DE4344851A1 - Vorrichtung zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen oder Absaugen von TrockenluftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen
oder Absaugen von Trockenluft oder dergleichen Zufuhr- oder
Absaugmediums durch eine Durchtrittsöffnung, die in einer
Außenschicht einer Wand, einer Decke oder dergleichen
Gebäudeteil, insbesondere einem Flachdach vorgesehen ist.
Aus DE 41 22 671 C1 ist ein Anschlußstutzen zur Zufuhr oder
zum Absaugen von Trockenluft an einer Bitumenschicht eines
Flachdaches bekannt. Ein solcher Anschlußstutzen wird dazu
verwendet, eine unter der Bitumenschicht befindliche
Isolationsschicht, die nach dem Zutritt von Wasser feucht
geworden ist, durch die Zufuhr von trockener Luft zu trocknen,
um dadurch weiteren Feuchtigkeitsschäden an der
Isolationsschicht entgegenzuwirken. Die trockene Luft nimmt
dann die in dem Isolationsmaterial gespeicherte Feuchtigkeit
auf und führt sie beim Austreten aus dem Dach, zum Beispiel an
einer zu diesem Zweck in die Dachfolie eingebrachten weiteren
Öffnung, nach außen ab.
Um diesen vorbekannten Anschlußstutzen in die Schichten des
Flachdaches einsetzen zu können, muß in das Flachdach zunächst
eine entsprechende Öffnung eingearbeitet werden. Diese Öffnung
ist nach dem Trocknungsvorgang wieder dicht zu verschließen.
Das Trockenlegen des Flachdaches erfordert daher einen nicht
unerheblichen Aufwand und ist zudem möglichst von Fachleuten
durchzuführen.
Es besteht deshalb insbesondere die Aufgabe, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der trockene Luft
auf einfache Weise in ein Flachdach zugeführt oder abgesaugt
werden kann und deren Handhabung so einfach ist, daß das
Trockenlegen des Flachdaches problemlos auch von ungelernten
Hilfskräften durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung insbesondere
vor, daß die Vorrichtung ein Anschlußelement mit einer
Anschlußöffnung zum Anschließen eines Zufuhr- oder
Absaugstutzens aufweist und daß zum Verschweißen, Verkleben
oder dergleichen Verbinden des Anschlußelementes mit dem die
Durchtrittsöffnung begrenzenden Randbereich der Außenschicht
ein Materialzuschnitt oder ein Flansch aus Kunststoff,
Bitumen, Teerpappe oder dergleichen Abdeckmaterial vorgesehen
ist, welcher das Anschlußelement dichtend umschließt.
Die Vorrichtung wird also bereits beim Errichten des Daches
oder später an geeigneter Stelle fest in das Dach eingebaut,
so daß, wenn die Insolationsschicht einmal feucht werden
sollte, auf einfache Weise ein entsprechender Stutzen zum
Zuführen oder Absaugen von Trockenluft angeschlossen werden
kann. Der das Anschlußelement dichtend umschließende
Materialzuschnitt kann großflächig in die Außenschicht des
Flachdaches eingearbeitet werden, was eine zuverlässig und gut
dichtende Verbindung zwischen der Vorrichtung und der
Außenschicht ermöglicht, die das Eindringen von Feuchtigkeit
in das Dach verhindert und außerdem sicherstellt, daß die beim
Trocken legen des Daches unter hohem Druck zugeführte
Trockenluft nicht an der Dichtstelle zwischen dem
Anschlußelement und der äußeren Dachschicht austreten kann.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung reduziert sich die für
das Zuführen oder Absaugen der Trockenluft erforderliche
Tätigkeit somit auf das Anschließen eines Zufuhr- oder
Absaugstutzens an das in das Dach eingearbeitete
Anschlußelement und kann deshalb auch von ungelernten
Hilfskräften problemlos ausgeführt werden. Die Vorrichtung
kann außerdem mehrfach verwendet werden, so daß, wenn das
Flachdach beispielsweise nach der Trockenlegung an den
undichten Stellen nicht vollständig abgedichtet wurde, für
eine erneute Trockenlegung keine neue Öffnung in die
Außenschicht eingebracht werden muß.
