DE4345141A1 - Latentspeicher - Google Patents
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Description
Sind Funktionsprinzipien, mit denen thermische Energie, die im erheblichen
Ausmaß z. B. durch Sonneneinstrahlung einfällt, aber auch im industriellen
Produktionsprozeß in erheblichen Mengen anfällt, längerfristig in Hohlkörpern
und Behältern unterschiedlicher Größe und Zuschnitt eingespeichert und bei
Bedarf wieder entnommen werden kann oder je nach konstruktiver
Ausgestaltung der Erfindung durch Abstrahlung wieder abgegeben werden kann.
Ein besonderes Merkmal dieser Erfindung ist, daß das zur Verwendung
kommende Speichermaterial je nach Ausgestaltung der Erfindung, bedingt durch
eine spezielle Fließrichtung und Rohrführung selbstisolierende Wirkung erhält.
Das heißt, je nach Ausgestaltung der Erfindung, ein auskristallisierter
Außenmantel den noch flüssigen heißen Innenkern umschließt und gegen größere
Wärmeverluste isoliert. Oder je nach Ausgestaltung und des
Verwendungszwecks des Grundgedankens der Erfindung die auskristallisierte
isolierende Paraffinschicht auch an der Innen- oder wahlweise an der Außenseite
sein kann.
Sofern in der weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Paraffinen als Speicher-
und Isoliermedium gesprochen wird, sind hiermit paraffinische Kohlenwasser
stoffe gemeint. Insbesondere gehören hierzu Makroparaffine, Intermediate-
Paraffine, n-Paraffine (flüssig) und mikrokristalline Wachse.
Zum Stand der Technik wird folgendes ausgeführt:
Die Wärmespeicherfähigkeit von den im Rahmen der Erfindung zum Einsatz
kommenden Paraffinen in unterschiedlicher Zusammensetzung ist bekannt.
Hierzu gehört auch, daß die sogenannten n-Alkane (geradzahlige normale
C-Ketten) bei Phasenwechsel ein höheres Wärmeaufnahmevermögen besitzen als
andere Paraffinzusammensetzungen. Diesbezüglich wird auf die einschlägige
Fachliteratur verwiesen.
Insbesondere für die Erhöhung der Wärmespeicherfähigkeit der Paraffine hat es
sich schon früher erwiesen, daß durch eine möglichst enge Schnittlegung die
Paraffine gezielt eingestellt werden können.
Eine enge Schnittlegung in diesem Zusammenhang heißt, daß nur Kettenlängen
weniger Zahlen umfaßt sein dürfen. Das heißt maximal eine Bandbreite von
3 bis 4 Zahlen. Hierbei reicht es, daß diese Schnittlegung im Rahmen einer
Häufigkeitsverteilung erreicht wird, um unvertretbar hohe Investitionen im
Raffinationsprozeß zu vermeiden. Maßgebend für die Schnittlegung ist in diesem
Zusammenhang die gewünschte Schmelztemperatur. Als besonders vorteilhaft in
diesem Zusammenhang ist bekannt, daß vorzugsweise die geradzahligen
normalen C-Ketten (N-Alkane) zu verwenden sind, da diese ein besonders hohes
Wärmespeichervermögen haben.
Schwierigkeiten bereitete bisher die Wärmeeinspeicherung bzw. die
Wärmeentnahme, da Paraffine bei Wärmeentzug z. B. durch Wärmetauscher
auskristallisieren und den weiteren Transport der Wärme zum Wärmetauscher
durch die hohe Isolierfähigkeit des Paraffins verhindern oder stark verlangsamen.
Dies führte in der Praxis dazu, daß durch Auskristallisieren des Paraffins die
Wärmeaustauschervorgänge im wesentlichen zum Stillstand kamen und die Wärme
nicht im gewünschten Ausmaß entnommen werden konnte.
