder Linsen (7) zur Fokussierung auf die
Sensorebene als Fresnel-Linsen ausgeführt sind.
44. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ortsauflösender Detektor (14) in der Bildebene der
Sensoroberfläche verwendet wird.
45. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbildung der Sensor-Ebene (9) auf den ortsauflösenden
Detektor (14) mit einer Linse (15) erfolgt.
46. Anordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linse (15) unterschiedliche Brennweite parallel und
senkrecht zur Einfallsebene hat.
47. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 45, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse (15) als holografisches Element ausgeführt wird.
48. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 45, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse (15) als Fresnellinse ausgeführt wird.
49. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbildung der Sensor-Ebene (9) auf den ortsempfindlichen
Detektor (14) durch zwei Linsen oder Kollimatoren (16) mit
parallelem oder quasiparallelem Strahlengang zwischen den
beiden Einheiten erfolgt.
50. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen oder Kollimatoren (16) unterschiedliche
Brennweite parallel und senkrecht zur Ausfallsebene haben.
51. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 49, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linsen oder Kollimatoren (16) als holografische Elemente
ausgeführt werden.
52. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 49, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linsen oder Kollimatoren (16) als Fresnel-Linsen
ausgeführt werden.
53. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Sensor-Ebene (9) und Detektor (14) ein
polarisierendes Filter im Strahlengang befindet.
54. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbildung der Sensor-Ebene (9) auf den ortsempfindlichen
Detektor (14) durch eine Kombination aus Kollimator(16)- und
Kameraoptik (17) mit parallelem oder quasiparallelem
Strahlengang zwischen den Linsen erfolgt.
55. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kollimator(16)- oder Kameraoptik (17) unterschiedliche
Brennweite parallel und senkrecht zur Ausfallsebene haben.
56. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 55, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kollimator(16)- oder Kameraoptik (17) als holografische
Elemente ausgeführt werden.
57. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 55, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Kollimator(16)- oder Kameraoptik (17) als Fresnel-Linsen
ausgeführt werden.
58. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Sensor-Ebene (9) ausgekoppelte Licht mit einer
Linse (19) auf einen ortsempfindlichen Detektor (18)
fokussiert wird.
59. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (19) unterschiedliche Brennweite parallel und
senkrecht zur Einfallsebene der Detektoren hat.
60. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 59, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse (19) als holografisches Element ausgeführt wird.
61. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 59, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse (19) als Fresnel-Linse ausgeführt wird.
62. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Sensor-Ebene (9) ausgekoppelte Licht mit einer
Linse (19) auf zwei ortempfindliche Detektoren (18)
fokussiert wird.
63. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse (19) unterschiedliche Brennweite parallel und
senkrecht zur Einfallsebene der Detektoren hat.
64. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 63, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse (19) als holografisches Element ausgeführt wird.
65. Anordnung nach Anspruch 16, 17 oder 63, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Linse (19) als Fresnel-Linse ausgeführt wird.
66. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelverstellung (8) durch steuerbare Spaltblenden
erfolgt.
67. Anordnung nach Anspruch 18 oder 66, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltblenden als LCD-Einheiten ausgeführt werden.
68. Anordnung nach Anspruch 18 oder 66, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltblenden als linear mechanisch verstellbare Blenden
ausgeführt werden.
69. Anordnung nach Anspruch 18 oder 66, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltblenden als linear mechanisch verstellbare Filter
mit ortsveränderlicher Transmissions-Charakteristik
ausgeführt werden.
70. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkelverstellung durch Drehung planparalleler oder
quasi-planparalleler Platten (10) erfolgt.
71. Anordnung nach Anspruch 18 oder 70, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Platten (10) senkrecht zur Strahlrichtung
ist.
72. Anordnung nach Anspruch 18 oder 70, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Platten (10) relativ zur Senkrechten zur
Strahlrichtung geneigt ist.
73. Anordnung nach Anspruch 18 oder 70, dadurch gekennzeichnet,
daß torische Spiegel für die Umlenkung der Strahlen auf die Sensorebene (9) verwendet
werden.
74. Anordnung nach einem der Ansprüche 16-73, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Anordnung zur Ein- und Auskopplung in einem gemeinsamen Gehäuse
enthalten ist.
75. Anordnung nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der
Anordnung weniger als 150*150*150 mm³, vorzugsweise weniger als 50*50*50
mm³ betragen.
76. Anordnung nach Anspruch 74 oder 75, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle in das Gehäuse integriert ist.
77. Anordnung nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (3) ein Halbleiterlaser oder eine
Superlumineszenzdiode ist.
78. Anordnung nach Anspruch 74 oder 75,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung der Lichtquelle außerhalb des Gehäuses.
79. Anordnung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (1) ein Laser oder eine Spektrallampe ist.
80. Anordnung nach einem der Ansprüche 16-79, dadurch
gekennzeichnet, daß
unterhalb der Sensorebene ein optisches Fenster,
vorzugsweise entspiegelt, zum Schutz vor Umwelteinflüssen
angeordnet ist.
81. Anordnung nach einem der Ansprüche 16-80, dadurch
gekennzeichnet, daß
Bauelemente mit angepaßter thermischer Ausdehnung für einen
Temperatur-stabilen Abbildungsmaßstab verwendet werden.
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DE4345225A DE4345225A1 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Anordnung zur Analyse von Substanzen an der Oberfläche eines optischen Sensors |
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