Eine Weiterbildung der Erfindung, für die selbständiger Schutz
beansprucht wird, sieht vor, daß die Vorrichtung ein
Anschlußelement hat, welches eine auf der Außenseite der
Außenschicht angeordnete Anschlußplatte mit einer
Anschlußöffnung zum Anschließen eines Zufuhr- oder
Absaugstutzens sowie eine der Anschlußplatte zugeordnete
Grundplatte mit einer Plattenöffnung für die Trockenluft oder
dergleichen aufweist, welche auf der Innenseite der
Außenschicht oder einer nachgeordneten Innenschicht vorgesehen
ist, daß die Anschlußplatte und die Grundplatte mittels
zumindest eines Spann- oder Verbindungselementes miteinander
verbindbar sind und und daß der die Durchtrittsöffnung
begrenzende Randbereich der Außenschicht zwischen der
Anschlußplatte und der Grundplatte eingespannt ist. Die
Außenschicht kann somit zwischen der Anschlußplatte und der
Grundplatte eingespannt werden, ohne daß ein Verkleben oder
dergleichen Verbinden dieses Anschlußelementes mit der
Außenschicht erforderlich wäre. Eine solche Vorrichtung kann
besonders einfach beim Errichten eines Daches oder beim
Aufbringen einer neuen Außenschicht auf ein bereits
bestehendes Dach in dieses eingebaut werden, da dann die
Innenseite der Außenschicht noch frei zugänglich ist. Das
Einspannen der Außenschicht ermöglicht eine großflächige, gut
dichtende Verbindung, die das Eindringen von Feuchtigkeit in
das Dach zuverlässig verhindert und außerdem sicherstellt, daß
die beim Trockenlegen des Daches unter hohem Druck zugeführte
Trockenluft nicht an der Dichtstelle zwischen der Anschluß
platte und der äußeren Dachschicht austreten kann.
Eine besonders kostengünstig herstellbare Vorrichtung ergibt
sich, wenn der Materialzuschnitt oder der Flansch mit dem
Anschlußelement, insbesondere mit dessen Grundplatte, fest und
unlösbar verbunden ist und vorzugsweise damit einstückig
ausgebildet ist. Der Materialzuschnitt oder dergleichen und
das Anschlußelement oder die Grundplatte können dann besonders
preiswert als Kunststoffspritzgußteil hergestellt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
das Anschlußelement an der Anschlußöffnung ein Anschlußgewinde
zum Einschrauben eines Zufuhr- oder Absaug-Stutzens hat. Der
Stutzen kann dann mit einem leicht konischen Gegengewinde
versehen sein, das sich beim Einschrauben in dem Gewinde der
Anschlußöffnung verklemmt und dabei die Anschlußöffnung des
Anschlußelementes gegen den Stutzen abdichtet. Dadurch wird
vermieden, daß die unter hohem Druck zugeführte Trockenluft an
der Anschlußstelle zwischen dem Stutzen und dem
Anschlußelement austreten kann.
Zum Verschließen der Durchtrittsöffnung des Anschlußelementes
kann ein Verschlußstopfen, vorzugsweise ein Gewindestopfen,
vorgesehen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Durchtrittsöffnung mittels einer
Abschlußplatte dichtend abschließbar ist, wenn dazu die
Anschlußplatte und die Grundplatte vorzugsweise lösbar
miteinander verbunden sind und wenn die Abschlußplatte
insbesondere gegen die Anschlußplatte austauschbar ist.