Analog lief auch der Einspeisevorgang bei der Zufuhr von Wärme über
Wärmetauscher ab. Die Isolierfähigkeit des flüssigen Paraffins führte schon in
geringer Entfernung von der Wärmetauscherfläche dazu, daß der Wärmetransport
vom Wärmetauscher durch das flüssige Paraffin zum festen
noch nicht erhitzten Paraffin zum Erliegen kam.
Obwohl die Isolierfähigkeit des Paraffins beim Phasenwechsel durch
Verflüssigung abnimmt, reicht das Isoliervermögen aus, um den
Einspeisevorgang kurzfristig zu unterbinden.
Lösungsansätze zur Überwindung dieser Probleme wurden dergestalt gefunden,
daß z. B. in herkömmlichen Wasserspeichern mit Paraffin gefüllte
Kunststoffkugeln eingebracht werden und das Paraffin durch das über
Wärmetauscher erhitzte Wasser durch die Außenwand der Kugeln erhitzt wird.
Auf dem umgekehrten Weg wird die im Paraffin eingespeicherte Wärme wieder
an das umgebende Wasser für Heizzwecke abgegeben.
Im einzelnen wird diesbezüglich auf die Patentanmeldung DE-A1 27 41 829
verwiesen.
Grundsätzlich ist die mit dieser Erfindung vorgestellte Latentspeichertechnik
(Isoliertechnik) für jeden wasser- und öldichten Behälter geeignet, der entgegen
der bisher im Einsatz befindlichen Puffer- oder Brauchwasserspeicher auch
andere als runde Formen haben kann. Insbesondere eignet sich diese Technik
auch für Großspeicher, wie gut abgedichtete Erdspeicher, die langfristiger als alle
sonst bekannten Speicher- und Isoliertechniken, z. B. sonnenlose Tage, also Tage
ohne Wärmegewinnung überbrücken können.
In einer weiteren Ausgestaltung dieser Erfindung können diese Latentspeicher
vorwiegend bei großen Stahlbau- und Betonbaukonstruktionen, in deren
tragenden Elementen sich konstruktionsbedingt große Hohlräume befinden, diese
Hohlräume als zusätzliche Wärmespeicher genutzt werden.
Dies ist insbesondere dort sinnvoll, wo Niedertemperaturwärme in erheblichen
Mengen (Schwimmbäder, Freizeitzentren, Verwaltungs- und Wohnzentren mit
Niedertemperaturheizungen) verbraucht wird.
Denkbar ist auch, daß je nach Konstruktion die als Latentspeicher mitgenutzten
Konstruktionsteile natürlich oder gezielt Wärme abstrahlen und somit gleichzeitig
als Heizflächen genutzt werden.
Auch direkt in Schwimmbädern oder Saunenbereichen ließen sich z. B. aus
Marmor, Granit oder ähnlichen Materialien gefertigte Sitzbänke so gestalten, daß
diese hohl sind und als Latentwärmespeicher genutzt werden, die im Kern
eingespeicherte Wärme könnte dann natürlich oder gesteuert an die liegenden
oder sitzenden Bade- oder Saunagäste abgegeben werden.
Denkbar sind auch Hohlböden, deren Hohlräume nach Einbringung der
üblicherweise in den Hohlböden verlegten Installationen nachträglich nach
Einbringung der für die thermische Leitung erforderlichen Einrichtungen mit
Paraffin in unterschiedlicher Zusammensetzung verfüllt werden. Ein solcher
Boden könnte sowohl als großer Latentspeicher, aber auch als großflächiges
Fußbodenheizungselement z. B. im Schwimmbad, aber auch in Bürobereichen,
Werkhallen, etc., genutzt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung des Grundgedankens dieser Erfindung ist
vorgesehen, auch Schwimmbecken oder Dampfsaunaräume mit Doppelwänden
zu versehen, wobei der Zwischenraum zwischen den Wänden mit Paraffin gefüllt
ist. Bei einer solchen Konstruktion würde die Auskristallisierung des
Paraffins im Schwimmbeckenbereich zur Wasserseite durch die Temperatur des
Wassers geschehen. Voraussetzung hierfür ist, daß die Schmelztemperatur des
Paraffins so eingestellt ist, daß diese oberhalb der Temperatur des
Schwimmbadwassers liegt. Dadurch würde im Regelbetrieb zur Wasserseite
eine auskristallisierte Paraffinschicht den Wärmeverlust des Badeswassers durch
Abstrahlung durch die Außenwand verhindern. Verantwortlich hierfür ist die
hohe Isolierfähigkeit des auskristallisierten Paraffins und der konstruktiv
bedingte Wärmetransport innerhalb des Paraffins.