Dadurch ergibt sich nur noch eine großflächige Dichtfläche,
nämlich die zwischen der äußeren Dachschicht und der
Abschlußplatte, so daß die den ständigen
Temperaturschwankungen und der Sonneneinstrahlung ausgesetzte
Anschlußvorrichtung besser gegen das Eindringen von Wasser
geschützt ist.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß der Materialzuschnitt oder
dergleichen zwischen der Grundplatte und dem benachbarten
Anschlußteil oder der Abschlußplatte dichtend einspannbar ist.
Die Vorrichtung kann dann entweder durch Verschweißen oder
Verkleben des Materialzuschnittes mit der Außenschicht oder
durch Einspannen der Außenschicht zwischen der Grundplatte und
der Anschlußplatte in das Dach eingebaut werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Spann- und/oder Verbindungselemente als Schrauben oder
Gewindebolzen ausgebildet sind, die jeweils eine
Verbindungsöffnung der Anschlußplatte und/oder der
Abschlußplatte durchsetzen und auf deren nach außen
überstehendem Endbereich eine Spannmutter aufschraubbar ist.
Dadurch ergibt sich eine mit geringem Herstellungsaufwand
verbundene Vorrichtung, die hohe Klemmkräfte zum Einspannen
der äußeren Dachschicht zwischen Abschlußplatte und
Grundplatte ermöglicht und daher die in die äußere Dachschicht
eingebrachte Öffnung besonders gut abdichtet.
Vorteilhaft ist, wenn die Spann- und/oder Verbindungselemente
mit der Grundplatte drehfest verbunden sind. Dadurch wird
verhindert, daß sich die Schrauben bzw. die Gewindebolzen beim
Aufschrauben oder Lösen der Spannmuttern mitdrehen können.
Zweckmäßigerweise sind die Spannmuttern als Flügelmuttern
ausgebildet. Zum Austauschen der Abschlußplatte gegen die
Anschlußplatte wird dann kein Werkzeug benötigt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
zumindest ein Dichtring vorgesehen ist, der die
Durchtrittsöffnung der Außenschicht umschließt und daß der
Dichtring zwischen der Grundplatte und der Außenschicht
und/oder zwischen der Außenschicht und der Anschlußplatte oder
der Abschlußplatte vorzugsweise im Bereich der Spannelemente
oder dergleichen angeordnet ist. Durch die Elastizität des
Dichtringes wird die Klemmkraft gleichmäßiger auf die
Außenschicht des Daches übertragen, so daß die
Durchtrittsöffnung besser abgedichtet werden kann,
insbesondere wenn die Dachfolie und/oder die Abschlußplatte
bzw. die Anschlußplatte kleinere Unebenheiten aufweisen. Der
Dichtring bewirkt ferner, daß die Klemmkraft auch dann noch
weitgehend erhalten bleibt, wenn sich die Spannschrauben nach
längerer Zeit etwas gelöst oder gesetzt haben sollten, oder
wenn die eingespannte Dachschicht unter der Einwirkung der
Klemmkraft nachgibt.
Zweckmäßigerweise durchsetzen die Spann- und/oder
Verbindungselemente jeweils eine Verbindungsöffnung des
Dichtringes. Der Dichtring kann dann seine Wirkung auch an den
Verbindungsöffnungen in der Außenschicht entfalten.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren erfindungswesentlichen
Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil stärker
schematisiert:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorrichtung
zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft, die in
die Außenschicht eines Flachdaches eingebaut ist und
in deren Anschlußplatte ein Zufuhr- oder ein
Absaugstutzen eingeschraubt ist,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung der
in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, bei der die
Anschlußplatte durch eine Abschlußplatte ersetzt ist
und
Fig. 3 die wesentlichen Komponenten der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung sowie den teilweise dargestellten
Anschlußstutzen zum Einschrauben in die
Anschlußöffnung der Anschlußplatte.