Bei einer hinreichenden Stärke des Paraffinmantels zwischen den Wänden
könnte über eine Rohrschlange oder Rohrgitter in Verbindung mit
Wärmeleitblechen wie weiter unten beschrieben, Wärme in das Paraffin, z. B. von
Solaranlagen eingeleitet werden. Bei einem Paraffinmantel in den
Zwischenwänden von ca. 15 cm bis ca. 100 cm Stärke sind diese
Schwimmbeckenwände gleichzeitig als Latentspeicher nutzbar, der
je nach Wärmeanfall im Innenkern bis ca. 300 Grad Celsius erreichen kann.
Diese thermische Energie könnte je nach Ausgestaltung der Erfindung
durch natürliche Wanderung der Wärme in das Schwimmbadwasser gelangen.
Denkbar ist aber auch ein gesteuertes Ein- und Umleiten der Wärme bei
gleichzeitiger Nutzung der thermischen Energie für die Brauchwassererwärmung
und für Heizzwecke. Wobei die thermische Energie jeweils durch die richtig
positionierten mit Rohren verbundenen Wärmeleitblechen ein- oder umgeleitet
wird. Eine weitere zusätzliche Isolierung eines solchen Schwimmbeckens ist
wegen der hohen Isolierweite des im Regelbetrieb an den Außen- und
Innenseiten auskristallisierten Paraffins nicht erforderlich.
Die Wärmeleitzahl von 0,1 kommt fast an die vom Polyurethanschaum
mit 0,04 heran. Sofern in Sonderfällen auf eine zusätzliche Isolierung nicht
verzichtet werden soll, eignen sich hierfür die weiter unten beschriebenen
Verfahren, mit z. B. Foam-Glas.
Etwas anders sieht die Ausgestaltung dieser Erfindung aus bei einem gewollt
heißen Innenraum, wie er z. B. bei Dampfsaunen gewünscht ist.
Bei vergleichbarem zweischaligen Wand-, Decken- und Bodenaufbau ist hier
durch spezielle Rohrführung sicherzustellen, daß der Paraffinmantel an der
Innenseite die Temperatur des Innenraums hat, also im Regelbetrieb flüssig
ist, und die Auskristallisierung sich auf den Außenbereich verlagert, um dort
die Isolierwirkung zu erzielen, die den wirtschaftlich nicht vertretbaren
Wärmeverlust verhindert.
Sofern in Abhängigkeit der Wärmeerzeugungsanlage in diesen Zwischenräumen
Temperaturen oberhalb von 100 Grad Celsius eingespeichert werden sollen, ist
bei einer Verwendung solcher Räume zum Aufenthalt von Menschen
vorgesehen, daß eine dreischalige Wand-, Boden- und Deckenkonstruktion
vorzusehen ist. Zur Vermeidung von Verbrennungen soll in solchen Fällen die
Wärme in die Außenseite von innen gesehen eingebracht werden und die
Innenseite nur durch normale Wanderung der thermischen Energie von außen
nach innen erwärmt werden. Der Schmelzpunkt der eingebrachten Paraffine
kann in diesen Fällen je nach Anforderung unterschiedlich eingestellt werden.
Das heißt, daß bei einer hohen Schmelztemperatur des Innenmantels in
Abhängigkeit von der Stärke eine geringere Wandtemperatur erreicht wird als
bei einer geringen Schmelztemperatur.