Eine Vorrichtung 1 zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft
durch eine Durchtrittsöffnung 2, die in einer Außenschicht 3
eines Flachdaches 4 vorgesehen ist, weist eine Anschluß
platte 5 mit einer Anschlußöffnung 6 zum Anschließen eines
Zufuhr- oder Absaugstutzens 7 auf, das an der Außenseite 8 der
Außenschicht 3 angeordnet ist (Fig. 1). Der Anschlußplatte 5
ist auf der Innenseite 9 der Außenschicht 3 eine Grundplatte
10 zugeordnet, die eine Plattenöffnung 11, für die Trockenluft
aufweist. Die Grundplatte 10 könnte auch auf der Innenseite
einer nachgeordneten Schicht des Flachdaches 4 angeordnet
sein.
Die Anschlußplatte 5 ist mit als Schrauben 12 ausgebildeten
Verbindungselementen 13 mit der Grundplatte 10 verbunden,
wobei die Schrauben 12 die Grundplatte 10 und die Anschluß
platte 5 durchsetzen. Zu diesem Zweck weisen die Grundplatte
10 und die Anschlußplatte 5 jeweils mehrere Verbindungs
öffnungen 14 auf, in welche die Schrauben 12 von der dem
Zufuhr- oder Absaugstutzen 7 angewandten Seite der
Anschlußplatte 5 und der Grundplatte 10 eingesteckt sind. An
den an der Anschlußplatte 5 vorstehenden Gewindeenden 15 der
Schrauben 12 sind Flügelmuttern 16 vorgesehen, mit denen die
Außenschicht 3 zwischen der Anschlußplatte 5 und der
Grundplatte 10 dichtend eingespannt werden kann. Die über den
Umfang der Anschlußplatte 5 verteilten Schrauben 12 mit den
Flügelmuttern 16 ermöglichen ein großflächiges Einspannen der
Außenschicht 3 mit hoher Klemmkraft, so daß die Anschlußplatte
5 trotz der auf Flachdächern auftretenden großen
Temperaturschwankungen zuverlässig und dauerhaft gegen die
Außenschicht 3 abgedichtet werden kann. Hierdurch wird
einerseits verhindert, daß an der Anschlußplatte 5
Feuchtigkeit in das Flachdach 4 eindringen kann und
andererseits wird verhindert, daß die beim Trockenlegen des
Flachdaches 4 unter hohem Druck zugeführte Trockenluft nicht
zwischen der Anschlußplatte 5 und der Außenschicht 3 austreten
kann.
Die Vorrichtung kann auch nachträglich in bereits bestehende
Dächer eingebaut werden, wenn zwischen der Anschlußplatte 5
und der Grundplatte 10 ein Materialzuschnitt aus Kunststoff,
Bitumen, Teerpappe oder dergleichen Abdeckmaterial eingespannt
wird, der anschließend mit der Außenschicht 3, beispielsweise
durch Verschweißen oder Verkleben, verbunden wird.
Ein solcher Materialzuschnitt kann mit der Anschlußplatte 5
oder der Grundplatte 10 dicht, fest und unlösbar verbunden
sein und ist vorzugsweise einstückig mit der Anschlußplatte 5
oder der Grundplatte 10 ausgeführt. Ein besonders einfach
aufgebaute Vorrichtung ergibt sich, wenn der Materialzuschnitt
einstückig mit der Grundplatte 10 ausgebildet ist. Die
Grundplatte 10 kann in diesem Fall entfallen.
Zum Einschrauben des Zufuhr- oder Absaugstutzens 7 weist die
Anschlußöffnung 6 der Anschlußplatte 5 ein Anschlußgewinde 17
auf. Zweckmäßigerweise ist an dem Zufuhr- oder Absaugstutzen 7
ein sich entgegen der Aufschraubrichtung 19 leicht konisch
aufweitendes Gegengewinde 18 vorgesehen, das sich beim
Einschrauben in das Anschlußgewinde 17 in diesem verklemmt und
dabei die beiden Gewinde gegeneinander abdichtet.
Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Anordnung denkbar,
bei der das Anschlußgewinde 17 konisch und das Gegengewinde 18
zylindrisch ausgebildet ist. Zum Verschließen der
Anschlußöffnung 6 in der Anschlußplatte 5 kann ein
Verschlußstopfen vorgesehen sein, der vorzugsweise als
Gewindestopfen ausgebildet ist, dessen Gewinde
zweckmäßigerweise dem des Anschlußgewindes 18 des Zufuhr- oder
Absaugstutzens 7 entspricht.
Eine besonders gute und witterungsbeständige Abdichtung der
Durchtrittsöffnung 2 kann dadurch erreicht werden, daß die
Anschlußplatte 5 gegen eine dichtend abschließende
Abschlußplatte 20 austauschbar ist. Die Anschlußöffnung 6
braucht dann nicht abgedichtet zu werden, wodurch die Gefahr,
daß Feuchtigkeit in das Flachdach 4 eintritt, weiter
vermindert wird.
Damit zum Austauschen der Anschlußplatte 5 bzw. der
Abschlußplatte 20 kein Werkzeug erforderlich ist, ist es
zweckmäßig, wenn die Spann- und/oder Verbindungselemente 13
als Schrauben 12 oder Gewindebolzen 21 ausgeführt sind, an
deren nach außen überstehendem Gewindeende 15 Flügelmuttern 16
aufschraubbar sind. Die Schrauben 12 bzw. die Gewindebolzen 21
können drehfest mit der Grundplatte 10 verbunden sein, damit
sie sich beim Aufschrauben oder Lösen der Flügelmuttern 16
nicht mitdrehen können.
Zwischen der Außenschicht 3 und der Grundplatte 10 ist ein
Dichtring 22 angeordnet, der die Durchtrittsöffnung 2 der
Außenschicht 3 umschließt. Durch den Dichtring 22 wird die
Klemmkraft der Verbindungselemente 13 noch gleichmäßiger auf
die Außenschicht 3 übertragen, besonders dann, wenn die
Außenschicht 3, die Anschlußplatte 5 oder die Grundplatte 10
an den Verbindungsflächen Unebenheiten aufweisen. Außerdem
wird durch die Dichtung 22 erreicht, daß die Klemmkraft auch
dann noch aufrechterhalten wird, wenn sich die Schrauben 12
oder die Flügelmuttern 16 nach längerer Zeit etwas gelöst oder
gesetzt haben sollten. Wenn die Schrauben 12 jeweils eine
Verbindungsöffnung 23 des Dichtringes 22 durchsetzen, kann der
Dichtring 22 außerdem die Schrauben 12 gegen die Außenschicht
3 abdichten, wenn er sich unter der Einwirkung der Klemmkraft
zusammendrückt und dabei in Querrichtung ausdehnt und sich
dichtend an den Schaft 24 der Schraube 12 anlegt. Durch die
Verbindungsöffnung 14 der Abschlußplatte 20 und die
entsprechende Verbindungsöffnung in der Außenschicht 3 kann
dann an der Schraube 12 keine Feuchtigkeit in das Innere des
Flachdaches eindringen.
Die Fig. 1 und 2 lassen außerdem die einzelnen
Dachschichten des Flachdaches 4 erkennen. Auf die
Rohbetondecke 25 folgt die alte Isolierschicht 26, die durch
eine Undichtigkeit in der alten Dachfolie 27 feucht geworden
ist und anschließend durch Zufuhr von Trockenluft
trockengelegt wurde. Da die Isolationswirkung einer
Isolierschicht 26 nach längerer Einwirkung von Feuchtigkeit
auch durch Trockenlegen nicht vollständig wiederhergestellt
werden kann, wurde auf die undicht gewordene alte
Isolierschicht 26 eine neue Isolierschicht 28 aufgebracht,
welche die durch den Feuchtigkeitseintritt bedingten
Isolationsverluste ausgleichen soll. An die neue
Isolierschicht 28 schließt sich eine neue Dachfolie an, die
die Außenschicht 3 des Flachdaches 4 bildet. In diese Schicht
wurde vorsorglich die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung zum
Zuführen oder Absaugen von Trockenluft eingebaut, damit der
neuen Isolierschicht 28, für den Fall daß die neue
Außenschicht 3 einmal undicht werden sollte, auf einfache
Weise Trockenluft zugeführt werden kann, wobei die in Fig. 2
gezeigte Abschlußplatte 20 durch eine Anschlußplatte 5 zum
Anschließen eines Zufuhr- oder Absaugstutzens 7 entsprechend
Fig. 1 ersetzt wird. Das Trockenlegen des Flachdaches 4 kann
somit problemlos von ungelernten Hilfskräften durchgeführt
werden.