Die konstruktiven Einzelheiten bei der Umsetzung des Grundgedankens der
Erfindung sind jeweils auf den Verwendungszweck eines solchen
Wand-, Boden- und Deckenaufbaus festzulegen, der nicht nur auf Saunaräume
beschränkt ist.
Wesentliches Merkmal dieser Langzeit- und Latentspeicher sind horizontale
besonders verformte dünne Lamellenbleche als Wärmeleitbleche aus Aluminium,
Kupfer oder anderen, thermisch gut leitenden Materialien, die aufgrund der
Verformung eine wesentlich vergrößerte Oberfläche haben und dadurch bedingt
ein besonders hohes Wärmeleitvermögen besitzen.
Diese Wärmeleitbleche sind umhüllt von Paraffin in einer Zusammensetzung wie
weiter oben ausgeführt.
Durch die Lamellenbleche werden vertikal, horizontal und/oder diagonal Rohre
geführt, die die Aufgabe haben, vorhandene Wärme über die Wärmeleitbleche in
das sie umhüllende Paraffin zu entnehmen und abzuleiten. Hierfür ist es erforderlich, daß die
Lamellen und die Rohre metallisch leitend verbunden sind.
Das so geschlossene Lamellenpaket mit durchlaufenden Rohren wird in einen allseits
umschlossenen Raum montiert, der sowohl ein herkömmlicher Standspeicher aus
Stahl, aber auch ein Betonbehälter oder ein sonstiger Behälter, wie z. b. eine
tragende Stahlstütze mit großem Querschnitt sein kann, wie sie konstruktiv z. B.
im Stahl- und Betonbau verwendet werden können.
Daraus wird schon erkennbar, daß ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung
ist, daß der Langzeit- und Latentspeicher jede denkbare Form haben kann.
Vorzugsweise soll der nutzbare Querschnitt nicht kleiner als ein Quadratmeter
sein und möglichst nicht unter einer Seitenlänge von 50 cm liegen.
Zwischen der Außenseite des innenliegenden Lamellenpaketes und der Innenseite
der begrenzenden Behälteraußenwand ist nach dieser Erfindung ein
ausschließlich mit Paraffin gefüllter Abstandsraum vorgesehen, durch den
vertikal im Abstand von 0,5 bis 10 cm von der Behälteraußenwand ein
Rohrgitter, ein von Rohren durchzogenes Lamellenpaket oder ein sonstiges
thermisch leitendes Gitterelement, wie weiter oben beschrieben, verläuft, welches
die Aufgabe hat, den äußeren Paraffinmantel im gewünschten Umfang
abzukühlen und gleichzeitig das zulaufende nichterhitzte Vorlaufwasser
vorzuwärmen. Hierbei kann durch thermische Elemente innerhalb der
Paraffinschichten an den jeweiligen Hohlraum- oder Behälterinnenseiten
sichergestellt werden, daß die eingespeicherte Wärme je nach Anforderung
gezielt an die Umgebung abgegeben werden kann.
Die Rohrgitter sind jeweils speziell an die Innenflächen des als Latent- und
Langzeitspeicher zu nutzenden Behälters anzupassen.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß durch den Abstand von 0,5 bis 10 cm der
an der Außenwand verlaufenden Gitter oder sonstigen thermisch leitenden
Elemente, die Wärme gezielt von der Außenwand entnommen wird und das in
diesem Bereich vorhandene Paraffin auskristallisiert und bei einem thermisch
aufgeladenen Speicher dieser auskristallisierte Paraffinmantel den heißen
Paraffinkern einschließt.
Dieser im Regelbetrieb ständig auskristallisierte Außenmantel des Paraffinkerns
bildet gleichzeitig die Behälterisolierung, so daß nach dieser Erfindung die
Isolierung z. B. mit PU-Schaum unterbleiben kann, da die Wärmeleitzahl von
ca. 0,1 bei auskristallisiertem Paraffin (PU-Schaum = 0,04) eine im Regelbetrieb
hinreichende Wärmedämmung beinhaltet.