Zusammenfassend läßt sich also folgendes feststellen:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 1 zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft durch eine Durchtrittsöffnung 2, die in einer Außenschicht 3 einer Wand, einer Decke oder dergleichen Gebäudeteil, insbesondere in einem Flachdach 4, vorgesehen ist. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kennzeichnend, daß die Vorrichtung ein Anschlußelement 5 mit einer Anschlußöffnung 6 zum Anschließen eines Zufuhr- oder Absaugstutzens 7 aufweist. Dieses Anschlußelement 5 kann mittels eines das Anschlußelement dicht umschließenden Materialzuschnittes aus Kunststoff, Bitumen oder dergleichen Abdeckmaterial mit dem die Durchtrittsöffnung 2 begrenzenden Randbereich der Außenschicht 3 verschweißt, verklebt oder dergleichen verbunden sein. Möglich ist auch, daß das Anschlußelement eine Grundplatte 10 sowie eine Anschlußplatte 5 aufweist, die mittels zumindest eines Spann- und/oder Verbindungselemente 13 miteinander verbindbar sind und den die Durchtrittsöffnung 2 begrenzende Randbereich der Außenschicht 3 zwischen sich einspannen. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die bereits beim Errichten des Flachdaches 4 oder später an geeigneter Stelle in das Flachdach 4 eingebaut wird, kann ein Zufuhr- oder Absaugstutzen 7 auch von ungelernten Hilfskräften problemlos an der Außenschicht 3 angebracht werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 1 zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft durch eine Durchtrittsöffnung 2, die in einer Außenschicht 3 einer Wand, einer Decke oder dergleichen Gebäudeteil, insbesondere in einem Flachdach 4, vorgesehen ist. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kennzeichnend, daß die Vorrichtung ein Anschlußelement 5 mit einer Anschlußöffnung 6 zum Anschließen eines Zufuhr- oder Absaugstutzens 7 aufweist. Dieses Anschlußelement 5 kann mittels eines das Anschlußelement dicht umschließenden Materialzuschnittes aus Kunststoff, Bitumen oder dergleichen Abdeckmaterial mit dem die Durchtrittsöffnung 2 begrenzenden Randbereich der Außenschicht 3 verschweißt, verklebt oder dergleichen verbunden sein. Möglich ist auch, daß das Anschlußelement eine Grundplatte 10 sowie eine Anschlußplatte 5 aufweist, die mittels zumindest eines Spann- und/oder Verbindungselemente 13 miteinander verbindbar sind und den die Durchtrittsöffnung 2 begrenzende Randbereich der Außenschicht 3 zwischen sich einspannen. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die bereits beim Errichten des Flachdaches 4 oder später an geeigneter Stelle in das Flachdach 4 eingebaut wird, kann ein Zufuhr- oder Absaugstutzen 7 auch von ungelernten Hilfskräften problemlos an der Außenschicht 3 angebracht werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft
oder dergleichen Zufuhr- oder Absaugmediums durch eine
Durchtrittsöffnung, die in einer Außenschicht einer Wand,
einer Decke oder dergleichen Gebäudeteil, insbesondere in
einem Flachdach, vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Anschlußelement
mit einer Anschlußöffnung zum Anschließen eines Zufuhr- oder
Absaugstutzens aufweist und daß zum Verschweißen,
Verkleben oder dergleichen Verbinden des Anschlußelementes
mit dem die Durchtrittsöffnung begrenzenden Randbereich
der Außenschicht ein Materialzuschnitt oder ein Flansch
aus Kunststoff, Bitumen, Teerpappe oder dergleichen
Abdeckmaterial vorgesehen ist, welcher das Anschlußelement
dichtend umschließt.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung ein Anschlußelement (5) hat, welches eine