Bei einer Einspeicherung von Wärme in Hohlböden, Saunabänken oder
konstruktiv bedingten größeren Hohlräumen ist im Rahmen der Erfindung
vorgesehen, daß der Außenmantel des Paraffins und damit der umgebende
Behälter durch interne Umpumpung der Wärme von Außen nach Innen oder von
Innen nach Außen hinsichtlich der Außentemperatur im Rahmen einer
Bandbreite von +/- 2 Grad Celsius temperaturmäßig weitgehend konstant
gehalten wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist die spezielle, dem gewollten Zweck
angepaßte Rohrführung.
Nach diesen Erfindungen ist vorgesehen, daß das Vorlauf- oder Brauchwasser über
den äußeren Innenbereich des Speichers von oben nach unten bzw. an den
Außenwänden vorbei geführt wird und dort über die eingebauten Rohre und den
Lamellen den Paraffinmantel ständig abkühlt. Die weitere Aufheizung des
Vorlauf- und Brauchwassers geschieht dergestalt, daß es im Innenbereich des
Speichers über die durch die Wärmeleitbleche laufenden Rohre nach oben bzw.
in den heißen Kern geführt und dort entnommen wird.
Umgekehrt wird z. B. durch die Heizung oder durch Solaranlagen erhitzte
Wärmeträgermedium - wie weiter oben beschrieben -, von oben im Mittelbereich
der Paraffinfüllung, durch weitere mit Wärmeleitblechen bestückte Rohre
eingeleitet, nach unten durch das Paraffin geführt und an den äußeren
Innenwänden vorbei, durch die mit Wärmeleitblechen bestückten Rohre nach
oben zurück zur erneuten Wärmeaufnahme zur Wärmeerzeugungsanlage
zurückgeführt.
Hierbei hat sich in Versuchen herausgestellt, daß im Regelbetrieb ein
isolierender, auskristallisierter Paraffinmantel den heißen Innenkern umschließt.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in jedem Fall
das aufgeheizte Wärmeträgermedium den umgekehrten Weg im Speicher geht,
der für die Wärmeentnahme gilt. Das heißt, wenn bei besonderen Konstruktionen
die Wärme an einer anderen Stelle als oben entnommen wird, ist es im Rahmen
dieser Erfindung vorgesehen, daß an dieser Stelle auch die Wärme von der
Wärmeerzeugungsanlage eingespeist wird und danach das Wärmeträgermedium
über den Außenbereich weitestgehend oder im gewünschten Umfang weiter
abgekühlt wird.
Sofern nach dieser Erfindung größere unterirdische Speicher, vorzugsweise
als Betonkonstruktion konstruiert werden, können diese nach den gleichen
Prinzipien Wärme einspeichern, langfristig lagern und bei Bedarf in späteren
Perioden abgeben. Bei sehr großen Speichern ist es im Rahmen dieser Erfindung
sinnvoll, trotz der hohen internen Isolierfähigkeit additiv hierzu noch eine weitere
herkömmliche Außen-, oder Innenisolierung vorzusehen.
Vorzugsweise sollte diese Isolierung innerhalb des Speichers liegen. Hierfür
geeignet sind sowohl Glasschaumprodukte, wie sie u. a. unter dem Handelsnamen
Foam-Glas vertrieben werden, aber auch Polyurethanschaumplatten mit einer
Druckfestigkeit, die in Abhängigkeit von der Behältergröße dem Druck standhält.
Auch bei Hohlböden ist es unverzichtbar, daß die nach statischen Anforderungen
erforderlichen Abstandshalter aus einem Material bestehen, welches sowohl
isoliert als auch trägt. Hierfür kommen in erster Linie Foam-Glas-Produkte in
Frage, die wegen ihrer geschlossenen Zellen direkt im Paraffin stehen können,
ohne daß die Isolierfunktion eingeschränkt wird.