auf der Außenseite (8) der Außenschicht (3) angeordnete
Anschlußplatte (5) mit einer Anschlußöffnung (6) zum
Anschließen eines Zufuhr- oder Absaugstutzens (7) sowie
eine der Anschlußplatte (5) zugeordnete Grundplatte (10)
mit einer Plattenöffnung (11) für die Trockenluft oder
dergleichen aufweist, welche (10) auf der Innenseite (9)
der Außenschicht (3) oder einer nachgeordneten
Innenschicht vorgesehen ist, daß die Anschlußplatte (5)
und die Grundplatte (10) mittels zumindest eines Spann- und/oder
Verbindungselementes (13) miteinander verbindbar
sind und daß der die Durchtrittsöffnung (2) begrenzende
Randbereich der Außenschicht (3) zwischen dem
Anschlußteil (5) und der Grundplatte (10) eingespannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialzuschnitt oder der Flansch
mit dem Anschlußelement (5), insbesondere mit dessen
Grundplatte (10) fest und unlösbar verbunden ist und
vorzugsweise damit einstückig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (5) an der
Anschlußöffnung ein Anschlußgewinde (17) zum Einschrauben
eines Zufuhr- oder Absaugstutzens (7) hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Anschluß
öffnung (6) ein Verschlußstopfen, vorzugsweise ein
Gewindestopfen, vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (2) mittels
einer Abschlußplatte (20) dicht abschließbar ist, daß dazu
die Anschlußplatte (5) und die Grundplatte (10)
vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind und daß die
Abschlußplatte (20) insbesondere gegen die Anschluß
platte (5) austauschbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialzuschnitt oder der Flansch
zwischen der Grundplatte (10) und der benachbarten
Anschlußplatte (5) oder der Abschlußplatte (20) dichtend
einspannbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spann- und/oder
Verbindungselemente (13) als Schrauben (12) oder
Gewindebolzen (21) ausgebildet sind, die jeweils eine
Verbindungsöffnung (14) der Anschlußplatte (5) und/oder
der Abschlußplatte (20) durchsetzen und auf deren nach
außen überstehendem Endbereich eine Spannmutter
aufschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spann- und/oder
Verbindungselemente (13) mit der Grundplatte (10) drehfest
verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannmuttern als Flügelmuttern
(16) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Dichtring (22)
vorgesehen ist, der die Durchtrittsöffnung (2) der
Außenschicht (3) umschließt, und daß der Dichtring (die
Dichtringe) (22) zwischen der Anschlußplatte (5) und der
Außenschicht (3) und/oder zwischen der Außenschicht (3)
und der Grundplatte (10) oder der Abschlußplatte (20),
vorzugsweise im Bereich der Spannelemente (13) oder
dergleichen, angeordnet ist (sind).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spann- und/oder Verbindungselemente
(13) jeweils eine Verbindungsöffnung (14) des Dichtringes
(der Dichtringe) (22) durchsetzen.
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DE19934344851 Withdrawn DE4344851A1 (de) | 1993-12-29 | 1993-12-29 | Vorrichtung zum Zuführen oder Absaugen von Trockenluft |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344851A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT408112B (de) * | 1999-08-10 | 2001-09-25 | Sigmund Gerda Dr | Verfahren zur entfeuchtung und schadsalzreduktion eines mauerwerkes |
-
1993
- 1993-12-29 DE DE19934344851 patent/DE4344851A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT408112B (de) * | 1999-08-10 | 2001-09-25 | Sigmund Gerda Dr | Verfahren zur entfeuchtung und schadsalzreduktion eines mauerwerkes |
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