Insbesondere die Rückführung des Heizmediums über den Außenbereich der
Wärmeleitbleche erhöht bei einem nicht voll aufgeladenen Speicher die
außenliegende Schichtstärke des auskristallisierten Paraffins und somit die
interne Speicherfähigkeitt, was eine Auskühlung des Speichers zusätzlich
verlangsamt.
Um die Wärmeabgabe an das Speichermedium und die Wärmeaufnahme aus
dem Speichermedium Paraffin zu optimieren, hat sich in Versuchen
herausgestellt, daß es in Abhängigkeit vom Betriebszustand und Aufbau des
Speichers sinnvoll sein kann, den Durchfluß des Wärmeträgermediums gezielt zu
beschleunigen oder zu verlangsamen.
Gegenstand der Erfindung ist, dies durch eine Verringerung oder Erweiterung der
nutzbaren Rohrquerschnitte dergestalt zu erreichen, daß einfachheitshalber an
diesen Stellen weitere Rohre eingebunden oder ausgebunden werden.
Dies führte zu den gewünschten Effekten, ohne einen ansonsten wesentlich
größeren regelungstechnischen Aufwand betreiben zu müssen.
Gegenstand der Erfindung ist auch der Ausgleich der in Abhängigkeit von der
Behälterkonstruktion entstehende Druck durch das unterschiedliche
Ausdehnungsverhalten des Paraffins und der Behälter.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, den Druckausgleich der
unterschiedlichen Elemente dergestalt zu erreichen, daß entweder innerhalb des
Behälters ein vorberechneter Vakuumraum oder ein verformbarer abgeschlossener
oder eingeschlossener berechneter Luftraum konstruktiv vorgesehen wird.
Alternativ ist vorgesehen, innerhalb des Paraffins in Abhängigkeit von der
Menge und dem benötigten Ausdehnungsraum eine bestimmte berechnete
Anzahl von luftgefüllten verformbaren Kunststoffkugeln oder Gummibällen
beizugeben, die sich unter Druck verformen. Bei einem Speicher, der im
Temperaturbereich bis ca. 300 Grad Celsius aufgeheizt werden kann, sind diese
Kugeln oder Schrumpfkörper aus einem entsprechenden Material zu fertigen,
welches die Temperaturen dauerhaft aushält. Wegen der Auswahl geeigneter
Stoffe wird auf die entsprechende Fachliteratur verwiesen.
Mit einem derart konstruierten Speicher läßt sich die erforderliche
Pufferspeicher- und Brauchwasserspeicherfunktion mit einem Speicher auch bei
hohem Heißwasserbedarf erreichen.
Wobei ein derartiger Kombispeicher innerhalb der durch die Lamellenpakete
geführten Rohre einen hinreichend dimensionierten Kreislauf oder
innenliegenden Wasserspeicher haben kann, der vorzugsweise aus Kupfer oder
Edelstahl gefertigt ist.
Auch bei Extremsituationen hätte ein solcher Speicher eine hinreichende Menge
aufgeheiztes Wasser zur Verfügung. Dieses durch das Wasser belegte Volumen
würde beim Speichervolumen fehlen.
Dies ist insofern unproblematisch, da in solchen Fällen der Speicher
entsprechend größer ausgelegt werden müßte.
Als möglich hat sich auch erwiesen, daß in Abhängigkeit von der
Wärmeerzeugungsanlage ein solcher Speicher wesentlich höher aufgeheizt wird
als herkömmliche Wasserspeicher. Dies ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn die Wärme
entweder durch Produktionsprozesse anfällt und nur zwischengelagert werden
muß, oder durch hinreichende Mengen Sonnenenergie diese zusätzliche Wärme
kostenlos anfällt. In einem solchen Fall ist als Wärmetransportmedium statt
Wasser, ein Wärmeträgeröl mit entsprechender Temperaturbeständigkeit
einzusetzen. Und die Nutzwärme in einem separaten Wärmetauscherkreislauf
auf z. B. das Wasser zu übertragen.
Hinzu kommt, daß bei einem derartigen Hochtemperaturspeicher für eine
eventuelle zusätzliche Isolierung nur die weiter oben beschriebene Foam-Glas-
Produkte genutzt werden können.
In diesem hohen Temperaturbereich ist durch größeren Abstand der Rohre von
der Behälteraußenwand oder durch doppelte Rohrführung die Kühlung des
Paraffinaußenmantels soweit zu erhöhen, daß auch bei einem auf 300 Grad C.
aufgeheizten Speicher die Isolierwirkung des auskristallisierten Außenmantels
erhalten bleibt.
Claims (28)
1. Ein Latentspeicher, der durch spezielle Konstruktionsteile und einer
speziellen Rohrführung selbstisolierende Eigenschaften dergestalt
entwickelt, daß auskristallisierte Paraffinstrukturen sich um einen noch
flüssigen thermisch aufgeladenen Paraffininnenkern bilden und dadurch
insgesamt einen hochisolierenden und hochspeicherfähigen Latentspeicher
bilden, der bei hohem Wärmeaufnahmevermögen und hoher
Temperaturaufheizung ohne die herkömmlichen Isolierstoffe auskommt.
Hinzu kommt, daß er wegen seiner Inhaltsstoffe ökologisch unbedenklich
ist und ohne zusätzliche Schutzeinrichtungen, z. B. im
Trinkwasserschutzgebiet installiert werden kann. Paraffine der hierfür
verwendeten Art sind im normalen Außentemperaturbereich selbst
erstarrend und können sich deshalb nicht z. B. im Boden oder mit
Grundwasser vermischen. Hinzu kommt, daß mit dieser Speichertechnik
der eigentliche Latentspeicher neben dieser Hauptfunktion noch
unterschiedliche Nebenfunktionen hat, wie z. B. die natürliche oder
gesteuerte Wärmeabgabe an die Umgebung und der Latentspeicher jede
denkbare Form haben kann, so daß die Wärmeabgabe- und
Latentspeicherfunktion insgesamt eine Nebenfunktion zu anderen
Hauptfunktionen haben kann.
2. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in den großvolumigen
Konstruktionsteilen oder sonstiger Behälter horizontal, diagonal oder
vertikal speziell geformte Wärmeleitbleche im Abstand von 1 bis 5 cm
eingebaut werdne.
3. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese
Wärmeleitbleche metallisch verbundene Rohre zum Wärmetransport
eingebaut werden.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
horizontal eingebrachten Wärmeleitblechen und den begrenzenden
Außenwänden ein freier Raum von 8 bis 15 cm umlaufend freibleibt.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in 1 bis 5 cm von den
begrenzenden Außenwänden, in dem vorstehend erläuterten Freiraum
umlaufend ein thermisch leitendes Rohrgitter mit vertikaler Rohrführung
verläuft.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit der
äußeren vertikalen Rohrgitter durch metallisch mit den Rohren verbundene
Wärmeleitbleche mit horizontaler Ausrichtung erhöht wird.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die als Latentspeicher
genutzten großvolumigen tragenden Konstruktionsteile oder sonstiger
Behälter mit Paraffin unterschiedlicher Zusammensetzung gefüllt werden.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch die spezielle
Rohrführung das Vorlaufwasser über die äußeren vertikalen Rohrleitungen
durch die Fließrichtung von oben nach unten das Wasser vorgewärmt und
anschließend von unten nach oben durch den Innenbereich des
Latentspeichers geführt und weiter aufgeheizt wird.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch die spezielle
Rohrführung das aufgeheizte Wärmeträgermedium von oben nach unten
in den Mittelbereich des Speichers zwecks Wärmeabgabe an den Speicher
eingeleitet und über den Außenbereich des inneren Lamellenpaketes das
Wärmeträgermedium weiter abgekühlt und im Oberbereich den Speicher
wieder verläßt.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vorstehend
erläuterte Wärmeeinspeisung und Wärmeentnahme im Regelbetrieb der
thermisch geladene flüssige Innenkern des Paraffins durch einen
isolierenden festen Paraffinmantel eingeschlossen ist.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der feste
Paraffinmantel den Speicher im Regelbetrieb hinreichend isoliert, daß auf
eine herkömmliche zusätzliche Isolierung verzichtet werden kann.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die
Latentspeicherfunktion in jeder denkbaren Behälterform realisiert werden
kann.
13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bei besonders hohem
Heißwasserverbrauch die Vorratshaltung dermaßen gesteigert wird, daß ein
Innenboiler im heißen Paraffinkern eingebaut wird, der den errechneten
Spitzenbedarf hinreichend abdeckt.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das unterschiedliche
Ausdehnungsverhalten der eingesetzten Paraffine und der umhüllenden
Wände, durch in das Paraffin eingebrachte verformbare luftgefüllte
Gummi- oder Kunststoffkugeln eingebracht werden, die durch
Kompression der Luftfüllung den Innendruck begrenzen.
15. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das unterschiedliche
Ausdehnungsverhalten der eingesetzten Paraffine und der umhüllenden
Wände, durch in den umhüllenden Behälter integrierte Vakuumräume
ausgeglichen wird.
16. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Latentspeicher so
gestaltet wird, daß er gleichzeitig die Funktion einer geheizten Sitzbank
z. B. im Saunabereich hat.
17. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend
konstrukierte Doppelböden die Latentspeicherfunktion mit der Heiz- und
Isolierfunktion verbinden.
18. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß doppelwandige
Schwimmbecken im Schwimmbadbereich, die Latentspeicherfunktion
mit der Isolierfunktion verbinden.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß doppelbödige
Schwimmbecken im Schwimmbadbereich die Latentspeicherfunktion
mit der Isolierfunktion verbinden.
20. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Sandwich
konstruktionen bei anderen raumbegrenzenden Wänden, Decken oder
Böden, die Latentspeicherfunktion mit der Heiz- und Isolierfunktion
verbinden.
21. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß diese Latentspeicher
bis auf ca. 300 Grad Celsius aufgeheizt werden können.
22. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandwichaufbau
der umfassenden Wände zwei unterschiedlich dimensionierte nachgelagerte
Hohlräume hat, die mit Paraffinen unterschiedlicher Schmelzpunkte gefüllt
sind.
23. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer dreischaligen
Sandwichkonstruktion und unterschiedlicher Füllung die Erwärmung der
innenliegenden Paraffinschicht durch natürliche thermische Wanderung
von außen nach innen erfolgt.
24. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bei der vorstehenden
Sandwichkonstruktion die Wärmeeinspeisung je nach Anforderung an der
Innen- oder Außenseite erfolgt.
25. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskristallisierung
des Paraffins und die ständige Aufrechterhaltung der Isolierfähigkeit des
Wandaufbaus durch natürliche Wärmeabgabe durch die Innen- oder
Außenwand erfolgt.
26. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch gezieltes,
rohrführungsbedingtes internes Umpumpen der thermischen Energie von
innen nach außen oder umgekehrt die Behälteraußentemperatur, Wände,
Böden oder Decken im Rahmen einer vorgegebenen Bandbreite konstant
gehalten wird.
27. Ausdehnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gewollten
Aufheizung des Latentspeichers oberhalb von 95 Grad Celsius ein
Wärmeträgeröl vorgesehen wird, welches einen höheren Siedepunkt als
Paraffin hat und ein seperater Wärmeaustauscherkreis vorgesehen wird.
28. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß großformatige
konstruktiv bedingte Hohlräume neben ihrer Hauptfunktion noch die
Nebenfunktionen Latentspeicher und/oder Heizelement haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345141A DE4345141A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Latentspeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345141A DE4345141A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Latentspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4345141A1 true DE4345141A1 (de) | 1995-06-22 |
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ID=6506615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4345141A Withdrawn DE4345141A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Latentspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4345141A1 (de) |
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